nhabedi Posted February 26, 2010 Share #1 Posted February 26, 2010 Advertisement (gone after registration) Tja, ich wollte das selbst noch mal genauer vergleichen, als ich die M8.2 noch hatte, aber irgendwie habe ich's verschwitzt. Darum richte ich die Frage jetzt an die Runde hier, der eine oder andere hat ja sowohl analoge als auch digitale Ms. Bei meiner M8.2 ist es mir nach relativ kurzer Zeit gelungen, den Verschluß des Bodendeckels beim Schließen zu überdrehen. Der Deckel ließ sich danach immer noch schließen, aber man mußte aufpassen, daß man nicht zu weit drehte. Etwas ähnliches ist mir mit meiner M4-P in 15 Jahren nie passiert. Auch kam mir der Deckel der M8.2 etwas "blechern" oder "nachgiebig" im Vergleich zur M4-P (oder auch zur M7, die ich jetzt habe) vor. Man konnte ihn ein bißchen eindrücken, worauf er sozusagen "zurückfederte", während die analogen Ms einen "massiveren" Deckel zu haben scheinen. Meine Frage also: Abgesehen davon, daß der "digitale Bodendeckel" eine andere Konstruktion ist, da er ja keinen Film halten muß - handelt es sich auch um anderes Material? Ist er leichter? Hat die M9 den gleichen Deckel wie die M8? Nur so aus Neugier... [in welches Unterforum gehört so eine Frage? M8? M9? Digital? Analog?] Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted February 26, 2010 Posted February 26, 2010 Hi nhabedi, Take a look here Bodendeckel M analog vs. digital. I'm sure you'll find what you were looking for!
poseidon Posted February 28, 2010 Share #2 Posted February 28, 2010 Hi, das Material ist das gleiche, nur die Bearbeitung eine andere. Die alten Deckel waren aus Messingblech tiefgezogen, das ergibt eine höhere Festigkeit weil das Material durch die Kaltverformung an Steifheit gewinnt. Die neuen sind NC bearbeitet. Hat aber mit analog und digital nichts zu tun, heutige analoge wären ebenso. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Digiuser Posted February 28, 2010 Share #3 Posted February 28, 2010 Das was Horst schreibt ist zwar von der Fertigungstechnik her richtig, hat aber mit der Verriegelung ganz und gar nichts zu tun. Die Verriegelung ist bei der M8/M8.2/M9 gleich und nicht weniger robust als bei allen anderen Ms auch. Nimm mal den Deckel ab und schaue Dir die Konstruktion an. Wenn Du die Verriegelung drehst, stellst Du fest, dass sich im inneren Teil des Deckels zwei Anschläge befinden, gegen die die Gestanzte Metallverriegelung stösst. Wenn Du weiterdrehen kannst, muss sie ein wenig nachgebogen werden. Schraube die Kreuzschlitzschraube heraus, nimm zwei Flachzangen und biege die herausstehende Metallasche etwas nach unten. Festschrauben, fertig! Eventuell liegen unter der Metallverriegelung ganz dünne Unterlegscheiben (die silbernen), von denen Du eine entfernen kannst. Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Verriegelung: Link to post Share on other sites More sharing options...
nhabedi Posted February 28, 2010 Author Share #4 Posted February 28, 2010 Die alten Deckel waren aus Messingblech tiefgezogen,das ergibt eine höhere Festigkeit weil das Material durch die Kaltverformung an Steifheit gewinnt. Die neuen sind NC bearbeitet. Hat aber mit analog und digital nichts zu tun, heutige analoge wären ebenso. In meiner M7 ist gerade ein Film drin, aber wenn ich den rausnehme, könnte ich mal vergleichen. Hat die (Baujahr 2001) auch schon einen NC-bearbeiteten Deckel, oder ab wann wurden die verbaut? Link to post Share on other sites More sharing options...
nhabedi Posted February 28, 2010 Author Share #5 Posted February 28, 2010 Digiuser, danke für die ausführliche Anleitung. Da ich die M8.2 nicht mehr habe, wird ein Eingriff meinerseits nicht nötig sein. Aber falls bei meinen beiden analogen Ms mal was passieren sollte, weiß ich nun, was zu tun ist. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest Digiuser Posted February 28, 2010 Share #6 Posted February 28, 2010 Der Deckel der M7 sieht nicht so aus als wäre er NC bearbeitet. Die Verriegelung ist konstruktiv zwar ähnlich aber im Detail anders gelöst. Zwei Anschläge gibt es da aber auch. Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted February 28, 2010 Share #7 Posted February 28, 2010 Advertisement (gone after registration) Das was Horst schreibt ist zwar von der Fertigungstechnik her richtig, hat aber mit der Verriegelung ganz und gar nichts zu tun. Die Verriegelung ist bei der M8/M8.2/M9 gleich und nicht weniger robust als bei allen anderen Ms auch. Nimm mal den Deckel ab und schaue Dir die Konstruktion an. Wenn Du die Verriegelung drehst, stellst Du fest, dass sich im inneren Teil des Deckels zwei Anschläge befinden, gegen die die Gestanzte Metallverriegelung stösst. Wenn Du weiterdrehen kannst, muss sie ein wenig nachgebogen werden. Schraube die Kreuzschlitzschraube heraus, nimm zwei Flachzangen und biege die herausstehende Metallasche etwas nach unten. Festschrauben, fertig! Eventuell liegen unter der Metallverriegelung ganz dünne Unterlegscheiben (die silbernen), von denen Du eine entfernen kannst. Das folgende Bild zeigt den Aufbau der Verriegelung: Hi Ich habe jetzt keine neuere "M" zu Hand, aber durch die Fertigungsänderung ist auch der Schließmechanismus geändert worden, da der "alte" Deckel an dieser Stelle anders geformt ist. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass diese Änderung nicht zu mehr Stabilität beigetragen hat. Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
poseidon Posted February 28, 2010 Share #8 Posted February 28, 2010 In meiner M7 ist gerade ein Film drin, aber wenn ich den rausnehme, könnte ich mal vergleichen. Hat die (Baujahr 2001) auch schon einen NC-bearbeiteten Deckel, oder ab wann wurden die verbaut? Hi, ich kann Dir leider auch nicht sagen, in welchem Jahr man mit der Stanzereiauflösung das Tiefziehen von Messingblech aus Kostengründen eingestellt hat........... Gruß Horst Link to post Share on other sites More sharing options...
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