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vor 2 Minuten schrieb Nifty Fifty:

Nein. Ich argumentiere. Ich versuche, meinen Standpunkt durch nachvollziehbare Erklärungen und Beispiele zu untermauern. Ich finde das besser als nur von Diversität und Gefühlen zu reden.

Und nochmal. Ich spreche diese Gefühle niemandem ab, ich Werte sie auch nicht ab, ich benenne sie nur als das, was sie sind. Wenn sich davon jemand angegriffen fühlt, ist das sein ureigenen Problem.

Ich habe ja auch nichts gegen Placebo. Im Gegenteil. Wenn jemandem eine Scheinoperation seine jahrelangen Schmerzen nimmt, finde ich das toll und eindeutig besser als wenn man ihn tatsächlich operiert hätte. Solche Fälle sind ja belegt.

Wenn Fotografieren ein rein technischer Prozess wäre, gäbe ich dir 100% Recht. Da aber Fotografieren auch eine Kunstform sein kann, dessen Ergebnis auch durch Gefühl beeinflusst wird, ist es durchaus nachvollziehbar, dass Fotografen bestimmte Geräteeigenschaften bevorzugen oder nicht. Und bei der Leica M Liegen die Unterschiede nun mal in Elementen, die andere Hersteller nicht einmal diskutieren.
 

Ob nun das Weglassen eines Displays, das Entfärben eines Sensors eine andere Dimension hat als das Ersetzen eines Zoomobjektivs durch eine Festbrennweite (ein Nifty Fifty gar?) oder der Wechsel von MFT auf Mittelformat, überlasse ich jedem selbst. Ich für mich stelle jedenfalls fest, das zusätzliche Knöpfe an einer Kamera unglaublich ablenken können.
 

Ich habe das Fotografieren aber auch zu einer Zeit erlernt, wo der einzige Knopf (neben dem Auslöser) der Rückspulknopf war (Praktica L), da möchte man sich vielleicht nicht mehr umstellen.
 

 

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Ich stelle mir gerade vor, dass zu Analogzeiten eine Firma eine Kamera auf den Markt gebracht hätte, die ausschließlich mit S/W-Film, jedoch NICHT mit Farb- oder Farbdiafilm zu betreiben gewesen wäre (bspw. Verschlusssperre per DX-Abtastung) und deshalb ein ganz besonderes Fotografiererlebnis bieten würde.

Und dann würde sich im passenden Markenforum jemand erdreisten zu behaupten, dass es sich damit nicht anders fotografieren würde, als hätte man einen S/W-Film im Schwestermodell, das auch mit Farbfilm betrieben werden kann.

Oje, das hätte bitterbösen Streit gegeben. 😅

Edited by Nifty Fifty
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Tatsächlich ist es so das ich mit s/w Film in der Kamera anders fotografiert habe. Bei vielem s/w Bildern die ich so im Netz sehe, die oft auf Knopfdruck in s/w gewandelt wurden, denke ich mir: Kein s/w Motiv, graue Soße, nie im Labor ein richtiges s/w Bild entwickelt. Vor dem Knipsen kommt das Sehen, der Apparat ist egal.

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vor 2 Stunden schrieb MediaFotografie:

das haben wir schon bei der Vorstellung der SL3 ohne Ladegerät intensiv diskutiert bis sich heraus stellte, dass es eine EU Vorgabe ist; in meinen Augen ist das auch richtig, da wirklich ausreichend USB C PD Netzteile vorhanden sind

Da muss man die EU loben. Vieles ist oft zu reglementiert und schwer umsetzbar ... das hätte man aber bessder kommunizieren können. Dies gilt sowohl für dieEU als auch die Firmen. Auch in der Presse scheint es leider - aber wen wundert es bei den ganzen aktuellen Themen und Kirsen - untergegangen zu sein. Allerdings eine Ladestation ohne de Ladeelektronik- ich mag die Kamera nicht direkt laden - wäre top. Oder gibt es das schon? Langsam verliert man den Überblick.

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vor 9 Stunden schrieb nocti lux:

Jo, Millionär hättest du nicht werden können.

Mit *Post* liegst du aber richtig. Es wurden die Zähler für die Erstellung der Telefonrechnung fotografiert.

... aber die Barnack - Frage hätte ich offen beantworten können :)

... Zähler fotografieren (da kann ich mich auch noch an Bilder erinnern - waren aber irgendwie "verschüttelt" gegangen), das erklärt natürlich die damals hohen Telefongebühren  - endlich weiß ich warum :)

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vor 19 Minuten schrieb DC-S5:

Tatsächlich ist es so das ich mit s/w Film in der Kamera anders fotografiert habe. Bei vielem s/w Bildern die ich so im Netz sehe, die oft auf Knopfdruck in s/w gewandelt wurden, denke ich mir: Kein s/w Motiv, graue Soße, nie im Labor ein richtiges s/w Bild entwickelt.

Absolut!

Aber:

Wer S/W sehen kann, findet auch mit der M11 gute S/W Motive. 

Wer NICHT S/W sehen kann, findet auch mit der Mono keine guten S/W Motive und erhält nur graue Soße. Die allerdings, ohne sie vorher per Knopfdruck wandeln zu müssen. 

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vor 1 Stunde schrieb Mr.Kite:

Du willst Dich offenbar zanken. Nun, ich nicht. Die Schulhofzeiten liegen doch einige Jahre hinter mir.

Im Übrigen solltest Du dringend Dein hiesiges Verhalten reflektieren:

Elmar stellt hier freundlicherweise für uns alle eine brandneue Kamera vor. Beschreibt dabei seine Gedanken und Empfindungen. Und bebildert das Ganze mit einigen sehr schönen Fotos. Und dann kommst Du, Mr. Know-It-All, der die M11D noch nie in der Hand hattest, geschweige denn ein einziges Foto damit gemacht hast und willst Elmar erklären, was in Bezug auf diese Kamera in dessen Kopf vorgeht, ja vorzugehen hat, wirfst ihm vor, ein "falsches Bewusstsein" zu haben. Das ist anmaßend, unterkomplex und nicht sehr erwachsen. 
 

Ich danke Dir! Der Ton könnte zwar freundlicher sein, die Sache kann man aber durchaus diskutieren. Da ich im Moment nur auf dem iPhone tippen kann, muss ich längere inhaltliche Beiträge aber verschieben. 

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vor 34 Minuten schrieb UliWer:

Ist das eine Vermutung, oder gibt es dafür konkrete Anzeichen?

Einen Guten Tag in die Runde der Diskutierenden!

Ich denke, die Anzeichen sind unübersehbar. Zwar vielleicht auf den ersten Blick nicht bei Leica, wohl aber bei der Maßstäbe vorgebenden Konkurrenz. Dem wie auch immer zu beurteilenden Fortschritt wird man sich schon aus Gründen der Gewinnmaximierung bei Leica auf längere Sicht nicht verschließen wollen. So ein rein elektronischer Verschluss ist absolut lautlos, gänzlich erschütterungsfrei und dabei höchstwahrscheinlich kostengünstiger zu produzieren. Man muss es dem potentiellen Kunden nur noch schmackhaft machen, was angesichts der eher konservativ eingestellten Leica - Kundschaft wahrscheinlich das größte Problem sein wird, aber mit einem entsprechenden Preisaufschlag für den "leisesten aller Verschlüsse" o.ä. sicher machbar ist.

Benutzer der aktuellen Kameras ohne mechanischen Verschluss aus den Kameraschmieden fernöstlicher Provenienz werden bestätigen können, dass da inzwischen ein Entwicklungsstand erreicht ist, der nurmehr sehr wenige Wünsche offen lässt. Nur die "Mittel"-formate können da noch nicht völlig mithalten. Aber das ist meiner Meinung nach auch nur noch eine Frage der (nicht allzu langen) Zeit.

Freundliche Grüße

Wolfgang

 

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vor 8 Minuten schrieb wpo:

So ein rein elektronischer Verschluss ist absolut lautlos, gänzlich erschütterungsfrei und dabei höchstwahrscheinlich kostengünstiger zu produzieren.

Nicht zu vergessen die mittlerweile machbaren ultrakurzen Verschlusszeiten, die die offenblendige Nutzung lichtstarker Objektive auch bei hellsten Sonnenschein gestatten. Das wäre für mich persönlich eigentlich sogar der größte Vorteil. 

Edited by Nifty Fifty
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vor 15 Stunden schrieb TeleElmar135mm:

... alle Ms haben eien optischen Sucher, aber nicht alle einen elektronischen (nachrüstbaren) Sucher. Ein optischer Sucher ist anders als ein EVF und anders als eine Spiegelsucher oder gar eine Mattscheibe. Bilder kann man mit allen machen. Die Sehgewohnheiten und Methoden zur Entfernugseinstellung sind aber anders je nach Sucher. Hier kann/sollte/muss jeder seine Prioritäten setzen.

wirklich,  den EVF kann man nachrüsten, wow. Da ist mir etwas entgangen. Bei welchen Ms ist das so?

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vor 20 Stunden schrieb elmars:

Ja, ja, ja!!!

Fake Filmtransporthebel? Nein, kein fake! Wer ihn kennt und ausprobiert hat, liebt ihn! Smarte Daumenstütze, super kompakt und natürlich: Nostalgie! Alles Werte, die zur Marke Leica und zur M perfekt passen. 

Edited by Schneidr
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vor 52 Minuten schrieb elmars:

Meine Spekulation. Dann wäre vielleicht Platz für einen IBIS. 

Das glaube ich eher nicht, weil der Raum der dafür zur Verfügung stehen muss, im konventionellen M-Gehäuse meiner Meinung nach nicht vorhanden ist. Dieses Gehäusemaß ist ja ein wesentlicher Designpunkt, welcher in der Vergangenheit immer wieder angemahnt wurde und es hat schon einige Entwicklungsarbeit gekostet, ausgehend vom tieferen Kamerakörper der M8/9/240 da wieder hin zu kommen. Das Auflagemaß ist durch die alten Objektive, die ja wohl verwendbar bleiben sollten, vorgegeben und vorn das Bajonett noch weiter vorzuverlegen, sodass der Sensor weg von der Gehäusewand weiter im Kamerainneren positioniert werden kann - ich glaube, das entspräche auch nicht den Vorstellungen der M-Jünger, also auch nicht meinen.

Die Sensorelektronik liegt hinter dem Sensor und Monitor und Monitorelektronik benötigen genau dort auch ihren Platz, zumindest einen Teil davon. Die Verschlußmechanik liegt aber eher vor dem Film bzw. Sensor und seitlich davon. Von daher bezweifle ich dass der Platz für einen IBIS frei wird wenn der Verschluss entfällt. Aber vielleicht täusche ich mich auch und schön wäre es unbedingt. Gerade für die M mit ihren etwas speziellen Motivbereichen käme mir ein IBIS sehr entgegen. Jedenfalls wäre so etwas eher ein Kaufanreiz für mich als die nächste und übernächste Pixelzahlerhöhung.

.... und unser Digiuser meinte ja, es gäbe für alles eine technische Lösung. Seien wir gespannt.

p.s.: irgendwann dachte ich auch einmal, man könnte vielleicht dem Aufzugshebel wieder eine echte Funktion zuweisen, indem man ihn das machen lässt, was er immer am besten konnte: den Verschluss aufziehen. Gut, einen Film zu transportieren, das ist nun nicht mehr nötig. Aber der Verschluss benötigt immer einen Motor, damit benötigt er auch Strom und damit Akku-Kapazität. Wenn man diesen Stromverbrauch minimieren oder beseitigen kann, könnte in der Folge der Akku entschieden kleiner sein und damit wäre wieder Platz im Gehäuse geschaffen. Aber das sind wohl Gedanken die angesichts der technischen Entwicklung obsolet geworden sind.

Edited by wpo
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