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Hallo zusammen,

nachfolgend eine Fotoserie mit ein paar Erfahrungen in meinem ersten Job mit der M EV1 bei einem Konzert im Jazz-Club Karlsruhe.

Objektive: Tri-Elmar 16-18-21, 28er Summilux, Nocti 1,0/50mm, Apo-Summicron 90mm und schließlich das 3,4/180mm Apo-Telyt R am Adapter – Equipmentfoto anbei.

Hat alles gut funktioniert und mit ein bisschen Übung ist man doch ziemlich zielsicher unterwegs, was die Schärfe anbelangt.

Ich hab viel hin und her geschaltet zwischen dem (unempfindlicheren) Fokuspeaking ohne Vergrößerung und der Sucherlupe, und zwar ausschließlich per Multifunktionshebel, also dem ursprünglichen Bildfeldwähler. In der Regel ist es so, dass sich aus meiner Sicht das Peaking ohne Vergrößerung sehr gut mit (stärkeren) Teleobjektiven anwenden lässt, hier springt die Schärfe ja sehr gut beim Verstellen. Beim 50er Noctilux oder im Weitwinkelbereich setze ich dann mehr auf die Fokuslupe, die zwar langsamer in der Anwendung ist, aber bei kürzeren Brennweiten einfach mehr Response gibt.

Die Automatische Lupe nutze ich hingegen gar nicht, die reagiert mir einfach noch zu langsam wenn man am Entfernungsring dreht – hier hoffe ich, dass das per FW-Update vielleicht noch etwas schneller funktioniert.

Ich habe das an anderer Stelle schon mal erwähnt – ein ganz großer Wunsch wäre auch, wenn Leica eine Art Schärfewaage in die Firmware einbauen könnte. Oder auch ein digitales Mikroprismenfeld, das gibt es glaube ich woanders auch, ich meine bei Canon. Aber da ich ja leider kein Tester mehr bin, fragt mich keiner 😅
 
Ansonsten bin ich schon sehr zufrieden und bereue den Schritt zur EV1 nicht. Für mich ist sie eine gute Ergänzung für solche Fälle mit extremeren Brennweiten und es ist eine schöne Sache, eine spiegellose Leica mit EVF und dem Formfaktor einer M ohne Zusatzsucher einsetzen zu können. Die SL2 wird deshalb wahrscheinlich künftig weniger eingesetzt werden.

Gleichzeitig wird die EV1 aber nicht meine klassischen Messsucher-M ersetzen. Die ist einfach immer noch schneller, gerade auch bei der Streetfotografie. Vor allem meine M10-R bzw. M10-M, die noch kein unterschwelliges Live-View haben und die Belichtung nicht bei geöffnetem Verschluss messen, sondern ganz klassisch belichten …

Liebe Grüße
Tom

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... weiter geht´s ...

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... das war´s ...

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Moin!

Ich würde jetzt selbstverständlich gerne an den Bildern herummeckern, weil sie ganz offensichtlich alle Nachteile der neuen "M" zeigen und zu was die Neue nicht zu brauchen ist. Aber ich finde nix .... Mist! 🤔  😎

 

 

👍👌 

 

Freundliche Grüße aus der Lüneburger Heide

Wolfgang

p.s.: ich(!) würde die Bilder zwar anders ausarbeiten, aber ich bin sehr angetan davon. Nein, begeistert!

 

Edited by wpo
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Was mich interessieren würde wäre, welche Brennweiten bei welchen Blenden Du bei welchen Bildern benutzt hast. Noctilux weit offen?

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Ein schöner Bericht. Ich denke, dass wir mittlerweile ein tatsächliches, ein gutes und greifbares Bild der M EV1 hier im Forum haben.

Wie war deine Erfahrung bezüglich der Akkulaufzeit - das würde mich noch interessieren.
Das Statement zur M10 teile ich übrigens zu 100% - genau so sehe ich es nämlich auch.

 

PS: Zu den Bildern sage ich bewusst nichts; ich war nicht vor Ort, kenne die Situation und Rahmenbedingungen des Entstehens nicht - von daher steht es mir nicht zu dazu etwas zu sagen.

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vor einer Stunde schrieb fototom:


Ansonsten bin ich schon sehr zufrieden und bereue den Schritt zur EV1 nicht. Für mich ist sie eine gute Ergänzung für solche Fälle mit extremeren Brennweiten und es ist eine schöne Sache, eine spiegellose Leica mit EVF und dem Formfaktor einer M ohne Zusatzsucher einsetzen zu können.

 

Nach vielen und vorwiegend wortreichen Pros und Kontras hier endlich mal ein überzeugend durch Fotos belegter Erfahrungsbericht über die Einsatzmöglichkeiten der EV1. 

Claus

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vor 1 Stunde schrieb wpo:

Was mich interessieren würde wäre, welche Brennweiten bei welchen Blenden Du bei welchen Bildern benutzt hast. Noctilux weit offen?

... aaaalso: die ersten Übersichten sind mit dem Tri-Elmar @ 16mm gemacht und mit dem 28er Lux.
Die halbtotalen sind mit dem 90er Apo-Summicron gemacht und die ganz nahen Portraits mit dem 180er Apo-Telyt.
Mit dem 50er Nocti sind alle Fotos im letzten Post #5, also der Trompeter und der Keyboarder in Schwarzweiß, Keyboarder und Sängerin sowie der Schlagzeuger und die abschließende Verbeugung.
Insgesamt ist alles größtenteils ziemlich offenblendig aber nicht ganz offen, manchmal dann mittlere Blenden ...

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vor 2 Stunden schrieb JimKnopf:

Ein schöner Bericht. Ich denke, dass wir mittlerweile ein tatsächliches, ein gutes und greifbares Bild der M EV1 hier im Forum haben.

Wie war deine Erfahrung bezüglich der Akkulaufzeit - das würde mich noch interessieren.
Das Statement zur M10 teile ich übrigens zu 100% - genau so sehe ich es nämlich auch.

 

PS: Zu den Bildern sage ich bewusst nichts; ich war nicht vor Ort, kenne die Situation und Rahmenbedingungen des Entstehens nicht - von daher steht es mir nicht zu dazu etwas zu sagen.

... ich weiß, dass eines Deiner Probleme wohl die Akkulaufzeit war, jedenfalls stand das ja in Deinem Bericht.
Ich muss aber sagen, dass ich da bislang diesbezüglich überhaupt keine Probleme hatte – im Gegenteil, ich bin sehr zufrieden, was diesen Punkt anbelangt.
Ich habe beispielsweise an dem Abend etwa 450 Schüsse gemacht, meistens Serien von 6-8 Bildern die hintereinander als Serienbilder durchgelaufen sind und danach stichprobenartig im Sucher bzw. Display kontrolliert wurden. Und nach diesen 450 Aufnahmen, die ich in einenm Zeitraum von etwa 3 Stunden gemacht hatte, hatte der vorher vollgeladene Akku dann noch ca. 60% Leistung!

Edited by fototom
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vor 22 Minuten schrieb fototom:

.....3 Stunden gemacht hatte, hatte der vorher vollgeladene Akku dann noch ca. 60% Leistung!

Das deckt sich auch mit meinen Erfahrungen, allerdings habe ich keine Serie fotografiert, sehe aber kein Akku Problem durch geringe Aufnahmeanzahl bei der MEV 1.

Ein wenig denke ich nur darüber nach mit dem Gefühl, das man die gleichen Aufnahmen auch mit einer Messsucher Kamera hätte machen können. Event und Bühnen Aufnahmen habe ich sehr gern mit meiner M10 R gemacht, ohne Probleme.

Die MEV 1 habe ich ja, auf Grund meiner veränderten Sehkraft. Ich bekomme zunehmend Probleme mit der Messsucher Fokussierung. Und mit der MEV 1 zeigt sich ja das das Konzept einer M11 mit EVF aufgeht und mir vor allem die Erleichterung bringt die ich mir erhofft hatte.

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vor 53 Minuten schrieb fototom:

Ich habe beispielsweise an dem Abend etwa 450 Schüsse gemacht

Das hört sich ordentlich an. Das ist auch ein Wert den ich erwartet hätte - wer weiß woran es lag. 
Meine Kamera ist jedenfalls auch mehr als einmal die Stunde in den Freeze gegangen - da mach ich bei Neuprodukten keine große Fehlersuche oder übernehme eigenes Risiko - das geht Retour.

Danke für deine Erfahrungen.

vor 25 Minuten schrieb M Street Photographer:

sehe aber kein Akku Problem durch geringe Aufnahmeanzahl bei der MEV 1.

Ich will auch kein Akku Problem herbeireden; ich habe lediglich meine Erfahrung geteilt.

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vor 50 Minuten schrieb JimKnopf:

Meine Kamera ist jedenfalls auch mehr als einmal die Stunde in den Freeze gegangen - da mach ich bei Neuprodukten keine große Fehlersuche oder übernehme eigenes Risiko - das geht Retour.

Echt? Immer noch? Dafür, dass Leica das Problem, auch in Interviews, für erledigt erklärt hat, liest man es einfach immer noch viel zu oft. Auch anderswo im Netz. Schade.

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vor 1 Stunde schrieb fototom:

Ich habe beispielsweise an dem Abend etwa 450 Schüsse gemacht, meistens Serien von 6-8 Bildern die hintereinander als Serienbilder durchgelaufen sind und danach stichprobenartig im Sucher bzw. Display kontrolliert wurden.

Erstmal Danke für Deine tollen Fotos.

Hast Du das schon immer so bei der M gemacht (Stichwort "Dauerfeuer" - Serienbilder) oder ist das jetzt neu bei der M EV1?

Bei einigen Aufnahmen, sitzt der Fokus aber auch nicht so richtig, oder? Ich sehe da z.B. u.a. ein knackscharfes Mikrofon wo ich ein scharfes Gesicht erwartet hätte und insgesamt einige Gesichter die nicht so richtig scharf sind. Klar, meckern auf hohem Niveau und für so eine Lösung sicherlich sehr gut.

Aber wären die Aufnahmen mit einer AF-Kamera nicht viel einfacher, leichter und besser ("besser" in Form von scharf oder schärfer an der richtigen Stelle) geworden? Die Frage soll keinesfalls die guten Bildergebnis hier in Abrede stellen. Ich hinterfrage eher die Wahl des Werkzeugs.

Du bist Profi und kannst so etwas auch mit einer M fotografieren, klar, aber ist das wirklich so optimal, statt einfach ein geeigneteres Werkzeug (eine AF-Kamera) zu nehmen? Das Du zeigen willst, was geht, ist verständlich. Aber ist es auch sinnvoll? Ich selber kann es nicht beurteilen und ich finde es beeindruckend, was einige (Du!) mit einer M, sei es Messsucher oder EVF abliefern. Mir geht es bei der Frage auch gar nicht so sehr ums Ergebnis, sondern wie einfach oder kompliziert das Fotografieren selbst ist.  

Manchmal frage ich mich schon, ob es nicht so ist, als würde man mit einer Zange einen Nagel in die Wand zu hauen. Geht auch und der Profi bekommt den Nagel auch gerade in die Wand gehauen, ohne sich dabei auf den Finger zu hauen. Aber wäre ein Hammer nicht geeigneter?

Du kannst mich gerne davon überzeugen, dass eine M das geeignetere Werkzeug ist. In meinem Kopf ist im Augenblick eher sowas wie "Hey man, warum nimmt er den hier eine M um sich für gute Fotos zu quälen, statt einer SL2/3s (Canon, Nikon, Sony) mit einem AF-System". Es kann ja durchaus sein, dass ich total falsch liege.

Ich frage Dich, weil Du als "Profi" sicherlich noch mal einen ganz anderen Blick auf die Sache hast, als so mancher Hobbyfotograf (wie ich), der nur zum Spaß fotografiert.

 

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