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Nicht immer nur Kaviar ...


Rona!d

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Nochmals vielen Dank für Eure Meinungen! Blitzen würde ich damit sicher nicht, innen ist nur wenig dazugebaut, da habe ich schon schlimmere Beispiele gesehen. Ich finde, ein Rückbau kaschiert nur etwas, Blitzen war damals den Besitzern wohl enorm wichtig. Interessant finde ich die Hinweise, daß sich beim Vulkanit wohl die Zusammensetzung (mehrfach?) geändert hat. Also tendiere ich nicht mehr zum Färben, eher einfach zu einer behutsamen Reinigung. Nochmal ein schnelles Bild, um einen Gesamteindurck zu vermitteln:

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Die beiden III in Chrom und Schwarzlack/Nickel sind von 1933 und 1934, die IIIa mit dem Summar von 1936. Kaufentscheidend war, vielleicht sieht man es bei den verchromten im Vergleich, daß die frühere III zu den auch als bright chrome bezeichneten gehört; trotz ihrer Makle konnte ich da nicht mehr viel am Preis machen. Die schwarzen III hat ebenfalls eine Blitzkontakt, außen dezenter, innen dafür schlimmer. Hektor und Summar gehören nicht zu den Gehäusen, passen aber zeitlich.

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ich habe  mit Vulkanit aus 1932 (links), aus 1940 (Mitte) und 1946 probiert. Alle sind durchgehend schwarz, auswaschen hat nichts im der Farbe geändert,

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Die Kameras mit bräunlichem Vulkanit die ich habe/hatte waren aus 1935/1936. Schwarzes Vulkanit grau lackiert war auch bei den grauen IIIc, olivgrünes Vulkanit bei den Bundeswehr Ms war jedoch gänzlich grün.

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hatten wir das schon hier? Russische Antwort auf Hektor 28mm. wurde im 1937 eingeführt, angehblich eigene Konstruktion. Wie man sieht ist 11 Uhr, die Koppelung mit Emesser ist so wie bei Elmar 3,5cm "heavy cam" - Der Ring wo die Abtastrolle greift ist schräg

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Edited by jerzy
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vor 37 Minuten schrieb M3Tom:

Kann es sein, daß die Farbänderung durch UV-Licht kommt?

Diese Möglichkeit hab ich am ehesten Verdacht. Ist vermutlich viele Jahre on einer Vitrine oder Auslagenscheibe gestanden. Vorne ausgebleicht, hinten schwarz. Für einen Gebrauchsabrieb ist es zu gleichmässig verteilt. 

Anders als bei der Kamera wo ich oben den Ausschnitt gezeigt hab. Da sind es die typischen Stellen, wo man die Kamera hält.

Also gsb es auch braunes Vulkanit, welches lackiert/mit was auch immer gefärbt wurde.

Ös.: wird sollten einmal bei Leitz anfragen was da damals los war.

@Tom. Von wann ist diese Leica?

Edited by Reini
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vor 47 Minuten schrieb Reini:

Das hab ich grad beim gugln entdeckt. Beitrag #10

https://www.l-camera-forum.com/topic/287188-historical-brown-vulcanite/

Danke für den Hinweis, das hatte ich gesucht! UV-Licht kling plausibel, meine III ist von 1933, stammt aus dem Ankauf einer kleineren Sammlung durch einen Händler und ist vorne braun und hinten schwarz. Der Prozess ist wohl nicht reversibel, muss man als Patina ansehen.

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Mal was aus unmittelbarer Nachbarschaft zu Leitz.

Leidolf / Wetzlar Lordomat C35. Automat hätte auch gepasst. 
Reingepackt haben sie wirklich viel. Wechselobjektive  von 35-135mm.
Schnittbildentfernungsmesser, Zweites Sucherfenster für 35mm, Leuchtrahmen für 90 und 135mm inklusive Parallaxenausgleich.
Doppelaufzug und Filmtransport in einem, Auslösen am Prontor Verschluss, Blitzanschluss, Langzeitbelichtung.
Und Belichtungsmesser, der natürlich heute nicht mehr funktioniert....

Hab die Kamera teilzerlegt und gereinigt. Bis auf den Verschluss, der tut was er soll.
Der Entfernungsmesser passt jetzt tadellos. Hab allerdings für die vertikaleinstellung eine gute Stunde daran herumgebogen...da kommt man zu keiner Justierschraube dazu.
Horizontal geht's relativ easy zum justieren....mit einem 1mm Gabelschlüssel. 🙄

 

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Edited by Reini
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vor 11 Minuten schrieb jerzy:

@Reini - geht der Belichtungsmesser? Ist Selen, glaube ich

sorry, habe nicht genau gelesen....

Nein. Ich glaub der geht bei keiner Lordomat (was man so findet im Netz). Und wenn, dann könnte man ihn sehr schlecht ablesen.

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Guten Abend liebe Mitforenten,

auf die Gefahr hin, gleich gesteinigt zu werden, möchte ich Euch meine liebste Schraub"Leica" vorstellen, die Shanghai58II (上海58).

Gefertigt ab 1958 in Shanghai durch die "Shanghai Camera Company" (Eher bekannt als "Seagull") wurde die Kamera bis 1963 in 5 unterschiedlichen "Generationen" gefertigt.
Ab Generation II/1959 wurde die Kamera mit echtem Messsucher gefertigt - und das, ohne groß an Höhe zu gewinnen!
Meine Kamera dürfte eine IId aus 1963 sein (Keine Dioptrien-Verstellung, Zubehörschuh mit 3 Schrauben, SN 5833XXX)

Die Kamera konnte ich direkt in Shanghai zu fairem Preis ergattern und habe sie einem kompletten CLA unterzogen. Sie läuft wunderbar satt und geschmeidig, wie von Leica gewohnt 😇

Bild aufgenommen mit FOLDCAMERA 45F, entwickelt in DD-X und digital ausgefleckt

 

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Edited by Baderbahn
Bild spiegelverkehrt
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Das Travegon ist noch eine "normale" Objektivkonstruktion, das spätere Travenon ähnlich dem Sonnar. Das Praktina-Bajonett hat den nachhaltigen Erfolg dieses Kamerasystems leider verhindert.

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ist schon very british und hier ganz gut aufgehoben, eine Reid Sigriste wäre dagegen Kaviar

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