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manuell Splitgrade mit focometer und...


zacher69

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... Focomat V35 mit Colorkopf.

 

Meine Versuch lief wie folgt.

1. Negativ einlegen

2. Rotlicht aus

3. manuell Licht des V35 über focometer einschalten

4. auf Blende 5,6 drehen

5. M auf 200 drehen (Gradation ~5)

6. mit Meßkopf helle Stelle im Negativ suchen und messen im Automatik Modus des focometer

7. Meßwert in manuellen Modus übertragen (Meßwertspeicher).

8. M auf 0 und Y auf 200 drehen (Gradation ~0)

9. mit Meßkopf dunkele Stelle im Negativ suchen und messen.

10. licht V35 aus

11. rotlicht wieder ein.

12. Multigradepapier in Rahmen einlegen und mit dem Meßwert bzw. Einstellungen aus 8+9 belichten

13. Y auf 0 und M auf 200 drehen

14. focometer auf manuell umstellen und mit dem Wert aus Messung 6 belichten.

15. Papier entwickeln etc.

 

Das Rotlicht schalte ich aus weil der Meßkopf des Focometer leider auch auf das Rotlicht reagiert, sprich Fehlmessungen zu Folge hat.

 

Ich würde gerne wissen ob jemand von Euch in dieser Kombination bereits Erfahrungen hat und wie der Arbeitsablauf noch weiter zu optimieren ist, ohne Heiland Modul ?

 

Danke für Infos zum Thema.

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Wie sehen denn die Resultate aus?

 

Hast Du auch mal Splitgrade ganz manuell versucht? D.h. Bellichtungszeit für Gradation 0 mit Testreihe bestimmen (so daß in den hellsten Teilen des Abzuges gerade eben Zeichnung ist). Danach Belichtungszeit für Gradation 5 bestimmen (so daß in den dunkelsten Stellen gerade noch Zeichnung ist. Wichtig: bei diesen Testreihen das Papier mit dem ersten Wert bei Gradation 0 vorbelichten).

Wenn das steht beginnt der Spaß: evtl. Abwedeln/Nachbelichten bei 0 oder 5, je nachdem ob man mehr Kontrast oder mehr Dichte erzielen möchte. Funktioniert ganz gut!

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wenn ich die beiden Messpunkt "richtig" setze dann ist das Resultat gut.

Das mit den Probestreifen spare ich durch zwei Messungen.

Die Krux bei der Sache ist die Rotlicht Empfindlichkeit der Meßsonde und die Meßpunkte zu treffen.

Wedeln mach ich noch nicht, erst das mit der Belichtung in den Griff bekommen, sprich reproduzierbare Ergebnisse liefern.

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Guest Leicas Freund

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... Focomat V35 mit Colorkopf.

 

Meine Versuch lief wie folgt.

1. Negativ einlegen

2. Rotlicht aus

3. manuell Licht des V35 über focometer einschalten

4. auf Blende 5,6 drehen

5. M auf 200 drehen (Gradation ~5)

6. mit Meßkopf helle Stelle im Negativ suchen und messen im Automatik Modus des focometer

7. Meßwert in manuellen Modus übertragen (Meßwertspeicher).

8. M auf 0 und Y auf 200 drehen (Gradation ~0)

9. mit Meßkopf dunkele Stelle im Negativ suchen und messen.

10. licht V35 aus

11. rotlicht wieder ein.

12. Multigradepapier in Rahmen einlegen und mit dem Meßwert bzw. Einstellungen aus 8+9 belichten

13. Y auf 0 und M auf 200 drehen

14. focometer auf manuell umstellen und mit dem Wert aus Messung 6 belichten.

15. Papier entwickeln etc.

 

Das Rotlicht schalte ich aus weil der Meßkopf des Focometer leider auch auf das Rotlicht reagiert, sprich Fehlmessungen zu Folge hat.

Ich würde gerne wissen ob jemand von Euch in dieser Kombination bereits Erfahrungen hat und wie der Arbeitsablauf noch weiter zu optimieren ist, ohne Heiland Modul ?

Danke für Infos zum Thema.

Ich habe das ganze Theater mit einem Wallner-Gerät und entsprechenden Anweisungen vor 30 Jahren versucht - verschwendete Zeit.

Besser ist es, dafür zu sorgen, dass man einen standardisierten Negativprozess hat, bei dem die Negative halbwegs normal herauskommen. Wenn man dann seine Filme systematisch abarbeitet, dann kann man ausgehend von der Normalziet die Beilichtungszeit bei unterschiedlichen Ausschnitten errechnen.

 

Wirklich problematische Negative erfordern so wie so Abwedeln und Nachbelichten -ggf. mit anderer Gradation.

 

Eine deutliche Arbeitserleichterung dürfte das Gradationswandel-Modul bedeuten. Da mußt Du so wie so nicht so viel drehen und um die Ecke denken. Mein Color-Modul habe ich für Gradationswandel-Papiere nie gebraucht.

 

Also:

Systematik statt soviel Arbeitsschritte.

Bei kleinere Vergrößerungen nehme ich Blende 8 - dann kann ich problemlos die glaslose Bühne nehmen und habe dabei erheblich weniger Staubprobleme.

LG

LF

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...

Besser ist es, dafür zu sorgen, dass man einen standardisierten Negativprozess hat, in dem die Negative halbwegs normal herauskommen. Wenn man dann seine Filme systematisch abarbeitet, dann kann man die Beilcihtungszeit bei unterschiedlichen Ausschnitten errechnen.

 

Wirklich problematische Negative erfordern so wie so Abwedeln und Nachbelichten -ggf. mit anderer Gradation.

 

Eine deutliche Arbeitserleichterung dürfte das Gradationswandel-Modul bedeuten. Da mußt Du so wie so nicht so viel drehen und um die Ecke denken. Mein Color-Modul habe ich für Gradationswandel-Papiere nie gebraucht.

 

Also:

Systematik statt soviel Arbeitsschritte.

Bei kleinere Vergrößerungen nehme ich Blende 8 - dann kann ich problemlos die glaslose Bühne nehmen und habe dabei erheblich weniger Staubprobleme.

LG

LF

 

Danke für Deine Ausführungen.

Der Ablauf bei der Messung bzw. Belichtung sieht niedergeschrieben sehr viel länger aus als er in Wirklichkeit dauert (1.-14. < 1 Minute) .

Ich benutze 3 verschiedene Filme mit 2 verschienden Entwicklern und "bade" die immer gleich. Ich zwinge mich die Belichtung immer sehr genau zu messen um gleich "aussehende" Negative (Dichte?) zu erhalten.

Ist es das, was Du unter "standardisierten Negativprozess" verstehst?

Das mit der Blende 8 benutze ich für 13x18, da mir die Zeiten für G0 ansonsten sehr kurz werden.

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Guest Leicas Freund
Danke für Deine Ausführungen.

Der Ablauf bei der Messung bzw. Belichtung sieht niedergeschrieben sehr viel länger aus als er in Wirklichkeit dauert (1.-14. < 1 Minute) .

Ich benutze 3 verschiedene Filme mit 2 verschienden Entwicklern und "bade" die immer gleich. Ich zwinge mich die Belichtung immer sehr genau zu messen um gleich "aussehende" Negative (Dichte?) zu erhalten.

Ist es das, was Du unter "standardisierten Negativprozess" verstehst?

Ich gehe davon aus, daß Du frische Bäder nimmst - dann dürfte das nach einiger Zeit Dein Standard sein.

Versuch doch mal, ein Gradationswandelmodul zu bekommen - wird vermutlich sich in Neupreisregionen bewegen - dann müßtest Du eigentlich gut ohne diese hin- und her Messerei auskommen. Dann hast Du alles im Kopf und im Griff - so meine Erfahrung.

LG

LF

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Ich gehe davon aus, daß Du frische Bäder nimmst - dann dürfte das nach einiger Zeit Dein Standard sein...

LG

LF

 

Einmal Entwickler (APH09, Tanol Speed) und Strichliste beim Fixierer für die Anzahl der Filme. Das Stopbad hat einen Indikator (gelb -> blau).

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Guest Leicas Freund
Einmal Entwickler (APH09, Tanol Speed) und Strichliste beim Fixierer für die Anzahl der Filme. Das Stopbad hat einen Indikator (gelb -> blau).

So sorgfältig wie Du alles abarbeitest - da fehlt Dir zum Focometer nur noch das Gradationswandelmodul.

Und vielleicht etwas Gelassenheit.

LG

LF

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