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das ich in einem portrait der deutschen ideal standard familie


adele3d

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Guest user9293

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du wolltest eine erklärung, hätta man sich auch sparen können.

 

LG

adele3d

Deine Art des Abstrahierens müßte eigentlich zwangsläufig und vorhersehbar in letzter Konsequenz zur leeren Fläche führen.
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"Öde" sollte dazu animieren, eine Aussage mal auf den Punkt zu bringen und nicht eine riesige Portion Brabbelbrei abzusondern, den die Leser schon vor dem Posten vorhersehen können ;)

Also keine Aufforderung Schulz zu machen, da habe ich mich falsch ausgedrückt, nur bitte schneller auf den Punkt kommen, damit das Mitlesen flüssiger geht.

 

Wir diskutieren engagiert verschiedene Standpunkte. Wo ist das Problem? Seit wann ist "öde" ein Grund einzuschreiten?
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Guest user10847

Oh, sprichst du vom Leicaforum? Harr harr!

 

Kameraskameraskameras! Welche ist die beste? Was soll ich als nächstes kaufen? Ist Film tot?

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"Öde" sollte dazu animieren, eine Aussage mal auf den Punkt zu bringen und nicht eine riesige Portion Brabbelbrei abzusondern, den die Leser schon vor dem Posten vorhersehen können ;)

Also keine Aufforderung Schulz zu machen, da habe ich mich falsch ausgedrückt, nur bitte schneller auf den Punkt kommen, damit das Mitlesen flüssiger geht.

 

Völlig richtig!!

Es ist halt nicht jedem gegeben, langatmigen und intelektuell anspruchsvollen Themen zu folgen in denen zu allem Überfluss auch noch abstrahiert wird! Da hilft nur sofortiges Abwürgen! So kommen diese Leute ybrigens NIE auf mehr als 5k Beiträge ;-))

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Guest JanWelm1

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mp, 50er und d76.

scan vom negativ

 

Zum Foto und der Bildsprache:

 

ein Suchbild als Selbstportrait zu benennen entspringt einer Bescheidenheit...

("bescheiden": die Bedeutung ist durchaus offen, auf welcher Ebene: charakterlich oder kognitiv)

 

der Blickwinkel ist geneigt, vulgär auch "schief" genannt...

(schief gelegt/gelegen hat somit multiple Bedeutung; offen bleibt, wer.)

 

die Bildidee ist codiert, populär auch "geheim" bezeichenbar...

(für die meisten verborgen und nicht verständlich)

 

konsequent ist damit auch eine Liga verbindbar, wenn auch keine Loge...

(offen bleibt, welche und somit auch die Klasse/Wertung)

 

der Fotograf spricht vom Spielen hinsichtlich seiner Tätigkeit, es ist nachvollziehbar...

 

Fazit:

Im Spiel erkundet und probiert der Fotograf : Bescheidenheit, Wertung, elitäres Bewusstsein und Gefühl, die Botschaft wird codiert und ist noch lange nicht für "Jedermann"

 

Das hier jemand noch "spielen" kann ist doch eine feine Fähigkeit.

Das Forum ist im großen und ganzen tolerant.

 

Alles andere in diesem thread ist : the same procedere as every time :)

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"ein Suchbild als Selbstportrait zu benennen entspringt einer Bescheidenheit...

("bescheiden": die Bedeutung ist durchaus offen, auf welcher Ebene: charakterlich oder kognitiv)"

 

das ist kein suchbild, auch wenn es auf den ersten blick so aussieht.

 

 

"der Blickwinkel ist geneigt, vulgär auch "schief" genannt...

(schief gelegt/gelegen hat somit multiple Bedeutung; offen bleibt, wer.)"

 

das bild ist nicht geneigt, da es eine rechtfertigende dominate vertikale enthält, der

vordergrundzaun ist _absolut_ gerade. es war sehr schwer, denn rest den bildes kippen

zu lassen um die bildaussage zu verstärken. die ideal standard-familie zu persiflieren

 

 

"die Bildidee ist codiert, populär auch "geheim" bezeichenbar...

(für die meisten verborgen und nicht verständlich)"

 

das hängt von der schicht des betrachters ab. ansonsten stimmt deine aussage aber, wenn das auch nicht mit absicht geschehen ist.

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Guest liesevolvo

zu #70 und dezent off-topic:

 

Lieber 'user9293',

 

Beuys hat das klar geschildert: Absturz über der Krim, halbtot aufgefunden von Einheimischen, gewickelt in Fett und FILZ ! Das erklärt doch schon mehr. Auch Filzhut und Schädelbruch (nie wieder ganz gesund geworden) gehören vermutlich zueinander.

 

So: off-topic wieder aus.

 

Lenn

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Guest liesevolvo

Dem kann man nur mit poliertem Vollwissen beeikommen! :) Ich fand Beuys sehr anders als in seinem Medien-Gedöns, wenn man persönlich mit ihm sprach. Frühe Grafik von ihm finde ich enorm gut.

 

Lenn

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Guest JanWelm1
die ideal standard-familie zu persiflieren

 

 

Diesen Anspruch bildnerisch umzusetzen ist nicht erfüllbar und auch hier nicht gelungen.

 

Wobei zu fragen ist, was ist die ideal standard-familie?

 

Die kinderlose?

Die Patchwork-Familie?

die mit einem "Eigenheim"?

die alleinerziehende?

die aus dem Erfahrungsfeld einer städtischen Wohnsilo-Wohnung?

die mit Migrationserfahrung?

die aus dem Dunstfeld des Bildungsbürgertums?

die mit einem Jahreseinkommen von >100000 € ?

die auf dem Land wohnende 3-Generationen zusammenlebende?

die .... usw.

 

Deine Bildsprache ist somit schon klar geprägt von deiner Sozialisation.

Die Standardisierungsversuche sind wahrnehmungsgeprägt und haben keinen Anspruch auf Gültigkeit.

 

Eine Persiflage ist somit auch nur immer unter Bezug auf die Sprache und die Sozialisation des Erstellers erkennbar und verstehbar.

 

Die in deinem Bild gezeigten Details lassen sich nicht zuordnen, um ernsthaft deine Gestaltungsidee zu verstehen und umsetzbar zu erkennen.

 

Hier ist der Anspruch ideeller als realer.

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Guest JanWelm1
Dem kann man nur mit poliertem Vollwissen beeikommen! :) Ich fand Beuys sehr anders als in seinem Medien-Gedöns, wenn man persönlich mit ihm sprach. Frühe Grafik von ihm finde ich enorm gut.

 

Lenn

 

Diese ist sehr fein und fast sphärisch zu nennen. Deiner Aussage stimme ich zu.

Kanntest du Beuys persönlich?

 

Ich habe ihn in der Düsseldorfer Kunstakademie noch als Lehrenden erlebt.

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Guest liesevolvo

Nur einmal selbst erlebt (privat), aber viel Kontakt zu Leuten, die ihn näher kannten, außerhalb der 'Kunst-Szene', privat halt.

 

Lenn

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"Wobei zu fragen ist, was ist die ideal standard-familie?"

 

ich bezog mich nicht auf mein soziales umfeld, viel mehr auf die in der offentlichkeit und werbung geprägten ideal standard familie:

 

2 kinder

2 autos

1 eigenheim

1 vater berufstätig

1 mutter undefiniert, aber schön

1 vorliebe für wohlstand, der sich im vorgarten manifestiert und im auto

 

 

"Deine Bildsprache ist somit schon klar geprägt von deiner Sozialisation.

Die Standardisierungsversuche sind wahrnehmungsgeprägt und haben keinen Anspruch auf Gültigkeit."

 

Du kennst meine Sozialisation nicht, jedoch ist die These der Wahrnehmungsprägung sehr interessant, es gilt aus ihr auszubrechen.

 

 

"Eine Persiflage ist somit auch nur immer unter Bezug auf die Sprache und die Sozialisation des Erstellers erkennbar und verstehbar."

 

ein gutes beispiel aus der mathematik, aus was falschen, kann was wahres geschlossen werden.

 

 

"Die in deinem Bild gezeigten Details lassen sich nicht zuordnen, um ernsthaft deine Gestaltungsidee zu verstehen und umsetzbar zu erkennen. "

 

dazu muß man die gestaltungsregeln, besser gesagt die gestaltungssprache erkennen und kennen. mein fotografisches umfeld kennt diese regeln und nutzt sie selber.

 

LG

adele3d

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Guest JanWelm1
zur ideal standard familie gehört auch ein absaugeurinal.

Ideal Standard - Produkte

 

Die Nutzung von geschützten Namen und Marken ist in der ideal standard - Familie nach deutschem Brauch und auch durch Gesetz verboten!

 

Ein Verbot ist eine deutsche standard-Wurzel.

 

Da die Persiflage bisher nicht erkennbar, schützt auch der Versuch des "Kunstgebrauch" vor Strafe nicht... ;)

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Die Nutzung von geschützten Namen und Marken ist in der ideal standard - Familie nach deutschem Brauch und auch durch Gesetz verboten!

 

Ein Verbot ist eine deutsche standard-Wurzel.

 

Da die Persiflage bisher nicht erkennbar, schützt auch der Versuch des "Kunstgebrauch" vor Strafe nicht... ;)

 

ein bild muß auf vielen dimensionen spass machen, dies war die erste.

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