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Reparaturanleitung M3 und R4


MünsterM3

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Guest BaldHeadLightning

Guck mal bei Ebay rein, da wird für M3 immer mal wieder so etwas in unterschiedlicher Form angeboten. Das sind teilweise Kopien von Werksoriginalen, Vielleicht über Umwege aus kleineren Werkstätten, denn LEICALEITZ hat in den 50 Jahren immer wieder Vertragwerkstätten beschäftigt.

R4 habe ich da noch nicht gesehen. Vermutlich weil LEICALEITZ in Deutschland dafür keine Fremdwerkstätten autorisierte.

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es gibt bei ebay oder Direktversendern Nachdrucke der M3 Rep.Anleitung, auch Tomosy´s

Leica Repair Book enthält M3 Interna.Ed Romney gabs auch mal, aber er ist ja gestorben

und ob es da weiter geht weiss ich nicht.

All diese Literatur hat eines gemeinsam: die Sprache ist Englisch, auch die M3 Anleitung,

denn nur in USA wird sowas auch veröffentlicht. Der Nachdruck der M3 Anleitung liest sich

dabei keineswegs wie z.B. Tomosy, wo Schritt für Schritt erklärt wird.

Und dann ist da ja auch noch das Werkzeug, was nützt die ganze Info wenn man Mangels

Werkzeug nicht weiter kommt und mal tatsächlich an die Dinge rangehen kann. Und nur

für eine M braucht man eine ganze Menge, mit ein paar Schraubenziehern ist da kein

reinkommen

 

 

Gruß

 

Joachim

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Guest BaldHeadLightning

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Auf der Leica Börse in Solms gibts bei einem Anbieter die Anleitungen.

 

Könnte es sein, dass es ein Fotohändler aus Solms die auch hat, der auch über I-Net und Ebay verkauft?

Wenn Du den Namen hast, dann nenne ihn bitte, vielleicht hat dann auch einer seine Email-Adr. - die über die Forumsmitteilungen weitergegeben werden könnten.:)

 

Allerdings (Dir bekannt) - mit den Anleitungen allein ist es bei Verschluß-Reparaturen und massiven Beschädigungen nicht getan. Dazu braucht ein Laie, der die richtigen Zeiten nicht mit Auge und Ohr abschätzen kann, erst recht die Leica-Prüfgerate.:cool:

Den Entfernungsmesser kann man bei richtigem Auflagemaß mit Blick mit einen Mast auf freier Plane odgl., so 2km, ohne Apparatur justieren.:D

 

Unten:Überprüfen der LEICA-Verschlußzeiten - Springmann 1957

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Könnte es sein, dass es ein Fotohändler aus Solms die auch hat, der auch über I-Net und Ebay verkauft?

 

Leider kenne ich den Namen des Händlers nicht.

 

Allerdings (Dir bekannt) - mit den Anleitungen allein ist es bei Verschluß-Reparaturen und massiven Beschädigungen nicht getan. Dazu braucht ein Laie, der die richtigen Zeiten nicht mit Auge und Ohr abschätzen kann, erst recht die Leica-Prüfgerate.:cool:

 

So ist es. Aber reine Servicearbeiten wie reinigen und schmieren (richtiges Schmiermittel ist Pflicht!) kann man sich schon mal zutrauen, wer allerdings keine feinmechanische Erfahrung hat, sollte lieber die Finger davon lassen,

 

Unten:Überprüfen der LEICA-Verschlußzeiten - Springmann 1957

 

Hm, so um 1970 herum habe ich im Institut einen alten Zähler vom Versuch "Compton-Effekt" umfunktioniert und mit einer Quarzbasis einen Verschlußzeitenmesser gebaut.

Ein Praktikant hat fast geweint, weil seine mühsam zusammengesparte SL66 die meisten Abweichungen hatte. Dagegen war eine M2 traumhaft gut, die Massen von Schraubleicas, die wir hatten, sehr ordentlich.

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Guest BaldHeadLightning
Leider kenne ich den Namen des Händlers nicht.

So ist es. Aber reine Servicearbeiten wie reinigen und schmieren (richtiges Schmiermittel ist Pflicht!) kann man sich schon mal zutrauen, wer allerdings keine feinmechanische Erfahrung hat, sollte lieber die Finger davon lassen,

Hm, so um 1970 herum habe ich im Institut einen alten Zähler vom Versuch "Compton-Effekt" umfunktioniert und mit einer Quarzbasis einen Verschlußzeitenmesser gebaut.

Ein Praktikant hat fast geweint, weil seine mühsam zusammengesparte SL66 die meisten Abweichungen hatte. Dagegen war eine M2 traumhaft gut, die Massen von Schraubleicas, die wir hatten, sehr ordentlich.

 

Ein alter Freund hat seine M3 in eine kleine Werkstatt gegben, da lief zwar nachher der Verschluß irgendwie wieder ab.

Doch hatte der Mechaniker auch mit einem weißen Pulver gearbeitet - anschließend mußten die Rollos getauscht werden. Also wichtigste Vorasussetzung: die Schmiermittel müssen stimmen.

 

Was der Compton-Effekt ist - mir unbekannt.

Wie Euer Quarzgerät aufgebaut war, kann ich nicht nachvollziehen.

Entscheidend ist für eine saubere Kontrolle, daß die Ablaufgeschwindigkeiten beider Rollos auch einzeln, für sich geprüft werden. In den 50er/60ern gabs dafür "Masken", mit denen man verglich. In den 90ern habe ich so an die 10 Leicas in einer Vertragswerkstatt prüfen lassen, stand daneben. Die hatten von LEICA ein elektronisches Gerät gestellt bekommen daß maß die beiden Rollos elektronisch, einzeln im Zusammenspiel, um auch die Gleichmäßigkeit der Belichtung zu testen.

Ich habe damals klar die Alterungsproblematik der Verschlüsse gesehen, und mich zügig von den älteren LEICAS getrennt, deren Zeiten allerdings noch in der Toleranz lagen.

 

Ein mir bekannter Feinmechaniker justierte sehr gut nach Gehör, auch neue Rollos.

 

Nach 10 Jahren gab es bei der M2 unter Institutsbedingungen in normal klimatisierten Räumen in der Regel keine Probs.

Doch nach 40/50 Jahren, da kommt ein M3-Verschluß in die Jahre, auch der von einer M2 - wie so etwas beginnt, habt Ihr bei Euren Schraubleicas festgestellt, die wohl erst so 20 Jahre alt waren.

Und das kostet - wenns denn ans Rollo geht - richtig Geld. Mit allem drumherum werden es heute wohl die üblichen 400 bis 450 Eur sein.

Ein Freund hat eine Delle in seiner M2 mit Auswirkungen auf den Bildfeldwähler. - sonst gut in Schuß, doch die Rollos sind dran, lt. Kostenanschlag von Solms.

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manuals2go.com ist eine gute Quelle wenns um Reparaturanleitungen geht.Liefert schnell und zuverlässig.

Mit Erfahrung lässt sich die Ablaufgeschwindigkeit der Rollos gut einstellen, natürlich klappt das nicht auf Anhieb.

Verschlusstücher austauschen ist zumindest bei Schraub kein Problem, falls es denn je mal sein muss fällt mir für M dann auch noch was ein.

Schmiermittel nimmt man am besten synthetische, da kann nichts schiefgehen.

Zur genauen Verschlusszeitenjustierung gibts sicher viele Methoden ausser der offiziellen Leica Methode, es ist halt auch Erfahrungssache oder eine gute Idee.Hab gerade eben den Probefilm einer M3 angeschaut bei der ich den Verschluss einfach so justiert habe, alle Dias von 1/1000 bis 1/15 sind nahezu gleich, nur minimalste Unterschiede, kein Capping, und die Vergleichsdias aus einer guten SLR auf dem gleichen Film zeigen auf dem Leuchttisch keine

Unterschiede.Wozu also der ganze Geräteaufwand, die Arbeitszeit bei korrekter Justierung

ist ja sowieso unbezahlbar, daher dann die grossen Toleranzen, auch bei Leica, auch bei der MP!!! Ich benutze 3 M3,1x M4-P,M6 TTL und MP, alle selbst gecheckt und justiert mit

einwandfreien Ergebnissen auf Diafilm...

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Guest BaldHeadLightning
manuals2go.com ist eine gute Quelle wenns um Reparaturanleitungen geht.Liefert schnell und zuverlässig.

Mit Erfahrung lässt sich die Ablaufgeschwindigkeit der Rollos gut einstellen, natürlich klappt das nicht auf Anhieb.

Verschlusstücher austauschen ist zumindest bei Schraub kein Problem, falls es denn je mal sein muss fällt mir für M dann auch noch was ein.

Schmiermittel nimmt man am besten synthetische, da kann nichts schiefgehen.

Zur genauen Verschlusszeitenjustierung gibts sicher viele Methoden ausser der offiziellen Leica Methode, es ist halt auch Erfahrungssache oder eine gute Idee.Hab gerade eben den Probefilm einer M3 angeschaut bei der ich den Verschluss einfach so justiert habe, alle Dias von 1/1000 bis 1/15 sind nahezu gleich, nur minimalste Unterschiede, kein Capping, und die Vergleichsdias aus einer guten SLR auf dem gleichen Film zeigen auf dem Leuchttisch keine

Unterschiede.Wozu also der ganze Geräteaufwand, die Arbeitszeit bei korrekter Justierung

ist ja sowieso unbezahlbar, daher dann die grossen Toleranzen, auch bei Leica, auch bei der MP!!! Ich benutze 3 M3,1x M4-P,M6 TTL und MP, alle selbst gecheckt und justiert mit

einwandfreien Ergebnissen auf Diafilm...

Wenn mans kann ist alles einfach:D :D :D

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wenn manns kann..., das ist schon richtig, aber es hat mich Jahre gekostet wissens -und

werkzeugmässig dahin zu kommen wo ich jetzt bin.

Ein paar Nerven blieben auch auf der Strecke und es gab auch Misserfolge. Nach dieser letzten M3 und deren Freihandjustierung leg ich denn nun mal eine lange Pause ein...

Es hat mich allerdings von Anfang an gereizt diese Mechanik zu begreifen denn das ist ja das schöne daran, es ist begreifbar, sichtbar und auch reparabel, was man von elektronischen Geräten nicht unbedingt behaupten kann.

Mit einer 50 Jahre alten M3 oder einer noch älteren Schraub auch heute noch gute Aufnahmen zu machen ist was mich reizt, ich hab auch nichts gegen neuere Mechanik(MP) einzuwenden, aber Elektronik mit Algorithmen und angeblich programmierter Erfahrung aus x-1000 Aufnahmen ist mir suspekt

 

Gruß

 

Joachim

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