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Nicht immer nur Kaviar ...


Rona!d

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Contax IIa mit  Zeiss-Opton Sonnar 1:2 f=85mm:

 

 

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(aufgenommen mit M10 und Jupiter-9).

 

 

 

 

 

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Nach einem 85mm Sonnar habe ich längere Zeit gesucht. Exemplare aus Stuttgart sind nicht häufig und wirken auf den Fotos der Angebote wegen der sehr hellen Verchromung oft schäbig. Das hier sieht in Realität besser aus als auf der Abbildung, mit der es angeboten wurde.

 

Mit dem Amedeo-Adapter an der M10 liegt der Fokus ein Wenig vor dem Schärfepunkt im Messsucher - ich weiß noch nicht, ob das am Adapter liegt oder am Objektiv. An der Contax werde ich es vielleicht am Wochenende ausprobieren können. 

 

Im Vergleich zu dem russischen Jupiter-9 mit Schraubfassung, das ich vor Jahren mal für ein paar Euro bekommen habe, ist es bei Offenblende ein Wenig kontrastreicher. Das Jupiter fokussiert völlig daneben - Liveview hilft.

 

Was auffällt, ist dass das vermutlich 20 Jahre jüngere schwarz eloxierte Jupiter insgesamt besser verarbeitet wirkt. Leicht sind beide. Die Fokussierung am Sonnar wirkt allerdings schwammig und hat Spiel, so auch bei einem etwas jüngeren Triotar und sogar bei den Biogon Weitwinkeln. Nur die 50mm-Objektive sind davon frei, weil sie keine eigene Fokussierschnecke haben, sondern die der Kamera benutzen. Beim Jupiter läuft der Fokusring dagegen präzise. Selbst die Blendenlamellen bleiben beim Jupiter bei allen Einstellungen kreisrund, beim Sonnar sind sie nur bei großen Blenden rund, bei mittleren werden sie etwas eckig.  Wie auch alle anderen Zeiss-Objektive zur Contax hat das Sonnar Parallelführung, das Jupiter Geradführung. 

 

Vergleicht man nur äußerlich das Sonnar mit einem 90mm Summicron, ist es natürlich superkompakt und das Summicron wirkt geradezu monströs. Aber die Verarbeitung der Nachkriegs-Objektive zur Contax von Zeiss kommt an die der Leica-Objektive nicht heran. Das Sonnar kostete 1954 620,-DM - nur das 21mm Biogon war noch 25,-DM teurer. Damals gab es noch kein 90mm Summicron, allerdings das Summarex für 785,-DM - sozusagen der damalige Noctilux-Preis. 1959 war das Summicron dann für 594,-DM zu haben - da war aber die Contax-Ära bei Zeiss schon vorbei und was noch auf Lager war, wurde mit starken Preissenkungen abverkauft.  

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Ich hatte mal durch einen dummerhafrigen Zufall den Vorgänger aus Jena:

 

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Mit einer geliehenen Contax und meiner SL 35 E habe ich dann ein paar Vergleichsaufnahmen mit dem Planar HFT 1,4/85 gemacht (und das Zeiss Jena Sonnar 1:2 f=8,5cm bald verkauft). Nun liegt hier irgendwo ein schwarzes Jupiter-9 (zur Kiev) rum, aber man kommt ja zu nix.

 

PS: 85mm und Meßsucher ... da warte ich noch auf eine adäquate Lösung (das paßt einfach nicht).

Edited by Jan Böttcher
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  • 2 weeks later...

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Retina und Retinette. Dr. Nagel-Werk in Stuttgart

 

Hosentaschen-Apparate.

 

li:  Retina I Typ 147, Bj. 1939

re: Retinette Typ 149 Bj. 1939 - 40

 

Wurden beide komplett zerlegt, gereinigt und funktionstüchtig gemacht.

Für mich gehören zu den revolutionären Kleinbild-Kameras. Kodak - (erste befüllte) Kleinbildpatronen -1934

 

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Sorry fürs verwackeln, die hat sich bewegt!

Edited by Reini
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Bei der Gestaltung der Film-Merkscheibe im Schnellspannhebel dachte man bei Leotax sogar an mich und ähnliche Vollpfosten: EMPTY


Edited by Lmax
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Bei der Gestaltung der Film-Merkscheibe im Schnellspannhebel dachte man bei Leotax sogar an mich und ähnliche Vollpfosten: EMPTY

 

Bei Voigtländer (Vito, Vitomatic) wurde der Verschluß über die Perforation des Films beim Transport gespannt: kein Film drin oder richtig eingelegt = kein Verschlußaufzug. Das beansprucht zwar den Filmstreifen, ist aber ziemlich idiotensicher. Beim Kauf heutzutage also den Verschluß bei geöffneter Rückwand über das Stachelrad über dem Filmfenster spannen, weiß auch nicht  mehr jeder Händler.

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