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M8.2 vs M8 - Praxisvergleich


Westerwald-Leica

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Guest user10847

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Mir war dieses Leica-Image nie so richtig bewusst, bis zum Auftreten der M8.

Da wirste mit Werbegeschmonze vom Mythos eingelullt und dann nach Strich und Faden (gefühlt) abgezogen und verarscht. Ja, können sie machen, wenn es Geld bringt.

Das ist nicht mehr der Verein, den ich anfeuere, von dem ich begeistert bin, für den ich eintrete.

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Guest lucky luke
Mir war dieses Leica-Image nie so richtig bewusst, bis zum Auftreten der M8.

Da wirste mit Werbegeschmonze vom Mythos eingelullt und dann nach Strich und Faden (gefühlt) abgezogen und verarscht. Ja, können sie machen, wenn es Geld bringt.

Das ist nicht mehr der Verein, den ich anfeuere, von dem ich begeistert bin, für den ich eintrete.

 

 

eine m8, mit rotem leder bezogen, würde dir sehr gut stehen.

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Guest JanWelm1

In der Liquiditätsnot greift auch Herr Kaufmann zum altbekannten Strohhalm der "Sammlerbefriedigung durch Sonderauflagen".

Wer sammelt, hat auch Geld fürs lange Leben. Insofern besteht die Käuferschicht zu großen Teilen noch. Diese Schicht zu bedienen ist legitim.

 

Tolled, das eine tun und das andere lassen, sprich: das, was noch exellent ist, nutzen (MP), der Rest kann doch einen aufgeklärten Nutzer/Käufer egal sein. Von dir hatte ich zuletzt erwartet, dass der Identifikationsfaktor so wichtig sei.

 

Ich identifiziere mich auf anderen Ebenen, das Werkzeug ist letztlich egal. Wenn es meinem Handeln durch Unterstützung entgegenkommt, dann wirds genutzt. Das gilt auch für Leica.

 

Mythen ist was für Träumer und lokale Realisten, denn : ..."früher war die Zukunft besser".

 

Der Thread M8.2 / M8 Vergleich steht synonym für:

 

"Zurück in die Zukunft oder vorwärts in die Vergangenheit".

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Guest user10847

Jan, das habe ich von mir selber auch nicht erwartet. Ich bin über das Preis-Leistungsverhältnis der M8 und ihren Upgrades regelrecht sauer, obwohl es mich überhaupt nicht betrifft.

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Ich finde den angehobenen Upgrade-Preis übertrieben und dem Upgrade-Gedanken an sich wenig förderlich.

 

Ansonsten kann dem normalen Leica-Photographen jegliche Sonderedition egal sein. Damit wird Geld gemacht ohne viel in F&E ausgeben zu müssen und das Image durch mangelnde Authentizität/Qualität zu schädigen (umgelabelte Ware).

 

Wird man zum Kauf der Sondereditionen gezwungen? Nein.

Hat jemand das Messsucher-Prinzip besser in digital umgesetzt und die Unzulänglichkeiten der M8 wideerlegt? Nein.

Strebt man nach neuen technischen Höchstleistungen (mit entsprechenden F&E-Ausgaben)? Ja, fast jede neue Optik der letzten 20 Jahre war Maßstäbe setzend und einzigartig.

Entwickelt man nicht gerade mit einem (für dieses Segment) nie dagewesenem Aufwand ein neues Digitalsystem (mit Konsequenzen für R und M-System)? Auch das tut man.

 

Nur weil es Sonereditionen gibt, die man nicht befürworten muss, heißt das noch lange nicht, dass das Unternehmen nur ein Mythos ist!

 

Erinnert mich ein wenig an Rolex, trotz Jahrzehnten höchstwertiger Sportuhren in Stahl verwechselt man sie leider allzu häufig mit Blender-Marken, weil es prollige Gold&Diamant-Ausführungen gibt...

 

Dennoch: Herr Kaufmann, schröpfen sie ihre Sammler aber nicht ihre "Upgrader"!

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Guest user10847

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Ich werde mich auch wieder beruhigen. In ein paar Tagen geht mir das hintenrum vorbei.

Wie gesagt: war selber überrascht über meine offensichtlich doch vorhandene Identifikation mit dem Image der Marke (sprichwörtliche Robustheit, überragende Ergebnisse, ihr Geld wert). Ich gehöre fotografisch zur Spezies der Rolexträger! :eek:

Wir arbeiten dran.

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..."wenn man nicht aufpasst."...

 

Und wieviele Hundertschaften soll Leica noch in die Digitalkameraentwicklung stopfen, um nicht zum Mythos von gestern abgestempelt zu werden?

 

@tolled

Dieses Phänomen ist der ungeliebte Beigeschmack eines Nobel-Marken-Images. Auf der einen Seite will man mit dem Namen auch solvente Kunden anlocken, die die technischen Qualitäten nicht zu schätzen wissen ohne jedoch "Image-sensible" Klienten abzuschrecken, WEIL erstgenannte Klientel mit der Marke "herumprollt".

 

An einer normalen Rolex ist unter jeglichem Gesichtspunkt nichts Verächtliches, ein technisch/qualitatives Kunstwerk in Verbindung mit einer makellosen Unternehmermentalität - diese Qualitäten verachten, weil eine bedenkliche Klientel sich am Image sonnt?

 

Anders gesprochen:

Sich von anderen vorschreiben lassen, womit man sich "zeigen" darf?

 

Ich habe mich für eine Leica entschieden, als ich noch nicht einmal die M und ihre Historie wirklich kannte - es gab einfach keine Konkurrenz zur R8, also ersetzte sie meine ungleich billigere Pentax. Wenn irgendwelche Sammler irrsinnige Beträge Leica in den Rachen stopfen und damit auch "normale" Ingenieursentwicklungen finanziert werden, ist mir das nur recht!

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Guest MP User
..."wenn man nicht aufpasst."...

 

Und wieviele Hundertschaften soll Leica noch in die Digitalkameraentwicklung stopfen, um nicht zum Mythos von gestern abgestempelt zu werden?

 

 

Darum geht es doch gar nicht. Es geht vielmehr darum die vorhandenen Ressourcen so einzusetzen, dass ein markgerechtes Produkt entsteht, welches natürlich in die Leica Philosophie passen muss.

Diesen umgelabelten Panasonicmist bekommst Du im Original für 2/3 des Preises. Das ist mit Sicherheit nicht die Lösung.

 

Die M8/ M8.2 ist eine faszinierende Kamera, aber in Zeiten der Digitaltechnik eben veraltet und im R Segment ist tote Hose.

 

Statt dessen eine S2, zugegeben eine faszinierende Kamera aber bis zum Erscheinungstermin irgendwann Mitte nächsten Jahres haben Andere auch ihre Hausaufgaben gemacht. Die Zielgruppe muss man sich erst einmal erschliessen, die R-ler laufen zuhauf rum und warten.

 

Wenn dann die S2 nicht den erwünschten Erfolg bringt, wäre der Weg zu Mythos nicht mehr ganz so lang.

 

Warten wir es doch mal ab. Du kannst ja schon mal eine S2 nebst Objektiven vorbestellen. Eine rosarote Brille im Humidor bekommst Du von Dr. Kaufmann bestimmt dazu überreicht.

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Guest MP User
Na und? Es brachte ordentlich Geld in die Kassen von Leica.

 

Es ist aber nichts Eigenes und mittelfristig auch keine Lösung und das weisst Du auch. Wenn es die Lösung wäre, könnte man die anderen Produktlinien einstellen, die Mitarbeiter entlassen und die roten Punkte in Heimarbeit von Rentnern aufkleben lassen.

 

Gerd, ich habe keine Lust mit Dir auf diesem Niveau zu diskutieren.

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Gerd, ich habe keine Lust mit Dir auf diesem Niveau zu diskutieren.

 

Was heißt Niveau? Du weißt ganz genau, daß Leica derzeit nicht alleine aus den High-End Produkten überlebensfähig ist.

Da kam diese Cash-Cow gerade recht.

Außerdem kenne ich eine ganze Menge anspruchsvoller Forumsmitglieder, die aktuell sich eine D-Lux 4 angelacht haben. Und eben keine LX-3

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Ich finde den angehobenen Upgrade-Preis übertrieben und dem Upgrade-Gedanken an sich wenig förderlich.

 

Ansonsten kann dem normalen Leica-Photographen jegliche Sonderedition egal sein. Damit wird Geld gemacht ohne viel in F&E ausgeben zu müssen und das Image durch mangelnde Authentizität/Qualität zu schädigen (umgelabelte Ware).

 

Wird man zum Kauf der Sondereditionen gezwungen? Nein.

Hat jemand das Messsucher-Prinzip besser in digital umgesetzt und die Unzulänglichkeiten der M8 wideerlegt? Nein.

Strebt man nach neuen technischen Höchstleistungen (mit entsprechenden F&E-Ausgaben)? Ja, fast jede neue Optik der letzten 20 Jahre war Maßstäbe setzend und einzigartig.

Entwickelt man nicht gerade mit einem (für dieses Segment) nie dagewesenem Aufwand ein neues Digitalsystem (mit Konsequenzen für R und M-System)? Auch das tut man.

 

Nur weil es Sonereditionen gibt, die man nicht befürworten muss, heißt das noch lange nicht, dass das Unternehmen nur ein Mythos ist!

 

Erinnert mich ein wenig an Rolex, trotz Jahrzehnten höchstwertiger Sportuhren in Stahl verwechselt man sie leider allzu häufig mit Blender-Marken, weil es prollige Gold&Diamant-Ausführungen gibt...

 

Dennoch: Herr Kaufmann, schröpfen sie ihre Sammler aber nicht ihre "Upgrader"!

 

 

Das sehe ich komplett auch so.

Schön zu lesen, daß sich hier nicht nur Dauerstänkerer tummeln.

 

Gruß,

th

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leute dazu zu bringen, freiwillig 1000 oiro für das einsetzen einer glasscheibe zu bezahlen, ist kunst. ich würde das auch gerne können.

 

Das finde ich auch total geil. Aber offensichtlich sind diese Leute nicht in der Lage, die von Leica gebotene Leistung hinsichtlich ihres tatsächlichen Wertes sowie des Aufwands zu beurteilen. Oder sie haben einfach zu viel Geld. :-)

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Guest volkerm
hinsichtlich ihres tatsächlichen Wertes sowie des Aufwands zu beurteilen.

 

Ich bin mir nicht sicher, wie teuer eine Saphirscheibe in diesem großen Format ist. Das ist ja kein Glas, sondern wird aus einem gezüchteten Kristall geschnitten. Damals an der Uni haben wir solche Kristallscheibchen benötigt (kein Al2O3, aber vergleichbare Einkristalle), und die waren auch schon im Fingernagelformat 10mm x 10mm sehr teuer (>100DM).

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Angeblich war es ja noch Mr. Lee, der die Kapazitäten Richtung S-System gelenkt hat, zu Lasten der R10.

Und in diesem Punkt stimme ich überein!

Das S-System spricht ein anderes Segment an, welches die Stärken von Leicas Philosophie eher versteht - das Zeitfenster für den Einstieg war begrenzt und ebenso die Resourcen, also versucht man den Fuß noch in dieses Segment zu bekommen und sich dort zu etablieren - hier kann +1 Jahr größere Schäden anrichten als im R-Segment.

Wenn es nach mir ginge, sollten sie S und R10 zugunsten der M9 hinten anstellen, aber das wäre in der Gesamtbetrachtung wohl nicht sonderlich klug.

Die Wahl des kleineren Übels...

 

Über den umgelabelten Panasonic-Kram müssen wir nicht reden, der sollte so schnell wie möglich zugunsten einer digitalen CM verbannt werden!

 

Saphirglas:

Das Scheibe ist sündhaft teuer und meines Wissens lässt sich die Verklebung nicht mehr lösen, die gesamte Mg-Rückseite muss ausgewechselt werden.

Die neuerliche Preiserhöhung ist eine andere Sache...

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