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M 90mm analog Elmarit oder Scopar oder?


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Am 16.8.2024 um 11:57 schrieb duoenboge:

Das Apo-Skopar ist ein ganz phantastisches Objektiv:

Ich kann das nur bestätigen. Die Abbildungsleistung des Pre Apo Summicrons ist weit offen eher dürftig. Für manche Portraits mag die mäßige Abbildungsqualität erwünscht sein, aber wenn man es nüchtern betrachtet, ist das Summicron weit offen überfordert – sowohl analog als allemal digital. Das Summicron habe ich deswegen bei offener Blende fast gar nicht benutzt, sondern immer auf 2.8 oder weiter abgeblendet. Auf 2.8 abgeblendet ist es aber nicht so gut wie das Skopar. Ich habe mein Summicron deswegen und auch aufgrund des Gewichts verkauft und dies noch keinen Tag bereut.

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vor einer Stunde schrieb paulleica:

Ich kann das nur bestätigen

ich kenne die Leistung bisher nur anlalog, bald wenn alles gut läuft auch an einer digi M. An welche Kamera nutzt du das Voigt90 und hast du es wenn für eine digitale Nutzung codieren lassen? Notwendig?

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vor 5 Stunden schrieb leicam62003:

ich kenne die Leistung bisher nur anlalog, bald wenn alles gut läuft auch an einer digi M. An welche Kamera nutzt du das Voigt90 und hast du es wenn für eine digitale Nutzung codieren lassen? Notwendig?

Ich habe es erst an meiner M10 genutzt, die ich verkauft und jetzt durch eine gebrauchte M11 ersetzt habe. Kodieren muss man das Objektiv nicht unbedingt, habe es aber gemacht, damit die Zeit/ISO-Automatik an der Kamera richtig funktioniert. Ich habe es als Summarit 90mm 2.4 kodiert. Es gibt dafür Schablonen, die man im Internet findet oder man lässt sie mit einem 3d-Drucker drucken. Den dafür notwendigen Datensatz findest Du hier:  https://www.thingiverse.com/thing:3728955

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  • 3 weeks later...

So, aus Sri Lanka zurück, die ersten Fotos gesichtet und durch Zufall grade ein Skopar auf dem Tisch 🙂

Zum 90er Summicron (non Apo) kann ich nach regem Gebrauch auf der Reise Folgendes sagen:

  • Selbst frisch gereinigt und geschmiert unglaublich schwergängig zu fokussieren – hat für mich auch nichts mehr mit "das ist fürs präzise Einstellen extra so" zu tun, da ich zu viel Kraft aufwänden muss, um den Fokusring überhaupt bewegen zu können. Grade beim Feineinstellen für mich eher kontraproduktiv.
     
  • Unendlich ist auf Anschlag, was es grade bei Landschaften ermöglich, schon beim Heben der Kamera sicher blind vor zu fokussieren.
     
  • Die silberne Variante ist einfach schwer wie Blei (nein Messing) – sieht aber gut aus an der silbernen M 😉 Dagegen ist mein 21mm 1.4 ein Leichtgewicht. 
     
  • f/2.0 hat schon seine Vorteile, grade bei Lowlight mit der älteren M. Wobei wir hier ehrlicherweise nur von einer ISO Stufe sprechen...
     
  • Grade für Portraits offen ein unglaublich schöner Look (nicht Leica Look, den jeder irgendwie anders sieht).



Eben hab ich im Hof ein paar Vergleichsaufnahmen zwischen dem Summicron (2.0 / 2.8) und dem Skopar (2.8) gemacht, um mal Fakten sehen zu können (ohne Korrekturprofile). Bei Bedarf kann ich die Raws auch gerne gesammelt als Download bereitstellen, falls Interesse besteht.

  • 2.0 ist bis etwa 7 Meter Motivabstand klar in der Bildwirkung zu unterscheiden. Darüber hinaus erkennt man die Unterschiede nur im direkten Vergleich mit 2.8 (Summicron).
     
  • Das Summicron ist grünstichiger, das Skopar geht mehr Richtung Magenta – welches jetzt neutraler ist und welches einen Farbstich hat, muss jeder für sich selbst entscheiden.
     
  • Das Handling (Gewicht, Fokussieren) des Skopar ist im direkten Vergleich auf einem ganz anderen Level. Dagegen wirkt das Summicron grobschlächtig.
     
  • Beide 90mm Objektive haben unterschiedliche Brennweiten: Das Summicron ist enger, das Skopar weiter vom Bildwinkel.
     
  • Das Summicron stellt bei 2.8 mehr frei. Ob das an den unterschiedlichen Bildwinkeln liegt oder die realen Blendenwerte verschieden sind, kann ich nicht sagen.



Grade im Bereich 2-5 Meter Motivabstand liefert das Summicron das für mich interessantere, "schönere" Ergebnis. Wobei der Hang zum Grünen je nach Aufnahme gegebenenfalls angepasst werden würde. Klar ist, dass das Skopar das technisch bessere Objektiv ist. Allerdings – und da geb ich einem Kollegen Recht – auch etwas seelenlos. Es ist einfach ein sehr gutes Objektiv ohne Besonderheiten oder "Look".

Welches darf nun bleiben?
Ich weiß es noch nicht. Die Ergebnisse des Summicron sind toll, das Handling einfach nicht angenehm. Das beginnt schon beim Anflanschen an den Mount.

Ich könnte mir vorstellen, dass das Summicron Apo der Kompromiss aus beiden Welten ist. Dann allerdings nur in schwarzer Version.

 


 

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  • 1 month later...

Hallo,

seit einiger Zeit habe ich das Voigtländer Apo Skopar 90mm. Bislang war ich mit den Bildergebnissen sehr zufrieden. Kürzlich hatte ich das Objektiv bei einer Reise am Meer dabei. Bei einigen Bildern gab es eine Unterbelichtung in der Bildmitte bzw. Überbelichtung rechts und links (s. Bildbeispiel). Ich verwendete das Objektiv uncodiert, mit original Gegenlichtblende. Meine M9 war immer für das leichte Summicron Weitwinkel 35mm voreingestellt. Hatte diesen Effekt bislang mit dem Objektiv noch nicht festgestellt. 

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vor 3 Stunden schrieb Panfoto:

Meine M9 war immer für das leichte Summicron Weitwinkel 35mm voreingestellt.

Das 35mm Summicron zeigt Vigenettierung an den Rändern, die auf Grund der Objektiverkennung bereits von der Kamera korrigiert, d.h. aufgehellt werden.

Benutzt man nun diese Objektivkorrektur mit einem Objektiv, das praktisch keine Vignettierung zeigt, gibt es diese unnatürliche Aufhellung. 

Also: Entweder die Objektiverkennung ganz ausschalten, was vermutlich bei einem 90mm kein Nachteil sein wird, oder aber manuell die Erkennung eines Objektivs auswählen, das in Bezug auf die Vignettierung ähnlich ist, z.B. das 1:4/90mm Makro-Elmar.

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4 hours ago, Panfoto said:

Hallo,

seit einiger Zeit habe ich das Voigtländer Apo Skopar 90mm. Bislang war ich mit den Bildergebnissen sehr zufrieden. Kürzlich hatte ich das Objektiv bei einer Reise am Meer dabei. Bei einigen Bildern gab es eine Unterbelichtung in der Bildmitte bzw. Überbelichtung rechts und links (s. Bildbeispiel). Ich verwendete das Objektiv uncodiert, mit original Gegenlichtblende. Meine M9 war immer für das leichte Summicron Weitwinkel 35mm voreingestellt. Hatte diesen Effekt bislang mit dem Objektiv noch nicht festgestellt. 

Ich frage mich wirklich, ob ich überhaupt in die Meßsucherwelt einsteigen soll - meine Augen sind anscheinend echt müde. Ich sehe das, was du beschreibst, nicht. Kannst du es markieren?


HIngegen frage ich mich, ob das rote Hoodie scharf sein soll, oder das rot-weisse Schiff? Auf letzterem liegt die Schärfe, oder?

 

 

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On 7/16/2024 at 1:51 PM, leicam62003 said:

jepp, in absoluten Zahlen stimmt das aber im Verhältnis zum Gegenstand machen sie auch viel aus. 10cm + in  H einer Mauer die 5m hoch ist, evtl. kaum sichtbar, bei H 1,5m sehr auffällig.
Ich hatte beide Linsen, das Summi ging - wie erwähnt aus Schwerpunktsetzung. Das Elmarit ist optisch deutlich kleiner (Maße im Bezug zur Gesamtgröße setzen) und das bemerkt man sofort in der Handhabung und auch beim Tragen der Kamera. Wenn ich ein absolut sauberes, top erhaltenes bekommen würde - sofort. Nach der Händlerodyssee aber, ............. 

Nicht über das Etui der Lupe wundern, wurde innen modifiziert, ist nichts vom Werk aus.
PS: deine Bilder sind wirklich sehr schön, tolle Anmutung, "warmherzig" :)

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Das ist das frühe/"fette" Elmarit, oder?
Sieht in der Kombi echt toll aus.

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Es sind die Bereiche rechts und links die etwas heller sind. Mit der analogen M wär das nicht passiert nur die kluge Digi macht so was 😉

Da meine Objektive fast alle älter sind, ist nichts codiert und ich denke auch nicht immer daran im Menü das Objektiv neu auszuwählen, wenn ich wechsle. So ist das passiert. Es lag an mir, das Skopar ist fein.

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Edited by Panfoto
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Am 22.10.2024 um 21:48 schrieb Quarterpounder:

Das ist das frühe/"fette" Elmarit, oder?
Sieht in der Kombi echt toll aus.

das im Bild angeflanschte Objektiv an der M4-P ?? NEIN, dies ist das Voigtländer APO-Skopar 2,8/90 mm VM

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