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Eingespiegelter Leuchtrahmen stimmt nicht mit Bild überein


Lostsoul

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Kurze Frage meinerseits:

 

Wenn ich mit dem Leuchtrahmen meiner M8 ein Bildausschnittwähle (Objektiv = Summicron 35 f2), dann stimmt dieser nicht mit dem tatsächlichen Bild überein.

Das tatsächliche Bild ist sehr viel weiter nach links verschoben.

 

Liegt das damitzusammen, dass ich kein 6bit codiertes Objektiv habe?

 

Danke für eue Hilfe, bin ja erst seit kurzem ein Leicanutzer ;)

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Das tatsächliche Bild ist sehr viel weiter nach links verschoben.

 

dass die leuchtrahmen und das resultierende bild niemals (exakt) übereinstimmen können liegt in der natur eines messsuchers.

"sehr viel weiter nach links verschoben" dürfte allerdings auch nicht sein. jedoch kann man die position der leuchtrahmen(paare) einzeln justieren (lassen).

fraglich ist jetzt nur ob es bei dir im rahmen der toleranz liegt - also normal ist - oder ob da tatsächlich etwas nicht richtig eingestellt ist.

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dass die leuchtrahmen und das resultierende bild niemals (exakt) übereinstimmen können liegt in der natur eines messsuchers.

"sehr viel weiter nach links verschoben" dürfte allerdings auch nicht sein. jedoch kann man die position der leuchtrahmen(paare) einzeln justieren (lassen).

fraglich ist jetzt nur ob es bei dir im rahmen der toleranz liegt - also normal ist - oder ob da tatsächlich etwas nicht richtig eingestellt ist.

 

Ah danke! hab jetzt nachgelesen und leider wurde mir nicht durch die bedienungsanleitung weitergeholfen :/

 

Ich stand gestern vor einem lkw anhänger. Hat direkt mittig im 35er leuchtrahmen gelegen und das resultierende foto war um einiges (!!!) nach links verschoben.

 

WIe würde denn eine justage erfolgen? nur durch solms?

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Ich stand gestern vor einem lkw anhänger.


Interessant.

Hat direkt mittig im 35er leuchtrahmen gelegen und das resultierende foto war um einiges (!!!) nach links verschoben.


Das muß so sein, wenn das Objektiv auf Unendlich eingstellt ist und der «lkw anhänger» nicht auf dem Mond steht! Warum das so ist, ergibt sich ebenfalls aus der Bedienungsanleitung.

str.

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andreas_thomsen, auch Sie sind herzlich aufgefordert, daß Sie sich die einfachen Grundlagen dessen, worüber Sie schreiben, klar machen. Die Gebrauchsanleitung hilft Ihnen, den Unterschied von Bildfeldschwund und Sucherparallaxe zu verstehen. Der Fragesteller (vielleicht seine Camera) scheitert an der Sucherparallaxe, die mit der Entfernungseinstellung ausgleichend gekoppelt ist und an der nichts zu verbessern ist; die Übereinstimmung von Sucheranzeige und Bildfeld, die sich mit dem Objektivhub ändert, ist bei der M8.2 anders gelöst als bei der M8. Die M8 ist darin nicht fehlerhaft, sondern eben nur anders.

str.

Edited by Guest
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Guest Digiuser
das ist eine der fehlkonstruktionen der M8 bei der M8.2 ist das problem behoben. man kann die m8 auch nachruesten lassen-dann stimmen die leuchtrahmen mit dem bild ziemlich gut ueberein

cheers

andreas

 

Nein, ist es nicht. Bei der M8 stimmen die Rahmen im Nahbereich und in der Entfernung ist zuviel drauf, bei der M8.2 stimmt es bei etwa 2 Metern, im Nahbereich ist weniger drauf.

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Nocheinmal: Sucherparallaxe und Leuchtrahmengröße sind zweierlei.

Sucherparallaxe: Der Fragesteller oder seine Camera kommen mit der Sucherparallexe nicht zurecht: Der Sucher und das Objektiv sitzen ja schräg nebeneinander. Das muß ausgeglichen werden. Darum wandert der Leuchtrahmen beim Einstellen von Unendlich in die Nähe nach rechts unten. Die Übereinstimmung von Sucherrahmen und Bidlausschnitt trifft nur für die Schräfenebene zu, nicht für Gegenstände davor und dahinter.

Bildfeldschwund: Der Austausch der Leuchtrahmen hängt damit zusammen, daß viele nicht mit enfachen Überlegungen zurecht kommen. Bei der Einstellung in die Nähe wird der Aufnahmewinkel enger. Nun gibt es mehrere Möglichkeiten bei der Wahl der Rahmen. Früher waren die Rahmen auf Unendlich ausgelegt. Hat man näher fokussiert, hatte man Bildfeldschwund: Stirn und Füße waren abgeschnitten - bis man das kapiert hat. An Aufstecksuchern gab es darum Einstellmöglichkeiten oder Markierungen. Seit der M3 ist der Leuchtrahmen auf die kürzeste Entfernung der Objektive abgestimmt. Dann hat man bei der Ferne mehr drauf, seitdem die 50er auf 0,7m herab fokussierbar waren noch mehr (von der M4 an). Der Diarahmen hat das dann zum Teil geschluckt.

Jetzt kommt die M8 in der Auslegung der Rahmen in der Tradition der M daher: Kürzeste Einstellung ergibt Übereinstimmung von Sucherrahmen und Bild. Die wenigsten brauchen das, denn sie nehmen nicht viel aus 70cm Entfernung auf. Jetzt bekommen Sie wie beim Metzger ("Darf's etwas mehr sein?") zuviel aufs Bild, wenn sie die ferne Geliebte ablichten. (Meiner Ansicht nach, aber ich kann mich täuschen, bekommen sie um den Cropfaktor noch mehr aufs Bild als an der analogen M.) Das darf nicht wahr sein! Das lerne ich nie - bei einer Camera für so viel Geld müssen die Gesetze der Geometrie und Optik neu geschrieben werden, mit a-Paragraphen. Also ändert Leica gegen alle Vernunft bei der M8.2 die Sucherrahmen und läßt das an der M8 nachrüsten.

Der Umgang mit Gegebenheiten und die Gewöhnung an ein technisches Gerät ist out.

str.

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bei meiner mp ist es auch wie bei meiner m8.2.


Für welches Objektiv denn bitte? Das kann nie genau sein. Nehmen Sie ein Summicron von 1979 an, dann haben Sie eine Brennweite von 52mm; nehmen Sie ein 1:1/50 Noctilux, dann haben sie eine Brennweite von exakt 50mm. Den Unterschied der Brennweite sieht man auf den Bildern. Beim Noctilux ist also deutlich mehr drauf.

str.

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[schmal Jetzt bekommen Sie wie beim Metzger ("Darf's etwas mehr sein?") zuviel aufs Bild, wenn sie die ferne Geliebte ablichten.

 

[/schmal]

 

Je weitwinkliger der Sucher, desto kleiner die Geliebte. Je weiter man sich vom idealen Messsucher (M3) entfernt, um so mehr muss man mit Kompromissen leben.(so praxisgerecht sie auch sein mögen)

 

j.

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Je weiter man sich vom idealen Messsucher (M3) entfernt, um so mehr muss man mit Kompromissen leben.


Ja. Leider.

(Die M8 ist gerade in Solms, zum Einbau des leiseren Verschlusses. Mir fehlt sie nicht so sehr, Photographieren auf Film ist schön, mit der M3 eine Freude.)

str.

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Je weitwinkliger der Sucher, desto kleiner die Geliebte. Je weiter man sich vom idealen Messsucher (M3) entfernt, um so mehr muss man mit Kompromissen leben.(so praxisgerecht sie auch sein mögen)

 

j.

 

Wobei der Mess-Sucher der M3 dem Benutzer den Kompromiss abforderte, entweder ganz auf Weitwinkel zu verzichten oder dem Sucher dicke Brillen zu verpassen.

 

Nach meiner Theorie (und auch "Erfahrung") kann gerade ein als "angenehm" empfundener Sucherrahmen - wie z.B. der für 50 mm bei der M3 oder in einem Sucher mit 0,85-Vergrößerung - zu dem Problem führen, das den Thread ausgelöst hat. Weil der Sucherrahmen so gut "sitzt", achtet man nicht besonders auf ihn. Man wählt den Ausschnitt, fokussiert und vergisst, dass sich beim Fokussieren der Bildausschnitt ändert. Eigentlich kann man es nicht vergessen, weil man es doch deutlich im Sucher sieht, aber man kann ganz viel eigentlich nicht vergessen...

 

Sucherrahmen, die wesentlich kleiner oder unübersichtlich groß sind, beachtet man dagegen genauer, so dass das "Problem" des verschobenen Bildausschnitts seltener auftritt.

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Guest user9293

Der Umgang mit Gegebenheiten und die Gewöhnung an ein technisches Gerät ist out.

Wir leben im Zeitalter der fortschreitenden Werteumkehr. Für alles um was man sich früher selbst zu kümmern hatte, kann man sich heute einen anderen suchen, den man dafür verantworlich macht. Den Vermieter, wenn man die Miete nicht mehr zahlen kann und den Arbeitgeber wenn er keine Arbeit mehr für seine Mitarbeiter hat - hilfreich zur Seite steht dabei die Justiz - oder in harmloseren Fällen das Leica-Forum ;)

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