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Leica M9


zeitraffer

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Die digitale Technik erfordert eben leider mehr Fokuspräzision als Film, bei APS-C mehr als beim Vollformat. Auch bei DSLR gab relativ oft "Fehlfokusprobleme" und man sieht eben einen leicht daneben liegenden Fokus sehr schnell. Dazu kommt, dass durch die digitale Abbildungstechnik den Menschen das "Negativ" in einer Art und Vergrösserbarkeit schon am PC vorliegt, so dass Schwächen in der Schärfe noch vor der Ausbelichtung wahrgenommen werden können, während der Durchschnittsamateur selten über eine Auftragsausbelichtung über 30*45 gekommen ist.

Der Film kann mit seinem durch das Korn bedingten subjektiven Schärfeeindruck einen nicht präzise gesetzten Fokus besser kaschieren als ein rauscharmer Sensor. Aber es stimmt schon, dass durch die Beurteilung auf Pixelebene die Anforderungen im Gegensatz zu moderat vergrößerten Negativen steigen.

 

Mal was anderes: Was habt ihr für einen Eindruck von den mit der M9 geschossenen Bildern in der Broschüre?

 

Kaum ein Bild ohne ausgefressene Lichter. Ich frage mich, ob sich in der Sensorqualität an sich in den drei Jahren seit der M8 etwas getan hat. Damit meine ich Rauschverhalten und Dynamikumfang, wo die M8 schon damals nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik war. Es scheint sich ja bei der M9 wieder um eine 6,8µm-Architektur zu handeln. Bei den neueren MF-Backs konnten diesbezüglich trotz Verringerung des Pixelabstands auf 6,0µm ein paar Verbesserungen erzielt werden.

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Mal was anderes: Was habt ihr für einen Eindruck von den mit der M9 geschossenen Bildern in der Broschüre?

 

Kaum ein Bild ohne ausgefressene Lichter.

 

die bilder sind auf kuba entstanden, teilweise im gegenlicht......also dafür finde ich schlägt sich die m9 gut. richtig beurteilen kannn man eh nix, da nur webqualität, aber bei 16bit sollte der nutzbare tonwertumfang weit über dem der m8 liegen.

 

bei "den" bildern die lichter ins histogramm zu drücken und dafür die schatten absaufen zu lassen, würde den heißen charakter kubas zunichte machen....ich find die bilder gut, auch schön m-mäßig. kann man nicht meckern.

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Mal was anderes: Was habt ihr für einen Eindruck von den mit der M9 geschossenen Bildern in der Broschüre?

 

Kaum ein Bild ohne ausgefressene Lichter. Ich frage mich, ob sich in der Sensorqualität an sich in den drei Jahren seit der M8 etwas getan hat. Damit meine ich Rauschverhalten und Dynamikumfang, wo die M8 schon damals nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik war. Es scheint sich ja bei der M9 wieder um eine 6,8µm-Architektur zu handeln. Bei den neueren MF-Backs konnten diesbezüglich trotz Verringerung des Pixelabstands auf 6,0µm ein paar Verbesserungen erzielt werden.

 

Wenn ich mir Vorder- und Rückdeckel der pdf Broschüre ansehe - das ist ja nicht wirklich schwarz -, würde ich zunächst keine Rückschlüsse auf die Bildqualität ziehen. Man sollte schon die gedruckte Version in den Händen halten, oder noch besser die Kamera.

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die bilder sind auf kuba entstanden, teilweise im gegenlicht......also dafür finde ich schlägt sich die m9 gut. richtig beurteilen kannn man eh nix, da nur webqualität, aber bei 16bit sollte der nutzbare tonwertumfang weit über dem der m8 liegen.

 

bei "den" bildern die lichter ins histogramm zu drücken und dafür die schatten absaufen zu lassen, würde den heißen charakter kubas zunichte machen....ich find die bilder gut, auch schön m-mäßig. kann man nicht meckern.

 

Ja, Gegenlicht und Spitzlichter zwingen fast jede Digitalkamera in die Knie. Das mit den ausgefressenen Lichtern kann auch Stilmittel sein, was sehr mutig ist, wenn es sich dabei um eine Kamerapräsentation handelt. Es wäre interessant gewesen, wenn ergänzend ein paar mit M7/MP auf Farbnegativfilm entstandene Bilder dabei gewesen wären.

Die 16 Bit tragen nichts zum Dynamikumfang bei, sondern nur die Abstufungen zwischen den Tonwerten sind potentiell feiner, und da hat ja die M8 mit ihren logarithmischen 8 Bit zumindest laut Leica keine Nachteile gegenüber linearen 16 Bit, wobei man sich da schon fragen kann, warum die M9 nun lineare 16 Bit bietet.

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Wenn ich mir Vorder- und Rückdeckel der pdf Broschüre ansehe - das ist ja nicht wirklich schwarz -, würde ich zunächst keine Rückschlüsse auf die Bildqualität ziehen. Man sollte schon die gedruckte Version in den Händen halten, oder noch besser die Kamera.

 

Ich würde mich nicht getrauen, die Bildqualität eines Kamerasensor aufgrund gedruckten Broschüren im Internet zu beurteilen. Da passiert viel von der Aufnahme bzw. Speichern, via Verarbeitung am PC/MAC zum Druck bis es schliesslich als Pdf bei uns am Bildschirm erscheint (Kalibrierung Bildschirm?, Drucker für Ausdrucke etc.) .........:confused:

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Die 16 Bit tragen nichts zum Dynamikumfang bei, sondern nur die Abstufungen zwischen den Tonwerten sind potentiell feiner, und da hat ja die M8 mit ihren logarithmischen 8 Bit zumindest laut Leica keine Nachteile gegenüber linearen 16 Bit, wobei man sich da schon fragen kann, warum die M9 nun lineare 16 Bit bietet.

 

Wenn man die Bildsignale analog Audiosignalen sehen kann, dann macht es durchaus Sinn - sofern wir hier von linearer, bzw. logarithmischer Quantisierung sprechen.

 

8-bit Telefonsignale wurden meist logarithmisch quantisiert. 16-Bit CD-Audio Signale dagegen linear.

 

(Siehe Quantisierungskennlinie ? Wikipedia)

 

Edit: Bei logarithmischer 16-Bit quantisierung würden die zusätzlichen 8-Bit vermutlich so kleine Werte Quantisieren, dass kaum ein Vorteil gegenüber 8-Bit vorhanden wäre

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Natürlich hat die Wandlung auf 8 Bit Nachteile; überbelichtete Stellen "zurückholen"geht mit den M8-Dateien nicht. Bei höherer Bittiefe steckt da kurz vor der Übersteuerung noch einiges an Details drin.

Das war wirklich eine unwürdige technische Krücke bei Leica; man hat nicht einmal zu einer vernünftigen Kompression mit wirklich geringem Verlust gegriffen wie Nikon bei NEF, sondern denkbar primitiv gearbeitet.

 

Für die M9 spricht deshalb auch die (anzunehmende) Ausgereiftheit in solchen Punkten.

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Ich würde mich nicht getrauen, die Bildqualität eines Kamerasensor aufgrund gedruckten Broschüren im Internet zu beurteilen. Da passiert viel von der Aufnahme bzw. Speichern, via Verarbeitung am PC/MAC zum Druck bis es schliesslich als Pdf bei uns am Bildschirm erscheint (Kalibrierung Bildschirm?, Drucker für Ausdrucke etc.) .........:confused:

 

Eben! Ganz meine Meinung.

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Eben! Ganz meine Meinung.

 

Ja, es geht schon wieder los, bevor noch eine einziges tatsächliche Bilddatei verfügbar ist.

Über die 8-Bit in der M8 wurde bereits mehr als ausführlich diskutiert. mjh hat seinerzeit profunde Argumente gebracht. Von Stümperei "denkbar primitiv" konnte keine Rede sein, es war eine andere Auslegung als im Mainstream.

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Wer sagt denn überhaupt, dass die Bilder in der Broschüre tatsächlich mit einer M9 aufgenommen wurden? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie bei Leica unter hohem Zeitdruck versucht haben (oder sogar noch versuchen?), die M9 bis zum geplanten Veröffentlichungstermin morgen fertig zu bekommen. Die Werbebroschüre dürfte unahbhängig davon entstanden sein.

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Wer sagt denn überhaupt, dass die Bilder in der Broschüre tatsächlich mit einer M9 aufgenommen wurden? Ich kann mir gut vorstellen, dass sie bei Leica unter hohem Zeitdruck versucht haben (oder sogar noch versuchen?), die M9 bis zum geplanten Veröffentlichungstermin morgen fertig zu bekommen. Die Werbebroschüre dürfte unahbhängig davon entstanden sein.

 

sie entstanden mit einer m8! siehe exif

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Über die 8-Bit in der M8 wurde bereits mehr als ausführlich diskutiert. mjh hat seinerzeit profunde Argumente gebracht. Von Stümperei "denkbar primitiv" konnte keine Rede sein, es war eine andere Auslegung als im Mainstream.

Doch, kann es absolut. Die Umrechnung ist äußerst primitiv (im Endeffekt simples Wurzelziehen), egal was irgendwer schreibt. Nikons compressed NEF benutzt bessere Methoden und erreicht eine effektiv höhere Bittiefe.

 

Es ist nicht stümperhaft, das habe ich nicht gesagt - bei den vorhandenen Ressourcen war es vielleicht die beste Option, und womöglich waren andere Verfahren von Patentschutz betroffen.

Aber es ist so einer teuren Kamera nicht würdig gewesen und sollte bei so einem Produkt nicht sein. Leider ein Beispiel dafür, wie bei Leica technische Unzulänglichkeiten wegdiskutiert werden.

 

Aber das ist nun bald Geschichte mit der M9.

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Ah ja, sind aber gute Bilder, egal womit gemacht;-)

 

Ich habe übrigens bei noch keiner Kamera jemals das Datum eingestellt. Wahrscheinlich steht bei meinen Bildern 1896 oder 1743. :D

 

Seltsam finde ich es allerdings, dass da jemand die Aufnahmen überhaupt in Besitz hat...

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.

Könnt Ihr es überhaupt noch aushalten, bis es endlich Morgen ist?! ;)

 

 

dsc2504.jpg

 

 

Morgen, Kinder, wirds was geben

morgen werden wir uns freun!

Welch ein Jubel, welch ein Leben

wird in unsrem Hause sein!

Einmal werden wir noch wach,

heißa, dann ist Leica-Tag!

.

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Guest Bernd Banken

 

Mal was anderes: Was habt ihr für einen Eindruck von den mit der M9 geschossenen Bildern in der Broschüre?

 

Kaum ein Bild ohne ausgefressene Lichter. Ich frage mich, ob sich in der Sensorqualität an sich in den drei Jahren seit der M8 etwas getan hat. Damit meine ich Rauschverhalten und Dynamikumfang, wo die M8 schon damals nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik war. Es scheint sich ja bei der M9 wieder um eine 6,8µm-Architektur zu handeln. Bei den neueren MF-Backs konnten diesbezüglich trotz Verringerung des Pixelabstands auf 6,0µm ein paar Verbesserungen erzielt werden.

 

war auch mein erster Gedanke - Vollformat pics des Wettbewerbs sehen anders aus, aber gerne warte ich auf besseres Material.

Unabhängig davon - ich habe kein Foto entdeckt, bei dem man die verbesserten High Iso Eigenschaften sehen kann....... auch hier gilt: abwarten....

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wir werden hier im forum mit sicherheit noch genug-mehr als genug "testbilder" der m9 bei dunkelheit,vollmond,sonne zu mittag und anderen gelegenheiten sehen.............:D

 

mir reicht ehrlich gesagt, das wissen, daß die solmser endlich digital und analog zusammengeführt haben. das wollten doch alle hier seit jahren, keiner hielt es für möglich und morgen ist es da!

 

ist das nicht wunderbar?

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