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Slightly OT / Größenvergleich Lumix G1 vs. Pentax Auto 110


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Warum sind die Four-Thirds-Kameras (und auch die micro-FT Lumix G1) eigentlich so groß?

 

Die Digilux 3 ist ja wohl unbestritten ein richtiger "Brecher". Es gibt zwar vor allem von Olympus auch noch wesentlich kleinere FT-Reflexen. Aber selbst die spiegellose G1 ist IMHO immer noch vergleichsweise riesig ausgefallen. Zumindest, in Relation zu ihrer Sensorfläche. Ich hatte mir nach den ersten Gerüchten eine wesentlich kleinere Kamera erhofft und wurde in dieser Hinsicht enttäuscht als ich die G1 auf der Photokina erstmals in die Hand bekam. Tatsächlich ist die G1 sogar noch etwas tiefer gebaut als die M8, obwohl letztere ein längeres Auflagemaß besitzt.

 

Das FT und micro-FT System verwendet Sensoren, die mit ca. 13x17 mm in etwa das gleiche Nutzformat wie die selige Pocket-Filmcassette 110 aus den 70er und 80er Jahren. Zu dieser gab es mit der Pentax Auto 110 Super bereits eine vollwertige (d.h. mit Spiegelkasten) Spiegelreflexkamera mit zahllosen Wechselobjektiven, darunter sogar Varios. Gegen aktuelle FT und micro-FT Kameras und Objektive sehen diese Teile heute wie Spielzeug aus.

 

Kann mir ein sachkundiger Mitforent (mjh vielleicht) erklären, warum damals möglich war, was heute unmöglich erscheint?

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Keineswegs:

G1 ca 20mm

M8 27.8mm

 

Du hast natürlich völlig recht. Ich habe falsch formuliert. Gerade deshalb, weil das Auflagemaß der G1 kürzer ist, hätte ich eine geringere oder gleiche Tiefe des Gehäuses erwartet wie bei der M8.

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Hatte die Pentax Auto 110 Af? Nein. Benötigte sie starke Energiequellen um arbeiten zu können? Nein. Enthielt sie elektronische Einheiten zur Berechnung eines Livebildes? Ein schwenkbares Display? Hat sie einen eingebauten Blitz besessen? Nein, nein, nein...

Das ist doch ein echter Äpfel/Birnen Vergleich :confused:

Davon abgesehen: Die meisten Benutzer wollen heutzutage einen Griffwulst um die Kamera richtig "anfassen" zu können - das macht jede Kamera automatisch dicker. Zur Zeit der Pentax 110 war das noch unbekannt. Außerdem ist eine Pentax 110 doch eigentlich viel zu klein für die meisten Hände. Da würden doch die meisten wieder maulen.

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Manchmal denke ich auch, wenn ich die G1 in die Hand nehme, sie könnte noch kleiner sein. Aber dann denke ich auch: Wo soll dann der Blitz sein, wo der EVF, wo das große Klappdisplay. Und auch der Handgriff macht sie deutlich handlicher als wenn sie ein D-Lux-Design hätte. Das fände ich zwar viel schicker, aber praktisch und ergonomisch ist die G1 auch so wie sie ist. Zumindest für mich als R5-User. Für M-User oder Leute mit viel kräftigeren Händen (ich habe große, aber schlanke Hände) mag das anders sein, aber die finden (wie Stefan) die g1 ja sogar eher zu klein.

Wenn einige die Kamera zu klein, einige sie zu groß finden und viele sie kaufen und schätzen lernen, dann kann Panasonic bei dem Gehäuse doch nicht so falsch gelegen haben. Und dass aus Japan selten Technik kommt, die auch gut aussieht, weiß man schon lange aus dem Autobereich... :D

Aber meine G1 ist ja nicht für´s Regal und ich will auch beim Fotografieren partout nicht auffallen.

Gruß

Nils

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Alex und Nils,

 

alles was ihr schreibt ist völlig richtig. Aber mir geht es um das Mißverhältnis (IMHO) von Gehäusegröße und Sensorformat bei allen bisherigen FT und micro-FT Kameras.

 

Es mag ja durchaus so sein, daß um der Ergonomie Willen, oder um Blitz, Griffwulst und Display unterzubringen, ein kleineres Gehäuse gar nicht erstrebenswert ist. Doch warum nimmt man dann keinen größeren Sensor. Die (ebenfalls spiegellose) M8 ist trotz 8 mm längerem Auflagemaß flacher (in der Tiefe) als die G1, und hat einen beinahe doppelt so großen Sensor! Da muß doch bei micro-FT noch einiges an ungenutztem Potential drin sein, oder?

 

Das gefakte Mock-up einer möglichen micro-FT Lumix von einer chinesischen Website, das hier vor ein paar Monaten rumgeisterte, geht mir nicht aus dem Kopf. So(!) stelle ich mir eine moderne Interpretation des Themas digitale Leica CL vor. Die G1 ist dagegen eher eine besonders kompakt geratene DSLR (nur leider ohne Spiegel). Mal sehen was Olympus aus dem Thema macht.

 

Und dann wäre da ja immer noch die Pentax Auto 110. Sie ist immerhin der real existierende Beweis dafür, daß sich für das Aufnahmeformat 13x17 ein echter optischer Spiegelreflexsucher (mit Spiegel, Mattscheibe, Prisma und allem was dazu gehört) in einem noch wesentlich kleineren Gehäuse als dem der G1 einbauen läßt. Und dann vergleicht doch bitte einmal diese filigranen Miniaturobjektive der Pentax im Format einer Pillendose mit den Kaffeebecher großen Brocken an den FT Reflexen (z.B. dem D Summilux 25 mm). Die sind ja selbst für 24x36 Verhältnisse schon ungewöhnlich groß.

 

Kennt einer hier zufällig das Auflagemaß des Pentax Auto 110 Systems? Ich habe stundenlang im Netz gesucht, aber nirgendwo eine Angabe dazu gefunden.

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