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Splitgrade Kaltlichtquelle


JoRa

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Guten Morgen!

 

Ich überlege, mir die LED-Spltgrade-Lichtquelle von Heiland zuzulegen, und mich würden etwaige Erfahrungen von Euch damit interessieren.

 

Ich wäre dankbar, wenn Ihr mal frei raus berichten könntet - Vorteile, Nachteile, Lebensdauer der LEDs, Exaktheit der Gradationssteuerung, etc..

 

Auch Vergleiche mit dem klassischen Splitgrade wären interessant!

 

Beste Grüße!

 

Johannes

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Guten Morgen!

 

Ich überlege, mir die LED-Spltgrade-Lichtquelle von Heiland zuzulegen, und mich würden etwaige Erfahrungen von Euch damit interessieren.

 

Ich wäre dankbar, wenn Ihr mal frei raus berichten könntet - Vorteile, Nachteile, Lebensdauer der LEDs, Exaktheit der Gradationssteuerung, etc..

 

Auch Vergleiche mit dem klassischen Splitgrade wären interessant!

 

Beste Grüße!

 

Johannes

 

Wirklich niemand ???

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Guest m6harry

Doch :-)

 

Ich verwende das Teil am 1c und 2c, für den V35 habe ich das normale Modul.

 

Zuerst mal zu den Nachteilen:

 

- Hoher Preis ...

- Kein rein weißes (leicht bläuliches) und etwas dunkleres Einstelllicht, man kann aber damit leben.

- Die Ausleuchtung muß durch einen Centerfilter kompensiert werden (ist im Standard integriert),

ist aber trotzdem geringfügig schlechter als bei meinen anderen Systemen. (messbar, nicht sichtbar)

 

Vorteile:

 

- wird nicht heiß, gut bei 6x6 und 6x9 mit Glaslosbühne

- Das Einstelllicht bleibt viel länger stehen, (bei Halogen schaltet es wegen der Hitze relativ schnell ab)

- keine Geräusch - Vibrations- und Staubentwicklung durch Lüfter etc.

- macht auch Rotlicht zur Sichtkontrolle, man muß keine Filter mehr einschwenken, hat die Hände frei

- spannungsstabilisiert

- passt auf 1c und 2c

- extrem lange Lebensdauer der LED´s (so der Hersteller)

- sehr komfortabel damit zu arbeiten

 

Ansonsten marginal weichere Ergebnisse als mit Opal bzw. Halogenbeleuchtung, was man natürlich über die Gradation kompensieren kann, bzw. es kann ja gerade über dem Kondensor auch gewünscht sein.

 

Die werksseitigen Voreinstellungen für diese Lichtquelle am Splitgrade mußte ich erheblich anpassen,

aber das mußte ich auch für die anderen Lichtquellen tun. Dafür gibt es ein gut dokumentiertes Verfahren und man muß es ja nur einmal machen.

 

Insgesamt ein teures, aber gutes System. So wie bei Leica :-)

 

Gruß,

Harald

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Hallo Harald!

 

Danke für Deine interessanten Ausührungen!

 

Das mit dem Center-Filter verstehe ich nicht ganz, denn anundfürsich sollte die Ausleuchtung per se besser als mit anderen Systemen sein (laut Hersteller).

 

Und noch ne Frage:

 

Wie schaltet man das Rotlicht ein? Am Controller gibt es ja nur die Tasten "Start" und "Focus" zum Einschalten.

 

Letzte Frage:

 

Hand auf's Herz: Würdest Du dieses System nochmals kaufen oder eher - jetzt nach Deinen Erfahrungen - beim konventionellen Splitgrade-System bleiben?

 

Danke und beste Grüße!

 

Johannes

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Guest m6harry

Hallo Johannes,

 

die Frage nach dem Centerfilter kann Dir am besten Herr Heiland erklären, ich denke, es hat etwas mit der Lichtverteilung beim Kondensor zu tun. Ich habe den Filter mal entfernt (weil der ja Licht schluckt), aber das ging dann gar nicht. Ich muß sagen, dass ich vom Einstelllicht meines Ilford 100H - Kopfes sehr verwöhnt war, das war extrem hell. Ich habe dann die im Standard eingesetzte Kunstoffmattscheibe des LED-Kopfes gegen eine Milchglasscheibe austauschen lassen (durch Herrn Heiland) und das hat dann deutlich etwas in Richtung heller gebracht.

 

Das Rotlicht wird über die Focustaste eingeschaltet, wenn man diese dann etwas länger gedrückt hält schaltet das Gerät auf Weisslicht um.

Außerdem wird im Nachbelichtungsmenü das Rotlicht automatisch zwischen jeder Teilbelichtung für einige Sekunden eingeschaltet.

Das ist sehr praktisch, weil man ja gerade dort das Rotlicht braucht.

 

Ich würde das System auf jeden Fall wieder kaufen, weil es eindeutige Vorteile gegenüber den vorher benutzten Systemen bietet:

 

Bei beiden - dem 1c und 2c hat mich das Arbeiten mit den Einlegefiltern genervt. Das war nicht komfortabel.

 

Der Ilford Multigrade 100H war von der Sache her schon besser - er passte auch auf beide Vergrößerer.

Aber ich mußte ja die Gradation per Hand einstellen, d.h. immer erst Grad 0, dann belichten, Grad 5 und wieder belichten - zumindest wenn ich den Splitgrade-Effekt haben wollte. Da habe ich schon öfters mal vergessen, die Gradation umzustellen ....

Und der Kontakt mit dem Regler bedingte natürlich auch immer, das sich das Gerät dabei bewegt hat, auch wenn die Vergrößerer stabil gebaut sind ...

Des weiteren ist im 100H ein Lüfter eingebaut, der immer sofort anspringt sobald das Licht eingeschaltet wird.

Das führt natürlich zu Staubaufwirbelungen und Geräuschpegel.

 

Ein weiterer Vorteil der Kaltlichtquelle (zumindest am 1c,2c) ist, dass keinerlei Umbau an den Geräten erforderlich ist.

 

Welchen Vergrößerer hast Du eigentlich ? Wenn der schon mit dem normalen Splitgrademodul bestückt ist, sehe ich eigentlich keinen guten Grund auf die Kaltlichtquelle umzusteigen. Das bisschen mehr Komfort müsstest Du dann sehr teuer bezahlen. Die Bilderergebnisse werden sich ja nicht unterscheiden.

 

Gruß,

Harald

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Hallo Harald!

 

Danke, das sind schon einige Informationen, die ich gesucht habe!

 

Warum ich umsteigen will? Nun, Ich arbeite zur Zeit mit dem Durst Modular Pro 70 und dem konventionellen Heiland Splitgrade-Kopf. Alles in allem eine feine Sache.

 

Aber: Ich möchte mir einen neuen Vergrößerer zulegen, einen Kienzle T67, von dem ich mir weit mehr an Qualität und Komfort erwarte (v.a. ist die Fokussierung beim Durst m.E. technisch schlecht gelöst, und die Parallelität zwischen den drei Ebenen Filmbühne - Objektiv - Grundplatte war von jeher nicht optimal).

 

Und wenn ich nun schon umsteige(n will), dann erwäge ich auch ein Beleuchtungssystem, das mich von Halogenlampen(tausch) und - wie im Fall des Kienzle T67 in Halogenausführung - auch vor Staubaufwirbelungen durch den Lüfter bewahrt.

 

Beste Grüße!

 

Johannes

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Guest m6harry

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Hallo Johannes,

 

im Rahmen einer Neuanschaffung in Verbindung mit dem Kienzle T67 ein eindeutiges JA für den LED-Kopf.

 

Schon alleine die Ruhe beim Arbeiten ist ein Genuss, Vorglühen und Nachleuchten der Halogenlampe (bei sehr kurzen Zeiten) ist dann auch kein Thema mehr, und wenn Du viel viel viel vergrößerst, amortisiert sich das dann auch irgendwann mit der Stromrechnung :-)

 

Gruß,

Harald

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Hallo Johannes,

 

im Rahmen einer Neuanschaffung in Verbindung mit dem Kienzle T67 ein eindeutiges JA für den LED-Kopf.

 

Schon alleine die Ruhe beim Arbeiten ist ein Genuss, Vorglühen und Nachleuchten der Halogenlampe (bei sehr kurzen Zeiten) ist dann auch kein Thema mehr, und wenn Du viel viel viel vergrößerst, amortisiert sich das dann auch irgendwann mit der Stromrechnung :-)

 

Gruß,

Harald

 

Ja, das bestärkt mich in meiner Meinung sehr!

 

Beste Grüße!

 

Johannes

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