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Mankell: Der Chinese


RainerJ

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Auch hier muß man den Verstehenshorizont berücksichtigen...möglicherweise sprachen wir vom sellben:D.

Herr Mankell fand es möglicherweise nur wichtig, das jener Chinese (oder wer auch immer es denn dann war) eine

a) altmodische?

B) stylische?

c) präzise?

oder

d) einfach nur teure Kamera verwendet und hat sich dabei natürlich(:D) für eine Leica M entschieden. Auf die Nachfrage, wie heißt das aktuelle Modell kam die Antwort M8.2, aber die gibt es noch nicht so lange. Und die davor?

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[schmal]

 

Der nächste Personalchef wird einer von denen sein, die nicht aussortiert worden sind.

 

 

 

 

Eine Prognose, die logisch erscheint, aber aus meiner Erfahrung heraus nicht zwingend ist.

Ich habe schon zu viele vom Saulus zum Paulus sich wandeln gesehen, nicht nur bei der Orthographie.

Außerdem braucht es, gottseidank, auch heute noch ein Mindestmaß an Fertigkeiten, um höhere Ränge zu erreichen.

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..

 

Ich las erst kürzlich einen Krimi, in dem ein Krankenhauspatient mit einem „Katheder“ (und zwar mehrfach und konsequent so geschrieben) herumlief – das muss beschwerlich gewesen sein.

 

 

kann doch sein - war sicher die Psychiatrie :)

 

;)

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Auch hier muß man den Verstehenshorizont berücksichtigen...möglicherweise sprachen wir vom selben.


Vermutlich. Eine andere als eine Digitalcamera ist für viele Leser und deren Autoren nämlich nicht vorstellbar.

str.

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Außerdem braucht es, gottseidank, auch heute noch ein Mindestmaß an Fertigkeiten, um höhere Ränge zu erreichen.


Das kommt unbestreitbar «auch heute noch» immer wieder vor.

str.

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Hi,

nur eine Anmerkung von einem, der den Roman gelesen hat, an einige, die den Roman nicht gelesen haben:

Es war kein Chinese, der die M 8 hatte, sondern ein Schwede. "Der Chinese", so heißt nur der Roman.

 

Gibt es hier im Forum überhaupt jemanden, der eine Digitalkamers schon seit 10 Jahren verwendet.

 

Man fragt sich dann schon bei den anderen "Tatsachen" im Roman, ob die überhaupt stimmen. Am Ende greift Mankell in einem Nachwort das Thema "Dichtung" und "Wahrheit" kurz auf, so daß man ein Gefühl bekommt, er habe gut recherchiert, was aber offensichtlich unbegründet ist.

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Eine andere als eine Digitalcamera ist für viele Leser und deren Autoren nämlich nicht vorstellbar.

Nur wird ja nicht gesagt und nicht einmal suggeriert, dass es eine Digitalkamera sei. Auf diese Idee käme überhaupt nur der, der die M8 kennt, aber der wüsste dann auch, dass hier etwas nicht stimmen kann.

 

Der Text beschreibt die typische Arbeitsweise dieses alten Fotografen, geht auf die Belichtungsmessung ein und impliziert, dass er Blende und Verschlusszeit manuell wählt. Aufgrund dieser Beschreibung einer individuellen Art, zu fotografieren, die sich im Laufe des Lebens entwickelt hat und offenbar seit vielen Jahren unverändert geblieben ist, würde ich vermuten, dass es hier keinerlei Bruch gegeben hat, wie ihn der Wechsel vom Film zur Digitalfotografie dargestellt hätte. Ich hätte aus der M8 eine M6 gemacht.

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Gibt es hier im Forum überhaupt jemanden, der eine Digitalkamera schon seit 10 Jahren verwendet.

 

Nun, es ist nicht mehr dieselbe wie vor 10 Jahren, aber

 

eine der bereits im Praxiseinsatz sehr brauchbaren Kameras war die Kodak DCS auf Nikonbasis, mit der ich neben früheren, mehr experimentellen Geräten, gearbeitet habe.

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Nur wird ja nicht gesagt und nicht einmal suggeriert, dass es eine Digitalkamera sei... Der Text beschreibt die typische Arbeitsweise dieses alten Fotografen, geht auf die Belichtungsmessung ein und impliziert, dass er Blende und Verschlusszeit manuell wählt.


Dann müsssen wir uns damit abfinden, daß der Autor einen Fehler gemacht hat. (Daß er etwas so Altmodisches wie das Photographieren auf Film beschreibt, wird ihm allerdings mancher hier im LUF hoch anrechnen.)

str.

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Wenn ich von jemandem erzählen würde, der seit zehn Jahren mit einer Digitalkamera fotografiert – und zwar immer noch derselben wie vor zehn Jahren –, dann würde ich diesen Menschen als jemanden charakterisieren, der neue Technologien damals offenbar sehr spannend fand, auch wenn sie noch recht unvollkommen waren, danach aber das Interesse nicht nur an der technischen Entwicklung, aber auch an der technischen Qualität verloren hätte, sofern er Letzteres je gehabt hatte. Also eine recht kuriose Figur. Das wird jedoch kaum in Mankells Absicht gelegen haben.

 

Übrigens fotografiere ich tatsächlich schon seit mehr als 10 Jahren (auch) digital. Aber nicht mehr mit derselben Kamera wie damals.

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Jetzt wissen wir´s.

 

*Verschwörungsmodus an*

 

Seal ist gar nicht der erste M8-Promi.

Mankell ist der Alpha-Tester von Leica.

Beweis: Die Romantitel "Mittsommernachtsmord"

(schwedische Erstausgabe 1997, deutsch 2000, später in "Mittsommermord" geändert, weil etwas durchzusickern drohte)

und:

"Hunde von Riga" (Seitenhieb auf Minox!!)

....und hat er jetzt vermutlich schon die M12 in der Mache....

 

*Verschwörungsmodus aus*

 

Stefan

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Henning Mankell ist ein sehr bekannter schwedischer Schriftsteller. ;)

 

Zumindest in Deutschland (kommt gleich nach Inga Lindström und solchen Geschichten wie "Hochzeit auf Hemfjord" und "Verlobung am Vännersee".

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Eine Prognose, die logisch erscheint, aber aus meiner Erfahrung heraus nicht zwingend ist.

Ich habe schon zu viele vom Saulus zum Paulus sich wandeln gesehen, nicht nur bei der Orthographie.

Außerdem braucht es, gottseidank, auch heute noch ein Mindestmaß an Fertigkeiten, um höhere Ränge zu erreichen.

 

Aber die Orthografie gehört allgemein nicht zu den notwendigen Managementqualitäten um "höhere Ränge" zu erreichen, zumindest nicht in der freien Wirtschaft. Im wissenschaftlichen Bereich mag das anders sein.

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Guest nuebe

37 beiträge, weil mankell statt m6 nun m8 geschrieben hat.

und ich dachte am anfang schon, alle freuen sich, weil in einem relativ modernen krimi überhaupt noch eine leica erwähnt wird.

alter schwede...

 

grüsse

tom

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