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SW Tinten farbenwerk.com + Epson P50


Guest helmbrecht

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Guest helmbrecht

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Hi,

 

neu hier und gleich mal eine Frage...

 

 

Hat jemand Erfahrung mit dem Epson P50 und den SW Tinten von Farbenwerk.com?

 

Hab bisher mit einem R800 gearbeitet, der hat aber seinen Geist aufgegeben (als defekt bei ebay gekauft, jemanden basteln lassen und nach einiger Zeit endgültig in den Wind geschossen).

 

Mir ist im Büro ein Epson P50 in die Hände gefallen, der nur für eine Messe gekauft wurde und nun zu mir wandert. Allerdings muss er aus Budapest nach Salzburg und der Weg/Porto ist mir zuweit um ihn dann wieder....

 

Ich drucke nur bis A4, alles mehr geb ich weiter. Wär nur fürs eigene Archiv.

 

Meine Ansprüche:

- nur SW

- Druck bis A4

- keine Farbstiche

- mattes Papier

- Halbwegs Archivsichere Tinten

 

Erfüllt das farbenwerk.com + Epson P50?

 

Danke schon mal.

 

 

lg

xaver

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  • 4 months later...

Hallo,

 

hat das mittlerweile jemand ausprobiert mit den SW-Tinten von farbenwerk?

 

Das was da bei farbenwerk auf der Webseite beschrieben ist hört sich jedenfalls sehr interessant an.

 

Auch die Kosten dafür fallen ja recht moderat aus wenn man z.B. mal mit SW-Systemen aus den USA vergleicht. Da kostet die Tinte ja gleich das doppelte.

 

Mich würde ebenfalls eine Lösung mit dem Epson P50 interessieren.

 

LG,

Andi

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Guest helmbrecht

hi,

 

ja ich hab das ausprobiert nachdem sich mein R800 verabschiedet hatte.

 

ich hatte mit Rene Columbus lang und breit diskutiert und dann selbst einen Epson R2880 (gebraucht, 400 euro) mit Epson tinten bzw. einen Epson P50 (neu, 89 euro) mit den schwarz-weiß Carbon Tinten von Farbenwerk (Tintensatz mit 100ml Flaschen 150.- euro) verglichen.

 

Ich hätts mir sparen und auf Rene Columbus hören sollen. Wenn man mit Druckerprofilen arbeitet (macht auch farbenwerk) bekommt man auf A4 mit dem P50 ganz ausgezeichnete Ergebnisse. die Verteilung der Grauwerte und die satten Tiefen sind beim P50 mit Schwarztinten sichtlich besser als beim R2880 mit den Originaltinten.

 

Will man auch in Farbe drucken ist das alles natürlich uninteressant, da man jedesmal den gesamten Tintensatz rausnehmen muss, Druckwege reinigen... Selbiges gilt für Formate größer denn A4, der P50 kann nicht mehr.

 

Wie im ersten Post von mir beschrieben, wer mit folgendem zufrieden ist:

- nur SW

- Druck bis A4

- keine Farbstiche

- keine Tonungen (bzw. nur begrenzt möglich)

- Archivsichere Tinten

fährt mit dem P50 (oder einem ähnlichen Zwergen-Drucker) und den Pigmenttinten von farbenwerk sehr gut.

 

Druckerprofile sind ein Muss. Ohne denen wirds ziemlich grausam - vor allem was die Schatten betrifft.

 

Mittlerweile habe ich zwei Papiere mit Profilen ausprobiert (Epson Archival Matt und Epson Semigloss) und bin wirklich zufrieden. Die Ausbelichtungen vom Dienstleister sind keinesfalls besser, eher schlechter. V.a. da man die günstigeren Prints meist nicht auf Schwarz-Weiß Papieren bekommt und so häufig einen leichten Farbstich (Grau-Blau) hatte. Ging zumindest mir in Salzburg/Österreich so.

 

 

Die Kosten sind mE auch ganz erträglich. Bisher habe ich etwa 50 matte A4 Drucke und ca. 70 als 10x15 ausgegeben. Keines der 100ml Tintenfläschchen ist nur annähernd leer.

 

Rene Columbus verschickt auch Probedrucke vom gewünschten System. Ist einen Blick wert.

 

 

lg

c

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Hallo,

 

den Testdruck habe ich erhalten, der Herr von farbewerk hat mir diesen sogar auf mein Wunsch-Papier, das Ilford Gold Fibre Silk, ausgedruckt.

 

Was soll ich sagen, ich bin überrascht, das sieht wirklich gut aus. Erstaunlich was mit so einem Billig-Drucker machbar ist. Kann mir nicht vorstellen was man daran noch besser machen könnte abgesehen von einem grösseren Format vielleicht.

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@helmbrecht

Auch von mir danke für den bericht.

 

Welches set benutzt du: das mit fotoschwarz oder mit mattschwarz?

Da muss man sich ja leider entscheiden.

Ich kenne die faustregel: matt für matt, foto für alles andere, also auch für seidenmatt.

Ich will in schwarzweiß vorwiegend matte aber auch seidenmatte oder andere baryt-ähnliche drucken.

Manche sagen, dass sie mit epson mattschwarz (im farbigen pigment-set) wider erwarten gute ergebnisse auf satin, baryt oder anderem nicht hochglänzendem papier bekommen.

Also was ist für den grenzbereich von matt bis seidenmatt besser: mattschwarz "eboni" oder fotoschwarz?

 

 

Du schreibst man könne nicht tonen. Aber da sind doch getonte kanäle mit drin, wirken die so schwach?

 

Letzte frage: womit profilierst du?

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Guest helmbrecht
@helmbrecht

Auch von mir danke für den bericht.

Bitte, gerne :)

 

Welches set benutzt du: das mit fotoschwarz oder mit mattschwarz?

Manche sagen, dass sie mit epson mattschwarz (im farbigen pigment-set) wider erwarten gute ergebnisse auf satin, baryt oder anderem nicht hochglänzendem papier bekommen.

Also was ist für den grenzbereich von matt bis seidenmatt besser: mattschwarz "eboni" oder fotoschwarz?

Also ich hab mit matten Papieren begonnen und klarerweise dafür die Matte-Black Tinte verwendet.

 

Mittlerweile verwende ich eigentlich nur mehr Photo-Black mit Seidenmatten/SemiGlossy Papieren. Ist aber eher dem Geschmack als der Qualität geschuldet. Vor allem das Epson Seidenmatt mit Photo-Black gefällt mir sehr gut.

 

Du schreibst man könne nicht tonen. Aber da sind doch getonte kanäle mit drin, wirken die so schwach?

Also tonen kann man sehr wohl, das war von mir nicht ganz korrekt formuliert. Beim P50/R285 mit Carbon Tinten erreicht man leicht kühle bis leicht warmtonige Drucke. Ein R2880 geht über diese Bereiche natürlich hinaus. Carbon Tinte ist übrigens leicht warmtonig. Insofern ließe sich es sich anstellen, auch wärmere Prints zu drucken. Hab ich nur noch nicht ausprobiert.

 

Letzte frage: womit profilierst du?

 

farbenwerk.com bietet beim Kauf eines ganzen Tintensets drei kostenlose Profile (auf Basis von 360 Messewerten, also die einfachste Variante) an. Funktioniert perfekt.

Allerdings stellte Rene Columbus auf farbenwerk.com auch Standard-Profile für bestimmte Papier-Tinte-Drucker Kombinationen bereit, die tadellos funktionieren. Ich hab dieser Tage gerade Epson Glossy Papiert mit dem farbenwerk-Standardprofil ausprobiert bzw. mit einem individuellen für meinen Drucker erstellten verglichen - in den Tiefen machen sie individuelle Profile bermerkbar. Aber nur wenn du die Drucke nebeneinander legst. Ohne Profil drucken ist auf jeden Fall Zeit- Geld- Tintenverschwendung. Mir saufen die Tiefen da ständig ab und die Tonwerte schauen in den dunklen Partien verschmiert aus.

 

 

Viel Spaß beim Ausprobieren und Drucken. Die Probedrucke von Rene Columbus sind eine Empfehlung.

 

lg

christian

 

 

PS: Ich bin mit farbenwerk.com und Rene Columbus nicht verwandt, verschwägert oder an der Firma beteiligt - ich erfreue mich nur an den tollen Ergebnissen die ich mit Renes Hilfe und seinen Tinten erziele :)

Sollte nur auch mal gesagt sein...

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  • 1 month later...
  • 3 weeks later...

Schön zu hören..

 

Hast du das set mit vorgefüllten patronen bestellt oder hast du selbst befüllt? Das interessiert mich. weil ich mit dem befüllen von refill-patronen für epson gute und schlechte erfahrungen gemacht habe...

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Guest helmbrecht
Schön zu hören..

 

Hast du das set mit vorgefüllten patronen bestellt oder hast du selbst befüllt? Das interessiert mich. weil ich mit dem befüllen von refill-patronen für epson gute und schlechte erfahrungen gemacht habe...

 

ich wusste nicht, dass es bereits befüllte patronen gibt. kann sein, dass das neu bei farbenwerk ist?

 

auf jeden fall ist das selber befüllen keine hexerei. ich bin kein freund von bastelwerk und unterlasse das im regelfall. bei den tinten schaff ich das aber ohne probleme. ein stück alte zeitung als unterlage, prophylaktisch ein altes t-shirt, wenns sein muss erste hilfe handschuhe. geht mit ein wenig übung sehr flott. und wenn man keine unmengen druckt, kommt man mit einer füllung auch ziemlich lange aus. der vorteil von den tinten tank uns dem selber befüllen ist klarerweise der tintenvorrat den man hat.

 

andererseits, fertige patronen sind schon etwas mehr komfort. werde ich überlegen wenn meine fläschchen mal leer werden.

 

lg

c

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@helmbrecht

ich meine es gibt die refillpatronen leer und bereits vorgefüllt. Das heißt, die vorgefüllten müssen danach doch selbst nachgefüllt werden. Dafür haben sie den auto-reset-chip. Und wären etwas teuer als einweg-patronen (ein gefüllter patronensatz 6x10ml ca 70€, 6x100ml nachfülltinte ca 140€)

 

Allerdings hab ich mal mit neuen leeren refillpatronen (NICHT von farbenwerk) probleme bei der ersten befüllung gehabt. Profi-befüller machen das in einer vakuumkammer, damit die tinte garantiert gut durch alle kanäle fließt.

Später gekaufte (ebenfalls aus asien wie die ersten) hatten einen anderen neuen aufbau und ließen sich leichter erstbefüllen, funktionieren seitdem einwandfrei im epson.

Deswegen meine frage.

Deine antwort kann ich wohl so verstehen, dass du leere refillpatronen mit flaschentinte geordert hast und selbst zum ersten mal befüllt hast und alles gut ging...

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Guest helmbrecht

der auto-reset-chip ist gold wert. haben meine eben nicht und das nervt.

 

Deine antwort kann ich wohl so verstehen, dass du leere refillpatronen mit flaschentinte geordert hast und selbst zum ersten mal befüllt hast und alles gut ging...

 

genau so ist es.

 

lg

c

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der auto-reset-chip ist gold wert. haben meine eben nicht und das nervt...

das versteh ich jetzt nicht. Im set von fabenwerk sind doch refillpatronen mit ACR?

Geht der nicht oder benutzt du deine schwarzweiß tinte in anderen patronen?

 

Bei mir (fremdtinte in farbe) werden die patronen nach raus und reinstecken als voll gemeldet und man muss dann jeweils nochmal das "fremdgehen" bestätigen.

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  • 6 months later...

Hallo,

 

kann mich nur anschließen: Fremdtinte ohne anschließende Druckerprofilierung macht keinen Sinn, da hat man keine Freude dran.

 

Ich habe mit Rene Columbus vor ein paar Tagen einige Emails ausgetauscht. Er macht einen kompetenten Eindruck. Die Antworten kamen immer SEHR schnell. Es ging um den Epson R285. Vermute, dass es beim P50 auch so ist:

 

Soweit ich das verstanden habe, sind die Patronen im Set mit Tinte eben mit ARC (Auto-Reset-Chip) ausgestattet. Das Befüllen muss man dann natürlich selber machen.

 

Die vorgefüllten Patronen im Set (für 69,- EUR) sind die gleichen (wie oben mit ARC) und eben schon befüllt. Wenn sie leer sind, muss man nicht nochmal welche kaufen, sondern gleich ein Flaschen-Set holen und wieder befüllen + lange Zeit Freude dran haben. Bin am Überlegen, ob ich vorgefüllte im Set oder gleich ein Umrüstset kaufe.

 

Hab selber für meinen Epson R285 welche aus Chinaproduktion geholt (dürfte schon ein Jahr her sein oder mehr, sehen dann ziemlich genau so aus, bzw. andere Seite, die runden Stopfen = Belüftungsöffnung (immer offen lassen), die Laschenstopfen = Befüllungsloch).

 

Das Erstbefüllen ist eigentlich nicht schwer, aber trickreich, um die Luft aus der kleinen runden Kammer oberhalb des Ansaugstutzens zu entfernen. Angesaugt wird ja im Normalfall unten und die Luftblase ist bekanntlich oben zu finden --> die kriegt man dann nicht angesaugt: blöd!

 

Ich mache daher die Patronen dann so voll wie möglich, die Befüllungsöffnung wieder zu, Entlüftungsloch offen und stecke eine Spritze in die Tintenausgangsöffnung (die Patronen haben eine konusförmige Gummidichtung um am Druckkopf abzudichten -- da passt die Spitze der ganz normalen Spritzen aus der Apotheke "mit sanfter Gewalt" einwandfrei ... 5ml oder 10ml-Spritzen sind OK). Dann kippe ich die Patrone leicht schräg nach oben (also Tintenausgangsöffnung schräg nach oben), so dass die Luftblase mit der Spritze angesaugt werden kann; dabei sollen sich die Blasen in der Hauptkammer der Patrone an der Seite der Entlüftungskammer ansammeln). Macht man das nicht, dann wabelt beim Hin+Herbewegen vom Druckkopf (beim Drucken) die Luftblase in dieser Kammer und es wird immer wieder Luft in den Druckkopf mitgerissen. Da hilft das "Reinigen" mit dem Druckertreiber auch nix, denn da wird der Druckkopf nicht bewegt und die Luftblase bleibt oben.

 

Beim Ansaugen der Luftblase mit der Spritze muss man die Spitze soweit einführen, bis das Ventil, das in der Patrone beim Patronenwechsel den Tintenfluss stoppt, eingedrückt wird. Da hilft mit der Spritze etwas wackeln oder etwas mehr reinstecken bzw. wieder etwas rausziehen, gleichzeitig mit der Spritze ansaugen (Vakuum erzeugen), irgendwann macht's psssst und es strömt Tinte in die Spritze rein und hoffentlich auch die Luftblase. Eine winzige Luftblase kann schon noch in der runden Kammer verbleiben, die stört nicht.

 

Altes T-Shirt wie bereits erwähnt, hilft ungemein. Aber nur wenn man verrutscht. Ich hab bisher immer mit neuen T-Shirts gearbeitet und keines entsorgen müssen ;). Also kriegt man es auch sauber hin. Etwas Küchenpapier ist aber nicht von Nachteil!

 

Dann kommt ja auch noch die Sache mit dem "Wiederbefüllen". Wenn eine Patrone ganz leergedruckt worden ist, dann muss man die "Erstbefüllungsprozedur" wieder machen, um die kleine Kammer wieder zu entlüften.

 

Abhilfe schafft, wenn eine Patrone als leer angezeigt wird, dass man in der Patronenwechselposition die eher leeren Patronen gleich mitbefüllt. Ich belasse sie dabei im Druckkopf (so z.B. hier zu sehen). Dabei entweder schnell handeln oder Netzstecker ziehen, damit der Druckkopf nach dem Timeout nicht weggeparkt wird.

 

Das sind meine Gedankengänge zum (Erst)befüllen, hoffentlich helfen sie weiter :)

 

Grüße

Stefan

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Danke für diese genaue anleitung.

Ich hatte genau dieses problem mit der runden kammer und mir dann eine andere sorte von wiederbefüllbaren patronen besorgt. (Beide direkt aus china, nicht von farbenwerk! Gefüllt mit farbiger tinte von image specialists, erstaunlich "epson-ähnlich")

Die mit der runden kammer werden aber von erfahrenen usern auch benutzt:

http://www.nifty-stuff.com/forum/viewtopic.php?id=5584

Mit den chips hatte ich bisher keine probleme, außer dass man immer nur diejenige patrone refillen sollte, die vom treiber als leer gemeldet wird. Weil nach raus und reinstecken nur diese wieder auf voll gesetzt wird.

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