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Fragen zur Laboreinrichtung


MünsterM3

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:) Hallo!

 

Als Jugendlicher sah ich bei Bekannten einen Focomat 35 und war begeistert. Mit einem Belichtungsmesser und Wannen, so groß wie mein Zeichenblock. Selbst hatte ich einen Vergrößerer mit Lochblende und Wännchen für Postkarten! Das Badezimmer und die Küche wurden für gesperrt und los ging es. ......

Heute kann man Teile bei E-bay kaufen die vor Jahren nur Profis vorbehalten waren:

 

Los gehts, Platz spielt keine Rolle, wie sieht ein tolles SW-Labor aus?

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Guest BaldHeadLightning
:)Als Jugendlicher sah ich bei Bekannten einen Focomat 35 und war begeistert. Mit einem Belichtungsmesser und Wannen, so groß wie mein Zeichenblock. Selbst hatte ich einen Vergrößerer mit Lochblende und Wännchen für Postkarten! Das Badezimmer und die Küche wurden für gesperrt und los ging es. ......

Heute kann man Teile bei E-bay kaufen die vor Jahren nur Profis vorbehalten waren:

 

Los gehts, Platz spielt keine Rolle, wie sieht ein tolles SW-Labor aus?

Nach wie vor - die Toleranz Deiner Lieben ist entscheident:D :D - alles andere kannst Du getrost nachlesen - irgendwo und wie auch immer.

Ansonsten - auf einen Belichtungsmesser kannst Du bei SW schwarz-weiß - vermutlich getrost verzichten - der liegt bei mir nur rum.

:cool:

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Hier kann man Romane schreiben! :-)

 

Als erstes die Umgebung, die leider entscheidend von den häuslichen (Platz-)Verhältnissen abhängt.

Aber helle Wände sollte die Duka haben, vielleicht ausgenommen um den Vergrößerer herum. Dem zu verwendenden Papier entsprechende Dunkelkammerfilter, Wasseranschluß wäre bestens, sonst mußt du mit Voratsbehältern arbeiten und immer hin und herrennen.

Zum Entwickeln ideal sind die NOVA-Küvetten. Leider auch derzeit im Rückgang der Naßverarbeitung immer noch nicht zum Schleuderpreis zu haben. Aber mit denen kann man die Brühe mehrere Wochen stehen lassen und abends mal für einige Vergrößerungen schnell in die Duka verschwinden ohne viel eingießen und wieder wegfüllen zu müssen.

 

Belichtungsmesser? Wenn man ein Crack ist (wie der Herr Müller) gehts ohne, aber als Neuling versaut man viel Material. Ideal ist natürlich sowas wie Splitgrade.

 

Ansonsten mit viel Spaß an der Freud sich einarbeiten und erst mal ein gutes Buch durchstöbern.

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Ansonsten mit viel Spaß an der Freud sich einarbeiten und erst mal ein gutes Buch durchstöbern.

 

Hallo Gerd,

 

bin noch ein relativer Duka-Neuling, was sich u.a. schon durch die Verwendung eines Belichtungsmessers zeigt. Welche Bücher kannst Du empfehlen? Ich ahbe mir schon ein paar angeschaut (Spitzing, Kodak-Duka-Praxis...), war aber nie so richtig angetan. Ich suche was relativ Zeitgenössisches, mit Infos zu aktuellen Entwicklern, Papieren... in etwas mehr Ausführlichkeit. Hättest Du da einen Tip?

 

Danke!

 

Conrad

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Guest BaldHeadLightning
Hier kann man Romane schreiben! :-)

 

Belichtungsmesser? Wenn man ein Crack ist (wie der Herr Müller) gehts ohne, aber als Neuling versaut man viel Material. Ideal ist natürlich sowas wie Splitgrade.

 

Ansonsten mit viel Spaß an der Freud sich einarbeiten und erst mal ein gutes Buch durchstöbern.

Lieber Gerd,

ich bin kein Crack, und für die Belichtungsmesserei zu dumm.

Als ich mit 10 anfing, die Tapeten in der Wohnung zu versauen und den Klavierlack zu ruinieren, da gabs für mich keinen Belichtungsmesser - wie auch, beim einfachen Holz-Kopierrahmen?.

Ich habe nach vielen Belichtungsmessern und Brettern sogar den automatischen LEITZ -Vergrößerer FOCOMATOR II mit Korrekturtasten gehabt. (Er wurde 1956 auf der Photokina vorgestellt, er hatte eine elektronische (!) Belichtungssteuerung. Da konnte man Elektronik noch sehen und heben - so groß war die. Und Ersatzteile immer in hinreichender Zahl dabei, die auch ein Laie leicht austauschenkonnte)

Als Amateur habe ich dieses Wunderwerk doch schnell wieder verkauft. Auch hierfür: Zu dumm.

Auch der simple Ilford hilft mir nicht.

Bin zu dumm dazu.

Arbeite in dieser Hinsicht immer noch wie ein Anfänger mit stolzen 10 Lebensjahren.

Es ist also ein Tipp für Anfänger.

 

NS: Ein Wallner funktioniert bei mir ganz prima als Belichtungsschaltur - so etwas ist wichtig. Möglichst "schrittweise" ohne Rechnerei einzustellen.

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Guest BaldHeadLightning

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Hallo Gerd,

 

bin noch ein relativer Duka-Neuling, was sich u.a. schon durch die Verwendung eines Belichtungsmessers zeigt. Welche Bücher kannst Du empfehlen? Ich ahbe mir schon ein paar angeschaut (Spitzing, Kodak-Duka-Praxis...), war aber nie so richtig angetan. Ich suche was relativ Zeitgenössisches, mit Infos zu aktuellen Entwicklern, Papieren... in etwas mehr Ausführlichkeit. Hättest Du da einen Tip?

Conrad

Lieber Conrad - auch wenn Du Gerd ansprichst noch einen Tipp von mir.

Du wirst viele Bücher in die Hand nehemen - aber wichtig ist, dass Dich erst einmal jemand an die Hand nimmt - wenn Du Glück hast.

Der Dir die einfachen Tatsachen demonstriert.

 

Viel Glück

NS

Wenn Du es mit dem Belichtungsmesser gepackt hast, dann wäre ich für eine Nachschulung sehr dankbar.

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Du wirst viele Bücher in die Hand nehemen - aber wichtig ist, dass Dich erst einmal jemand an die Hand nimmt - wenn Du Glück hast.

Der Dir die einfachen Tatsachen demonstriert.

 

 

Stimmt, ich hab über Duka am meisten von einer Kölner Fotografin gelernt, bei der ich vor 12 Jahren einfach mal ein paar Stunden Privatunterricht gebucht habe. Sie gab damals an der VHS Kurse; angesichts der Kosten von Leica-Geräten fand ich es mehr als angemessen, auch in eine gewisse individuelle Schulung zu investieren, so marginal die im Vergleich mit Profi-Ausbildungen auch ist wenn man 'nebenbei' einen Beruf ausübt. Vor allem das gemeinsame Entwickeln von Barytabzügen hat mir die Scheu in einer Weise genommen, wie es sicher kein Buch vermocht hätte. Also schau dich einfach mal in der Umgebung um: Kunstakademie, Ateliers etc., es gibt immer wieder Leute, die sich freuen, wenn sie was vermitteln können.

 

Was Bücher angeht: da habe ich am meisten von den drei Adams-Bänden gelernt, vor allem vom Negativ und vom Positiv. Zwar kann man das Zonensystem nicht direkt auf KB-Fotografie anwenden, aber intensivere Lektüre kann das Verständnis der Zusammenhänge verbessern. Die besten Abzüge habe ich immer dann gemacht, wenn ich relativ viel in der Duka rumprobiert habe. Das ist halt das schöne an der analogen Fotografie: sobald der Film in die Entwicklerdose geht, sind alle weiteren Arbeitsschritte auf eine ganz eigene Art sinnlich erfahrbar. Das heisst aber auch: man muss es so viel wie möglich tun; die Angst vor Fehlern verschwindet dann von ganz allein.

 

Heiland Splitgrade finde ich übrigens auch eine geniale Sache. Allerdings habe ich bei einem Probelauf die Erfahrung gemacht, dass ich sofort anfange, die vorgeschlagene Gradation zu verändern und mit den Händen bestimmte helle Stellen im Negativ abzuwedeln. Ich weiss dass man die Teile shiften kann, aber ich habe mich nach genannter Erfahrung seinerzeit nicht für die recht erhebliche Investition entscheiden können.

 

Grüße,

Norbert

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Wenn Du es mit dem Belichtungsmesser gepackt hast, dann wäre ich für eine Nachschulung sehr dankbar.

 

Lieber Müller,

 

ich benutze den Hauck Trialux, habe ich mir mal auf ebay gezogen. Das ist eine schöne Sache, sobald man ihn auf das verwendete Papier geeicht hat. Klar, ein Heiland Splitgrade ist er nicht, dafür aber erschwinglich... Die Bedienungsanleitung besteht aus ca. 2 A4-Seiten, es ist also machbar ;-)

 

Natürlich wäre es das Beste, sich mal mit einem, der es kann, zusammenzusetzen und zuzuschauen, wie es richtig geht. Aber das wird aus diversen Gründen erstmal nix werden: 1. Zeit, 2. Man kommt immer seltener mit Leuten zusammen, die noch analog arbeiten. Die Pixelseuche überrollt mehr und mehr den Planeten. Zum Glück habe ich einiges an Papier gebunkert, das ich verunzieren kann, um es so auf die harte Tour zu lernen ;-)

 

Wird schon irgendwann...

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Welche Bücher kannst Du empfehlen? Ich ahbe mir schon ein paar angeschaut (Spitzing, Kodak-Duka-Praxis...), war aber nie so richtig angetan. Ich suche was relativ Zeitgenössisches, mit Infos zu aktuellen Entwicklern, Papieren... in etwas mehr Ausführlichkeit. Hättest Du da einen Tip?

 

Danke!

 

Conrad

 

Tja, ausgerechnet da muß ich passen. Ich habe nämlich immer nur die generellen Fotobücher veschlungen und mich dann "auf den Weg gemacht", die Geheimnisse der DuKa zu erfahren. Dabei war mir mein Vater eine große Hilfe. Über die Schul-Foto-AG bis zum Praktikum in der Uni war Erfahrungsammeln angesagt und die Technologieevolutionen habe ich quasi im Vorbeigehen mitgenommen, so daß ich kein Standardwerk mehr durchgeackert habe.

Das Beste fachlich Ausgerichtete in dieser Hinsicht, aber auch nicht unbedingt schon durchgängig was für Anfänger ist "Way Beyond Monochrome". Wenn man das verstanden hat und danach arbeitet, ist die Spitzenklasse erreicht.

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