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50mm Summicron Lektüre / Vergleichsübersicht


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Moin,

 

das 50'er Summicron wurde ja ziemlich lange ohne, oder mit wenig, optischen Veränderungen gebaut. Gibt es eine Übersicht, wo die Unterschiede der einzelenen Varianten beschrieben werden? Es kann hier auch ein gutes Buch angeführt werden.

AHOI und allzeit gut Licht

Steven

 

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Das "Leica Pocket Book" 8.Aufl. 2012 gibt eine einigermaßen übersichtliche und verlässliche Zusammenfassung. 

Für Mai dieses Jahres ist die 9. Auflage angekündigt; ich hoffe dass die nicht verschlimmbessert wurde:  https://www.lindemanns.de/shop/fotobuchhandlung/64164l-leica-pocket-book--frank-dabba-smith--david-slater-leica-pocket-book.php?sid=641381fe4c65c&iproj=limainst&ruck=&anker=

P.S.: Normalerweise kann man auch im internationalen "Wiki" des Forums nachschauen. Im Fall des 50mm Summicrons für die M rate ich allerdings davon ab. Da wird die versenkbare Version schlicht mit der ersten starren Version zusammengewürfelt und andererseits werden allein wegen einer geänderten Sonnenblende zwei unterschiedliche Versionen aus der letzten erfunden. Beides ist Unsinn. 

Edited by UliWer
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1 hour ago, UliWer said:

Für Mai dieses Jahres ist die 9. Auflage angekündigt; ich hoffe dass die nicht verschlimmbessert wurde:

Danke fuer den link, habe gleich einmal vorbestellt. Lindemanns scheibt "Die neue Ausgabe basiert auf den früheren Ausgaben. Hier haben nun Dr. Frank Dabba Smith und David Slater die Ergänzungen und Neuheiten in der Leica-Produktion bis 2022 in das Buch eingearbeitet." Wenn dem so ist, scheint die Gefahr einer Verschlimmbesserung eher gering zu sein.

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vor einer Stunde schrieb weinlamm:

Es gab früher mal bei Leica direkt Ausführungen von Erwin Puts zum Runterladen. 

Schau mal an. Der alte Link funktioniert nicht mehr - ich hab's aber noch gefunden:

https://leica-m.de/die-seele-der-leica-m-objektive/

Die neuesten sind nicht mit drin - ich finde das Teil aber dennoch recht nett. 

Danke für den Tipp, ich habe gleich mal mit Interesse gestöbert.

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Am 17.3.2023 um 09:49 schrieb weinlamm:

Es gab früher mal bei Leica direkt Ausführungen von Erwin Puts zum Runterladen. 

Schau mal an. Der alte Link funktioniert nicht mehr - ich hab's aber noch gefunden:

https://leica-m.de/die-seele-der-leica-m-objektive/

Die neuesten sind nicht mit drin - ich finde das Teil aber dennoch recht nett. 

Das ist etwas, wonach ich gesucht habe. Auch wenn ich mir die Kurven nicht ansehen werde, so ist dennoch die Einschätzung des Autors sehr hilfreich. 

 

@UliWer.

Ich denke auf Dauer macht so eine Leica Bibel Sinn. Danke für den Tipp.

 

Danke Form. Ihr seid toll!

AHOI die Sause

Steven

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  • 2 weeks later...

Herr Puts Ausführungen gefallen mir sehr gut. Interessant ist, dass er dem Tri-Elmar (28-35-50) eine ähnlich gute Abbildungsleistung bescheinigt, wie den Pendanten der Festbrennweiten bei gleicher Blendenöffnung und zieht dementsprechend ein praxisnahes Fazit: "

"Für die meisten Benutzer, die nur gelegentlich fotografieren und weder sehr große Vergrößerungen noch extreme Projektionsdistanzen benötigen, sind diese Unterschiede in der Leistung nur von theoretischer Natur und ohne jede Bedeutung. Der sehr anspruchsvolle Benutzer könnte diese Unterschiede bemerken, aber es hängt von der persönlichen Vorliebe ab, wie er sie einschätzt."

Glaubt man dem Geschwurbel auf YT, ist das Tri-Elmar gegenüber Festbrennweiten unbrauchbar.

Aber ich habe immer noch nicht herausgefunden, wo beim 50'er Sumicron der Unterscheid zwischen dem "Exemplar mit integrierter Gegenlichtblende" und dem "Exemplar mit aufsteckbarer Gegenlichtblende" ist. Es gibt da auf YT den Kanal von Neunzehn72 mit einer Folge zu den 50mm M Objektiven. Der Gast, Herr Bertram von Meister Camera, erwähnt im Nebensatz, dass er die Variante mit der aufsteckbaren Gegenlichtblende favorisiert. Der Grund bleibt leider unerwähnt. Ist das handling damit so anders?

AHOI

Steven

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@the eye of the deer Das Tri-Elmar (28-35-50) ist wesentlich besser als sein Ruf auf YT. Bei mir ist analog und an der M (Typ 240) die Abbildungsleistung tatsächlich ähnlich gut wie bei den Festbrennweiten. Lediglich an der höher auflösenden M10-R bildet es bei 28 mm bei 4.0 und 5.6 etwas weich ab und schwächelt ein wenig an den Rändern. Ansonsten auch an der M10-R sehr gut.

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Ich habe hier auch das Tri-Elmar liegen und immer nur analog verwendet, da ich erst seit kurzem eine M-P (Typ 240) mein Eigen nenne und dieses Objektiv daran noch gar nicht richtig ausgeführt habe. Die M10-R ist ja auch schon eine Ansage, was die Auflösung angeht. Dass da die Analogen nicht mehr mithalten ist kein Beinbruch für mich.

Ich hatte es analog allerdings zuletzt zugunsten des 35mm Color Skopar liegen gelassen, da das doch wesentlich kompakter ist und mir auf Dauer die Blende 4 zu wenig Öffnung ist. Daher werde ich auch ein 50'er Sumicron ins Auge fassen, welches ich schon von der Leicaflex SL kenne und lieben gelernt habe. 🥰

AHOI

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vor 9 Stunden schrieb hasenvater:

Lediglich an der höher auflösenden M10-R bildet es bei 28 mm bei 4.0 und 5.6 etwas weich ab und schwächelt ein wenig an den Rändern.

Kann ich jetzt über mein Exemplar wirklich nicht sagen. Beim letzten Treffen in Wetzlar konnte ich mir von Leica eine M10-R ausleihen und habe mit ihr und meinem Tri-Elmar zwei Tage lang ausgiebig fotografiert. Die meisten Aufnahmen entstanden mit Blende 4 oder 5,6. und die Ergebnisse waren so gut wie ich es nie erwartet hätte. Unglaublich scharf, man konnte in die Aufnahmen hineinzoomen ohne Ende und sah immer mehr Details. Das galt für alle Brennweiten.

Gerade in Verbindung mit einer digitalen Leica-M ist das Tri-Elmar für mich eines der am besten nutzbarsten Objektive, weil es drei häufig verwendete Brennweiten in einem Objektiv vereint und die geringere Lichtstärke bei digitaler Nutzung keinen wirklichen Nachteil mehr darstellt. Einfach den ISO-Wert bei Bedarf etwas höher gestellt und gut isses.

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Vielleicht unterscheiden sich die beiden Versionen des Tri-Elmar optisch etwas. Meins ist die erste Version mit 55er Filtergewinde und ohne Schärfetiefeskala, die zweite Version hat ja eine Schärfetiefeskala und ein 49er Filtergewinde. Ansonsten möchte ich das Tri-Elmar als Allrounder nicht mehr missen.

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vor 3 Stunden schrieb hasenvater:

Vielleicht unterscheiden sich die beiden Versionen des Tri-Elmar optisch etwas.

Meines Wissens wurde zwischen 1. und 2. Version (mein Exemplar) an der Optik nichts geändert. Vielleicht habe ich ja Glück gehabt und mein Exemplar ist besonders gut. Es hat auch die Neigung zur Reflexbildung bei 50mm nicht, von der man bei diesem Objektiv öfter mal liest. Nach dem Neukauf war die Schärfe für meinen Geschmack etwas zu weich. Ich habe es dann zu Leica geschickt und die haben es justiert, seitdem ist es knackscharf. Bin wirklich rundum glücklich mit dem Ding.

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Am 3.4.2023 um 17:12 schrieb the eye of the deer:

Aber ich habe immer noch nicht herausgefunden, wo beim 50'er Sumicron der Unterscheid zwischen dem "Exemplar mit integrierter Gegenlichtblende" und dem "Exemplar mit aufsteckbarer Gegenlichtblende" ist. Es gibt da auf YT den Kanal von Neunzehn72 mit einer Folge zu den 50mm M Objektiven. Der Gast, Herr Bertram von Meister Camera, erwähnt im Nebensatz, dass er die Variante mit der aufsteckbaren Gegenlichtblende favorisiert. Der Grund bleibt leider unerwähnt. Ist das handling damit so anders?

Der Unterschied besteht zunächst einmal darin, dass im internationalen Teil dieses Forums die Variante mit separater Sonnenblende "Version IV" und die mit eingebauter Blende "Version V" genannt wird - was Quatsch ist, denn die Optik ist dieselbe.

In der Praxis mag die aufgesteckte Blende etwas wirksamer sein, sie ragt aber auch stärker in den Sucher hinein; die eingebaute Blende ist vielleicht zu klein, denn das Objektiv ist nicht ganz unempfindlich gegen Streulicht. Da die Exemplare mit separater Blende älter sind, sind sie vielleicht auch auf dem Gebrauchtmarkt günstiger - allerdings muss die Blende dabei sein, wenn man sie gesondert kauft, wird es teurer. 

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Na ja, ich hätte auch in Langfassung schreiben können "... was nicht sinnvoll ist, weil völlig unklar bleibt, warum man plötzlich ein rein äußerliches Merkmal wie die Gegenlichtblende zum Kriterium für eine "Version" mit eigener Nummernbezeichnung heranzieht, wenn zuvor allein die optische Rechnung für die Unterscheidung zwischen "Versionen I - IV" benutzt wurde, obwohl es bei den jeweiligen Vorversionen auch eine ganze Menge äußerliche Abweichungen gab. Die Unterscheidung zwischen Version IV und V ist deshalb rein willkürlich und stiftet nur Verwirrung, weil man meint, es gäbe auch optische Unterschiede zwischen den beiden Varianten". 

"Quatsch" sagt praktisch dasselbe, ist aber viel kürzer. 

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