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Langzeitbelichtung Sterne


the*emperor

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Das habe ich noch nicht probiert, weil ich ein Problem sehe:

Durch die Erdrotation dreht sich der Sternenhimmel scheinbar über uns hinweg (pro Stunde 15 Grad). Um die Sterne punktförmig abzubilden, müßte man die Kamera mitziehen. Für Teleskope gibt es solche motorgetriebenen Köpfe, aber für Fotostative weiß ich es nicht.

Wenn man die Kamera so lange starr läßt, bilden sich die Sterne als Kreissektoren ab.

Und dann glaube ich, daß die Abbildung der Himmelskörper mit dem max. 135 er der M 8 sehr klein ist. Man sollte also mit Visoflex und mindestens 400 mm Brennweite arbeiten, aber dann wandern die Gestirne praktisch aus dem Sichtfeld heraus, wenn man den Aufbau starr läßt.

 

gruß

 

Thomas

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Ich hab's mal probiert mit der M8, ca. 1 Stunde belichtet (ganau so lange hat die M8 dann das Schwarzbild dagegen gerechnet), der Akku hat's grad noch so gepackt, auf dem Bild war aber nur grünes Rauschen. Ich denke, der Sternenhimmel in Bewegung ist noch eine analoge Domaine.

 

Ferdl

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Ich hab's mal probiert mit der M8, ca. 1 Stunde belichtet (ganau so lange hat die M8 dann das Schwarzbild dagegen gerechnet), der Akku hat's grad noch so gepackt, auf dem Bild war aber nur grünes Rauschen. Ich denke, der Sternenhimmel in Bewegung ist noch eine analoge Domaine.

 

Ferdl

 

Hi,

Ferdl,

ich denke mal, das sich ein Sensor bei derart langer Belichtung,

anders verhält als Film.

Auch dürfte er gegen Restlicht empfindlicher reagieren..........:confused:

Gruß

Horst

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Digital ist doch der Schwarzschildteffekt nicht da. Da dürften doch so lange Belichtungszeiten gar nicht notwendig sein. Bei meinen Objektivdeckelaufnahmen mit Zeitautomatik war die Kamera nach ca. 20 s fertig. :confused:

 

Hi,

wenn ich es richtig sehe,

möchte er ja gerade den Effekt, der durch eine Langzeitbelichtung erst entsteht,

Gruß

Horst

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Ich hab's mal probiert mit der M8, ca. 1 Stunde belichtet (ganau so lange hat die M8 dann das Schwarzbild dagegen gerechnet), der Akku hat's grad noch so gepackt, auf dem Bild war aber nur grünes Rauschen. Ich denke, der Sternenhimmel in Bewegung ist noch eine analoge Domaine.

 

Ferdl

 

1 Std für eine Sensorbelichtung halte ich für nicht brauchbar. Da, wie beschrieben

die "Fehler" gar nicht mehr ordentlich herausgerechnet werden können.

Meine Erfahrungen sind im Sekundenbereich bis max. 2 Min. ( und da war es schon grenzwertig mit dem Ergebnis )

 

Ich würde auch sagen daß eine Langzeitbelichtung in Minuten die Domäne des Films ist.

 

"Sternbahnen" sind wohl nicht der gewollte Effekt. Also ist es wie beim Mond.

Bei 100/ -125/s würde ich da in der Belichtungszeit nach unten schon schluß machen.

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Ich kann euch nur meine Erfahrungen mit Film mitteilen:

da bevorzuge ich 2,5 bis 3 Stunden, das gibt dann schöne Sternbahnen ...

 

Schönen Gruß - Mischa

 

 

Ich habe 'nen Sternenhimmel schon 5 Stunden analog auf Dia belichtet, dann gibt's schöne lange Sternenbahnen :)

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Ja aber dafür kann man auch einfach die Kamera drehen, dafür brauche ich nicht stundenlang belichten. :cool:

Das wären aber Photographenbahnen.(besonders in der Nacht nicht ganz gerade)

 

Wie wären denn Einzelaufnahmen und im Photoshop zusammensetzen. Mit "negativ multiplizieren" dürfte auch das Rauschen in den dunkelen Bereichen abnehmen.

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Sternspuraufnahmen sind am leichtesten analog zu photographieren.

 

Digital ist es ein bisschen mehr Arbeit. Viele kürzer belichtete Einzelaufnahmen werden später zusammenmontiert (Photoshop: Die oberen Ebenen auf 'Aufhellen'.)

 

Mein Tutorial zu diesem Thema [hier] (Anmeldung erforderlich).

 

Meine Beispielaufnahme (EOS 5D) [hier] (keine Anmeldung erfoderlich ;) ).

 

Und noch ein Software-Tipp: http://www.startrails.de (Freeware!)

 

Viele Grüße

Stefan

 

---

http:///www.astromeeting.de

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macht ein Kollege von mir, geht aber nur in einer Sternenwarte, da das Teleskop ganz exakt mit der Erdrotation mitdrehen muss. Mit dem richtigen Adapter kann man auch eine M8 anschließen.

Die Aufnahmen sind dann aber hervorragend und man staunt immer wieder, was sich doch so um uns herum tut.

Hier eine Aufnahme von meinem Kollegen, in CS3 nachbearbeitet.

 

Gruß

Thomas

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@nafpie:

 

Ich hab deine Tutorials verschlungen, warte immer auf das nächste:)

 

Man kann das mit dem Dunkelbild bei der M8 nicht abstellen, oder? Dann hieße das doch, dass man bei einer 20s-Aufnahme 20s warten muss, bevor man das nächste Bild machen kann. Dann bekäme man aber beim zusammenrechnen der Einzelbilder Löcher in den Sternspuren bekäme. Also wäre die M8 dafür nicht so geeignet.

Ansonsten ist die Sternspurfotografie eine tolle Sache!

 

VG

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