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M-Einsteiger: mit welchen Objektiven starten? 1x50 oder 35+75 oder...


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Ich habe sehr lange auch bei SLR Systemen fast nur mit Festbrennweiten fotografiert, dabei waren 35 und 85mm meine absolute Vorliebe. Die 50er blieben meistens daheim, obwohl ich zugeben muss, dass man mit dieser Strategie viele Objektivwechsel durchführt, die einem ein 50er vielleicht ersparen würde. Ich werde trotzdem auch bei der M9 (wenn sie mal lieferbar ist) zu dieser Kombi greifen, wobei ich mir über 75 oder 90mm noch nicht ganz im Klaren bin.

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An dieser Stelle möchte ich auch nochmal ganz kurz auf die aktuelle Summarit-Linie mit den Brennweiten 35, 50, 75 und 90 hinweisen.

 

Das 90er Summarit-M ist z. B. noch viel handlicher und leichter als das vergleichbare 90 mm-Summicron.

 

Die Zweitlinse könnte also auch ein Summarit sein.

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Sollte man beim 2/90er nicht auch eine Lupe(1,4fach) für den Sucher haben, um exakt zu fokussieren?

 

Ja, lohnt sich; wobei auch die mit 1,25-facher Vergrößerung schon nützlich ist, aber nicht so groß und einen bequemeren Suchereinblick ermöglicht.

 

Nach meiner Erfahrung ist eine Suchervergrößerung beim 2/75er sogar noch wichtiger, denn es ist wegen des kurzen Fokussierwegs schwerer scharf zu stellen. Das mögen aber andere anders sehen.

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Guest finofoto

..mit was für Brennweiten hast Du denn "Erfahrungen" (evtl. SLR vorher..)..

 

mir ging es so, dass sich mit der Zeit die Brennweiten immer weiter Richtung "Weitwinkel" verschoben haben,.. als Anfenger habe ich mich wohl nicht so "dicht rangetraut" nehme ich an.. und zwar verstärlt mit der leica M, aber zwischendrin parallel auch mit der Canon F 1 new und dem 1,4 / 24.. man muss einfach mal 3 Tage nur EINE Brewnnweite dransetzen: da wird man gezwungen, noch "Porträts" mit nem SuperWw zu machen..

 

..habe ganz früher begonnen , wenn nur eine Linse mitgenommen werden konnte 1,4 / 35 als Universalbrennweite... dann 1,4 /75, später ergämzt / differenziert umgestellt auf 28 und 50 (plus apo 90 statt 1,4 75), fand ich aber zusehends fotografisch langweilig (subjektiv!), als erstes ging das 2/90 apo weg (so viele Porträts macht man doch nicht..) ..und bin jetzt bei 1,4 21 und 1,1 50 gelandet: entweder ganz weit á la Panorama oder mit der Öffnung 1,1 das 50er als "Porträttele" benutzt..

 

es könnte eine Entscheidung beeinflussen:

 

woher man fotografisch kommt, wohin man sich entwickelt.. "Der Weg entsteht beim Gehen"

 

gruß, th

Edited by finofoto
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Da sich auch bei mir eine "M-Zukunft" zusammenbraut, denke ich an 28, 50 und 90 im Dreisprung. Wie Holger. Und das 50er gern als Lux, wenns dransitzt.

Diese Kombi ist auch bei mir im Einsatz, bin dabei aber etwas fremdgegangen

- 28 Elmarit

- 50 C-Sonnar

- 90 Elmarit

 

Das Sonnar wählte ich, weil sich mit f=1.5 wunderbar freistellen läßt, die Linse das IMHO schönste Bokeh hat, sowie eine tolle immerdrauf Linse ist. Die Elmarits aus Kostengründen, wobei gegen die Crons sonst natürlich nichts spricht.

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Ich persönlich habe sehr lange mit 35+90 an einer M6 fotografiert und es hat sehr gut funktioniert.

Heute habe ich viel mehr Objektive.

 

Zur Lichtstärke: Ich würde sagen, es kommt darauf an wie oft Du bei available light fotografieren möchtest. Ich persönlich finde das 35 Summarit von dem, was man so im Internet sieht (Bokeh und Zeichnung) sehr attraktiv und würde es dem 35 Summicron vorziehen. Das 35/1.4asph kann Probleme mit Fokus Shift haben und ist daher evtl. "tricky" präzise zu fokusieren.

 

Zur Frage 75 oder 90 gibt es aus meiner Sicht zwei Sachen zu Bedenken:

1) Magst Du Portraits und Detailaufnahem eher ein bißchen stärker komprimiert, dann eher 90, sonst eher 75.

2) Glaubst Du, dass das 35 eher Dein "Normal"-Objektiv wird und mehr auf der Kamera sitzt oder eher das längere Objektiv (75/90)? Wenn das längere öfter auf der Kamera sitzen soll, dann eher 75.

Lichtstärke: Auch bei 75 oder 90mm finde ich die Summarits sehr interessant. Ich habe des 75er und finde es bereits ganz offen spitze. Außerdem fokusiert es sehr genau.

 

Noch ein Gedanke: Bei 18MP kann man auch mal Croppen, d.h. aus einem 75mm Foto ein 90mm-Foto machen-aber nicht andersrum

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An der M6 war das 50er mein Lieblingsobjektiv. An der M8 war es mir zu lang. An der M9 würde ich wieder das 50er wählen. Beste Optik, höchste Lichtstärke und sehr universell.

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Gestern war ich bei Foto Reiter in München (der mich hoffentlich bald anruft, dass meine M9 da ist ;)), und ich hab mir vom Leica Vertreter 75er und 90er Cron zeigen lassen. Das hat mich zu dem Entschluss gebracht, das 75er Cron zu wählen, da es wirklich handlicher ist. Und die offene 2.0-Blende stellt toll frei! Ich war begeistert!

Ja, auch der Zuschnitt auf einen Ausschnitt sollte noch gut drin sein, daher bin ich voller Vorfreude auf 35er und 75er Cron :):):)

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Guest ich_auch_mal
Ja, auch der Zuschnitt auf einen Ausschnitt sollte noch gut drin sein, daher bin ich voller Vorfreude auf 35er und 75er Cron :):):)

 

mit dem Argument hätte ich das 28er Cron genommen, dass mich durch seine Plastizität immer noch fasziniert.

 

Ein 28er kannst du genauso croppen, wie ein 75er zum 90er.

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Hallo Brauscher,

habe mot dem 50er Cron angefangen und dann mit 3er und 90er erweitert. Im Vollformat (M6,M7) wurde dann das 75er Summarit meine Lieblingsbrennweite, mit dem 35er Summilux zusammen eine ideale Kombination. Und das Summarit kann mit dem 90er AA locker mithalten und kostet nur die Hälfte davon bei größerer Kompaktheit. Das 90er mochte ich irgendwann nicht mehr mitschleppen, es ist schon ein Klotz, bei aller Liebe zu seiner excellenten Abbildungsleistung. Am besten ist, wenn du dir was beim Fotohändler ausleihst. Gute Händler machen so was, vor allem, wenn du 5500 Euro hinträgst für die M9. Viel Spaß damit!

 

Gruß

 

konradhorst

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Hallo,

 

was haltet ihr eigentlich vom Macro-Elmar 90?

Schön klein :)

 

Gruß

Michael

 

Das hat bei mir das 90er AA verdrängt. es ist schön leicht und als Makro- (Mit Vorsatz) wie als Landschafts- und Porträtobjektiv erste Sahne. Nur die lange Gegenlichtblende nervte mich, vor allem, weil sie die Ringe verkratzt. Alternativ die Gummiblende vom alten 90er Tele-Elmarit oder die kurze Einschraubblende vom 50er Elmar (neu). Dann sieht das Ding auch nicht so wuchtig aus, wenn man fotografiert, Außerdem deckt diese Geli nichts im Sucherfenster ab bei Makroaufnahmen.

 

Gruß

konradhorst

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Man kommt ja einigermaßen günstig an gebrauchte 90mm, 2.8. Lohnt sich eurer Meinung nach der Mehrpreis für das 90mm, 2.5?

 

Gruß

Michael

 

ohne das summarit näher zu kennen, sage ich mal nein. das elmarit ist optisch wirklich toll, einigermassen kompakt und vor allem auch, wie du schon erwähnt hast, günstig zu kriegen.

mir waren 90mm einfach zu viel, ich hab's im urlaub letztes jahr 4 wochen rumgeschleppt und drei bilder damit gemacht, und es danach ohne verlust wieder verkauft.

 

so ist es halt mit den vorlieben. mir würden 35 und 90 nicht liegen, im moment sieht es eher nach >90% 50mm-nutzung aus, der rest ist 35mm, allerdings würde ich das 35er nicht ohne not loswerden wollen.

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Hallo,

 

1. nur 50mm: Zuerst dachte ich ein Summilux 50mm als einziges wäre toll.

 

2. 35mm + 75mm:

 

3. 28mm + 75mm:

 

Eure Empfehlung zwischen 1, 2 und 3?

 

 

An den vielen Meinungen siehst Du schon, dass es eine eindeutige Empfehlung nicht geben kann. Die Auswahl der Objektive hängt vom gewünschten Einsatzzweck und dem eigenen Vermögen ab.

 

1. Brennweite: welche Situationen und Motive möchte ich vorwiegend und wie abbilden? An einer FF oder Nicht-FF Camera?

2. Lichtstärke: brauche ich höchste Lichtstärke?

3. Wie wichtig ist eine kleine/leichte Bauweise für meinen Einsatzzweck? Oder kann ich schwerere/grössere Objektive in Kauf nehmen?

4. Schätze ich spezielle, besondere Eigenschaften bestimmter Objektive (z.B. DOF, Bukeh) oder will ich gar besondere Eigenschaften nicht in Kauf nehmen (z.B. Fokusprobleme, Streulichtempfindlichkeit)

5. Was kann ich mir leisten?

6. Wo setze ich meine Prioritäten bei 1-5.?

 

Hilfreich ist z.B., seine bisherige Historie zurück zu verfolgen, welche reale Brennweite bezogen auf das KB-format man bisher am MEISTEN genutzt hat.

Hier werden dann die Vorlieben liegen. Die Entscheidung für eine Brennweite kann man dann schon mal treffen.

Dann folgen Punkt 2 und 4, welche schliesslich mit Punkt 3 und vor allem Punkt 4 in Einklang gebracht werden müssen.

 

Wenn eine bestimmte Qualität oder besondere Eigenschaft wichtig ist, dann sollte das Vorrang vor dem Preis haben. Bei begrenztem Budget ist es dann sinnvoller, nur dieses eine Objektiv zu kaufen, die gewünschten Resultate damit zu erzielen und sich zu freuen, als verschiedene preiswertere Objektive, nur weil man dann mehr Auswahl hat.

Anders sieht es aus, wenn das Budget vorrangig ist ODER das Objektiv z.B. besonders klein und leicht sein sollte. Dann kauft man sich - als Beispiel - eben kein 24 Summilux, sondern ein 24 Elmar, 35, 50 und 90 Summarit und hat alle 4 Objektive fast für den selben Preis des einen 24 Summilux.

 

Der Vorteil der M Kamera ist, dass man - so habe ich das Gefühl - problemlos längere Zeit mit einer Brennweite auskommen kann. Sich zu beschränken, sich quasi zu konzentrieren, kann sogar sehr reizvoll sein. Und zu einem späteren Zeitpunkt wagt man sich an die nächste Brennweite. Es ist immer Zeit um zu ergänzen.

 

Würde man die Häufigkeit der genutzten Brennweiten über einen weiten Nutzerkreis zusammentragen, würden sich wahrscheinlich 35 und 50 mm am KB-Vollformat als die am meisten genutzen Brennweiten herausstellen.

Eine von beiden wäre sicher ein optimaler Start.

Bei beiden Brennweiten kann man nun aus der Reihe summilux, summicron, summarit auswählen.

 

Zu Bedenken gilt dabei aktuell:

 

35 lux: aus zahlreichen Quellen (auch Händlermeinungen) vernimmt man Probleme mit dem Fokussieren an der M9.

35 cron: hervorragende schärfe

50 lux: traumhafte schärfe und bukeh.

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