laurin Posted October 7, 2006 Share #1 Posted October 7, 2006 Advertisement (gone after registration) Hallo Leute, ich vergrößere meine SW-Filme mit einem Durst 605 Kondensor und einem el-nikkor 2,8 Objektiv. Hat sich irgendwer schon die Mühe gemacht, dieses Objektiv gegen ein apo- Rodagon oder ein Schneider apo-Componon zu testen? THX und Gruß, Gernot Link to post Share on other sites More sharing options...
Advertisement Posted October 7, 2006 Posted October 7, 2006 Hi laurin, Take a look here Vergrößerungsobjektiv. I'm sure you'll find what you were looking for!
elmars Posted October 7, 2006 Share #2 Posted October 7, 2006 Selber getestet habe ich nicht, aber: Vor meinem Focomat mit Focotar hatte ich eine APO Rodagon und konnte nach Umstellung in meinen praktischen Ergebnissen keine Verschlechterung feststellen. Nach der Theorie des Objektivs, also des APO Rodagon, soll es sich auch nur bei Vergrößerungsmaßstäben ab 10fach bei offenen Blende ausirken. Rolf Adam hat das Nikkor und dessen Ergebnisse sind 1A. Ich habe von ihm viele Großvergrößerungen gesehen. Gruß Elmar Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest BaldHeadLightning Posted October 7, 2006 Share #3 Posted October 7, 2006 Hallo Leute,ich vergrößere meine SW-Filme mit einem Durst 605 Kondensor und einem el-nikkor 2,8 Objektiv. Hat sich irgendwer schon die Mühe gemacht, dieses Objektiv gegen ein apo- Rodagon oder ein Schneider apo-Componon zu testen? THX und Gruß, Gernot Für 6x6 - 6x9 sind die WA-Componone (60/80 mm) für den Durst sehr zu empfehlen. Das sind Weitwinkel-Vergrößerungsobjektive, die nach meiner Erfahrung entschieden besser sind als die entsprechenden von Rodenstock. Ich habe das 80er mit weichem Licht - es ist hervorragend, nach den Datenblättern auch besser als das normale Componon-S mit längerer, normaler Brennweite. Link to post Share on other sites More sharing options...
zorro Posted October 10, 2006 Share #4 Posted October 10, 2006 Hallo Gernot, Tests gibt es. Behalte das Nikon, es gilt allgemein als hervorragend. Falls etwas im Labor nicht richtig klappen sollte, liegt das vermutlich nicht an diesem Objektiv. Grüße Detlef Link to post Share on other sites More sharing options...
laurin Posted October 10, 2006 Author Share #5 Posted October 10, 2006 Hallo Gernot,Tests gibt es. Behalte das Nikon, es gilt allgemein als hervorragend. Falls etwas im Labor nicht richtig klappen sollte, liegt das vermutlich nicht an diesem Objektiv. Grüße Detlef Hallo Detlef, das ist mir schon klar, das die allfälligen Unterschiede marginal wären/sind, im Labor klappt ja eh alles . Aber wenn ich Deinen Gedanken weiterspinne, brauche ich ja gar nicht mehr mit Leica weiter zu photographieren, da andere Mütter auch schöne und gute Töchter haben. Mir geht es nur darum, ob sich es überhaupt lohnt(im Sinne der Bildsqualität ), bzw Unterschiede bei 30x40 sichtbar sind. Ob ein Objektiv bei Blende 2,8 besser wäre, ist ebenfalls irrelevant, da ich nur mit Blende 5,6 oder 8 vergrößere. Ich stelle nur auf den Unterschied in der Praxis ab, weil ich dem MTF Fetisch nicht sonderlich erliege, und ich den bekannten Ausspruch eines unseres lieben Mitforenten "Testest Du noch oder fotografierst.." nur unterstreichen kann. Gruß und Danke für die Antworten, Gernot Link to post Share on other sites More sharing options...
rnocke Posted October 10, 2006 Share #6 Posted October 10, 2006 Hallo, ich habe verschiedentlich gelesen, daß die aktuellen APO-Componone HM von Schneider selbst dem Leica Focotar 2.8/40 überlegen sein sollen. Ich selbst benutze das Apo Componon HM 2.8/40 am V35 und kann sogar den AF weiter nutzen. Das Objektiv ist jedenfalls ENORM scharf bis in die Ecken. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted October 10, 2006 Share #7 Posted October 10, 2006 Advertisement (gone after registration) Hallo Gernot, einen Vergleich mit dem Nikkor kenne ich nicht, nur einen zwischen Rodagon und Apo-Rodagon aus der Fotolabor vor eingen Jahren. Wenn ich mich richtig erinnere, ist es so beschrieben wordeen, daß der Unterschied nur bei sehr starker Vergrößerung, und insbesondere bei Farbvergrößerungen in den Ecken bei offener Blende sichtbar ist. Hervorgehoben wurde auch die meist höhere Lichtstärke. Da auch bei den Vergrößerungsobjektiven sinnvollerweise 1-2 Blenden abgeblendet werden sollte, macht sich das bei großen Maßstäben schon bemerkbar. Denn zu lange Belichtungszeiten werfen vielfältige Probleme auf. Ich habe bei mir im Labor nur Apo-Rodagone, gebraucht gekauft. Sie kosteten (und kosten auch heute) zwar schon spürbar mehr (weil sie auch jetzt noch begehrt sind) als "normale" Optiken, aber für Leica-Anwender ist das ist nix Neues ;-)) Vergrößerungsoptiken bedeuten keinen so hohen konstruktiven Aufwand we Aufnahmeobjektive, da die Arbeitsbedingungen (Vergrößerungsmaßstab, Lichtverhältnisse etc.) ziemlich konstant sind. Trotzdem wollte wollte es immer so halten, daß die Bildqualität auch bei der Ausgabe möglichst hoch erhalten bleibt. Deswegen habe ich mir vor kurzen für 4x5 auch ein 150mm Apo-Rodagon gegönnt. Gebraucht für knapp 400 EUR. Viel Gled für Laborware, wenig im Vergleich zu Neupreis. Sehr wenig im Vergleich zu den Summen, die man in Aufnahmetechnik steckt. Gruss Alex PS: Andere Hersteller wie Schneider mögen da sicher ebenso gut sein. Ich hatte mich halt seinerzeit im Labor halt auf Rodenstock "eingeschossen", zumal die Jungs mir in München immer schnell und kulant geholfen haben. Und Kreuznach ist weiter weg für mich. Leider. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted October 10, 2006 Share #8 Posted October 10, 2006 Nachtrag: Halt, ein 40er Rodagon WA habe ich auch. Aber bislang kaum genutzt. Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest user8952 Posted October 10, 2006 Share #9 Posted October 10, 2006 das el-nikkor 2,8 ist in jedem fall ein hervorragendes v-objektiv! Link to post Share on other sites More sharing options...
Rona!d Posted October 10, 2006 Share #10 Posted October 10, 2006 Warum kein (hervorragendes) Nikkor zum Vergrössern? Ihr scannt ja auch die Dias mit nem Nikon-Scanner ;-) Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest BaldHeadLightning Posted October 10, 2006 Share #11 Posted October 10, 2006 Nachtrag: Halt, ein 40er Rodagon WA habe ich auch. Aber bislang kaum genutzt. Ich habe so eines benutzt. Einmal. Und nie wieder. Link to post Share on other sites More sharing options...
Martin K Posted October 10, 2006 Share #12 Posted October 10, 2006 Einen grossen Test gab es mal vor Jahren in Color Foto (Heft 7/97). Getestet wurden 12 Objekive bei 10x Vergrösserung. Ob die damaligen Objektive noch dieselbigen sind die man heute bekommt weiss ich nicht, aber ich vermute dass sich in diesem Sektor nicht viel tut mit neuen Entwicklungen. Die Apo's von Rodenstock und Schneider waren besser als das EL-Nikkor bei 10x, aber wirklich nicht sehr viel. Freundlichen Gruss, Martin Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted October 10, 2006 Share #13 Posted October 10, 2006 Ich habe so eines benutzt.Einmal. Und nie wieder. Was war denn daran so schlecht? Ich meinte mich an einen Test zu erinnern (oder war´s der gleiche mit den Apo´s?), das es so schlecht nicht sei. Hab´s aber bislang nicht ernsthaft gebraucht. Nur mal so zur Info. Gruss Alex Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest BaldHeadLightning Posted October 10, 2006 Share #14 Posted October 10, 2006 Was war denn daran so schlecht? Ich meinte mich an einen Test zu erinnern (oder war´s der gleiche mit den Apo´s?), das es so schlecht nicht sei. Hab´s aber bislang nicht ernsthaft gebraucht.Nur mal so zur Info. Ich habe diese WAs in 3 unterschiedlichen Brennweiten ausprobiert - bei allen im Prinzip die gleiche Erfahrung. Einmal - und nicht wieder. Da interessieren mich Tests wenig, wenn ich es ernsthaft brauche und selbst sehe wie die Bildqualität ist.Und feststelle - das ist nichts. Mich umsehe und dann erkenne, wie Schneider im Mittelformat und Leica im KB Format dazu abschneiden, Und da es im Großbildformat keine Alternative gibt, denn gehts so eben nicht. Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted October 11, 2006 Share #15 Posted October 11, 2006 Ich habe diese WAs in 3 unterschiedlichen Brennweiten ausprobiert - bei allen im Prinzip die gleiche Erfahrung.Einmal - und nicht wieder. Da interessieren mich Tests wenig, wenn ich es ernsthaft brauche und selbst sehe wie die Bildqualität ist.Und feststelle - das ist nichts. Mich umsehe und dann erkenne, wie Schneider im Mittelformat und Leica im KB Format dazu abschneiden, Und da es im Großbildformat keine Alternative gibt, denn gehts so eben nicht. Daß Du nicht zufrieden wars´t, hat sich mir schon erschlossen. Mich hätte allerdings konkret interessiert, was Dir nicht gefallen hat. "Bildqualität" ist ein weiter Begriff. Denn, mit dem 40er WA Rodenstock hab nur ein paar kleinere Vergößerungen gemacht (24x30 wenn ich mich richtig erinnere), und konnte dabei nicht eine sooo schlechte Abbildungsleistung feststellen, wie Du sie mit "einmal und nie wieder" beschreibst. Vielleicht habe ich ja aber nur was übersehen? Das mit der Alternative im Großbildformat verstehe ich nicht. Es gibt da doch sowohl von Schneider als auch von Rodenstock normale, Apo´s und (120er) WA´s? Gruss Alex Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest BaldHeadLightning Posted October 11, 2006 Share #16 Posted October 11, 2006 Daß Du nicht zufrieden wars´t, hat sich mir schon erschlossen. Mich hätte allerdings konkret interessiert, was Dir nicht gefallen hat. "Bildqualität" ist ein weiter Begriff.Denn, mit dem 40er WA Rodenstock hab nur ein paar kleinere Vergößerungen gemacht (24x30 wenn ich mich richtig erinnere), und konnte dabei nicht eine sooo schlechte Abbildungsleistung feststellen, wie Du sie mit "einmal und nie wieder" beschreibst. Vielleicht habe ich ja aber nur was übersehen? Das mit der Alternative im Großbildformat verstehe ich nicht. Es gibt da doch sowohl von Schneider als auch von Rodenstock normale, Apo´s und (120er) WA´s? Was es genau ist - ersteinmal ein "matschiger" Bildeindruck, dann Farbsäume. Dies besonders ausgeprägt beim 80er für Vergrößerungen ab 60x90, beim 40er ähnlich. Ich mache mir dann weniger die Gedanken des Konstrukteurs und Testers. Sondern sehe es ganz schlicht. Wie an einem vielleicht nachvollziehbaren Beispiel: Ich hatte eine Rollei35 B mit Triotar - da wird von vielen behauptet, ab Blende 8 sieht man keinen Unterschied. Die Bilder auf 13x18 waren Schrott. Die Bilder mit einer Rollei35 mit einem "S" - Objektiv waren einwandfrei. Frag mich nun warum. Man muß nur draufgucken. Link to post Share on other sites More sharing options...
reprobit Posted October 11, 2006 Share #17 Posted October 11, 2006 laurin, ich habe deine frage so verstanden, dass du wissen möchtest ob bei Vergrösserungen um 30x40 unterschiede durch die Objektivwahl sichtbar sind. In der Regel werden alle Vergrösserungsobjektive für Kleinbild für einen Vergrösserungsmasstab von ca. 8:1 gerechnet, so auch das Apo Rodagon N Wenn du allerdings Vergrösserungen um 30x40 cm machst, dann würde das Apo Rodagon G die geeignete Wahl sein. Es hat Lichtstärke 2,8 und ist auf Vergrösserungsmasstäbe grösser als 10:1 gerechnet und erzielt seine optimale Leistung etwa bei 15:1 (36x54 cm). Durch die 6-linsige Konstruktion mit Blende 2,8 liegt die optimale Arbeitsblende nach meinen Erfahrungen zwischen 4 und 5,6. Durch weiteres Abblenden wird das Objektiv langsam wieder unschärfer. Fazit: Dieses Objektiv ist für den angefragten Einsatz eindeutig allen anderen überlegen und das ist auch in den Vergrößerungen sichtbar. Ein netter Nebeneffekt ist auch die leichtere Focuscontrolle durch Blende 2,8 und die kürzeren Belichtungszeiten bei Blende 4-5,6. Gruss Bernd Link to post Share on other sites More sharing options...
Guest BaldHeadLightning Posted October 11, 2006 Share #18 Posted October 11, 2006 Wenn du allerdings Vergrösserungen um 30x40 cm machst, dann würde das Apo Rodagon G die geeignete Wahl sein. Es hat Lichtstärke 2,8 und ist auf Vergrösserungsmasstäbe grösser als 10:1 gerechnet und erzielt seine optimale Leistung etwa bei 15:1 (36x54 cm). Die Bezeichnung G steht wohl für Graphik oder Grafik. Üblicherweise wurden früher Objekive mit besonders hohem Kontrast so bezeichnet. Da Du augenscheinlich kein Amateur auf dem grafischen Gebiet bist - an Dich eine 125Tsd Euro-Frage:Wie sind generell die Abbildungseigenschaften - unter besonderen Berücksichtigung der Bildnerischen Fotografie?Deine Erfahrungen scheinen sehr gut zu sein, gibt es Einschränkungen? Link to post Share on other sites More sharing options...
alex68 Posted October 11, 2006 Share #19 Posted October 11, 2006 Was es genau ist - ersteinmal ein "matschiger" Bildeindruck, dann Farbsäume. Dies besonders ausgeprägt beim 80er für Vergrößerungen ab 60x90, beim 40er ähnlich.Ich mache mir dann weniger die Gedanken des Konstrukteurs und Testers. Sondern sehe es ganz schlicht. Vielen Dank. Verstanden. Ebenso, daß man Abbildungsqualität unter eignen Maßstäben selbst betrachten sollte. Halte ich -nach Sichtung von Tests- ebenso. Ich wäre allerdings nicht auf den Gedanken gekommen, das WA oberhalb 50x70 anzuwenden. Denn dann müßte ich ohnehin den Vergößerer bei mir schwenken. Und dann ist´s grad egal ob ich das WA oder das Apo reinschrschraube, zur Wand hin hätte ich Platz genug, da kommen bei eher andere Probleme (Planlage Papier, Parallelität, Entwickeln solcher Monster, und schließlich auch, solche Größen oberhalb 65 cm Rollenbreite haushaltsfreundlich zu beschaffen). Gruss Alex Link to post Share on other sites More sharing options...
laurin Posted October 12, 2006 Author Share #20 Posted October 12, 2006 laurin, ich habe deine frage so verstanden, dass du wissen möchtest ob bei Vergrösserungen um 30x40 unterschiede durch die Objektivwahl sichtbar sind. In der Regel werden alle Vergrösserungsobjektive für Kleinbild für einen Vergrösserungsmasstab von ca. 8:1 gerechnet, so auch das Apo Rodagon N Wenn du allerdings Vergrösserungen um 30x40 cm machst, dann würde das Apo Rodagon G die geeignete Wahl sein. Es hat Lichtstärke 2,8 und ist auf Vergrösserungsmasstäbe grösser als 10:1 gerechnet und erzielt seine optimale Leistung etwa bei 15:1 (36x54 cm). Durch die 6-linsige Konstruktion mit Blende 2,8 liegt die optimale Arbeitsblende nach meinen Erfahrungen zwischen 4 und 5,6. Durch weiteres Abblenden wird das Objektiv langsam wieder unschärfer. Fazit: Dieses Objektiv ist für den angefragten Einsatz eindeutig allen anderen überlegen und das ist auch in den Vergrößerungen sichtbar. Ein netter Nebeneffekt ist auch die leichtere Focuscontrolle durch Blende 2,8 und die kürzeren Belichtungszeiten bei Blende 4-5,6. Gruss Bernd Hallo Bernd, Danke für die Aufklärung. das mit den unterschiedliichen Kürzeln der Rodagone wußte ich nicht. Ich mache maximal 30x40cm, das meiste 18x24cm, das - G kommt für mich daher nicht in Frage. Kannst Du mir nun sagen, ob bei Vergrößerungen von 18x24 bis 30x40 daß APO Rodagon- N dem Nikkor überlegen ist? Grüsse, Gernot Link to post Share on other sites More sharing options...
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