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vor 3 Minuten schrieb Rona!d:

Abgesehen vom winzigen Filmformat war oft die Planlage katastrophal. 

Ich denke, es war dasselbe Problem wie bei Instamatic- und Super 8-Kassetten. Die in die Kassette integrierte, druckgespritzte Andruckplatte hat in der Mehrzahl nicht gehalten was man versprochen bekam. Nur hat das die Mehrzahl der Anwender der Einfachkameras nicht interessiert. Genausowenig wie abgeschnittene Füße, daneben belichtete Bilder in matschig-körnigem bunt und schiefe Zorihonte.

Erst bei den qualitativ höhenwertigen und teureren Kameras stellte manch einer fest dass die Resultate nicht dem Aufwand entsprachen. Leider hat erst gegen Ende des Filmzeitalters jemand zumindest beim Film dagegen unternommen und eine präzise, hartverchromte und wechselbare Andruckplatte für die S8-Kassette konstruiert und auch erfolgreich vermarktet. Instamatic- und 110er Kassetten gingen leer aus. Kameras wie die Contaflex 126, die Instamatic-Reflex von KODAK oder eben die 110er Pentax Reflex hätten sicher an Attraktivität gewonnen.

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vor 37 Minuten schrieb wpo:

abgeschnittene Füße, daneben belichtete Bilder in matschig-körnigem bunt und schiefe Zorihonte.

Dafür gibt es heute Apps die das im Handumdrehen erledigen

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vor 36 Minuten schrieb espelt:

Dafür gibt es heute Apps die das im Handumdrehen erledigen

Was, es gibt jetzt schon Apps, die die Füße abschneiden, daneben belichten und den Horizont schiefstellen? Es wird ja immer doller ... 😉.

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Am 7.8.2024 um 19:06 schrieb DC-S5:

Wenn ich an meinen Lehrgang „Vergrößern vom Farbdia“ zurück denke, das Gefummel bis die Farben stimmten, von den Kontrasten mal ganz abgesehen, kann ich nur sagen: Gut das es die Digitalfotografie gibt. 

Für Dias gibt es den Diaprojektor, da spielen sie ihre Stärke aus.

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vor 1 Stunde schrieb r+m:

Für Dias gibt es den Diaprojektor, da spielen sie ihre Stärke aus.

Jaahneeeeh, in Verbindung mit "Sch"ibaChrome war das schon eine dolle Kombination. Ich habe zum großen Vergnügen unserer Pathologen etliche von deren Histologie-Dias damit in knackige und farbrichtige großformatige Aufsichtsvorlagen umgesetzt. Zu Zeiten wo Kongress-Poster noch manuell zusammengesetzt wurden. Heute gestaltet man so etwas komplett im Rechner und lässt das ganze Poster ausbelichten oder drucken. Diese leuchtenden Farben bei größtmöglicher Farbstichfreiheit waren mit Negativmaterial selbst im Fachlabor nicht zu erreichen. 

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vor einer Stunde schrieb DC-S5:

Besonders als Einschlafmittel.

Lieber Rolf,

ich kenne nun Deine Meinung zur Diaprojektion seit langem, trotzdem - auch ein Diaprojektor ist nur ein Werkzeug. Damit kann man Leute langweilen oder interessante Geschichten erzählen. Ganz genauso wie man mit einer Leica o.ä. technisch womöglich perfekte aber stinklangweilige Aufnahmen machen kann, deren bester und sicherster Aufbewahrungsort der Papierkorb ist - oder aber solche die faszinieren und die man an der Wand sehen möchte - mit denen sich Preise gewinnen und Bildbände publizieren lassen.

Würde das was Du wiederholt über die Diaprojektion schreibst, vorbehaltlos immer zutreffen - wie kam dann der Erfolg beispielsweise der LeicaVisionen von Helfried Weyer und seinen Kollegen zustande, oder die gefüllten Säle zu den Vorträgen des Wüstlings auf dem Moppet .... Michael Martin - um nur ein paar wenige zu benennen? Sicher, das sind oder waren Könner auf ihrem Gebiet, aber sie benutzten alle das gleiche Werkzeug - den Dia-Projektor und heute eben einen leistungsfähigen Beamer. Nicht jeder ist in der Lage, aus einer Bildfolge eine interessante Geschichte zu machen, zumal das Mühe macht und Arbeit mit sich bringt. Erzählen können sollte man auch, ein bisschen wenigstens. Aber wenn da was langweilig geraten sollte sind meist weder die Dias und schon garnicht der Projektor dran schuld.

Jedenfalls nehme ich für mich und ein paar Bekannte, die sich mit dieser Thematik ebenfalls seit langem beschäftigen, schon in Anspruch dass unsere "Lichtbild"-Vorträge nicht als Einschlafhilfe taugen - außer bei meinem früheren Chef. Aber der schlief immer ein, auch bei geschäftlichen Konferenzen und manchmal schnarchte er dann auch.

Dies, obwohl wir den großen Meistern auf diesem Gebiet ganz sicher nicht einmal zeigen könnten wo und von wem man eventuell Wasser bekommen könnte, selber reichen gleich garnicht. 

... und wenn man das alles garnicht möchte, dann besteht immer noch die Möglichkeit, sich einfach an den leuchtenden Farben, der Tiefe des durchstrahlten Bildes und der großen Projektion zu erfreuen. Ganz genauso wie man sich einen gut gelungenen großformatigen Druck oder einer perfekten Vergrößerung erfreut. Wenn die auf dem Tisch liegt oder an der Wand hängt kann man natürlich auch eine Geschichte drumherum erzählen, man kann es aber auch bleiben lassen und einfach nur staunen. Könnte einem aber auch zu langweilig sein.

Freundliche Grüße aus der Lüneburger Heide vom

Wolfgang

Edited by wpo
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Wolfgang, 

natürlich hast Du recht. Aber das Sitzen im dunklen über längere Zeit, selbst bei Vorträgen von guten Fotografen, verführt dazu zumindest kurzzeitig die Augen zu schließen.

Nach einem guten Abendessen und dem anschließenden Diavortrag im heimischen Wohnzimmer des Gastgebers blieben Bemühungen wach zu bleiben oft erfolglos.

 

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vor 1 Stunde schrieb DC-S5:

Besonders als Einschlafmittel.

Das hängt von deinen pädagogischen Fähigkeiten bei der Bildpräsentation ab.

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vor 18 Minuten schrieb DC-S5:

Wolfgang, 

natürlich hast Du recht. Aber das Sitzen im dunklen über längere Zeit, selbst bei Vorträgen von guten Fotografen, verführt dazu zumindest kurzzeitig die Augen zu schließen.

Nach einem guten Abendessen und dem anschließenden Diavortrag im heimischen Wohnzimmer des Gastgebers blieben Bemühungen wach zu bleiben oft erfolglos.

 

O.K., das ist ein Argument dem man höchstens mit einer Umkehr des Zeitplans begegnen könnte. Was dann aber weniger mit der Diaprojektion als mit der Verdauung zusammenhängt.

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Am 9.8.2024 um 13:05 schrieb Rona!d:

Abgesehen vom winzigen Filmformat war oft die Planlage katastrophal.

Die Minolta Weathermatic in 110 konnte er leider nicht mehr verhindern, aber die war erstaunlich gut.

Ich hatte auch mal eine Minolta Pocket, zwar keine Weathermatic , aber eine mit elektronischer Belichtungssteuerung und einem relativ lichtstarken Objektiv (mit manueller Fokussierung) als "möglichst immer dabei - Kamera". Damit ließen sich sogar ansehnliche Dias auf Kodachrome 64 (gab's auch im Format 110) machen.

 

P.S.: Konnte die Kamera noch rechtzeitig vor Ende des "Pocket-Booms" wieder verkaufen.

 

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vor 4 Stunden schrieb r+m:

(von der Industrie erfunden ...

Von wem denn sonst(?)

vor 4 Stunden schrieb r+m:

irgendwo nur Spielerei (von der Industrie erfunden um einen neuen Absatzmarkt zu haben).

Traf aber auf eine Marktlücke; so kleine flache Kameras, die man in die Jacken-, Hosen- oder Westentasche stecken konnte, gab es, mit Ausnahme der Minox 8x11, vorher nicht. Eine einfach bedienbare bzw. nutzbare Kamera, die man (fast) überall dabeihaben konnte.

 

P.S.: Das wirklich übelste Spielzeug kam erst später: Die Disc-Kamera.

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Am 10.8.2024 um 14:06 schrieb Andreas_Kreuz:

Ich hatte auch mal eine Minolta Pocket, zwar keine Weathermatic , aber eine mit elektronischer Belichtungssteuerung und einem relativ lichtstarken Objektiv (mit manueller Fokussierung) als "möglichst immer dabei - Kamera". Damit ließen sich sogar ansehnliche Dias auf Kodachrome 64 (gab's auch im Format 110) machen.

 

P.S.: Konnte die Kamera noch rechtzeitig vor Ende des "Pocket-Booms" wieder verkaufen.

 

Die Weathermatic A war sicher deren verwandte Nixenversion. Manuelle Fokussierung war -richtig angewendet- schon ein Vorteil gegenüber den Fixfokus-Dingern mit "gefühlt Blende 16" als Anfangsöffnung 😆

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Am 9.8.2024 um 19:21 schrieb DC-S5:

Nach einem guten Abendessen und dem anschließenden Diavortrag im heimischen Wohnzimmer des Gastgebers blieben Bemühungen wach zu bleiben oft erfolglos.

 

Geweckt wurde man vom „Plopp“ der Dias und besonders, wenn ein leichtsinnig in den Rollei-Twin eingelegtes Pappdia auf dem längeren Weg vom Magazin bis vors Objektiv vom anfälligen Mechanismus gefaltet wurde.

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Am 10.8.2024 um 19:38 schrieb Andreas_Kreuz:

Von wem denn sonst(?)

Traf aber auf eine Marktlücke; so kleine flache Kameras, die man in die Jacken-, Hosen- oder Westentasche stecken konnte, gab es, mit Ausnahme der Minox 8x11, vorher nicht. Eine einfach bedienbare bzw. nutzbare Kamera, die man (fast) überall dabeihaben konnte.

In Bezug auf die Einfachheit der Bedienung und den geforderten Preis gebe ich Dir eventuell Recht, aber wenn es um die kleine Kamera für die Jackentasche geht, da gab es durchaus neben der MINOX und vor der Pocket-Kamera noch etwas mehr: angefangen mit der MEC 16 aus dem Schwarzwald über die ROLLEI 16 aus Braunschweig, EDIXA 16 aus Wiesbaden, MICROMA von Meopta aus der (damals) Tschechoslowakei, die es sogar in einer Stereoversion gab bis hin zur Minolta 16 Japan (die Aufzählung ist ganz sicher bei weitem nicht vollständig). Diese Kameras können in Bezug auf die Größe natürlich alle nicht mit der MINOX konkurrieren, aber ganz so klein waren die Pocket-Kameras ja auch nicht.

Viele dieser Kameras benutzten den üblichen 16mm-Kinofilm und wären damit heute noch betriebsfähig mit unterschiedlichen modernen Emulsionen, im Gegensatz zu den Pocket- und den angesprochenen Disc-Kameras. In Pocket-Kassetten werden zwar noch ein halbes Dutzend Experimentalfilme im Stil der LOMOGRAPHY angeboten, aber meins wär´ das nicht so recht.

Darüber hinaus existierte mit der Tessina 35 sogar eine zweiäugige Reflexkamera, die man - so man das wollte - wie eine etwas zu groß geratene Armbanduhr am Handgelenk tragen konnte. Den Kleinbildfilm musste man allerdings selbst aus Kleinbildpatronen konfektionieren und das darauf belichtete Format war nur 14 x 21qmm groß.

Zum Schuss sei noch erwähnt, dass ich selbst die flach zusammenlegbare, sehr leichte MINOX 35 lange Zeit in der Brusttasche meines Hemdes mit mir herumtrug. Die war übrigens kleiner als die von MINOX selbst angebotene Pocket-Kamera MINOX 110S.

Es gab also schon das eine oder andere neben der MINOX und vor der Pocket-Kamera, obschon die natürlich die allerkleinste war. Man hätte sie wohl auch am Schlüsselbund mit sich herumtragen können. Ob das allerdings der Kamera gefallen hätte ....?

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Sprach eigentlich schon immer mehr für 'Pfull Pfräim'.

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  • 1 month later...
Am 9.8.2024 um 18:53 schrieb wpo:

Nicht jeder ist in der Lage, aus einer Bildfolge eine interessante Geschichte zu machen, zumal das Mühe macht und Arbeit mit sich bringt. Erzählen können sollte man auch, ein bisschen wenigstens.

Leitz selbst hat 1982 die gute Sache zu fördern versucht und diese 50seitige Broschüre (Schutzgebühr 5 Mark) herausgegeben, immerhin gestaltet von dem damals prominenten "Geo"-Fotografen Anselm Spring (140 Bilder).

Habe ich mir damals schicken lassen...

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Natürlich sollte das Heft vor allem für die Leitz-Überblendprojektion (inklusive Vertonung) werben - aber es ist darüber hinaus mit seinem Engagement auch heute noch ganz hübsch und anregend zu lesen: Man merkt, daß da auch Leute am Werk waren, die liebevoll an die Sache gedacht haben und erst in zweiter Linie ans Verkaufen.

Einige schöne Bilder stecken natürlich auch drin. Man bekommt jedenfalls auch ohne Überblendanlage Lust, den eigenen Projektor und die Leinwand aufzubauen.

Michael

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Hallo Michael,

vor 3 Minuten schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

Man merkt, daß da auch Leute am Werk waren, die liebevoll an die Sache gedacht haben und erst in zweiter Linie ans Verkaufen.

etwas, dass ich mir hier und da wieder wünschen würde.

vor 3 Minuten schrieb LeicaIIIfContaxIIa:

Man bekommt jedenfalls auch ohne Überblendanlage Lust, den eigenen Projektor und die Leinwand aufzubauen.

Mache ich recht oft.

Davon abgesehen erinnere ich mich gerne an viele gute Leica-Visions-Vorträge zurück und frage mich hier und da, wer "Leica-Vison" und was sich dahinter verbarg noch jemand von den Jüngeren kennt? Wahrscheinlich aber eher nicht.

Leica, Kindermann u.s.w. hatten zudem früher auf der Photokina meist kleine Räume wo kurze Diaschauen zu sehen waren. An einem Messetag waren diese kurzen, aber meist hochwertigen Diaserien, eine Oase für mich.

Gruß
Thomas

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Am 9.8.2024 um 19:44 schrieb r+m:

Das hängt von deinen pädagogischen Fähigkeiten bei der Bildpräsentation ab.

und vom Publikum

Mitunter liegt der Fokus beim Essen und dem anschließenden Verdauungs-Nickerchen 🌛. Na dann Gute Nacht.

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