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Nicht immer nur Kaviar ...


Rona!d

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Hallo Lenn,

 

man wußte, dass die Qualität praktisch gleich war. Rollei hat sich nie geziert, Schneider und Zeiss parallel zu verbauen bzw. anzubieten. Zudem hatte man bei Zeiss die Kriegserfahrung, als Schneider in Göttingen auch Zeiss Aero-Tessare neben den eigenen Aero-Xenaren in Lizenz gefertigt hatte. Vielleicht war Deine Kamera aquch ein solch frühes Exemplar, dass die Stuttgarter Gehäuseproduktion zwar schon fertigte, in Oberkochen die Objektivproduktion aber noch nicht angelaufen war. Und aus JEna konnte oder wollte man vielleicht nicht beziehen. Aber das sind nur Vermutungen und brauchte exaktere Nachforschungen.

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Sehr früh kann gut sein, denn das Xenar ist noch nicht vergütet. Erstaunlich, dass Rollei in der 'Volks'-Rolleicord ausschließlich das Xenar verbaute, in der zeitgenössischen abgespeckten Rolleiflex ('T') das Tessar. L.

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  • 2 weeks later...

Sehr früh kann gut sein, denn das Xenar ist noch nicht vergütet. Erstaunlich, dass Rollei in der 'Volks'-Rolleicord ausschließlich das Xenar verbaute, in der zeitgenössischen abgespeckten Rolleiflex ('T') das Tessar. L.

 

die letzten 1500 t - eine bestellung für das britische militär - hatten aber xenare. wahrscheinlich konnte oder wollte zeiss nicht mehr liefern

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die letzten 1500 t - eine bestellung für das britische militär - hatten aber xenare. wahrscheinlich konnte oder wollte zeiss nicht mehr liefern

 

Der Sage nach lagen die Xenare noch von der Rolleicord-Produktion her "rum" (auf Lager) und ein eifriger Vertriebler wußte das irgendwie und hat die Bestückung der Ts "für die Navy" (die Stückzahlangaben variieren ich biete die Kameranummern T 2316572 T 2317185 T 2317246 T 2318900 T 2319196 T 2319700 T 2320188) an der Konstruktionsabteiling vorbei eingefädelt.

 

Sicher ist, daß "immer" X Teile bzw. Baugruppen in Losen zu unpassenden Stückzahlen gefertigt bzw. zugeliefert wurden. Objektive und Verschlüsse vielleicht noch passend, da Compur via Zeiss oder Schneider mit den Objektiven lieferte, aber Gußteile, Belis von Gossen und interne Fertigungsaufträge gaben immer unpassende Losgrößen - und ZEISS hat dem Vernehmen nach immer nur in großen Lotsen geliefert. Die eine Komponente also 100 Stück, dann 300, 400, 500, 1750, ... und Objektive und Verschlüsse waren "teure" Zukaufteile, der Rest in großen Teilen "Manufaktur".

 

Man müßte sich mal eine Backsteinwand leihen und einen Shootout der Varianten der T und der Rolleicord machen!

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die fotos sind in einem secondhandcameraladen entstanden,

vielleicht kommen demnächst noch welche.

sw muss erst noch entwickelt werden.

Edited by Guest
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Etwas, wie Jan Böttcher sagen würde, "Pressblech-Schrott" von Voigtländer, die Bessa I. Die ein Jahr zuvor erschienene Bessa II war so elaboriert (Laufboden) und teuer, dass sie etwas am Markt vorbei ging, daher später zusätzlich die einfachere Neukonstruktion. Als Objektiv maximal das hier verbaute Color-Skopar 3.5/105, das im konkreten Fall ausgesprochen scharf ist, als Verschluss 'nur' den Prontor-SV mit Vorlaufwerk. Die Kamera ist ausgelegt für zwei Format, die einzulegende Blechmaske steuert, ob sich beide roten Sichtfensterchen öffnen oder nur eins. Neben dem Suchereinblick ist ein Rändelrad, mit dem sich vier verschiedene Masken im Sucher einstellen lassen. Die Doppelbelichtungssperre ist nett; der kleine Pfeil im winzigen Fenster beim Auslöser zeigt nach der Belichtung zum Transportknopf, nach dem Vorspulen zum Auslöser ("Aha!").

 

Zum 'Blechpress-Schrott': Im Vergleich zu einer zeitgleichen Agfa oder gar Super-Ikonta ist Konstruktion und Fertigung etwas 'luftig' geraten und dürfte kaum deren Langlebigkeit erreichen. Achtet man auf korrektes Einrasten des Spreiz-Mechanismus, hat man aber keinen unfreiwilligen Scheimpflug.

 

 

 

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Das vermutlich häufigste Zubehör zur Bessa I war der aufsteckbare Entfernungsmesser. Sehr kundenfreundlich: Mit dem bewusst schwergängigen Rändelknopf mit dem roten Ring kann der Benutzer den Entfernungsmesser selber feinjustieren.

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Etwas, wie Jan Böttcher sagen würde, "Pressblech-Schrott" von Voigtländer, die Bessa I. Die ein Jahr zuvor erschienene Bessa II war so elaboriert (Laufboden) und teuer, dass sie etwas am Markt vorbei ging, daher später zusätzlich die einfachere Neukonstruktion. ...

 

Zum 'Blechpress-Schrott': Im Vergleich zu einer zeitgleichen Agfa oder gar Super-Ikonta ist Konstruktion und Fertigung etwas 'luftig' geraten und dürfte kaum deren Langlebigkeit erreichen. Achtet man auf korrektes Einrasten des Spreiz-Mechanismus, hat man aber keinen unfreiwilligen Scheimpflug.

 

Die mechanische Konstruktion der Bessa I (meine mit Vaskar) finde ich deutlich gelungener als die der Bessa II. Dafür fehlt der I der E-Messer ... na ja, immerhin ist der Voigtländer-Balgen öfter lichtdicht als ein Agfa-Balgen (Record oder Isolette).

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Gibt es überhaupt lichtdichte originale Agfa-Balgen noch? Sind mir bisher nur in der Daseinsform des Gerüchts begegnet.

Die der letzte AGFA- Falter vom Flohmarkt bestätigte wieder den Verdacht, daß z.B. Zeiss Ikon ein wesentlich besseres Material

für seine Balgen verwendete. Äußerlich in Top- Zustand, aber fast an jedem Knick ein Löchlein :-(

Meine alte, abgeschundene Vorkriges- Nettar dagegen ist lichtdicht, wie auch Ihre Brüder und Schwestern unterschiedlicher Baujahre und Ausführungen.

Und zur Ehrenrettung von Voigtländer: Auch der Balgen der Vitessa ist einwandfrei. Die finde ich übrigens gar nicht so pressblechig, sondern

eigentlich ganz schön verarbeitet.

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