Weißabgleich mit dem DMR

[daniel.glueck]

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Hallo nachdem nun der Fred zweckentfremdet wurde hier nun meine Lösung.

 

1. Weißabgleich mit der Disk.

2. Im ACR den Primärwert Rot beim Farbton auf ca. 25 erhöhen also weg vom Magenta und

3. Die Sättigung um ca. 20 reduzieren.

 

Das Ergebnis sind ausgewogene Rottöne und nicht mehr das extreme Magenta strahlen.

 

 

Bilder folgen.

 

Grüße

Daniel

[winsoft]

Interessant!

 

1) Ist mit "Disk" das Weißabgleichsfilter ExpoDisc (in Lichtmessung) gemeint? Bei Blitzshootings auf dem Aufnahmetisch versagt die ExpoDisc. Es gelingt mir mit dem DMR nicht, bei Blitzlicht einen manuellen Weißabgleich auf die ExpoDisc machen zu können.

 

2) Ihre Einstellungswerte im Rot sind tatsächlich sehr gut und mindern die Rotlastigkeit des DMR. Vielen Dank!

[nik.lei]

Passt exact zu meinen Erfahrungen.

... und wenn Du nun nicht wirklich jedes Bild farbkorrekt brauchst, sondern einen Standardwert wie zu Analogzeiten à la Tageslichtfilm einstellt (~5200K), dann hast Du exact die Einstellungen (Standard Einstellung), die O.Wolf schon vor > 4 Jahren "prädigte".

 

sonnige Grüße

 

...

versuch doch einmal im ACR: Farbton\Rottöne +10 - +20

[daniel.glueck]

Wie meinst Du das ? Habe ich jetzt nicht ganz verstanden :-)

[nik.lei]

... nun meine Aussage noch einmal mit anderen Worten:

Ich betreibe keine Produktfotografie, wo mir hinterher die Daten von meinem Auftraggeber „um die Ohren gehauen“ werden , wenn ich diese Produkte nicht farbverbindlich fotografiert habe, sondern fotografiere für HDAV Shows und diese auch eine Lichtstimmung herüber bringen sollen. Die Überlegung geht nun dahin, dass ich ja beim Diafilm auch immer eine feste Abstimmung auf Tageslicht bzw. Kunstlicht hatte. Ich favorisiere seit Anfang der 90-er den Velvia, mit dem ich auch heute noch fotografiere. Von diesem Film kann man auch hervorragende Scans anfertigen, aber das nur so nebenbei. Das Licht wirkt sich je nach Tageszeit farblich mit einer entsprechenden Lichtstimmung in einem Bild aus.

Wenn ich nun also mit einem immer gleichen Weißabgleich fotografiere, dann ist das wie ein Dia zu betrachten. Will ich die nachträgliche Möglichkeit nutzen eine einmal gemachte Entwicklung auf alle Bilder einer Serie anzuwenden dann ist es wichtig das die Ausgangslage für die RAWs immer gleich ist.

In beinahe unendlichen Testaufnahmen mit der ExpoDisc hatte sich bei mir irgendwann dann ein „Mittelwert“, wie ich ihn einmal nennen möchte, herauskristalisiert, den ich dann als WB-Standardeinstellung immer eingestellt hatte. Wobei ich trotzdem häufig nebenbei immer wieder ExpoDisc Messungen gemacht hatte. Und dieser Wert lag bei mir ein wenig unter den erwähnten 5200K. Diesen Wert konnte ich dann auch auf ältere Bilddaten anwenden, die noch auf andere Art und Weise entstanden, da ich zu dem Zeitpunkt noch keine ExpoDisc hatte.

Im ACR (damals noch CS2/3) hatte sich nun eine Korrektur unter Kalibrieren\Tiefen Farbton – im Rot\Rot Farbton +15 - +20 sowie bei Rot Sättigung bewährt, die nur ein anderer Weg war, wie er mit dem heute aktuellen ACR 5/6 mit Primärwert Rot Verstellung, wie Du ihn beschrieben hast – aber beide Wege führen weg vom Magenta. - Nebenbei: im aktuellen ACR 5 werden die alten Daten noch einen "Ticken" besser als vorher.

Ich habe auf diese weise viele Tausend Datensätze entwickelt, die z.T. auch hervorragend gedruckt wurden.

Nur ein Problem habe ich mit dem DMR wirklich nie in den Griff bekommen – und das sind Bilder mit großen Rotflächen (Rot das in etwa dem RGB Rot entspricht, wie z.B. eine Großaufnahme einer Mohnblüte o.ä.) hier ist einfach keine Zeichnung mehr vorhanden, ein einziger roter „Matsch“.

 

Ich hoffe es ist nun etwas verständlicher.

viele Grüße

[daniel.glueck]

Hallo,

 

der Velvia ist wirklich perfekt zum Scannen. Ich habe eben ein paar Aufnahmen mit 5200k gemacht und muss sagen.....PRIMA wenn ich dann die Rot Einstellungen in CS4 abspeicher dann bin ich ganz glücklich mit der Farbwiedergabe.

 

Grüße und vielen Dank

Daniel