Jump to content

der hässlichste Ort in Berlin


Ludwig der 13te

Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

Nicht nur der hässlichste Ort in Berlin, nein, auch eine Platzverschwendung ohne Beispiel.

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

lg

Ludwig

 

Elmarit-R 2.8/180 an E-1

Link to post
Share on other sites

  • Replies 43
  • Created
  • Last Reply

Nicht einmal strahlender Sonnenschein und eine attraktive Touristin können diesen Ort in Berlin erträglich machen

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

Mittlerweile ist das Steelenfeld ein Tummelplatz geworden.

 

lg

Ludwig

Elmarit-R 2.8/180 an E-1

Link to post
Share on other sites

Guest audivis

Der Ort an dem Du warst ist das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. In diesem Zusammenhang finde ich Deine Bemerkungen unangebracht.

 

Gruß

 

Andree

Link to post
Share on other sites

Der Ort an dem Du warst ist das Denkmal für die ermordeten Juden Europas. In diesem Zusammenhang finde ich Deine Bemerkungen unangebracht.

 

Gruß

 

Andree

 

Zu dem Denkmal mag man stehen wie man will, der Titel provoziert und lenkt von den Bildern ab, die sind jedenfalls gut gelungen.

Link to post
Share on other sites

Zu dem Denkmal mag man stehen wie man will, der Titel provoziert und lenkt von den Bildern ab, die sind jedenfalls gut gelungen.

 

Es ist in der Tat ein höchst eigenartiges Denkmal. Auch von oben, aus der Warte des Fesselballons bei der Kochstraße, sieht es ungewöhnlich aus.

 

Hans

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

..........

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Summicron-R 2.0/90 an E-1

 

..........

 

Elmarit-R 2.8/180 an E-1

 

lg

Ludwig

Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

platzverschwendung..... ja, das haben die sich "damals" auch gedacht....

 

mann! ein denkmal heißt nicht umsonst so! denk mal!

 

im sinne des nachdenkens halte ich das denkmal für sehr gelungen.

 

aber vielleicht ist bei unserem ludwig ja so ein effizienzdenken mit platzsparfokus im kopf, wie es anno dazumal dann zu solchen projekten wie das KdF-ferienheim prora praktiziert hat?

 

sorry, ludwig-aber es gibt dinge die sind einfach pietätlos.

 

vielleicht SOLL dieser ort gar nicht erträglich sein...?! vielleicht ist es ja der SINN da etwas von dieser unerträglichkeit des seines zu spüren?!

 

lg matthias

Link to post
Share on other sites

Ich kann Matthias nur zustimmen.

 

Als ob es an diesem Ort um das ästhetische Empfinden eines Einzelnen ginge, gar um Fragen nach Platzverschwendung. Angesichts des Ungeheuerlichen, für das dieses Denkmal steht, finde ich die Provokation, die am Anfang dieses Threads steht, unerträglich. Um nicht missverstanden zu werden: Ludwig kann über das Denkmal privat denken was er will, ich wehre mich aber dagegen, dass er das Forum missbraucht, damit hier en passant zu provozieren.

 

Friedhelm

Link to post
Share on other sites

Guest lykoudos

Hallo Ludwig,

 

Die Bilder sind wirklich hervorragend gelungen: in jeder Hin- und Ansicht. Der Kommentar dazu für mein Empfinden leider nicht. Durch die Bedeutung des Denkmales läßt sich das und darf sich das auch nicht so einfach übergehen lassen. Es handelt sich ja hier schließlich nicht um ein neues Kaufrauschhaus. Es wäre vielleicht für den Beginn eines allgemeinen Diskurses darüber besser von Dir gewesen, ganz darauf zu verzichten.

 

Schönen Gruß

Wolfgang

Link to post
Share on other sites

"Unerträglich" ist es - das soll wohl so sein.

"Häßlich" ist es - das sollte wohl so sein.

"Platzverschwendung" ist es - nicht auf ewig, wenn man so die jüngsten Berichte über Korrosionen liest. Aber man hätte es durchaus auch in den für´s Volk gesperrten Lustgarten der Abgeordneten stellen können.

 

Gruß

 

Oliver

Link to post
Share on other sites

Hallo Ludwig,

 

Die Bilder sind wirklich hervorragend gelungen: in jeder Hin- und Ansicht. Der Kommentar dazu für mein Empfinden leider nicht. Durch die Bedeutung des Denkmales läßt sich das und darf sich das auch nicht so einfach übergehen lassen. Es handelt sich ja hier schließlich nicht um ein neues Kaufrauschhaus. Es wäre vielleicht für den Beginn eines allgemeinen Diskurses darüber besser von Dir gewesen, ganz darauf zu verzichten.

 

Schönen Gruß

Wolfgang

 

Die Bezeichnung "der hässlichste Ort" ist dann zutreffend, wenn damit auf "das hässlichste Verbrechen" hingewiesen wird, das im Namen des Deutschen Volkes begangen wurde. Es waren Deutsche, die es begangen haben. Es waren Deutsche, die es zugelassen haben, dass solche Verbrecher, geschützt durch demokratische Gesetze, totalitäre Repräsentanten des Deutschen Volkes wurden.

(Ursprünglich) demokratische "Mehrheiten" dürfen aber nicht den Blick auf die "Minderheit" derer verwischen, die das System damals nicht gewollt haben und bis heute beschämt oder wütend darauf sind, es nicht haben verhindern bzw. stoppen zu können. Mit Sicherheit gehören dazu die meisten Deutschen der Nachfolgegenerationen.

Dennoch, ich bin Deutscher und der Demokratie vepflichtet. Daraus ergibt sich ein klares Ja, verantwortungsbewußt an dieses Verbrechen zu erinnern und vor allem Demokratie sinnvoller anzuwenden, um Machtmißbrauch in Zukunft zu verhindern. Dazu gehört sebstverständlich auch, einem Mißbrauch im Sinne der "Holocaust-Industrie" entgegenzuwirken.

"Platzverschwendung" ist hier ein völlig deplaziert, denn es kommt nicht auf die Größe und Weite eines Denkmal sondern auf seinen emotionalen Wert an.

Der Umgang mit diesem Denkmal (siehe Spiegel-Bericht letzte Woche) zeigt aber schon wie fragwürdig, gedankenlos und unwürdig diese Mahnung verschleudert wird.

Link to post
Share on other sites

Guest lykoudos

Hallo Joachim,

 

Du hast in der Tat mit Deiner Differenzierung der Thematik mehr als recht. Es gibt leider der verschiedenen Vereinnahmungen gar viele. Aus Deinen wie ich finde fruchtbaren Hinweisen möchte ich den Versuch wagen, den Kommentar von Ludwig dazu antithetisch zu formulieren. Einerseits "Der hässlichste Ort in Berlin", was diese furchtbaren Verbrechen anbelangt und andererseits " Eine reine Platzverschwendung" - was ja leider auch immer wieder öffentlich zu hören war. Beide Positionen lassen sich nicht verleugnen. Nur ein rationaler und eben kein persönlich etikettierender Diskurs darüber, kann uns dem Thema überhaupt erst näherbringen.

 

Schönen Gruß

Wolfgang

.

Link to post
Share on other sites

Guest Motivfindender

@ Joachimeh

 

DANKE fuer dieses posting, welches mir in jedem Wort aus dem Herzen spricht.

 

Das erste Bild finde ich sehr gut, die anderen gut und ueber den Titel wurde schon alles gesagt.

 

Vielleicht kann man zu dem Denkmal und Deutschland noch ergaenzend sagen, dass es dem einen oder anderen Land ebenfalls nicht schlecht zu Gesicht stehen wuerde, wenn man mal wenigstens ANFANGEN wuerde, auch mal ueber die dunklen Zeiten selbstkritisch nachzudenken. Oder zumindest mal aufzuhoeren; die dunklen Zeiten auch noch aktiv bis in heutige Tage zu glorifizieren.

Ich denke da an ein seit langem in die EU strebendes Land in Kleinasien und ein transatlantisches.... aber da gibt es auch noch andere.

 

leider ist das, was Deutsche damals angerichtet haben, das Schrecklichste, was man sich eigentlich vorstellen kann (bzw. eigentlich NICHT vorstellen kann; weil es alles Vorstellbare sprengt. Und fuer das Unfassbare, was da passierte, kann das Stelenfeld nicht unbequehm genug sein, finde ich.

 

Wenigstens haben wir Deutsche daraus fuer die Zukunft gelernt.

Und insofern ist das Stelenfeld naemlich auch ein sehr optimistisch stimmendes Denkmal.

So verquehr dieser Satz im ersten Moment auch scheinen mag.

 

Gruss

Dirk

Link to post
Share on other sites

Guest user9293

denen, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben, wird auch das Stelenfeld nicht helfen. Man hätte das Geld besser in einen Knast für Neonazis investiert. Den Rest könnte man in ein paar Sehhilfen für Richter, die auf dem rechten Auge erblindet sind, stecken.

Link to post
Share on other sites

denen, die aus der Vergangenheit nichts gelernt haben, wird auch das Stelenfeld nicht helfen.

Es reicht, wenn es Ausflugsziel und Denkanstoß für Schulklassen, Touristen, etc. ist. Ein Mahnmal kann nicht alles leisten. Die Tatsache, dass es von manchen Leuten nicht gewürdigt wird, tut der Sache nicht den geringsten Abbruch. Auch Graffitis stören nicht, noch nicht mal das beginnende Auseinanderbröckeln. Davon abgesehen kann man natürlich darüber diskutieren, ob die Größe notwendig war - nicht unter dem Gesichtspunkt der "Platzverschwendung", sondern im Hinblick darauf, ob eine andere Konfiguration stärker, konzentrierter gewirkt hätte. Man kann ein Motiv auch überspannen.

 

Die Raumerfahrung, die das Werk in seiner Ästhetik provozieren soll, empfinde ich vor Ort als weit weniger stark als erwartet - eigentlich erschreckend banal. Viele gestalterische Details tragen dazu bei (z.B. die allzu biedere & brave Pflasterung der Gassen zwischen den Stelen). Ursprünglich sollte es ja auch noch tiefer, enger und zerklüfteter sein. Letztlich ist es aber wie bei jeder Skulptur: Es ist eine Projektionsfläche bzw. ein Projektionsraum, den jeder mit seinen eigenen Gedanken füllen muss. Und diese gedankliche Auseinandersetzung zu provozieren, erfüllt das Werk am Ende doch ziemlich gut. Das ist natürlich nichts für Leute, die fertige Antworten erwarten, die nach Anleitung gedenken möchten.

Link to post
Share on other sites

Guest user9293

ich habe einfach etwas dagegen, daß wir unsere Hauptstatt mit immer mehr Mahnmalen zupflastern und zupflastern lassen. Das findet man in keinem Land sonst auf der Welt, daß nach 60 Jahren des fortwährenden Aufarbeitens und Zahlens immer noch neue Mahnmale aufgestellt werden. Andere Hauptstätte würden sich dagegen verwahren. Oder lassen sich z.B. die Amerikaner - auf eigene Kosten - nach 60 Jahren Atombombe ein Mahnmal, welches das Grauen in Hiroshima und Nagasaki (be)greifbar macht, mitten in Washington aufstellen?

Link to post
Share on other sites

Feine Bilder von interessantem Motiv.

Besonders das erste gefällt mir sehr gut. Für Photographen ist das doch eine wahre Fund"grube".

Besonders Nr.4 zeigt den selben Stil in Allerwelts"Installationen" auf den Dächern und in der Architektur der umliegenden Häuser.

Da hält uns der Schöpfer des Denkmals doch richtig den architektonischen Spiegel vor.

Ganz entzückt bin ich auch immer vom Bremer Spacepark (jetzt waterfront-bremen).

Dort hat man ganz anders, wohl unbewußt, unserer Väter und Großväter Gegenwart gedacht (siehe unten)

Gruß,

Philipp

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Guest menze_as

ich halte das Berliner Holocaust-Mahnmal für überflüssig - schließlich gibt es ein viel berührendes bereits in Berlin: den Bahnhof Grunewald. Das ist das Original-Gleis, von dem aus die Juden in die KZs abtransportiert worden sind. Es brauchte nur ein Gleis - denn es gab keine Wiederkehr. :(

Mich zumindest hat dieser stumme Zeuge einer schlimmen Vergangenheit viel mehr berührt, als die um viel Geld aufgeschichteten Quader (mit Rissen).

 

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

 

Dennoch würde ich dem Holocaust-Mahnmal - das übrigens beschämenderweise nicht auch den Ermordeten anderer Völker und den getöteten psychisch Kranken gilt - seine Berechtigung nicht absprechen.

 

Gruß, Astrid

Link to post
Share on other sites

Guest menze_as

Welcome, dear visitor! As registered member you'd see an image here…

Simply register for free here – We are always happy to welcome new members!

Link to post
Share on other sites

Meine erste Reaktion war auch: unangebracht (dieser Text bei diesem Photo/Denkmal) aber man kann Ludwig's Beitrag auch so verstehen daß so ein Denkmal eine bessere architektonische Kontext verdient hätte, damit es auch mehr die Wirkung bekommt die es verdient.

Link to post
Share on other sites

Archived

This topic is now archived and is closed to further replies.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...