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Minolta RF Rokkor 8/800 fuer Leicaflex SL bzw. SL2


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Ein HALLO an alle Liebhaber von Exoten,

 

hier ein Fremdobjektiv, das, wie das Angenieux 2,8/45-90, sogar offizierll fuer die Leicaflex SL/SL2 angeboten wurde.

 

Es handelt sich um ein Spiegeltele mit der Lichtstaerke 1:8 und der Brennweite 800mm, das von 1970 bis ca. 1976 von Minolta in wenigen Exemplaren auch mit Leica-R-Anschluss fuer die Leicaflex SL/SL2 hergestellt wurde. Anfangs war es nur ueber Minolta in USA lieferbar - spaeter auch auf Sonderbestellung in Europa. Bei der Verwendung an R3 ff. musste die Zeit um einen Wert nach unten korrigiert werden, da dieses Objektiv keinen "R-Nocken" hatte. Abgeloest wurde dieses Objektiv 1980 vom MR Telyt 8/500 im Leicaprogramm - es handelte sich ebenfalls um ein Minoltaobjektiv.

 

Bislang hatte ich vom 800er nur gelesen - jetzt ist mir unten abgebildetes Teil komplett mit allem Zubehoer in sehr gutem Zustand ueber den Weg gelaufen.

 

Gruesse aus dem suedlichen Erzgebirge

 

czfrosch

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@czfrosch

 

Ein wunderschönes Objektiv an wunderschöner Camera. Gratuliere!

Hätte ich mir in den 1970ern auch gewünscht.

Für eine 800 mm Brennweite ungemein klein und handlich.

 

 

Übrigens: Die Optik gab es ab 1976-1979 auch mit dem R-Nocken.

Wenn ich richtig informiert bin, mußte/konnte bei älteren RF-Rokkor-Objektiven der sog. R-Nocken bei Minolta in Ahrensberg bei HH nachgerüstet werden.

 

Grüßle

K.B.

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Guest aquila
Jetzt will ich aber auch noch ein paar Fotos mit dem Objektiv sehen...:D

 

Grüße,

Jan

 

He Jan,

 

das ist ein Technik Thread! Ein 800er kauft sich doch niemand, um damit zu photographieren.:D

 

Gruß Gregor

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Natuerlich ist es ein Technikthreat, aber ich benutze solche Dinger auch -> siehe unten.

Und das 800er ist halt "lichtstaerker"als das 500er mit Konverter.

 

Gruesse aus dem tschechischen Teil des Erzgebirges

 

czfrosch

 

Daten zum Foto: Vollmond Anfang 2006 bei nicht ganz kristallklarer Athmosphaere und eisiger Kaelte;

analoge SLR, 8/500 Spiegelobjektiv mit 2xKonverter = 1000mm Brennweite, Belichtungszeit 1/2s, Stativ, Film Kodak Elitechrom 400

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@czfrosch (= ein Glückspilz)

 

Wo bleiben die Aufnahmen mit dem RF-Rokkor 1:8/800 ??? ;-)

 

Bin echt gespannt darauf.

 

Konnte mir so ein Ding nie leisten. Habe mir viel später, nach der Ausbildung und Studium, das MR-Telyt-R 1.8/500 (+ 2x Extender) zugelegt.

Mit Extender ist es allerdings nicht der Hit, weil der Sucher bei einer Ausgangslichtstärke von ~ 1:20 ziemlich stark abdunkelt.

 

Grüßle

K.B.

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Hallo Klaus,

 

oben gezeigte Aufnahme ist mit einer wie von dir genannten Kombi (MR-Telyt 8/500 mit 2x Konverter) gemacht und das ist wirklich nicht der Hit - der Sucher ist wirklich extrem dunkel - speziell bei der damals benutzten R3.

Das 800er-Objektiv habe ich erst seit knapp 2 Wochen, habe aber letztes WE schon ein paar Aufnahmen gemacht - der Film steckt aber noch in der Kamera (BW400CN). Die Ergebnisse interessieren auch mich brennend, dauert aber immer ein bischen - auch deshalb, weil ich im Ausland arbeite - das Equipment fuer Filmentwicklung und Scannen aber noch in D steht (man kann ja nicht alles mit sich rumschleppen). Das Sucherbildvergleich 800er mit Leicaflex ist im Vergleich zu der Konverterloesung mit der R3 wie mehrere Quantenspruenge - unvergleichlich.

 

Weiteres zu diesem Objektiv - mit Bildern - folgt auf jeden Fall - es dauert halt ein bischen.

 

LG aus dem suedlichen Erzgebirge in den Grossraum meiner ehemaligen Heimat

 

czfrosch

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Hallo WMH

 

Ja, ja die Leica R3 und der Sucher. Im Vergeich zur Leicaflex SL und SL2 ein Rückschritt. Mein MR-Telyt verwende ich fast ausschließlich an der Leicaflex SL/SL2 und Leica R7/R8 (ggf. mit Extender und Vollmattscheibe)

 

Ich bin auf jeden Fall auf Deine RF-Bilder gespannt.

 

Eine (vielleicht) etwas unverschämte Frage, was hat die Optik gekostet?

 

Grüßle aus HONAU

K.B.

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Guest Leicas Freund

Ich finde das Objektiv noch im Minolta-Objektiv-Prospekt von 4/1979 ausgezeichnet "auch mit Leicaflex-Anschluß".

Keinen Hinweis auf einen R-Anschluß.

Nächste Einstellentfernung 8 m, 125mm Durchmesser, 167 mm Länge (bezogen wohl auf Minolta-Anschluß), Gewicht 2000 g.

Es wird ein Graufilter für Blende 8 genannt - war es ein Klarglasfilter, zum optischen Ausgleich?

 

Im Prospekt 1975 waren im "Gegenzug" im Minolta-Programm von Leitz das Telyt-S 6,3/800 mm sowie die Photare 1,9/12,5 mm und 2,5/25 mm.

LG

LF

 

Ist es wirklich ein catadioptisches Objektiv? - in den Minolta Prospekten sind über Jahre bei diesen Objektiven grobe Fehler - zB falsche Textzuordnungen.

Und wie schreibt sich das, mit k und mit r "katadioptrisches"?

Und Kisselbach nennt in seinem Leicaflex-Buch 1976 nicht Blenden sondern Lichtstärken, nicht 8 und 16, sondern 11 und 16

 

Zitat-Ausschnitt aus Minolta "Informationen, Zubehör, Objektive 4/1979

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Ich finde das Objektiv noch im Minolta-Objektiv-Prospekt von 4/1979 ausgezeichnet "auch mit Leicaflex-Anschluß".

Keinen Hinweis auf einen R-Anschluß.

 

 

.Toll was du so alles im Archiv hast..:) ..leider ist meine schon nicht schlechte Sammlung mit mächtigen Lücken..:o

 

der Hinweis auf R dürfte nicht wichtig sein, da keine Blende vorhanden und die Offenblende gleich Arbeitsblende ist.

 

Grüße,

Jan

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@ LF:

Dem 800er liegen zwei Einschubfilter bei - 1x "Klarglas" und 1x 4x Graufilter, von denen einer (der optischen Rechnung wegen) immer eingesetzt sein muss. Desweiteren ist ein zweiter "Glasfilter" hinter der Hinterlinse eingeschraubt, der ggf. gegen die beigelegten Gelb-, Orange- oder Rotfilter ausgetauscht werden kann.

Zum Gewicht - das Objektiv wiegt incl. der zwei eingesetzten Filter 1800 g, incl. allem Zubehoer und Koecher 2000 g. In den anfaenglichen Prospekten wird wohl das Objektivnettogewicht, spaeter das Bruttogewicht angegeben - warum - keine Ahnung.

Bezuegliche der Angaben von Kisselbach im SL2-Buch: in meinem Buch liegt ein Einlegeblatt bei, in dem es heisst, dass es sich bei der "Lichtstaerkenangabe 11 bzw. 16" um einen Druckfehler handelt - es muss heissen "Blende 8 bzw. Blende 16 bei Einsatz des Graufilters ohne Einfluss auf den Tiefenschaerfenbereich".

Zu "catadioptisches Objektiv" kann ich gar nix sagen - da muss ich mich selbst erst schlau machen.

 

@Telewatt

Auch bei Fixblendenobjektiven muss ein Nocken fuer die R-Cameras vorhanden sein - damit wird der Steuerring in eine Nullstellung geschoben, damit die Belichtungsmessung kalibriert ist. So hat man mir das bei Leica erklaert. Fehlt dieser Nocken, so muss man die gemessene Belichtungszeit um ca.1 - 1 1/2 Werte niedrieger einstellen - betrifft z.B. auch die Leica-Telyt 400/560 der ersten Serie und das alte Balgengeraet der 1. Serie, die im Werk aber nachgeruestet werden koennen/konnten.

 

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Erzgebirge

 

czfrosch

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@LF

habe mich mal ein wenig wegen "catadioptisch" schlau gemacht:

 

Bedeutung: Die Vereinigung von Spiegel- und Linsensystemen zu einem optischen System nennt man eine katadioptrische (mit r) Optik.

 

Schreibweise: im Deutschen: katadioptrisch, oft falsch geschrieben als katadioptisch; im Englischen: catadioptric

 

Soweit meine amateurhafte Recherche.

 

Gruesse von der Ohre

czfrosch

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@Telewatt

Auch bei Fixblendenobjektiven muss ein Nocken fuer die R-Cameras vorhanden sein - damit wird der Steuerring in eine Nullstellung geschoben, damit die Belichtungsmessung kalibriert ist. So hat man mir das bei Leica erklaert. Fehlt dieser Nocken, so muss man die gemessene Belichtungszeit um ca.1 - 1 1/2 Werte niedrieger einstellen - betrifft z.B. auch die Leica-Telyt 400/560 der ersten Serie und das alte Balgengeraet der 1. Serie, die im Werk aber nachgeruestet werden koennen/konnten.

 

Liebe Gruesse aus dem suedlichen Erzgebirge

 

czfrosch

 

Das geht jetzt nicht mit meiner Logik zusammen...:confused: ...wieso muß man bei einer Offenblendmessung was korigieren oder kalibrieren?...Offenblende ist ja Arbeitsblende und somit die selbe und es braucht nichts umgerechnert werden...

abgeblendet ist es logisch, das der Kamera die Information zur Anfangsöffnung wichtig ist, um richtig "um zu rechnen".....

 

Grüße,

Jan

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Hallo Jan,

auch ich habe das bis dato nicht verstanden, warum das so konstruiert ist - aber es ist so.

Kannst du folgendermassen testen:

Setze ein normales Objektiv mit voll geoeffneter Blende an - gucke durch den Sucher bei eingeschaltetem Beli und beobachte die Aenderung der Zeit waehrend du das Objektiv drehst und verriegelst.

Vielleicht fraegst du mal bei Leica an, warum das so ist - und wenn du es kapiert hast, waere ich um Erklaerung dankbar - bzw. wenn jemand hier im Forum das erklaeren koennte (denn ich wuerde es gerne verstehen) - das waere Klasse.

NB:: Auch mein PA-Curtagon hat nen R-Nocken!

Gruesse vom

czfrosch,

der sich ueber die Notwendigkeit des Nockens bei Offenblendenmessung immer noch genauso wundert wie Jan.

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  • 5 months later...

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