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Focomat Ic - Fragen


Guest zwicko

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Guest zwicko

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Hallo allerseits,

 

kann mir jemand sagen, ob der Focomat Ic ein taugliches Gerät ist, um Vergrößerungen herzustellen?

Wie ist die Handhabung des Gerätes? Umständlich zu bedienen, zu antiquiert?

Das Teil dürfte ja schon einige Jahrzehnte auf dem Buckel haben...

 

Eigentlich war ich auf der Suche nach einem V35, bin jetzt aber über einen Anbieter gestolpert, der eben jenen IC verkaufen möchte.

 

Wäre das ein guter Ersatz für den V35? Oder sind beide kaum/schlecht miteinander zu vergleichen?

 

Über Hinweise wäre ich sehr dankbar.

 

Grüße, Zwicko

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Kann hier meinen Vorrednern nicht zustimmen.

 

Bei SW halte ich den Ic klar für das bessere, geeignetere Gerät. Im Gegensatz zum V35 arbeitet er mit Kondensorbeleuchtung, also mit gerichtetem Licht. Das bringt einen besseren Mikrokontrast, damit verbunden eine schärfere Kornabbildung als die Mischbox des V35. Bei exakt ausgerichteter Opallampe ist die Ausleuchtung hervorragend. Allein auf das Vorhandensein der Filterschublade sollte man beim Kauf achten, damit man mit Variokontrastfiltern im Beleuchtungsstrahlengang und nicht im Vergrößerungsstrahlengang arbeiten kann.

 

Gruß Friedhelm

 

 

Nachtrag: in der Bedienung nehmen sich die beiden nichts. (Das gilt natürlich nur für SW, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand mit Farbchemie rumpantschen will.) Sehr hilfreich ist es, beim Ic in der Bildbühne mit Antinewtonscheibe oben und Glaslos unten zu arbeiten. Wer dann das Negativ mit einem Ziegenhaarpinsel, der sich statisch nicht auflädt, vom Staub säubert, hat kaum mit lästigen Retuschen zu rechnen.

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Kann hier meinen Vorrednern nicht zustimmen.

 

Allein auf das Vorhandensein der Filterschublade sollte man beim Kauf achten, damit man mit Variokontrastfiltern im Beleuchtungsstrahlengang und nicht im Vergrößerungsstrahlengang arbeiten kann.

 

.

 

Neugierige Frage: Warum?

 

Volker

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Neugierige Frage: Warum?

 

Volker

 

Moin Volker,

 

... weil es erstens bequemer ist, damit zu arbeiten und zweitens ein im abbildenden Strahlengang befindlicher Variokontrastfilter (u.U. sogar mal 2) genau den Vorteil eines erhöhten Mikrokontrastes der Kondensorbeleuchtung durch Streuung leicht wieder zunichte macht. Auch sind diese Filter nicht gerade Präzisionswunder, oft nicht ganz plan und manchmal auch staubig, was einer guten und scharfen Vergrößerung nicht unbedingt zuträglich ist. Diese Nachteile werden bei der erstgenannten Lösung (Ic-Color) vermieden.

 

Im Übrigen kann ich Friedhelm nur vorbehaltlos zustimmen, auch ist der Ic nicht zwangsläufig 50 Jahre oder älter. Als hammerschlaglackierte Version mit großem weißen Grundbrett und langer Säule war er der unmittelbare Vorgänger des V35 und wurde mindestens bis in die 70er Jahre ausgeliefert. Ich selbst habe 2 solcher Geräte im Betrieb, leider nicht soo häufig, wie ich gerne möchte.

 

Gruß und - da dies mein erster Beitrag im neuen Jahr ist - an alle noch ein Glückliches 2009!

 

Wolfgang

 

PS.: Ich habe gerade mal nachgeschaut, im 1976er Katalog ist er noch drin. Leider fehlt mir der 1977er, aber im 1978er Gesamtkatalog ist dann der V35 angeboten. Leider auch schon 32 bzw. 33 Jahre her, stört mich aber eher bei mir als beim Vergrößerungsgerät:D

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Danke euch allen für die Rückmeldungen - auch wenn sie mir die Entscheidungsfindung nicht leichter machen... ;)

 

Ich werde mich wohl noch etwas eingehender mit der Materie beschäftigen müssen.

 

Grüße, Zwicko

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Kann hier meinen Vorrednern nicht zustimmen.

 

Bei SW halte ich den Ic klar für das bessere, geeignetere Gerät. Im Gegensatz zum V35 arbeitet er mit Kondensorbeleuchtung, also mit gerichtetem Licht. Das bringt einen besseren Mikrokontrast, damit verbunden eine schärfere Kornabbildung als die Mischbox des V35. Bei exakt ausgerichteter Opallampe ist die Ausleuchtung hervorragend. Allein auf das Vorhandensein der Filterschublade sollte man beim Kauf achten, damit man mit Variokontrastfiltern im Beleuchtungsstrahlengang und nicht im Vergrößerungsstrahlengang arbeiten kann.

 

Gruß Friedhelm

 

 

Nachtrag: in der Bedienung nehmen sich die beiden nichts. (Das gilt natürlich nur für SW, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass noch jemand mit Farbchemie rumpantschen will.) Sehr hilfreich ist es, beim Ic in der Bildbühne mit Antinewtonscheibe oben und Glaslos unten zu arbeiten. Wer dann das Negativ mit einem Ziegenhaarpinsel, der sich statisch nicht auflädt, vom Staub säubert, hat kaum mit lästigen Retuschen zu rechnen.

 

es gibt für den V35 eine Sonderanfertigung der Mischbox von Kienzle Fototechnik, damit ist das Licht heller und fast so kontrastreich weil gerichtet wie mit dem Ic... ich habe gerne und lange mit dem Ic gearbeitet und habe auch noch einen mit einem Multigradekopf..... auf der Bühne eingepackt.... denn der V35 mit der genannten Box hat nun alle Vorzüge,..... außerdem einen bequemen AF Bereich bis 16,5fach.....

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