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Film Entwicklerkombinationen SW


laurin

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Hallo Leute,

 

ich begrüße diese neue Rubrik,

 

mich würde als unbelehrbarer Analogphotograph interessieren,

mit welchen Filmen und Entwicklern Ihr am liebsten arbeitet.

 

Bei mir:

 

AGFA APX25/100 in Rodinal 1:50 - 1:100

Kodak TRIX von 250 - 1600 ASA in XTOL 1+1 - 1+3

 

Schöne Grüsse,

 

Gernot

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Bei mir wird zur Zeit im Prinzip alles in D76 entwickelt. Den gibt's in der günstigen Familienpackung. Delta 100, Acros, Neopan 400, Tri-X in Verdünnung 1+1; Neopan 1600 in Stammlösung. Nur für die Tech Pans habe ich den entsprechenden Spezialentwickler.

 

Für Bühnenfotos mit harten Kontrasten würde ich Emofin nehmen.

 

Grüße,

Norbert

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Guest BaldHeadLightning

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Bei mir wird zur Zeit im Prinzip alles in D76 entwickelt. Den gibt's in der günstigen Familienpackung. Delta 100, Acros, Neopan 400, Tri-X in Verdünnung 1+1; Neopan 1600 in Stammlösung. Nur für die Tech Pans habe ich den entsprechenden Spezialentwickler.

Für Bühnenfotos mit harten Kontrasten würde ich Emofin nehmen.

Grüße,

Norbert

Wer eine vernünftige "Workflow" benötigt, der hat eine robuste Standardkombination von Film und Entwickler.

An dieser Kombination zu rütteln, bringt wenig Erfolg. 2 verschiedene 400er - nur wenn der eine in die Farbfilm- Fremd- Entwicklung gegeben werden kann.

Emofin ist der ideale Entwickler für klassisch aufgebaute Filme ab 400 - doch er saut furchtbar.:eek: Seine Flecken lassen sich wohl nur mit Chlorbleiche entfernen.

Doch für mich ist er - wenns denn schön sein soll - unübertroffen, bei Bühnenfotos für die "brotlose Kunst" sowieso.

Ansonsten - alles in eine Standardsuppe - HC 110 zB und ... eigentlich egal welcher 400er oder 1600er oder mehr.

Mit Erfahrung und Tabelle kriegt man mit einem Standardverfahren vieles hin. :D

 

Bei APX25 - wenn Du ihn noch hast oder kriegst - ist Rodinal 1:100 immer gut.

Aber: Die Suppe muß reichlich sein, keine zu kleine Dose, im Zweifel noch entmineralisiertes Wasser.

 

NS:

Ich habe noch 17m vom Technical Pan auf Eis - können wir ins Geschäft kommen?.:D

 

NS 2.:

Was heißt

"Ceterum censeo, Carthaginem esse delendam"

auf Deutsch?

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Guest BaldHeadLightning

Est enim deus occultus et absconditus ab oculis omnium sapientum, sed revelat se parvulis seu humilibus, quibus dat gratiam. (Nicolaus Cusanus)

 

"Es ist nämlich Gott dunkel und verborgen vor den Augen aller Weisen, aber er offenbart sich den Unbedeutenden oder Demütigen, denen er Gnade gibt"

Lieber Thomas,

ich möchte Deine frommen Worte wirklich gern verstehen,:)

Latein kann ich nicht - doch auch Deine Übersetzung bleibt mir fremd, obgleich ich mich als recht bibelkundig ansehe.:confused:

Kannst das bitte nicht auch auf Hochdeutsch für ein schlichtes Gemüt transkibieren, das geht vielleicht doch.:D

Mit freundlichem Gruß

BaldHeadLightning

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Meistens Pan F und Rodinal

 

Gruß

Thomas

 

 

Hallo Thomas,

 

wie entwickelst Du den Panf? Zeit, Bewegeungn, Verdünnung, Kondensor oder Diffusor?

 

Habe noch ein paar rumliegen, aber keine Lust, "bei Null" zu beginnen................

 

Schöne Grüsse,

 

Gernot

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Hallo Gernot,

 

Rodinal nehme i.d.R. als Standardentwickler, für, zum Beispiel, APX. Verdünnung meist 1:50. Für Kodak T- Max 100 oder T- Max 400 brauche ich T- Max Entwickler. Ich kann hier Chris nur zustimmen. Die Ergebnisse sind gut.

 

Gruß

Thomas

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Wer eine vernünftige "Workflow" benötigt, der hat eine robuste Standardkombination von Film und Entwickler.

An dieser Kombination zu rütteln, bringt wenig Erfolg. 2 verschiedene 400er - nur wenn der eine in die Farbfilm- Fremd- Entwicklung gegeben werden kann.

Emofin ist der ideale Entwickler für klassisch aufgebaute Filme ab 400 - doch er saut furchtbar.:eek: Seine Flecken lassen sich wohl nur mit Chlorbleiche entfernen.

Doch für mich ist er - wenns denn schön sein soll - unübertroffen, bei Bühnenfotos für die "brotlose Kunst" sowieso.

Ansonsten - alles in eine Standardsuppe - HC 110 zB und ... eigentlich egal welcher 400er oder 1600er oder mehr.

Mit Erfahrung und Tabelle kriegt man mit einem Standardverfahren vieles hin. :D

 

Bei APX25 - wenn Du ihn noch hast oder kriegst - ist Rodinal 1:100 immer gut.

Aber: Die Suppe muß reichlich sein, keine zu kleine Dose, im Zweifel noch entmineralisiertes Wasser.

 

NS:

Ich habe noch 17m vom Technical Pan auf Eis - können wir ins Geschäft kommen?.:D

 

NS 2.:

Was heißt

"Ceterum censeo, Carthaginem esse delendam"

auf Deutsch?

 

 

Hallo "Müller",

 

 

"Wer eine vernünftige "Workflow" benötigt, der hat eine robuste Standardkombination von Film und Entwickler.

An dieser Kombination zu rütteln, bringt wenig Erfolg."

 

 

100% Übereinstimmung.

 

"Bei APX25 - wenn Du ihn noch hast oder kriegst - ist Rodinal 1:100 immer gut.

Aber: Die Suppe muß reichlich sein, keine zu kleine Dose, im Zweifel noch entmineralisiertes Wasser."

 

Mache ich mit 5ml, noch nie Probleme gehabt, Agfa empfiehlt - wait- empfahl(sniff) mind. 10 ml, wichtig ist die Suppe direkt vor dem Eingießen anzurühren(und das gut), da die Verdünnung nicht lange "lebt".

 

Auch nicht unwichtig: gutes Stativ und Spiegelvorauslösung.

 

APX 25: Gott sei Dank gibt es Tiefkühltruhen und einen Überziehungsrahmen ;)

 

@ NS2: "Im Übrigen bin ich der Meinung, dass Karthago zerstört werden muss!",

 

Cato hat diesen Satz angeblich nach jeder Rede, die er im röm. Senat hielt, von sich gegeben.

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Nach meiner Meinung bringt eine Aufzählung der diversen Vorlieben überhaupt nichts.

 

Man muß die Auswahl systematisch angehen, danach pickt man sich heraus, wohin man den Bildeindruck für die jeweilige Verwendung gesteuert haben will. Schließlich schießt man sich auf einige wenige Kombinationen ein und behält die bei und beherrscht sie auch.

 

Also bei den Filmen

 

- unterschieden nach Empfindlichkeit

- nach klassischen AgX-Emulsionen und nach modernen (Flachkristall/Zwilling)

 

bei den Entwicklern

 

- Oberflächenentwickler

- anlösende (Feinkorn-) entwickler

- stainende Entwickler

- Spezialentwickler

 

Das ist nur eine grobe Einteilung, aber jede Kombi hat ihre Eigenheiten bezüglich Korn, Empfindlichkeitsausnutzung, Tonalität etc.

Ein weites Feld, vielleicht ergibt sich mal eine systematische Sammlung in eienr Rubrik für Grundlagen und Standards.

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Nach meiner Meinung bringt eine Aufzählung der diversen Vorlieben überhaupt nichts.

 

So ist es, zumal die Gründe für die genannten Vorlieben nicht objektivier- bzw. übertragbar sind. Auch die angeblichen Eigenschaften diverser Entwickler (hohe Schärfe vs. feinstes Korn) sind in der Praxis oft nicht unterscheidbar, da es an Vergleichsaufnahmen fehlt, bei denen alle anderen Variablen ausgeschaltet wurden.

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Hallo Müller,

 

"Es ist nämlich Gott dunkel und verborgen vor den Augen aller Weisen, aber er offenbart sich den Unbedeutenden oder Demütigen, denen er Gnade gibt"

 

Das Zitat stammt von Nikolaus von Kues, er war im 15. Jahrhundert Bischof von Brixen, wird aber auch von Philosophen unter ihre Reihen gezählt.

Diesem Mann ist aufgefallen, daß viele weise und kluge Leute mit Gott nichts anfangen können, wohingegen viele einfache und nicht kompliziert denkende Menschen an ihn glauben. Sie empfangen die Gabe des Glaubens als Geschenk Gottes und nicht durch ihre intellektuellen Bemühungen (="Gnade"). Dieser Gedankengang ist gut biblisch, z. B. 1. Korinther 1, 18-25; Markus 10, 13-16, 1. Petrus 5, 5 u. ö.

Das meint aber nicht, daß man als Glaubender das Denken abzustellen braucht. Es geht mehr darum, sich auf Gott überhaupt einzulassen. Zumindest verstehe ich es so.

 

Besser?

 

Gruß

Thomas

 

NB.: Irgendwie sind die Fußnoten unter den Beiträgen schon seltsam

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Guest BaldHeadLightning
Es geht mehr darum, sich auf Gott überhaupt einzulassen. Zumindest verstehe ich es so.

Besser?

NB.: Irgendwie sind die Fußnoten unter den Beiträgen schon seltsam

Lieber Thomas,

für Deine sorgfältig herausgesuchten Belege danke ich Dir - es erleichtert das Verständnis.

Ich habe eine andere Meinung, – doch vielleicht wäre eine engere pietististische „Formel“ nicht nur für katholische, sondern auch für evangelische und „heidnische“ Forumsbesucher verständlicher:

Jesus liebt mich.Wenn ich den Papst bei seinem Besuch richtig verstanden habe, es ist eine Herzensfrage.

Ich glaue nicht, dass man auch in diesem Forum der Admin, wie bei den Amis, strikt gegen „Denominations“ geprägter Äußerungen vorgehen sollte.

Und daß alles, was die Menschen, die Beiträge abliefern, nach politisch/religiöser und sonstwelcher Correctness abhaken.

Wir treffen uns hier im Forum mit ganz unterschiedlichen Lebens- und Glaubenserfahrungen.

Das wird auch in den Bildern deutlich, die wir im Kopf haben und vielleicht auch fotografieren.

Darum bitte, nicht in der Sprache des Jahres 0, von Jungen und der alten W(Gr)eisen – sage es klipp und klar- auch für die Heiden verständlich - wenns denn so ist -:

Jesus liebt mich.

Mit freundlichem Gruß

BaldHeadLightning

NB

Findest Du auch meine Fußnote seltsam?

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Hallo Müller!

 

Ich bin zwar kein wirklicher Pietist, sondern ein Lutheraner, der theologisch weitgehend im späten 16. Jahrhundert hängen geblieben ist, aber mit dem Satz "Jesus liebt mich" kann ich mich sehr identifizieren. Danke.

 

Mit der Seltsamkeit der Fußnoten habe ich mich nicht nur auf Deine oder meine bezogen, sondern auf alle. Interessant ist das Spektrum: von Bestandteilen der Ausrüstung, bis hin zu Aphorismen in Deutsch und Küchenlatein. Ich frage mich, ob man so was überhaupt "braucht".

 

Zu Deiner Fußnote: Ich würde sie so nicht unterschreiben. Auch wenn ich unverheiratet bin und Freude an allem möglichen Fotogerät habe, empfinde ich die Liebe zu einer Frau als etwas zu wichtiges und Schönes (Abgesehen davon, daß der Sex in unserer Medienwelt zu sehr betont wird. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sich eine geglückte Beziehung zwischen Mann und Frau ausschließlich in der Geschlechtlichkeit manifestiert), als daß ich eine Leicaflex darüber stellen würde. Manchmal hat aber das Fotogerät für mich als eine Art Frustabbau aus enttäuschter Liebe gedient (Wenn ich schon alleine bleiben muß, dann wenigstens mit einem neu-gebrauchten 90er Summicron für die M5).

 

Deine Beiträge sind zwar manchmal spitz, aber immer kenntnisreich.

 

Gruß

Thomas

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Guest BaldHeadLightning
Hallo Müller!

 

Ich bin zwar kein wirklicher Pietist, sondern ein Lutheraner, der theologisch weitgehend im späten 16. Jahrhundert hängen geblieben ist, aber mit dem Satz "Jesus liebt mich" kann ich mich sehr identifizieren. Danke.

 

Mit der Seltsamkeit der Fußnoten habe ich mich nicht nur auf Deine oder meine bezogen, sondern auf alle. Interessant ist das Spektrum: von Bestandteilen der Ausrüstung, bis hin zu Aphorismen in Deutsch und Küchenlatein. Ich frage mich, ob man so was überhaupt "braucht".

 

Zu Deiner Fußnote: Ich würde sie so nicht unterschreiben. Auch wenn ich unverheiratet bin und Freude an allem möglichen Fotogerät habe, empfinde ich die Liebe zu einer Frau als etwas zu wichtiges und Schönes (Abgesehen davon, daß der Sex in unserer Medienwelt zu sehr betont wird. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, daß sich eine geglückte Beziehung zwischen Mann und Frau ausschließlich in der Geschlechtlichkeit manifestiert), als daß ich eine Leicaflex darüber stellen würde. Manchmal hat aber das Fotogerät für mich als eine Art Frustabbau aus enttäuschter Liebe gedient (Wenn ich schon alleine bleiben muß, dann wenigstens mit einem neu-gebrauchten 90er Summicron für die M5).

 

Deine Beiträge sind zwar manchmal spitz, aber immer kenntnisreich.

 

Gruß

Thomas

Lieber Thomas,

ich bin schon sehr lange sehr gut verheiratet - und der Spruch unten ist aus Mitte der 70er, eine "Selbstironie" die ich als begeisterter SL2-Fan damals der Bildsprache, die LEICALEITZ dieser Kamera mit auf den Weg gegeben hat, entlehnt habe. Er zielt - wenn schon gegen jemanden - dann gegen die Scheinheiligkeit für die sog. "scheinbar" seriösen Männer.

Da wurde auf dem Prospekt-Titel mit 3 "Symbolelementen" - offene Blüte - darauf abzielend ein aufgerichtets Objektiv - und ein Fotograf, der wie durch ein Schlüsselloch durch den Sucher blickt.

Auf Seiten2/3 ein Halbakt - und der wurde in der 2. Prospektauflage mit einem Brush abgedeckt - etwas verklemmt das ganze dann. und so wurde das geduldet

Mein Spruch ist aus der Zeit Mitte der 70er Jahre und in Beziehung zur realen LEICAFLEX, und der Moral ihrer Moralwächter zu sehen. Es geht nicht um die Abwertung von der Beziehung von Mann und Frau. Es geht um die Vermarktung von Wünschen und verklemmte Scheinheiligkeit. Das war Mitte der 70er ein Thema..

 

schei** Photo, aber geiles Histogramm

So präsentiert sich Moral in LEICAkreisen wieder ganz offiziell, mit Sternchen diesmal statt Brush - dann ist alles gut? Sieh das Beispiel des Moderators aktuell.

Das ist offizielles Forumsniveau.

Damit habe ich immer noch Schwierigkeiten - und da werde ich spitz.

 

Doch Gott sieht das Herz - und nicht den Schein. Womit wir wieder bei unserer Ausgangsfrage wären.

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