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M9 - Auf dem Weg


tmuehrke

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Ich habe hier immer noch 50x70cm Poster an der Wand hängen, die aus einer uralten 6 Megapixel DSLR mit Festbrennweite stammen. Bisher ist noch kein Besucher auf die Idee gekommen, die Auflösung in Frage zu stellen. Sie gehen alle von einer "dicken" Kamera aus. Der Betrachtungsabstand beträgt ca. 1,2 bis 3 Meter, ein sinnvoller Betrachtungsabstand und das Druckverfahren (hier Tintenstrahler) spielen eine wichtige Rolle. Natürlich kann man mit der Nase rangehen und man erkennt Unterschiede. Für den Offset-Printbereich war diese 6 Megapixel-Kamera irgendwann zu klein, Doppelseiten mußten weit über 100% aufgeblasen werden, das war nicht schön. Eine 12-13 Megapixel-Kamera leistet hier aber hinreichend gute Dienste, Ausschnitte kann man meist auch photographisch erstellen, hier wäre ein für mich erwähnenswerter Vorteil von >20 Megapixel-Bodies, wenn die Objektive stimmen und man knipsfaul ist (bin ich aber nicht).

 

Die M8 kann Dateien liefern, die auch in recht großer Vergrösserung denen größerer Kameras ebenbürtig oder nicht selten sogar überlegen sind. Wenn ich gemischte Magazin-Doppelseiten sehe, fällt mir das immer wieder auf (M8 vs 5D Mk I).

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Völliger Humbug. Das stimmt nur dann, wenn man seine Nase in den Print steckt, anstatt ihn aus der "normalen" Betrachtungsentfernung anzuschauen. Ich war langezeit selbst "DPI-Fetischist" bis ich mir mal den Selbstversuch gegönnt habe und zu der ernüchternden Erkenntnis gelangt bin, dass ich dasselbe Bild auf A2 gedruckt auf bis zu 90 DPI "verschlechtern" konnte, ohne aus normaler Entfernung einen signifikanten Qualitätsunterschied zu erkennen - und das bei bester Sehkraft.

 

wobei nicht jeder betrachter einer 80 mal 30cm doppelseite im einenm fotobuch dieses zur ansicht an die wand tackern möchte.

 

 

lg hg

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wobei nicht jeder betrachter einer 80 mal 30cm doppelseite im einenm fotobuch dieses zur ansicht an die wand tackern möchte.

 

 

lg hg

 

Wie auch nicht jeder Betrachter ein 50 x 70 cm Poster zur Ansicht aus einem Buch falten möchte ;)

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Ich habe hier immer noch 50x70cm Poster an der Wand hängen, die aus einer uralten 6 Megapixel DSLR mit Festbrennweite stammen. Bisher ist noch kein Besucher auf die Idee gekommen, die Auflösung in Frage zu stellen. Sie gehen alle von einer "dicken" Kamera aus. Der Betrachtungsabstand beträgt ca. 1,2 bis 3 Meter, ein sinnvoller Betrachtungsabstand und das Druckverfahren (hier Tintenstrahler) spielen eine wichtige Rolle. Natürlich kann man mit der Nase rangehen und man erkennt Unterschiede. Für den Offset-Printbereich war diese 6 Megapixel-Kamera irgendwann zu klein, Doppelseiten mußten weit über 100% aufgeblasen werden, das war nicht schön. Eine 12-13 Megapixel-Kamera leistet hier aber hinreichend gute Dienste, Ausschnitte kann man meist auch photographisch erstellen, hier wäre ein für mich erwähnenswerter Vorteil von >20 Megapixel-Bodies, wenn die Objektive stimmen und man knipsfaul ist (bin ich aber nicht).

 

Die M8 kann Dateien liefern, die auch in recht großer Vergrösserung denen größerer Kameras ebenbürtig oder nicht selten sogar überlegen sind. Wenn ich gemischte Magazin-Doppelseiten sehe, fällt mir das immer wieder auf (M8 vs 5D Mk I).

 

Die Optiken spielen nach meiner Erfahrung eine wesentliche Rolle. Wir arbeiten in der Fa. mit zwei Nikon Bodies. Der D3 und der D3x. Rein von der Auflösung sollte die D3x gegenüber der D3 entscheidende Vorteile haben. Hat sie aber nur mit entsprechenden Optiken. Eine Magazin Doppelseite ist für beide kein Problem – außer man verwendet z.B. ein "günstiges" Set-Objektiv wie das 3,5-4,5/18-70.

Was die Tauglichkeit der M8 im Printbereich angeht, so scheinen Profis wie Rinze van Brug keine Probleme zu haben.

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Guest s.m.e.p.
Eine Magazin Doppelseite ist für beide kein Problem – außer man verwendet z.B. ein "günstiges" Set-Objektiv wie das 3,5-4,5/18-70.

 

Wow, da sind Experten am Werk. :rolleyes:

 

Du weisst schon, dass das 3,5-4,5/18-70 ein DX-Objektiv ist?!

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Guest Digiuser

Was die Tauglichkeit der M8 im Printbereich angeht, so scheinen Profis wie Rinze van Brug keine Probleme zu haben.

 

Probleme haben sowieso nur Amateure und Vitrinisten.

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Guest Bernd Banken

Vor Jahren gab es einen shoot-out Test, in dem die Digilux2 (5mp) mit wesentlich größeren Kameras verglichen wurde. Es war, glaube ich, in Amerika und es ging um eine Größenausgabe im Format Häuserfassade.

Ohne zu wissen welche Kamera es war, wurde die DL2 Testsieger bei diesem Blindtest.

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Guest Colt Seavers
Vor Jahren gab es einen shoot-out Test, in dem die Digilux2 (5mp) mit wesentlich größeren Kameras verglichen wurde. Es war, glaube ich, in Amerika und es ging um eine Größenausgabe im Format Häuserfassade.

Ohne zu wissen welche Kamera es war, wurde die DL2 Testsieger bei diesem Blindtest.

 

Dat zählt net, die Amis sind eh blind :rolleyes: Natürlich kommt es auf den Betrachtungsabstand und das Druckverfahren an. Ein paar kilometerweit auseinander gesetzter Punkte auf dem Mond werden von der Erde aus betrachtet sicher hochaufgelöst zusammenschmelzen.

 

@ s.m.e.p.: Wieviel Megapixel verlangt eigentlich heute die BRAVO für den Starschnitt? Können da die Leica-Knipser überhaupt noch mithalten oder muss es deshalb die S2 sein? (Nicht ganz ernst gemeint)

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Guest s.m.e.p.
Du kennst die DX-Automatik der D3?

 

Klar. Dann kann man aber auch eine D60 nehmen, die hat eine ähnliche Auflösung, macht aber nicht so viel her.

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Guest Colt Seavers
Klar. Dann kann man aber auch eine D60 nehmen, die hat eine ähnliche Auflösung, macht aber nicht so viel her.

 

:D:D:D

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Warum nicht interpolieren? Die Dateien der M8 vertragen ein Aufblasen auf 16,7 Mp (30x40 @ 300ppi) problemlos, die Druckergebnisse mit meinem Epson 2400 entsprechen etwa der 50%-Ansicht, und die ist sehr gut.

 

Die 100%-Ansicht ist immer noch viel besser als bei der Canon G10, deren Daten ja kaum interpoliert werden müssen, um in der Größe zu drucken (ok, ist kein fairer Vergleich). In der Bedienungsanleitung des Epson steht, daß man nicht die höchste Qualität erreichte, druckte man mit 240 ppi.

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Ich habe jetzt mal eine grundsätzliche Frage. Weshalb muss es denn "Vollformat" sein? Gut ein z.B. 24er ist dann auch ein 24er Objektiv,…

Gut, die Schärfentiefe erhöht sich auch – aber nicht dramatisch.

Geht es um den "extremen" Weitwinkel? Geht es darum, nicht umrechnen zu müssen? Wenn Leica nun "einfach" die kleineren Maße des M8 Sensors zum quasi "Vollformat-digital" kürt und neue Optiken entsprechend rechnet, dann passt es doch wieder?

Im Prinzip ist es doch egal, so lange Leica das Rauschen im Griff hat.

Ist es vielleicht nicht so, dass man trotz digital nicht auf altes und gewohntes verzichten will? Die allermeisten Hobbyfotografen wissen doch nicht einmal, welche Maße die Sensoren ihrer Einsteiger-DSLR hat und es ist ihnen auch egal.

Kommt es nicht auf die Ergebnisse an sondern auf die Maße des Sensors?

Ist jetzt nicht böse gemeint – nur so ein Gedanke.

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Ich möchte bei einem Druck eben auch mal genauer hinschauen oder nah rangehen können, wobei es natürlich auch viele Motive gibt, bei denen es auf Detailtreue oder Schärfe gar nicht ankommt

Im Endeffekt "zerfallen" die Bilder der verbreitetsten (Crop-)Sensoren aber schon bei A3 deutlich, und das auch ohne dass man sie direkt vor die Nase hält.

 

Selbst bei der 5D2 sehe ich noch einen Unterschied zwischen A4 und A3, wenn er auch vernachlässigbar gering ist.

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Ich habe jetzt mal eine grundsätzliche Frage. Weshalb muss es denn "Vollformat" sein? Gut ein z.B. 24er ist dann auch ein 24er Objektiv,…

Gut, die Schärfentiefe erhöht sich auch – aber nicht dramatisch.

Geht es um den "extremen" Weitwinkel? Geht es darum, nicht umrechnen zu müssen? Wenn Leica nun "einfach" die kleineren Maße des M8 Sensors zum quasi "Vollformat-digital" kürt und neue Optiken entsprechend rechnet, dann passt es doch wieder?

Im Prinzip ist es doch egal, so lange Leica das Rauschen im Griff hat.

Ist es vielleicht nicht so, dass man trotz digital nicht auf altes und gewohntes verzichten will? Die allermeisten Hobbyfotografen wissen doch nicht einmal, welche Maße die Sensoren ihrer Einsteiger-DSLR hat und es ist ihnen auch egal.

Kommt es nicht auf die Ergebnisse an sondern auf die Maße des Sensors?

Ist jetzt nicht böse gemeint – nur so ein Gedanke.

 

Diese leidliche Diskussion erstreckt sich über tausende von Beiträgen in diesem Forum. Also bitte nicht schon wieder :p

 

Ich weiß, du bist relativ neu hier und kennst diese Beiträge nicht, du kannst sie aber bis zum Erbrechen nachlesen ...

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Klar. Dann kann man aber auch eine D60 nehmen, die hat eine ähnliche Auflösung, macht aber nicht so viel her.

 

Man könnte! Aber nur wenn gerade eine D60 zur Hand ist.

Ich konnte es mir jedenfalls nicht verkneifen das 18-70 mal

an der D3 zu testen. Es ist bei einem einzigen Versuch

geblieben.

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