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Hallo Leute,

 

also, ich durfte mal auf der Photokina die SD-Karte in die V-Lux und in die Digilux-3 stecken und ein Photo schießen. Dasselbe Motiv nahm ich auch mit meiner geliebten Digilux-2 auf. Um die Sache kompliziert zu machen, verwendete ich jeweils ISO400 (wo die DL2 ja bekanntermaßen ziemlich rauscht), als Weißabgleich das Sonnensymbol (Tageslicht?), als Brennweite ca. 90 mm KB, und als Bildgröße jeweils 5 Megapixel. Hier die Ergebnisse:

 

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Hm, es fällt als erstes auf, daß alle drei Kameras das Sonnensymbol beim Weißabgleich unterschiedlich zu interpretieren scheinen. Na gut, die Lichtverhältnisse in der Ausstellungshalle waren auch nicht ideal. Der Autofokus macht bei den beiden Neulingen gute Arbeit!

 

Was mich weiterhin natürlich interessierte, war das Rauschen bei ISO400 bei den drei Modellen. Hier wieder wie oben in der Reihenfolge DL2, V-Lux und DL3 100% Auschnitte des Bildes, wobei mir dieser Ausschnitt mit seinen dunklen Bildpartien besonders "rauschträchtig" erschien.

 

 

Da die V-Lux und die DL3 auf ihren Objektiven die Brennweite von 90 mm nicht explizit stehen haben, konnte ich diese Einstellung nur schätzen, und aus diesem Grund sind die Bildausschnitte nicht gleich groß. Auf jeden Fall sieht man, daß das Rauschen von der DL2 über die V-Lux bis hin zur DL3 abnimmt. Wer mag, kann sich die Bildchen herunterladen und in einem Graphikprogramm vergrößert betrachten.

 

Aber halt! Um auf 5 Megapixel zu kommen, müssen ja die V-Lux und die DL3 die ursprüngliche Sensorinformation herunterrechnen! Geht bei dieser Interpolation etwas vom ursprünglichen Rauschen verloren? Deshalb hier nochmals diese Auschnitte, nur bei einer höheren Pixelzahl photographiert, erst wieder die DL2 mit ihrer maximalen Auflösung von 5 MP, dann die V-Lux (8.6 MP) und dann die DL3 (7.5 MP).

 

 

Tatsächlich ist nun das Rauschen etwas stärker, aber auch hier zeigt sich die DL3 also die rauschärmste Kamera, wenngleich das Rauschen bei ISO400 schon recht deutlich ist.

Das ist schon ein kleiner Wermutstropfen bei dem ansonsten sehr guten Gesamteindruck, den die DL3 auf mich gemacht hat. Und das will was heißen, schließlich war ich im Vorfeld der Photokina sehr enttäuscht, daß Leica sich für den Nachfolger der DL2 auf ein SLR-System festgelegt hat!

Die V-Lux ist natürlich auch recht schnuckelig, leider geht der Brennweitenbereich erst bei 35 mm KB los. Anstatt bis über 400 mm zu gehen, hätte man das Objektiv lieber für ab 28 mm auslegen sollen, und dann meinentwegen "nur" bis 280 mm. Hätte mir mehr als gereicht...

 

Nicht ganz verstanden habe ich in diesem Zusammenhang die Erläuterung zur DL3, daß nach einer Aufnahme immer noch ein "Dunkelbild" aufgenommen wird, um das dort erhaltene eigene Rauschen des Sensors vom "richtigen" Bild zu subtrahieren, wodurch das Rauschen gemildert werden soll. Ich dachte immer, das so ein Sensorrauschen eine zufällige Angelegenheit sei, so daß das "Rauschmuster" des Dunkelbildes völlig anders aussehen kann und wird als das Rauschmuster des richtigen Bildes. Somit hätte eine Subtraktion ja wenig Sinn, ja das endgültige Bild sollte im ungünstigen Fall sogar noch mehr verrauscht sein. Oder mache ich da einen Denkfehler??

 

Viele Grüße in die Nacht, gähn,

 

Peter.

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Hallo Peter,

 

DANKE für die Mühe, die Du Dir gemacht hast.

 

Dein Vergleich (ISO 400) spricht eine klare Sprache für die V-LUX 1, vor allem aber für die DIGILUX 3.

 

Ich durfte zwei Stunden mit dem Panasonic-Pendant Lumix L 1 (Leihkamera) zur Digilux 3 durch die Messehallen streifen und nach Herzenslust knipsen. Vom Konzept der Kamera war ich begeistert. Da ist Leica/Panasonic ein guter Wurf gelungen.

 

Nach meinem Geschmack hätten mir allerdings ein etwas größerer Brennweitenbereich Richtung Tele, etwas geringere Ausmaße (B, T, H) und ein etwas niedrigerer Preis noch mehr Freude bereitet. Aber der Mensch kann ja bekanntlich nicht alles gleichzeitig haben.

 

Deine Bemerkung zum Brennweitenbereich der V-LUX 1 kann ich nur unterstreichen. Mehr Weitwinkel und weniger Tele hätte ich auch begrüßt. Deine Bildergebnisse zur V-Lux 1 überzeugen mich. Der Preis ist günstig, die Ausmaße der Kamera machen sie zur Immer-Dabei-Kamera.

 

Im Nachweihnachtsgeschäft werde ich meine treue Digilux 1 durch eine der beiden Kameras ersetzen, wobei die Frage sein wird, ob ich mir die Lumix-Variante zulege, weil preiswerter.

 

Dagegen abzuwägen sind allerdings die spezielle Garantie von Leica, der bessere Service, die angeblich dem europäischen Geschmack angepaßte Software und der berühmte Leica-Punkt. Na ja, es darf ernsthaft geschmunzelt werden.

 

Schönen Feiertag noch und herzliche Grüße

Alex

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Hallo Alex,

an so einem Feiertag schmunzele ich gerne. Da Du deine Digi 1 ablösen willst, würde ich doch die Digi 3 nehmen. Sie hat mir gut gefallen, außerdem kannst Du noch andere Objektive kaufen. Du weist doch, nur kaufen nützt Leica.

Viele Grüße nach Euskirchen aus GL, bis bald mal wieder in Bergheim

Hartmut

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Bei der Digilux 3 sieht man seltsame Störungen im Bild.

Könnte das von einer Verglasung stammen, aber warum nur bei dieser Kamera?

 

Gerd

 

Gerd, ja, meiner Meinung nach hat sich bei dem DL3-Bild im Glas des Bilderrahmens etwas gespiegelt - höchstwahrscheinlich eine der Vitrinen vom gegenüberliegenden Service-Stand. Bei den anderen Bildern nicht - das kann vielleicht daran liegen, daß ich die Photos zu unterschiedlichen Zeitpunkten aufgenommen habe, und vielleicht standen da gerade Leute vor den Vitrinen, wodurch sich diese Vitrinen nicht spiegeln konnten.

 

Gruß, Peter.

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das objektiv der vlux ist ja seit jahren "fest"... (seit der fz10) eine neurechnung hätte wieder alles verteuert. im vergleich zur fz50 scheint ja der aquarellmodus weniger da zu sein (?).

 

das mit dem "rausrechnen" von störungen: ich meine unlängst im gorßformatbereich davon gelesen zu haben, daß dort immer noch ne aufnahme mit opalglas "zugeknipst" wird, zwecks eliminierung von farb- und rauschfehlern. habe das allerdings auch nicht ganz verstanden.

evtl. kann hier jemand dazu was sagen?

 

lg matthias

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Es wird sicherlich nicht die dezidierte Amplitudenstruktur des Rauschbildes so einfach subtrahiert, sondern ähnlich wie bei den Profilen der Rauschunterdrückungsprogrammen eine Ähnlichkeitsfilterung durchgeführt, die allerdings auf möglichst aktueller Basis stattfinden soll. (Filterung im Fourierraum von L a,b auf bestimmte Frequenzen).

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Aha, interessant! So nach der Art von z.B. NeatImage, wo man einen homogenen Bildbereich festlegt, aus dem sich das Programm die Charakteristik des Rauschens herausberechnet, und mit dieser Charakteristik das gesamte Bild korrigiert.

 

Gruß, Peter.

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das mit dem "rausrechnen" von störungen: ich meine unlängst im gorßformatbereich davon gelesen zu haben, daß dort immer noch ne aufnahme mit opalglas "zugeknipst" wird, zwecks eliminierung von farb- und rauschfehlern. habe das allerdings auch nicht ganz verstanden.

evtl. kann hier jemand dazu was sagen?

 

lg matthias

 

Das funktioniert wirklich :

Das rauschen kommt durch die erhitzung des Sensors zustande. Deswegen lassen viele

Cam's längere Belichtungszeiten wie 4-8 s nicht zu.

Wenn das Dunkelbild sofort nach dem Originalbild folgt (Sensor bei gleicher Themperatur)

kommt ein identisches Rauschmuster raus. Bild minus Dunkelbild = Rauschfreises Bild

ohne Zerstöhrung der Details.

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"Dagegen abzuwägen sind allerdings die spezielle Garantie von Leica"

 

...die allerdings nicht für die Kompaktkameras ala V-Lux1 gilt, soweit ich das lesen konnte. Und die 3 Jahresgarantie gilt auch erst ab der D3 aufwärts.

 

 

Gruss PeterH

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Peter,

in der Leicaworld NEWS 02/2006 ist auf Seite 25 zur V-LUX 1 die Rede von "zwei Jahren Vollgarantie (also nicht nur Gewährleistung)". Was auch immer man unter VOLLGARANTIE verstehen mag.

 

Das hat natürlich nichts mit der 3-Jahresgarantie für M-Kameras und wohl auch Digilux 3 zu tun, keine Frage.

 

 

Matthias z.,

da frag ich noch mal nach. Das Objektiv an der FZ 10 und an der FZ 50 ist im Prinzip das gleiche, also die gleiche Rechnung? Wenn das stimmt, worin besteht denn dann überhaupt ein signifikanter Unterschied, um einen Kauf zu rechtfertigen?

 

Gruß

Alex

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Aha, interessant! So nach der Art von z.B. NeatImage, wo man einen homogenen Bildbereich festlegt, aus dem sich das Programm die Charakteristik des Rauschens herausberechnet, und mit dieser Charakteristik das gesamte Bild korrigiert.

 

Gruß, Peter.

 

Ja, in dieser Herangehensweise. Aber bitte nicht festnageln, dazu gäbe es noch zu viele Alternativwege.

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alex: die frage sollte man sich seehr gut stellen. die fz10/20/30/50 reihe hat sich hauptsächlich im megapixelplusterungsmodus entwickelt.

 

die frage ist wirklich welche da eigentlich die beste bildqualität bietet... andererseits auch, ob die bildquali sooviel schlechter geworden ist. raw ist schonmal gut und immerdabei-zoom auch, so mann denn hauptsächlich dokumentieren muß/will.

 

ärgerlich ist daß nun gerade der leica-anteil an der kiste, das objektiv, nun wirklich einen besseren sensor verdient hätte.

 

z.z. staune ich jedenfalls was ich mit stativ und manueller scharfstellung aus meiner fz10 heraushole. (solange licht da ist...) jedenfalls meine ich viel "sauberere" pixel zu erhalten, als auf bildern der fz50 gesehen. aber das ist letztendlich nur "bildschirmrelevant".

 

gerade hier sollte man unbedingt drucktests machen. ich denke mit genügend raw-erfahrung und PS-geschick sollte man auch aus der fz50 tolle bilder zaubern können (die die vorgänger dann doch übertreffen, weil die aquarellkleckse unterhalb der augenauflösung sind bei normalem bildabstand).

man darf nur nicht draufreinfallen, daß die cam das jetzt alles so alleine und aus der hand macht... auch mit stabi nicht...

ansonsten ist ein kleiner sensor ein kleiner sensor ;-)

 

lg matthias

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Danke Matthias,

 

ich werd mich demnächst in Köln bei Foto Gregor und/oder Foto Lambertin nochmal genauestens informieren und die V-LUX 1 in die Hand nehmen. Auf der Photokina hatte ich nur Gelegenheit, die Digilux 3 als Lumix L 1 zu "testen". Die wäre sicherlich die bessere Alternative, ist aber als Reisekamera recht voluminös (und um einiges teurer).

 

Schaun mer mal...

 

Gruß

Alex

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Guest johann_wolfgang

@gerd_heuser:

Lieber Gerd,

Du erlaubst, dass ich Dich zitiere:

"Es wird sicherlich nicht die dezidierte Amplitudenstruktur des Rauschbildes so einfach subtrahiert, sondern ähnlich wie bei den Profilen der Rauschunterdrückungsprogrammen eine Ähnlichkeitsfilterung durchgeführt, die allerdings auf möglichst aktueller Basis stattfinden soll. (Filterung im Fourierraum von L a,b auf bestimmte Frequenzen)."

 

Man muss nicht bescheuert sein um am LEICA-Forum regelmässig teilzunehmen.

Aber, es hilft ungemein!

Bitte bleib hier, Deine Beiträge tun mir so gut.

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Guest johann_wolfgang

@krabat:

 

Das hast Du wirklich fein gemacht. Aufschlussreich.

Hast Du auch andere Motive abgelichtet? Es soll ja so viele hübsche Mädels auf der Messe geben?

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@krabat:

 

Das hast Du wirklich fein gemacht. Aufschlussreich.

Hast Du auch andere Motive abgelichtet? Es soll ja so viele hübsche Mädels auf der Messe geben?

in der Tat hatte ich auf der Messe auch den Eindruck, dass sich dort einige der Herren eher für die Mädels interessierten, als für Fotografie oder ein gutes Bild. Aber Johan Wolfgang hier findest Du gleich beides: Mädels und ein paar gute Bilder

http://www.leica-camera-user.com/menschen/6246-fotochina-nachlese.html

Gruß,

Tim

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Guest BaldHeadLightning
Es wird sicherlich nicht die dezidierte Amplitudenstruktur des Rauschbildes so einfach subtrahiert, sondern ähnlich wie bei den Profilen der Rauschunterdrückungsprogrammen eine Ähnlichkeitsfilterung durchgeführt, die allerdings auf möglichst aktueller Basis stattfinden soll. (Filterung im Fourierraum von L a,b auf bestimmte Frequenzen).

Wunderbar!

Klasse!

Realsatire

Versuchs doch wenigstens mal ansatzweise mit der deutschen Sprache - wenns auch nur für die dummen Knipser ist.:D

Wir erkennen doch schon aus Deinem schlauen Schluß-Spruch Deine Humanistische Bildung.

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