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Makro Aufnahmen mit M Balgengerät


enigmart

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Hallo zusammen,

ich habe noch keine Erfahrungen mit dem M-Balgengerät. Vielleicht kann einer von Euch mir ein paar Tipps geben. Gestern habe ich ein M-Balgengrät für 100 €uro gekauft (mit Spiegelsucher). Meine ersten Testaufnahmen entstanden mit dem 75mm Lux bei Blende 16, M8 Zeitautomatik und mit einer Schreibtischlampe ausgeleuchtet.

 

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Gruß philipp

 

noch eine Frage: Stellt man das Objektiv auf unendlich oder auf den kürzesten Abstand. Mit dem Balgengerät kann ich ja scharf stellen.

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Hallo zusammen,

ich habe noch keine Erfahrungen mit dem M-Balgengerät. Vielleicht kann einer von Euch mir ein paar Tipps geben. Gestern habe ich ein M-Balgengrät für 100 €uro gekauft (mit Spiegelsucher). Meine ersten Testaufnahmen entstanden mit dem 75mm Lux bei Blende 16, M8 Zeitautomatik und mit einer Schreibtischlampe ausgeleuchtet.

 

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[ATTACH]102892[/ATTACH]

 

Gruß philipp

 

noch eine Frage: Stellt man das Objektiv auf unendlich oder auf den kürzesten Abstand. Mit dem Balgengerät kann ich ja scharf stellen.

 

 

schöne Aufnahmen, sagst Du uns noch etwas über die Objekte?

 

Ob man die Optik auf Nah- oder Unendlicheeinstellung betreibt, ist egal. Ausser bei Optiken mit Floatingelementen (die für einen zusätzlichen Auszug eher suboptimal sind - 50er Lux asph z.B.), erreicht man damit eh nur einen weiteren Auszug. Ggf kannst Du die Entfernungseinstellung als Feinjustage betrachten, sofern sie leichter und spielfreier läuft, als die Auszugsverstellung des Balgen. Anders sieht es wiederum aus, wenn Du einen exakten Abbildungsmassstab benötigst. Dann sollte die Optik auf Unendlich stehen, lässt sich einfacher rechnen.

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schöne Aufnahmen, sagst Du uns noch etwas über die Objekte?....

 

die erste Aufnahme ist ein der oberste teil einer Muschel

 

die zweite Aufnahme ein Schraubendreher (Spannungsprüfer).

 

noch eine Frage: ich habe es auch mit einem 35mm Lux um mehr auf die Aufnahme zu bekommen. Das ist mir leider nicht geglückt?

 

Gruß philipp

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Hallo Philipp,

 

die Aufnahmen sind ja gut geworden.

 

Allerdings hast Du bei der Frage nach dem 35-mm-Objektiv einen Denkfehler drin.

Die Objektgröße hängt vom Abbildungsmaßstab ab.

Dieser errechnet sich so:

 

Bildgröße: Gegenstandsgröße = Bildweite:Gegenstandsweite= Abbildungsmaßstab.

 

Die "Bildweite" ist der tatsächliche Abstand vom Sensor zur Blende im Objektiv.

 

Beim Visoflex mit Balgen hast Du eine minimale Bildweite von Auflagemaß der Kamera+Stärke Visoflex+Dicke des zusammengeschobenen Balgens, das ergibt ca. 90 mm. Deshalb kann man nur mit dem Kopf des 90 er Elmarits oder dem in den Balgen hineinragenden Elmar 65 mm bis Unendlich fokussieren.

 

Bei Deinem Aufbau mit dem Summilux mußt Du davon ausgehen, daß Du ca. 130 mm minimalen Auszug hast. (90 mm Kamerasensor bis Balgengerät-Vorderkante + Brennweite des Objektivs - 28 mm für das Auflagemaß). Damit hast Du als kleinsten Abbildungsmaßstab 1:1,7 (ca. 1/ 2 Größe) und kommst beim Herausdrehen des Balgens schon zur Vergrößerung.

Mit dem 35-mm-Objektiv sind die Verhältnisse noch extremer: Der kleinste Maßstab ist 2,1:1 (also doppelte Vergrößerung).

 

Um mehr drauf zu bekommen, müßtest Du entweder ein 90 oder 135-mm Objektiv benutzen, oder Dir einen alten Objektivkopf vom Elmarit 90 mm (sicher die beste Investition), Hektor oder Tele-Elmar 135 bzw. das Elmar 65 besorgen und ggfs die nötigen Anschluß- und Zwischenringe.

 

Gruß

Thomas

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Bei diesen Maßstäben wird der abgebildete Bereich naturgemäß sehr klein... das sind, so meine ich, ja schon Mikro-Aufnahmen, jedenfalls schon deutlich über 1:1 wo eigentlich die Nahaufnahmen aufhören.

 

Zu Deiner Anfangsfrage nach dem "richtigen Bereich" in der Entfernungsskala... da hab ich auch meine Problemchen. Ich habe es auch noch nicht rausgefunden . Ich bin zu wenig systematisch und testfaul beim Fotografieren.

Bin gespannt ob sich sonst noch jemand äußert. In welchem Entfernungsbereich bilden Objektive optimal ab? Oder bleibt die Leistung in jedem Bereich gleich gut....

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In welchem Entfernungsbereich bilden Objektive optimal ab? Oder bleibt die Leistung in jedem Bereich gleich gut....

 

Nein, natürlich spielt die Rechnung eine primäre Rolle. Das wird einsichtig, wenn man sich vor Augen hält, daß eine Abbildung im Unendlichen durch praktisch parallele Strahlen konstruierbar ist, während Nahabbildungen schon stumpfere Objektwinkel und schiefere Bündel aufweisen, was bei der Korrektur der Fehler anders zu berücksichtigen ist als bei der Unendlichabbildung.

"Normal"-Objektive sind meistens auf optimale Leistung bei etwa 10 Brennweiten bis Unendlich gerechnet, das ist aber kein Dogma, zumal die Leistung nicht abrupt, sondern allmählich abnimmt.

Makroobjektive naturgemäß für nahe Entfernungen bis in den Makrobereich und Spezialobjektive eben für ihren Einsatzzweck, etwa Vergrößerungsobjektive (Focotar). Die Milare oder die Photare für stärker vergrößernde Abbildungen. Hier werden die Objektwinkel stumpfer als die Bildwinkel. Noch extremer dann bei Mikroskopobjektiven.

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Hallo Philipp,

 

die Aufnahmen sind ja gut geworden.

 

Allerdings hast Du bei der Frage nach dem 35-mm-Objektiv einen Denkfehler drin.

Die Objektgröße hängt vom Abbildungsmaßstab ab.

Dieser errechnet sich so:

 

Bildgröße: Gegenstandsgröße = Bildweite:Gegenstandsweite= Abbildungsmaßstab.

 

Die "Bildweite" ist der tatsächliche Abstand vom Sensor zur Blende im Objektiv.

 

Beim Visoflex mit Balgen hast Du eine minimale Bildweite von Auflagemaß der Kamera+Stärke Visoflex+Dicke des zusammengeschobenen Balgens, das ergibt ca. 90 mm. Deshalb kann man nur mit dem Kopf des 90 er Elmarits oder dem in den Balgen hineinragenden Elmar 65 mm bis Unendlich fokussieren.

 

Bei Deinem Aufbau mit dem Summilux mußt Du davon ausgehen, daß Du ca. 130 mm minimalen Auszug hast. (90 mm Kamerasensor bis Balgengerät-Vorderkante + Brennweite des Objektivs - 28 mm für das Auflagemaß). Damit hast Du als kleinsten Abbildungsmaßstab 1:1,7 (ca. 1/ 2 Größe) und kommst beim Herausdrehen des Balgens schon zur Vergrößerung.

Mit dem 35-mm-Objektiv sind die Verhältnisse noch extremer: Der kleinste Maßstab ist 2,1:1 (also doppelte Vergrößerung).

 

Um mehr drauf zu bekommen, müßtest Du entweder ein 90 oder 135-mm Objektiv benutzen, oder Dir einen alten Objektivkopf vom Elmarit 90 mm (sicher die beste Investition), Hektor oder Tele-Elmar 135 bzw. das Elmar 65 besorgen und ggfs die nötigen Anschluß- und Zwischenringe.

 

Gruß

Thomas

 

Vielen Dank an alle.

Thomas, ich glaube ich gehe sehr naiv an die Sache ran.

Danke für Deine Ausführungen. Ich werde mich langsam ran tasten.

 

Gruß philipp

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  • 9 years later...

Ich bin zwar nicht der Philipp, der den Thread eröffnet hat. Trotzdem: Es ist die Rede vom M-Balgen, und der hat ein M-Bajonett und nicht ein Gewinde.

 

Achtung: Den Balgen kann man direkt an die M ansetzen; dann kann man ihn nicht mehr abnehmen, weil der Entriegelungsknopf ganz verdeckt ist. Mindestens einen Zwischenring als Abstandhalter zwischen dem Balgen und der Kamera einsetzen!

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Zum Balgen I:

Man kann ihn nicht direkt an einen Fotoapparat ansetzen, weil er kameraseitig kein Gewinde hat.

Stattdessen besitzt er ein trichterförmiges Ansatzstück und wird durch die Befestigungsschraube und eine schräg geteilte Röhre an den Visoflex I oder Wechselschlitten gezogen.

 

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Gruß

Thomas

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Zum Balgen I:

Man kann ihn nicht direkt an einen Fotoapparat ansetzen, weil er kameraseitig kein Gewinde hat.

Stattdessen besitzt er ein trichterförmiges Ansatzstück und wird durch die Befestigungsschraube und eine schräg geteilte Röhre an den Visoflex I oder Wechselschlitten gezogen.

 

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Gruß

Thomas

Das ist wohl das Hektor? Eines meiner Lieblingsobjektive am Balgen.

 

Gruß Gregor

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  • 3 months later...

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