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ausgeraucht


feuervogel69

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und bald "abgeraucht"...

 

bevor das ensemble dieser doch mehr als beeindruckenden türme gesprengt wird (der umwelt sei allerdings dank...) habe ich die gelegenheit ergriffen selbige noch mit dem 12er (die waren einfach derart hoch...) in die m8 hineinzubelichten (klasse dunkle wolken waren ja da).

irgendwie stehen die da schon zu dritt ganz schön gewaltig da als ob sie noch was sagen wollten.

 

perspektivisch korrigiert. daher der zwang das format zu ändern. ich wollte die stürzung nicht vorwegnehmen ;-)))

 

[ATTACH]106419[/ATTACH]

 

beim rahmen basteln passierte kurz ein mißgeschick (klick mit füllwerkzeug daneben), doch ich muß gestehen-wenn man zu so einem thema ne serie machen würde, schiene mir dies das wirkungsvollere bild. kommentare gern erwünscht, ob derartige verfremdungen durchgehen oder nicht). photoshop hat die kleckse wirklich automatisch (und wie ich finde an sehr logischen stellen) hingekleckst...

 

[ATTACH]106420[/ATTACH]

 

lg matthias

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Hallo :)

Ich finde das Bild "überkorrigiert",

wahrscheinlich ist es nur nach oben und nicht auch zu den Seiten,

verzerrt worden...

Die weitere Bearbeitung ist technisch prima,

aber für meinen Geschmack etwas übermotiviert.

Würde mich über Bilder der Sprengung freuen...:D

 

Ein 12er an M8 hat halt diese krasse Perspektive,

ich würde es hinnehmen, oder mit einem verstellbaren System arbeiten.

Aber M8 + 12mm wird keine Fachkamera.

 

Beste Grüße

 

Dirk

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danke erstmal für eure ehrlichen kommentare. muß ja meinen ästhetikkalibrator eichen...

 

dirk: was bewirkt den eindruck "überkorrigiert"? die geraden schornsteine, oder die beim mittleren schornstein leider nicht hinbekommene sphärische entzerrung der "ellipsen"?

 

denn ich habe schon entzerrt, skaliert, und die ellipsen der beiden randschornsteine korrigiert. die sind auch im original so unterschiedlich. der eine konisch, der andere etwas dicker etc.

 

und ja: ich gebs zu, daß ich immer aus der m8 mit dem voigtländer grandagon 12mm versuche ne fachkamera drauszumachen....:D

 

manchmal gelingt es ganz gut. hier bin ich eben auch nicht ganz sicher ob der ganze popanz noch sinnvoll ist, oder ob das über die grenzen gegangen ist. nur überzeugen mich die fotos mit den durch die gegend gakelnden schornsteinen auch nicht ;-).

 

der centerfilter funktioniert allerdings ganz brauchbar (von der fuji gx617): ich habe wesentlichen mehr belichtungsreserven als ohne.

 

lg matthias

 

p.s. hab jetzt selbst noch mal gegoogelt..... also 225m hoch!!!

 

Gera - WebCam - Schornsteinabriss webcam-da sollte also die sprengung zu sehen sein (?)

und 3 Essen ? Wikipedia

 

was es nicht alles gab...

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Hallo Matthias,

 

225m sind schon ziemlich hoch...

Auch bei einer starken Parallelverschiebung, mit dem entsprechenden Objektiv,

an einer Fachkamera, würde bei Deinem Aufnahmeabstand,

wahrscheinlich nur der mittlere Turm korrigierbar sein.

Die Nachbartürme würden stürzen.

Die Wartungsebenen werden durch Dein Verzerren, zur Ellipse.

Ich nehme an, dass eine Verzerrung nach Links und Rechts diesen

Effekt gemildert hätte.

Die Tonwerte der Türme wirken wie aufgeklebt

vor allem die Auswahlkanten finde ich zu hart.

Besonders im unteren Teil, mit den blauen Himmel...:)

 

Grundsätzlich (für meinen Geschmack) erzeugen ALLE

automatischen Werkzeuge von PS,nur Murks.

 

Hier ist immer akribische Handarbeit für ein gutes Ergebnis gefordert.

Jegliche PS-Verfremdungen- oder Effekte, erinnern immer an den

Dammstreber im Kunstkurs, der glaubte die Solarisation erfunden zu haben.

Ich würde sowas nicht zeigen.

 

Zurück zum Bild; mich machen Bilder von Kraftwerken, ect.

immer an. Darum reagiere ich auch darauf...:)

 

Wenn Du erlaubst, noch einen kleinen Hinweis :

Mir widerfuhr das Glück mit einem sehr guten Architekturlehrer...

Unisono war seine Aussage : immer „von Sockel bis zum Dach“...

 

Beste Grüße

 

Dirk

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in den 30er bis 50er Jahren gab es diese Weitwinkel nicht, da kam man auch nicht in die Versuchung es zu probieren!!...:D ....

 

..so paradox wie es klingt, das Tele ist die beste Brennweite für "Architektur", da gibt es nicht viele Probleme mit Verzerrungen und "Senkrechten" und alles ist super isoliert...

 

in den 60er / 70er Jahren hat sich durch die Super-Weitwinkel ein "neues Sehen" entwickelt, aber dazu waren auch die stürzenden Linien erlaubt.......

 

 

...beides zu vereinen ist die Energie des neuen Jahrtausend, aber es klappt nicht wirklich, oder?...;) ..:D

 

 

Grüße,

 

Jan

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...

..so paradox wie es klingt, das Tele ist die beste Brennweite für "Architektur", da gibt es nicht viele Probleme mit Verzerrungen und "Senkrechten" und alles ist super isoliert...

...

Aber oft genug hat man das Problem weit genug weg zu kommen.;)

Gut, bei den Schornsteinen ginge es evtl. mit einem 300er, aber ich kenne die Gegend nicht.

 

Wenn die stürzenden Linien bei WW begradigt sind sieht es trotzdem seltsam aus, da man die oberen Bestandteile ja immer noch aus der unteren Perspektive sieht.

Das passt irgendwie nicht zusammen.

 

Grüsse

Roland

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Aber oft genug hat man das Problem weit genug weg zu kommen.;)

 

Grüsse

Roland

 

oft ist nicht die Weite das Problem, die Höher der Kamera ist wichtig....:D

 

das 135er war bei KB in den frühen Jahren die Brennweite um Kirchen oder einfach Gebäude zu fotografieren...daher auch noch diese "befremdende" Brennweite bis in die 70er Jahre..

.natürlich wurden auch andere Brennweiten verwendet, aber bei den "Meistern" hatte sich das so entwickelt, nicht ohne Grund, es wirkte sehr natürlich!.....

 

....mit Fachkameras hatte man die Möglichkeit der Verstellung, also Perspektive zu korrigieren, aber auch nur bis zu einem bestimmten Punkt, es passte noch, aber bei Superweitwinkel sah es nicht viel anders aus, als hier im Beispiel.....die Verzerrrung ist einfach da......

 

1989-91 habe ich für Unesco die "deutschen Kulturstätten" fotografiert, 13/18 Planfilmkamera und in Farbe.!..:eek: ...

 

Die Sicht für die 360er Linse, war immer das, was ich gesucht habe, aber manchmal war das 90er nicht zu vermeiden....;)

 

 

Grüße,

 

Jan

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Lieber Jan, lieber Matthias,

 

wenn ihr erlaub, unterstütze ich Jan`s Erklärungen zu Abstand,

Perspektive und Brennweite, mit einigen Bildbeispielen :

 

300mm Apo-Ronnar, auf 6x9cm Rollfilm

APX 25 im Tetenal Dia-Umkehr-Kit

Aufnahmehöhe ca. 1,80m

 

[ATTACH]106506[/ATTACH]

 

90mm Grandagon, 4x5“

APX 100 im Tetenal Dia-Umkehr-Kit

Aufnahmehöhe ca. 1,80m

 

[ATTACH]106505[/ATTACH]

 

72mm Super Angulon, 4x5“

E64T

Aufnahmehöhe über der Hälfte der Raumhöhe

 

[ATTACH]106508[/ATTACH]

 

120mm Super Angulon, 4x5“

Fuji Astia

Aufnahmehöhe ca. 1m

 

[ATTACH]106507[/ATTACH]

 

90mm Grandagon, 4x5“

E64T

Aufnahmehöhe ca. 0,5m

 

[ATTACH]106509[/ATTACH]

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na- das ist doch super hier. schöne beispiele!

 

klar- das mit den langen brennweiten steht schon im feininger. und ist natürlich am natürlichsten. ich liebe aber die durch die kurzen aufnahmeabstände vorzüglichen kontraste ohne den dunstschleier der luft und die dramatik der ww´s.(gerade wenn die sonne nicht scheint wie bei diesem bild)

 

DDM: hab ja von hand gearbeitet mit PS 7.0 .keine automatik.... ich geh nochmal mit CS2 ran und versuche mal alle 3 türme korrekt zu entzerren (dank warptool müßte das dann auch beim mittleren gehen).die ellipsen der äußeren türme hab ich per hand korrigieren können.

 

mit den tonwerten-danke, da schau ich nochmal, es war ja kein sonnenlicht und ich habe mit der maus etwas nachbelichtet..... mit nem 16bit tiff ist da noch was zu machen.

 

ich bleib mal dran.

 

danke für den input. lg matthias

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oft ist nicht die Weite das Problem, die Höher der Kamera ist wichtig....:D

...

Aber ein leichtes Tele hat man auf Reisen eher mal dabei als eine Leiter. ;)

Ich sehe schon, ich mus mal mehr mit meinem 90er rumspielen.

 

Interessanter Thread, für mich zumindest.

@DDM Danke für die Beispiele.

 

Grüsse

Roland

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so-hier noch ein versuch die 3 essen gebührend, aber ohne zu starke verfremdung darzustellen.

 

[ATTACH]107400[/ATTACH]

 

zur ehrenrettung der m8 als hilfreiches architekturwerkzeug mit dem 12er gestattet mir noch 2 beispiele:

 

hier eins vollkommen (außer dem beschnitt von unten) unbearbeitet aus der cam, dank CV wasserwaage (!) und dem fuji centerfilter der gx 617. er leistet gute dienste. blende 8

 

[ATTACH]107401[/ATTACH]

 

und abschließend noch eins pur (oder doch mit centerfilter? weiß nicht mehr) mit dem 12er blende 8, wo ich leicht perspektivisch korrigiert habe. die m8 bietet dank pixelscharfer abbildung hier schon potential zur korrektur, ohne daß die schärfe und der bildeindruck ins bodenlose abstürzen.:-)

 

[ATTACH]107402[/ATTACH]

 

danke fürs anschauen. evtl. hilfts zur meinungsbildung. lg matthias

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