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6-bit-Codierung von M-Objektiven


Greiffenclau

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Hallo!

Glas schützen ist dabei aber das wichtigste, am besten geht das indem man den Bajonett Ring einfach abschraubt.

... und nach dem Einfräsen der Vertiefungen zusammen mit dem Objektiv an Zeiss (oder Cosina) schickt, zum Zentrieren und Abgleich auf unendlich.

 

Ich will niemand den Spaß an solchen kodierten Linsen verderben, aber wozu dann bitte Zeiss oder Voigtländer M-Objektive, wenn diese dann künstlich verschlechtert werden?

 

Laut Zeiss (was in diesem Fall für alles ex Cosina gilt) wird die Endjustierung (optische Bank mit Zeiss Spezialwerkzeug) nur durch die vier Schrauben am Bajonett durchgeführt. Die letzten hundertstel halt...

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Hallo!

 

... und nach dem Einfräsen der Vertiefungen zusammen mit dem Objektiv an Zeiss (oder Cosina) schickt, zum Zentrieren und Abgleich auf unendlich.

 

Ich will niemand den Spaß an solchen kodierten Linsen verderben, aber wozu dann bitte Zeiss oder Voigtländer M-Objektive, wenn diese dann künstlich verschlechtert werden?

 

Laut Zeiss (was in diesem Fall für alles ex Cosina gilt) wird die Endjustierung (optische Bank mit Zeiss Spezialwerkzeug) nur durch die vier Schrauben am Bajonett durchgeführt. Die letzten hundertstel halt...

 

 

kann ich nicht glauben. Das würde bedeuten, dass das Bajonett federnd am Objektiv hängt.

 

m.E. ist es eher so, dass hauchdünne Abstandsbleche /-ringe als Justage dienen. Und wenn man nicht gleichzeitig mehrere Optiken zerlegt und diese Bleche/Ringe dann verwechselt, kann kaum etwas Negatives geschehen.

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Hallo Holger!

kann ich nicht glauben. Das würde bedeuten, dass das Bajonett federnd am Objektiv hängt.
Mir geht es zwar ähnlich, aber ein kompetenter Mitarbeiter von Zeiss Oberkochen hat mir das nach der Photokina 2006, als ich ihn wegen ZM Objektive und M8 angesprochen habe, erklärt. Er hat mir noch mehr dazu erklärt, aber das würde den Rahmen hier sprengen und ausserdem wäre ich in Beweisnotstand :-)
m.E. ist es eher so, dass hauchdünne Abstandsbleche /-ringe als Justage dienen. Und wenn man nicht gleichzeitig mehrere Optiken zerlegt und diese Bleche/Ringe dann verwechselt, kann kaum etwas Negatives geschehen.

Das sicher auch zur Feinjustage, aber offensichtlich kann man mit den vier Schrauben (bei Zeiss ZM) die Objektive "feinjustustieren". Dazu gibt es - so die damalige Auskunft - eine spezielle optische Bank, wo die Objektive mit dem Bajonetring eingespannt werden und die Schrauben mit sowas wie Loctite eingestrichen werden. Dann werden die Schrauben (vorsichtig, nehme ich an) angezogen, bis das Objektiv exakt zentrisch sitzt und Unendlich am Anschlag ist. Der gute Mann hat mir auch gesagt, daß Leica das etwas anders macht und für Cosina-Voigtländer einfach andere Toleranzen gelten. Einige wenige Typen (zB das Distagon 2.8/15) werden sogar in Oberkochen finalisiert, was sich dann auch im Preis wiederspiegelt. Für mich war das keine neue Information, weil selbiges auch für die ehemaligen Zeiss Contax/Yashica Objektive gegolten hat.

Wie gesagt, ich kann es nicht beweisen, aber vielleicht liest jemand von Zeiss mit und kann was dazu sagen...

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Guest s.m.e.p.

Wer sich eine M8 leistet sollte auch die Objektive fachgerecht vom LEICA CS codieren lassen und nicht selbst mit Dremel und Filzstift rumpfuschen.

 

Dumm ist natürlich, dass der CS den Preis für´s Codieren anscheinend auswürfelt.

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Hallo Holger!

Danke für die Ergänzung, auch wenn ich dies für sehr ungewöhnlich halte und keine Vorstellung habe, wie so eine Justage langzeitstabil und robust sein soll.

Ich denke, das Geheimnis heißt Loctite (also möglichst die Objektive nicht mit lauwarmen Seifenwasser waschen :-)

 

Also über die Langzeitstabilität des Poly-Cyanacrylates würde ich mir keine Sorgen machen. Nicht umsonst klingt Loctite wie "lock tight".

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ne ne, Harald. Damit werden nur die Schrauben gesichert.

 

Oder willst Du damit andeuten, Zeiss verklebt die Bajonette mit dem Korpus der Optik?

 

Klingt für mich nicht sehr plausibel. Da hat Dir der liebe Mann von Zeiss wahrscheinlich einen Bären aufgebunden.

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Hallo Holger!

ne ne, Harald. Damit werden nur die Schrauben gesichert.
Ja, natürlich.
Oder willst Du damit andeuten, Zeiss verklebt die Bajonette mit dem Korpus der Optik?

Nein, es werden nur die Schrauben in ihrer Position fixiert.
Klingt für mich nicht sehr plausibel. Da hat Dir der liebe Mann von Zeiss wahrscheinlich einen Bären aufgebunden.

Und jetzt habe ich auch im internationalen Forum einen entsprechenden Hinweis von Zeiss gefunden:

http://www.l-camera-forum.com/leica-forum/digital-forum/13272-self-coded-35mm-summicron-m-asph-4.html#post169794

We don´t recommend our customers to exchange the bajonet mount by themselves or at a non-authorized repair center because warranty will be lost in this case. Special measuring equipment is required to adjust the lens after re-assembling.

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In der Zeiss Stellungnahme ist von "exchange" des Bajonetts die Rede und zwar mit einem anderen, damit die Bildfeldrahmen richtig eingespiegelt werden.

Abnehmen des Bajonetts, bearbeiten und wieder befestigen dürfte erheblich problemloser vonstatten gehen.

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In der Zeiss Stellungnahme ist von "exchange" des Bajonetts die Rede und zwar mit einem anderen, damit die Bildfeldrahmen richtig eingespiegelt werden.

Abnehmen des Bajonetts, bearbeiten und wieder befestigen dürfte erheblich problemloser vonstatten gehen.

 

Wozu sollte das gut sein, entweder ist das Bajonett passend und es werden die richtigen Rahmen eingespiegelt oder es ist das falsche, das war es dann aber auch schon an den analogen. Das scheint mir etwas hanebüchen.

 

Genauso kann ich mir auch nicht vorstellen, dass eine andere Position des Bajonetts als richtig am Objektiv festgezogen stabil sein kann, schließlich soll das Objektiv da ja auf Jahrzehnte mit unveränderter Position dranhängen.

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  • 4 weeks later...

Hallo Holger!

Danke für die Ergänzung, auch wenn ich dies für sehr ungewöhnlich halte und keine Vorstellung habe, wie so eine Justage langzeitstabil und robust sein soll.

Hat ein wenig länger gedauert, aber auch Zeiss kann nicht zaubern :-)

Ich habe einfach ein Objektiv zum Bajonettwechsel eingeschickt und extra für dich das entfernte Bajonett photographiert. Ich denke, der Bär, der mir aufgebunden werden sollte, ist recht deutlich zu sehen.

Es ist eine hauchdünne, farblose (Lack?, Kleber?) Schicht sichtbar - am Bild, wegen dem Kontrast nur auf einer Seite - welche die Auflagefläche nur zu ca. zwei Drittel satt bedeckt. Für mich ein eindeutiges Zeichen, daß das Objektiv ganz schwach nachzentriert (und lt. Servicebericht "digital optimiert") wurde...

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Scheint mir ja mit dem Kleber ne veraltete Technik.

Wa muss denn justiert werden, auf Unendlich, oder gibt es noch mehr zu justieren?

 

Bei der Gelegenheit mal die Frage. Ist es in der Garantie von Voigtländer und Zeiss,

wenn eine Justierung im Zusammenhang mit der M8 erforderlich wird?

 

Meine "Fremdobjektive" liegen kräftig daneben.

 

Gruß

carum

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  • 1 year later...

Hallo,

ich habe noch nicht ganz verstanden: Bringt die Codierung eine Verbesserung der optischen Möglichkeiten?

Mein Händler, bei dem ich die M8 von 4 Monaten gekauft habe, meint, man könne den Code auch von Hand eingeben, auch wenn keine Codierung vorhanden sei. Stimmt das? In der Bedienungsanleitung steht das nicht...

Schöne Grüße

Stefan

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Hallo,

ich habe noch nicht ganz verstanden: Bringt die Codierung eine Verbesserung der optischen Möglichkeiten?

Mein Händler, bei dem ich die M8 von 4 Monaten gekauft habe, meint, man könne den Code auch von Hand eingeben, auch wenn keine Codierung vorhanden sei. Stimmt das? In der Bedienungsanleitung steht das nicht...

Schöne Grüße

Stefan

 

Die Codierung bringt eine kamerainterne Korrektur von Vignettierung und evtl. Farbverschiebungen in den Bildecken bei Weilwinkeln mit UV/IR-Filter mit sich, zudem wird die korrekte Brennweite in die EXIF-Daten eingetragen. Manuell auswählen kann man das angesetzte Objektiv nur bei der M9, nicht bei der M8 - leider.

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