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Bildgröße für Beamer- / TV-Vorführung (Auflösung)


Blende01

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Hallo zusammen,

 

ich nutze derzeit vorwiegend die D-Lux 3 und eine Canon EOS 400D, welche rund 8-10 MP Maximalauflösung bieten.

 

Nun ist es aber so, dass selbst die höchst auflösenden Beamer und LCD-Bildschirme nur rund 2 MP darstellen können. Ist es daher sinnvoll, solche Aufnahmen, die zur Vorführung per Beamer oder TV bestimmt sind, auf 2 MP zu verkleinern, ohne dass sich die Bildqualität verschlechtert?

So gesehen bringt mir ein mit 10 MP aufgenommenes Foto doch überhaupt nichts, wenn mein Bildschirm maximal 2 MP darstellen kann?

 

Von den Reserven für Ausschnittsvergrößerungen und evtl. großformatigen Abzügen abgesehen, ist doch der Pixelwahn mittlerweile völlig abgehoben.

 

Ich habe indessen Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit Wiedergabemedien geben wird, die deutlich über 2 MP auflösen können. Ist meine Hoffnung berechtigt?

 

 

 

Viele Grüße

Oliver

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Guest tadakuni
Ich habe indessen Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit Wiedergabemedien geben wird, die deutlich über 2 MP auflösen können. Ist meine Hoffnung berechtigt?

 

Es gibt sie jetzt schon (4K Beamer und Displays mit ca. 8 MP), aber sie sind noch sehr teuer. Dies wird sich in den nächsten 5 bis 10 Jahren aber möglicherweise ja ändern. Deshalb würde ich die Aufnahmen jetzt schon mit der höchsten Auflösung machen.

 

Dazu, ob das Herunterrechnen auf HDTV-Auflösung vor der Präsentation per Bildbearbeitungsprogramm oder besser erst zum Beispiel vom HDTV-Fernseher selbst vorgenommen werden sollte, machen verschiedene Hersteller unterschiedliche Aussagen. Aber das kann man ja mit dem jeweiligen Wiedergabegerät ganz einfach auch selbst ausprobieren.

 

Grüße

 

Achim

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Hallo zusammen,

 

ich nutze derzeit vorwiegend die D-Lux 3 und eine Canon EOS 400D, welche rund 8-10 MP Maximalauflösung bieten.

 

Nun ist es aber so, dass selbst die höchst auflösenden Beamer und LCD-Bildschirme nur rund 2 MP darstellen können. Ist es daher sinnvoll, solche Aufnahmen, die zur Vorführung per Beamer oder TV bestimmt sind, auf 2 MP zu verkleinern, ohne dass sich die Bildqualität verschlechtert?

So gesehen bringt mir ein mit 10 MP aufgenommenes Foto doch überhaupt nichts, wenn mein Bildschirm maximal 2 MP darstellen kann?

 

Von den Reserven für Ausschnittsvergrößerungen und evtl. großformatigen Abzügen abgesehen, ist doch der Pixelwahn mittlerweile völlig abgehoben.

 

Ich habe indessen Hoffnung, dass es in absehbarer Zeit Wiedergabemedien geben wird, die deutlich über 2 MP auflösen können. Ist meine Hoffnung berechtigt?

 

 

 

Viele Grüße

Oliver

 

Nein, Deine Hoffnung ist nicht berechtigt, sofern wir über Fernseher reden. Diese werden sich an den Auflösungen des Programms orientieren bzw. eine knappe Nasenlänge voran sein. Höhere Auflösungen als full HD kannst Du hier vergessen. Die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird, heisst 3D.

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Guest tadakuni
Nein, Deine Hoffnung ist nicht berechtigt, sofern wir über Fernseher reden. Diese werden sich an den Auflösungen des Programms orientieren bzw. eine knappe Nasenlänge voran sein. Höhere Auflösungen als full HD kannst Du hier vergessen. Die nächste Sau, die durchs Dorf getrieben wird, heisst 3D.

 

Jeder wird verständlicherweise aufgrund der in der Gegenwart zur Verfügung stehenden Informationen zu etwas anderen Annahmen in Bezug auf die Zukunft kommen.

 

Meine Annahme, dass 4K Beamer und auch Displays schon innerhalb der nächsten 10 Jahre das derzeitige Preisniveau zum Beispiel des Leica Beamers oder eines heutigen großformatigen 2K Displays erreichen könnten, basiert zum Beispiel auf folgenden Informationen:

 

a) 3D wird in über 10.000 Kinosälen bereits jetzt mit 4K Beamern gezeigt, die selbstverständlich auch 2D können:

 

Sony : 56 Sony „CineAlta 4K“ Projektoren für CinemaxX – 495 Millionen neue Pixel für die Zukunft des digitalen Kinos : Deutschland

 

 

 

 

 

B)4K Beamer, die aufgrund ihrer Größe vom Grundsatz her auch in einem Heimkino einsetzbar wären, kann man offensichtlich auch in Deutschland bereits käuflich erwerben:

 

JVC Professional Features page

 

JVC 4K-Beamer DLA-SH4KNL

 

 

c) In Bezug auf 4K Displays gibt es zum Beispiel folgende Informationen:

 

Pressemitteilung: Neue Sony Produktionsmonitore für alle Anwendungsgebiete > PresseBox

 

Astro Systems | DM-3400 56" Professional 4K LCD | DM-3400

 

Sharp's 4k x 2k 64-inch ultra high res monitor -- Engadget

 

Auch ein in Deutschland hergestelltes 4K Display ist bereits käuflich erwerbbar:

 

) eyevis . PERFECT VISUAL SOLUTIONS .

 

 

d) In Bezug auf bereits in der Erprobungsphase befindliche Entwicklungen in Sachen Ultra High Definition Video gibt es zum Beispiel folgende Informationen:

 

Ultra High Definition Video – Wikipedia

 

Grüße

 

Achim

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4 K Beamer und auch Displays

 

Natürlich gibts das alles schon und die Entwicklung wird auch weitergehen - nur, das ist nicht der Mainstream. Der Mainstream wird sich am Fernsehen orientieren wird - und somit wird das alles in absehbarer Zeit nicht finanzierbar sein für uns.

Nebenbei: > 800 Watt :cool:

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Guest tadakuni
Natürlich gibts das alles schon und die Entwicklung wird auch weitergehen - nur, das ist nicht der Mainstream. Der Mainstream wird sich am Fernsehen orientieren wird - und somit wird das alles in absehbarer Zeit nicht finanzierbar sein für uns.

Nebenbei: > 800 Watt :cool:

 

Möglicherweise hast Du mich misverstanden:

 

Meine Einschätzung ist gar nicht die, dass in 10 Jahren 4K Beamer und Displays als Mainstream in jedem Wohnzimmer und Heimkino stehen. Aber in denen, in welchen jetzt ein 64" Plasma oder der Leica Beamer oder dessen direkte Wettbewerber mit ähnlicher Preisstellung stehen - vielleicht durchaus. Man wird sehen.

 

Wenn 3D auch ohne 4K ein "Riesenvergnügen für die ganze Familie" wäre, hätten die Multiplexe sich diese Investition sicher erspart. Geld zu verschenken haben sie nicht. Wie es mit 4K weitergeht, wird also meines Erachtens nicht zuletzt davon abhängig sein, wie sich 3D durchsetzt und welches der (derzeit) zwei 3D Verfahren (4K oder 2K) der zahlungskräftige Kunde für sein "Prosumer-Heimkino" möchte.

 

Grüße

 

Achim

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Hallo Oliver,

 

da die Auflösungskraft des menschlichen Auges recht begrenzt ist, benötigt man für die projektion nur vergleichsweise wenige pixel.

 

ein projiziertes bild wird normalerweise aus dem 2,5fachen abstand der bilddiagonale angeschaut, beim fernseher sind wir oft bis zum 5fachen der diagonale entfernt.

 

die auflösung des menschlichen auges ist so hoch, dass mann auf 10m entfernung etwa einen punkt von 3mm größe erkennen kann.

 

in einem praktischen beispiel würde das bedeuten, dass ein hdtv-bild mit 1920 pixeln in 10m abstand eine lange kante von 5,70 hat und wir würden dann gerade farbige einzelpunkte erkennen, wenn die einen hohen kontrast haben

 

wenn man aus 10m entfernung (also aus 2,5facher diagonale abstand) ein hdtv-bild mit 2,07 MP betrachtet, dann hat ein pixel bei hdtv-auflösung (1920 x 1080 px) nur eine grösse von ca 1,8 mm (die bilddiagonale ist 400 cm, die lange seite 349cm und die kurze seite 196cm)

 

mehr kann man mit blossem auge nicht erkennen.

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Warum 2,07 MP

Meine Bedienugsanleitung für Sharpp LC-42LX2E lautet bei technischen Daten

"Anzahl Pixel 6220800 (1920x1080x3 Pixel) " So der Wortlaut.

 

Die Bildansicht mit dem Compunentenkabel von und mit der D Lux 4 ist gut.

Auf einer anderen Seite wird betont ,das jeder Pixel die drei Farben abbildet.

Ich kann mir nicht vorstellen das Sharpp falsche Produckteigenschaften

angibt.

 

Grüße Ulli

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um es mit radio eriwan zu sagen: im prinzip jein

 

also konkret: wenn es dem fotografen gelingt, so zu fotografieren, dass kein ausschnitt mehr genommen werden müsste, dann würde eine kamera mit 2 mp gerade ausreichen, allerdings wären dann alle bilder entweder sehr weich an den kanten, oder bei der bildbearbeitung durch das notwendige nachschärfen doch ausgefranst wirken.

 

Ideal wäre eine Kamera mit etwa doppelter linearer Auflösung. Und nun entsteht glücklicherweise bei der verdoppelung der linearen Auflösung eine verdoppelung der Pixelzahl. Das bedeutet in der Praxis, dass eine 5-8 Mio Pixel Kamera für die Projektion völlig ausreichend ist.

 

Die Antwort ist also wohl: ab 5 Mio Pixel aufwärts ist eine höhere Auflösung nicht mehr abbildbar in der Projektion mit HDTV

 

Viel wichtiger als Auflösung ist die Fähigkeit der Kameras hohe Kontraste wiederzugeben und saubere weiche Farbübergänge (zarte Verläufe) und vor allem die Qualität der Wiedergabe von Hauttönen und Pastellfarben.

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Vielen Dank, Ihr habt mir sehr geholfen. Da ich nicht vorhabe, exorbitant große Poster erstellen zu lassen - normale Poster gehen mit 10 MP sehr gut - werde ich meiner D-Lux 3und EOS 400D noch lange treu bleiben. Für eine Projektion sind sie ja dann geradezu prädestiniert.

 

Viele Grüße

Oliver

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Guest tadakuni
Würde dies bedeuten, dass ich auf HDTV oder HD-Beamer keinen Unterschied zwischen einer 2 MP Kamera und einer 10 MP Kamera oder höher erkennen kann, da ohnehin nur rund 2 MP wiedergegeben werden können?

 

Mein subjektiver Eindruck war, dass ein mit voller Auflösung fotografiertes und danach erst auf HDTV Auflösung herunterskaliertes Bild mit dem Leica Beamer "besser" wiedergegeben wurde, als das in HDTV Auflösung aufgenommene. Das kannst Du, wie schon gesagt, ja auch einfach mit der Gerätschaft Deiner Wahl ausprobieren. Diese Vorgehensweise ist meines Wissens auch die von Leica empfohlene, wenn man eine Aufnahme mit einer M8 oder M9 macht, die später mit dem Leica Beamer projiziert werden soll.

 

@ reprobit:

 

Für die Kleinbildfotografie wurde im allgemeinen ein Betrachtungsabstand entsprechend etwa der Bilddiagonale angenommen. Auf dieser Annahme basieren zum Beispiel auch die Schärfentiefetabellen. Das gilt für Projektion und Papierbild.

 

Errechnen kann man den notwendigen Betrachtungsabstand für Dia/Papierbild wie folgt:

 

Zugelassener Zerstreukreis bezogen auf das KB-Format 24mm x 36mm (Standard derzeit 0,03mm), mulipliziert mit dem Vergrößerungsfaktor der Projektion, multipliziert mit 1500 (für Normalsichtige).

 

Beispiel: Größe des projizierten Bildes = 2,40m x 3,60m. Vergrößerungsmaßstab ist also 100. Zerstreukreisdurchmesser 0,03mm x 100 = 3mm x 1500 = 4,5m Betrachtungsabstand.

 

Für HDTV wird soweit ich weiß in der Fachpresse derzeit in aller Regel ein Betrachtungsabstand vom Dreifachen der Höhe des HDTV Bildes empfohlen.

 

Grüße

 

Achim

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Ulli,

 

das ist ein Marketing-Trick!

 

1920 * 1080 = 2.073.600

 

Dass jeder Pixel drei Grundfarben hat, multiplizieren die einfach dazu.

 

Danke für die Antwort.Ich bin irritiert,da sharp 6220800 angibt.

Aber so langsam fällt der Groschen! Beim LCD Monitor der Kamerahersteller

gibt es ja auch die verschiedenen Angaben. Grüße Ulli

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Du kannst das gleiche Rechenexempel mit einem Full HD Monitor machen, es bleibt auch hier bei rund 2 MP.

So wie ich Deine Frage jedoch verstanden habe, möchtest Du wissen, ob Du Deine Bilder aus eben diesen Gründen verkleinern mußt nach dem Motto: Mehr sieht man sowieso nicht.

 

Ich habe solche Tests für meine Tonbildschauen schon vor einiger Zeit angestellt. Das "subjektive" Ergebnis war:

 

1. Es ist wichtig, das Monitor-Format zu berücksichtigen, also bei Full HD 1920 x 1080 px.

 

2. Subjektiv scheint m.E. aber eine Bildvorlage mit 3840 x 2160 px eine höhere Bildqualität zu bringen.

 

MfG Dieter

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