Jump to content

"Schwarzes" und "rotes" Elmar - ein Vergleich


Recommended Posts

Advertisement (gone after registration)

vor 1 Stunde schrieb UliWer:

Ja, das kann man. Wenn Du auf "Datei" - Exportieren"klickst öffnet sich ein neues Menü. Dort findet man etwas weiter unten den Bereich "Bildgröße", wo Du die gewünschten Werte einstellen kannst. Das Forum lässt 1240px (auf der langen Seite) zu, also kannst Du die ausnutzen. So sieht das auf deinem Lightroom Bildschirm aus:

 

 

Nochmals vielen Dank für Deine Geduld. Und dank Deiner Erklärung hat es gleich beim ersten Mal funktioniert. Ich habe viel gelernt!

Insgesamt verhalten sich meine Elmare in der Qualität entsprechend der Baujahre, je jünger, desto besser oder zumindest gleich gut.

Leider scheinen die großen Bildausschnitte mit 1.240 Pixel Kantenlänge etwas "diffus" zu sein. Auf dem Rechner, auf dem ich das Lightroom-Programm habe, ist alles viel deutlicher zu sehen. Insbesondere bei den Summiluxaufnahmen sieht man bei dieser Vergrößerung die Pixel deutlich.

Aber man muss wohl Abstriche machen bei der Übertragung und Darstellung hier im Forum. Auf der anderen Seite kann man die Unterschiede auch hier im Forum schon sehen. Zum Glück für mich sind in der Mitte alle meine Nachkriegs-Elmare (außer dem Elmar von 1952) auf einem hohen Niveau. Nicht ganz so toll sind z.T. die Randbereiche. Da muss ich wohl im Fall der maximalen Qualität mehr abblenden oder die Ränder abschneiden, wenn es das Motiv erlaubt.

 

Edited by drpagr
Link to post
Share on other sites

Vielen Dank für die Mühe.

Ganz im Unterschied zu meinem Exemplar gibt es jetzt bei Blende 3,5 im Bildzentrum kaum Unterschiede zwischen dem 1:3:5 und dem 1:2,8 Elmar. Allerdings erstaunen mich jetzt die Ergebnisse des Summilux, die - auch bei Blende 5,6 - kaum besser erscheinen als die von den Elmaren. 

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

vor 1 Stunde schrieb UliWer:

Vielen Dank für die Mühe.

Ganz im Unterschied zu meinem Exemplar gibt es jetzt bei Blende 3,5 im Bildzentrum kaum Unterschiede zwischen dem 1:3:5 und dem 1:2,8 Elmar. Allerdings erstaunen mich jetzt die Ergebnisse des Summilux, die - auch bei Blende 5,6 - kaum besser erscheinen als die von den Elmaren. 

Ja, insbesondere in der Mitte ist die Leistung der Elmare dicht am Summilux. Auf dem Rechner mit dem Lightroomprogramm und dem großen Bildschirm sieht man die Unterschiede deutlicher, aber in der Tat sind sie gering.

Das Summilux liebe ich aber besonders wegen der Portraits, weil die Hintergrundunschärfe so schön weich ist.

Link to post
Share on other sites

Am 7.3.2023 um 14:43 schrieb UliWer:

Allerdings erstaunen mich jetzt die Ergebnisse des Summilux, die - auch bei Blende 5,6 - kaum besser erscheinen als die von den Elmaren.

Mich erstaunt das nicht wirklich. Ab etwa Blende 5,6 sind die Ergebnisse aller meiner Leica 50mm Objektive so dicht beieinander, dass man die Unterschiede mit der (starken) Lupe suchen muss. In der praktischen Anwendung sind diese Unterschiede nicht sichtbar. Lediglich in der Farbwiedergabe und im Kontrastverhalten kann man manchmal noch kleinere Unterschiede feststellen (so hat z.B. das Summarit 1,5/50 einen geringeren Kontrast und etwas blassere Farben, löst aber dennoch extrem hoch auf).

  • Like 1
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

Danke für die interessanten Gegenüberstellungen! 

Sind die Objektive jeweils auf unendlich "eingeklickt" oder wirklich per Life-View und Vergrößerung optimal fokussiert?
Mir stellt sich nämlich die Frage wieviel der Unterschiede wirklich auf optische Differenzen zurückzuführen ist oder möglicherweise auf minimale Abweichungen vom Sollauflagemaß. Zwar sind die Objektive ab der Einführung der "0" standardisiert, aber Fakt ist natürlich auch daß nicht jedes 50mm exakt 50,00mm Brennweite hat. Es gibt Exemplare mit 49,x mm und andere mit 51,x mm. Diese Objektive müssen mit Hilfe von Shim-Ringen auf das korrekte Auflagemaß gebracht werden. Da es damals noch keine Pixelpeeperei gab und ein 18x24cm Ausdruck schon als riesig galt, könnte ich mir vorstellen daß diese Anpassung einfach nicht genau genug für unsere jetzigen Ansprüche erfolgte. Mit anderen Worten die Unterschiede könnten durchaus darauf zurückzuführen sein daß die Fokussierung auf unendlich je nach Exemplar mehr oder weniger perfekt ist. Die größten Unterschiede sehe ich aber ohnehin eher beim Kontrast als bei der Auflösung. Hier spielt natürlich die Sauberkeit der Linsen eine entscheidende Rolle. 
Wenn man wirklich die optischen Unterschiede sichtbar machen will, müßte man wahrscheinlich mittels Sucherlupe auf ein Zielmotiv scharfstellen daß noch etwas vor unendlich liegt, um sicher zu sein daß der Schärfepunkt in jedem Fall erreicht werden kann.     

  • Like 2
  • Thanks 1
Link to post
Share on other sites

Advertisement (gone after registration)

Servus Alex,

wobei die exakte Brennweite eher mit der Abstimmung der optischen Bauteile mit den mechanischen zu tun hat und nicht mit der Fokussierung......
Deshalb gabs ja auch die Brennweitengruppen, die auf der Unterseite der Fokussierhebel eingestempelt ist.

Das Auflagemaß sollte gleich sein. Außer natürlich bei den Pre-0.

Gruß aus Stuttgart'
Tom

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ja und nein. Was ich meine ist daß die Autrittspupille eines "50ers" mit faktisch 52mm Brennweite Objektives bei unendlich eben 52mm von der Filmebene entfernt sein muß, während es einem "50er" mit faktisch 49mm Brennweite nur 49mm Abstand sein müssen. Die Metallfassungen sind aber alle gleich und die Auflagemaße der Gehäuse auch (im Rahmen der jeweiligen Fehlergrenzen), also muß die Optik im Inneren der Fassung durch Unterlegscheibchen verschoben werden, damit bei unendlich ein scharfes Bild auf der Filmebene erzeugt wird. Ich frage mich nun ob diese Anpassung in den 30er Jahren schon mit der gleichen Genauigkeit gemacht wurde die wir heute als normal ansehen. Meine Vermutung ist nein, da die Anforderungen viel geringer waren als heute. Das Filmmaterial hatte ohnehin eine begrenzte Auflösung und vergrößert wurde wohl kaum jemals über 18x24cm. Dafür war die damalige Genauigkeit sicherlich völlig ausreichend und man hat es nicht gesehen wenn die Fokussierung bei unendlich vielleicht einen Hauch daneben lag. Wir schauen uns die gleichen Objektive auf 60MP Sensoren in 200% Vergrößerung an und wundern uns über Unterschiede bei der Schärfe.
Ich meine das kann auch einfach daran liegen das bei einem Objektiv der Unendlichfokus besser getroffen wurde als beim anderen Objektiv, obwohl nominell beide auf unendlich eingerastet sind.

Link to post
Share on other sites

vor 20 Minuten schrieb ALUX:

Was ich meine, ist daß die Autrittspupille eines "50ers" mit faktisch 52 mm Brennweite bei unendlich eben 52 mm von der Filmebene entfernt sein muß, während es einem "50er" mit faktisch 49 mm Brennweite nur 49 mm Abstand sein müssen.

Wo die Austrittspupille liegt, ist wurstegal ... obwohl, na ja, bei Digitalkameras gilt: Je weiter weg, desto besser. Jedenfalls ist der Austrittspupillenabstand nur lose mit der Brennweite korreliert (—> Pupillenmaßstab).

Was du offenbar meinst, ist nicht die Austrittspupille, sondern die hintere Hauptebene. Deren Abstand von der Bildebene ist die Bildweite, und die wiederum ist bei (exakter) Fokussierung auf unendlich gleich der Brennweite. Oder na ja – eigentlich ist's umgekehrt: Brennweite ist definiert als Bildweite bei Fokussierung auf unendlich.

Und ja – manchmal erlaubt die Objektivfassung keine präzise Fokussierung auf unendlich, weil der mechanische Unendlich-Anschlag zu früh erfolgt. Was habe ich mich wegen dieser Thematik schon herumgeärgert mit dem Leica-Kundendienst! Als der Customer Care noch in einem Gewerbegebiet in Solms logierte, haben die Kundendienst-Techniker aus dem (geschlossenen!) Fenster geguckt und eine 100 m entfernte Lagerhalle für die Justierung auf "unendlich" hergenommen ... :(

  • Like 1
Link to post
Share on other sites

Ja, danke, ich meinte in der Tat die hintere Hauptebene. Danke! Im weiteren Verlauf beschreibst Du im Prinzip das Problem das ich bei den obigen Tests als mögliche Fehlerquelle vermute. Wenn die Fokussierung auf unendlich nicht zu 100%ig möglich ist, dann ist es kein echter Vergleich der optischen Qualität mehr. Ob das ganze Thema den Aufwand wert ist, steht natürlich auf einem anderen Blatt, aber interessant finde ich es schon 🙂

Link to post
Share on other sites

  • 2 weeks later...
Am 3.3.2023 um 20:06 schrieb M3Tom:

... Will gar nicht wissen, wieviel Bastelzeug unterwegs ist. Bin ja auch nicht ganz unbeteiligt dran, wenn auch nur für den eigenen Einsatz. ...

Irgendwann kaufen Boris Nachfahren Deinen Erben den Bastelkram früh morgens vor einer Fotobörse aus einem schlecht beleuchteten Kofferraum ab um es über Hongkong oder Österreich meistbietend zu verticken - vorherige Überprüfung in Nürnberg wird ausdrücklich verhindert.🤮

  • Haha 3
Link to post
Share on other sites

Join the conversation

You can post now and register later. If you have an account, sign in now to post with your account.
Note: Your post will require moderator approval before it will be visible.

Guest
Reply to this topic...

×   Pasted as rich text.   Paste as plain text instead

  Only 75 emoji are allowed.

×   Your link has been automatically embedded.   Display as a link instead

×   Your previous content has been restored.   Clear editor

×   You cannot paste images directly. Upload or insert images from URL.

  • Recently Browsing   0 members

    • No registered users viewing this page.
×
×
  • Create New...