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Miles Davis und seine M-Leica...


forent

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He said he had the clerk set the shutter speed and aperture at the store when he bought the camera and hadn't changed them since.

 

Harhar. Das ist wieder eines dieser typischen Miles-Davis-Zitate, bei denen man nicht weiß, ob es sein trockener Humor war oder ob er einfach gehörig unter Drogen stand.

 

Ich bin ein großer Fan seiner Musik, aber wenn seine Fotos so sind wie das Kugelschreibergekrakel, das kurz vor seinem Lebensende sogar den Weg in einige Galerien geschafft hat, dann muß ich sie nicht unbedingt sehen... :rolleyes:

 

Danke für den Link,

Edi.

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Ganz interessant! Danke für den Link!

 

@ Edi,- schließlich hat HCB aus gutem Grund nicht auch noch Trompete gespielt! (Das vermute ich zumindest!)

Obwohl,- welche Art Musik hätte er wohl gemacht? Jazz könnte ich mir da schon vorstellen.

Grüße Wolfhard

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Harhar. Das ist wieder eines dieser typischen Miles-Davis-Zitate, bei denen man nicht weiß, ob es sein trockener Humor war oder ob er einfach gehörig unter Drogen stand.

 

 

Bei Miles könnte das durchaus Ernst gemeint sein.

Er stand da immer ein wenig über den Dingen. So What...

 

 

Obwohl,- welche Art Musik hätte er wohl gemacht? Jazz könnte ich mir da schon vorstellen.

 

Jazz oder Chanson a la Jaques Brel oder Henri Salvador könnte

ich mir vorstellen. Zeitlich würde er zu Round Midnight (Film)

passen, der in den 50er Jahren in Paris spielt.

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Hi Arkadin!

 

Chansons? Ich denke, eher nicht. HCB stelle ich mir zu wenig sentimental vor.

Eher Jazz von der kalkulierteren Art, eher durchstrukturiert, wie seine Fotos. Auch bei seinem "Zufall" als Methode? Warum nicht der verpönte Brubeck?

Oder doch eher Klassik, Bach, Goldberg-Variationen, z.B. Ich stelle mir vor, Glenn Gould hätte ihm gefallen.

Oder sehr spezielle Kammermusik? Debussy?

Mozart?

Grüße Wolfhard

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Chansons? Ich denke, eher nicht. HCB stelle ich mir zu wenig sentimental vor.

Eher Jazz von der kalkulierteren Art, eher durchstrukturiert, wie seine Fotos. Auch bei seinem "Zufall" als Methode? Warum nicht der verpönte Brubeck?

Oder doch eher Klassik, Bach, Goldberg-Variationen, z.B. Ich stelle mir vor, Glenn Gould hätte ihm gefallen.

Oder sehr spezielle Kammermusik? Debussy?

Mozart?

 

Interessante Ansätze! Bei Chanson dachte ich in erster Linie an

Jaques Brel, völlig unsentimental und oft beissend ironisch. Klassik

eher nicht, HCB beobachtet und kommentierte mit seinen Bildern

und fand neue Sichtweisen während in der Klassik mehr oder weniger

die Vorgaben der Komponisten umgesetzt werden. Glenn Gould war

ein Genie aber menschlich eher schwierig, passt auch nicht zum

unauffälligen Beobachter HCB der meist dezent im Hintergrund blieb.

Am ehesten Richtung Songwriter, die Beobachtung von alltäglichem

und dessen Beschreibung. Rock? Da denke ich an Jim Morrison,

auch für immer mit Paris verbunden, und seine bildgewaltigen Texte.

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Interessanter Thread. HCB könnte die Texte von Randy Newman, sein Klavierspiel, seine Vortragsweise gemocht haben, denke ich, Eric Satie, von Debussy die Preludes, vielleicht Marcel Dadí als Finger-picker...

 

Bach zu mögen, zu schätzen, zu verehren scheint mir allerdings keine Einstellung, die HCB vor den meisten anderen abbildenden Künstlern hervorhöbe; denn diese brauchen (ebenso wie Komponisten und ausübende Musiker/Solisten vom Barock bis zur Moderne) m. E. stark ausgeprägte analytische Fähigkeiten, um die beabsichtigte oder von ihnen wahrgenommene musikalische Aussage klar herauszuarbeiten. Und an dem Grad der Ausprägung dieser Fähigkeit entscheidet sich letztendlich, ob ein Maler/Fotograph/Komponist/Musiker dauerhaft in der ersten Reihe steht wie z.B. Rembrandt/HCB/Bach/Gould - die Reihe ließe sich fortsetzen - oder nach einem kurzen Hype langsam in Vergessenheit gerät

 

Über die fotografischen Fähigkeiten von Miles Davis mag ich nicht spekulieren. Vermutlich ließ er sich lieber (vom Publikum abgewendet) fotografieren. Zu bedenken geben möchte ich allerdings, dass gute Solisten oft Multitalente waren/sind.

Volker Kriegel z. B. war ein hervorragender Zeichner, Udo Lindebergs Likörbilder erobern gerade die Galerien. (Auch diese Reihe ließe sich fortschreiben.)

 

MfG. Kologeros

 

P. S. @ Arkadin: Wenn ich nicht "kind of blue" wäre, hätte ich wohl schon eher auf "so what" reagiert ;-)

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Hallo! Da ist aber jetzt was eingebrockt!

Vielleicht war er ja auch Michel Polnareff Fan???Oder Verehrer von Francois Hardy? Mireille Mathieu, Adamo,- Heintje?

Ich denke, vielleicht sollte man die Frage eingrenzen, welche Art von Musik passt am besten zum WERK von HCB?

 

Ich bleibe bei Bach!

Grüße Wolfhard

 

PS. Obwohl,- Bach passt eigentlich immer?

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Ich denke, vielleicht sollte man die Frage eingrenzen, welche Art von Musik passt am besten zum WERK von HCB?

 

 

Formulieren wir die Frage mal anders: Womit würde man Dias von HCB unterlegen?

 

Ein paar spontane Einfälle beim durchblättern eines seiner Bücher:

 

Charles Trenet - La Mer

JaquesBrel - Orly

Simon and Garfunkel - Sound of Silence

John Coltrane - A Love Supreme

Santana - Abraxas

 

to be continued...

 

Klassik kommt mir dabei überhaupt nicht in den Sinn.

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Formulieren wir die Frage mal anders: Womit würde man Dias von HCB unterlegen?

 

Ein paar spontane Einfälle beim durchblättern eines seiner Bücher:

 

Charles Trenet - La Mer

JaquesBrel - Orly

Simon and Garfunkel - Sound of Silence

John Coltrane - A Love Supreme

Santana - Abraxas

 

to be continued...

 

Klassik kommt mir dabei überhaupt nicht in den Sinn.

 

Beim Unterlegen der Bilder von HCB mit passender Musik fällt mir v. a. Jacques Dutronc mit "Paris s´veille" ein. Eventuell auch Michel Polnareff..., vielleicht Paolo Conte.

Aus dem englisch/amerikanischen Raum vielleicht Josè Feliciano.

"Sound of Silence" und "Abraxas" eher nicht, und Coltrane geht dafür m. E. überhaupt nicht.

Aber gottseidank ist das ja alles Geschmacksache!

 

MfG. kologeros

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Immer schwarz/weiss, immer Menschen, immer Situationen, da gibt es doch nur ein immer wiederkehrendes Thema:

 

Keith Jarrett "CologneConcert"

 

Finde ich zu intellektuell. Aber wenn es denn Jazz sein soll, könnte ich mir Jan Garbarek als "Unterlage" vorstellen, vielleicht Wes Montgomery oder irgendetwas balladiges von Art Tatum. Das Oscar Peterson Trio mit Joe Pass eigneten sich wohl auch.

 

Mit Leonhard Cohen bin ich absolut einverstanden.

 

MfG. kologeros

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Jetzt hab ich`s!

 

Schumann: Szenen aus "Faust" :

"Zum Augenblicke dürft ich sagen: Verweile doch, du bist so schön! ...

 

Grüße Wolfhard

 

Wenn´s denn was aus der Abteilung "ernste Musik" (blödsinnige Nomenklatur!) sein soll, dann fällt mir dazu Arvo Pärt mit seinen "Fratres" ein, eingespielt von Keith Jarrett und Gidon Kremer. Vermutlich hätte das auch Miles Davis gefallen...

 

 

MfG. kologeros

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