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Bildrauschen der M (Typ 240) so dramatisch?


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Moin,

man liest und hört hin und wieder, dass man die 240èr M nicht über ISO 800 betreiben soll, um das Bildrauschen zu vermeiden. Ist es jenseits der ISO 800 wirklich so schlimm um das Bildrauschen der M 240 bestellt, oder sind wir in 2023 einfach nur von anderen Werten und Leistungen verwöhnt?

 

Ich komme von der Nikon D3x (Zeitalter der M9) und kann dort regulär bis ISO 1600 einstellen und mache das auch manchmal. Dort taucht dann leichtes Bildrauschen auf, welches mich aber nicht sonderlich stört. Analog (F3, M6) nutze ich maximal ISO 800 Filme. Ich bin was die ISO angeht also nicht sonderlich verwöhnt und frage mich, ob ich bei einer M Typ 240 gut aufgehoben wäre. Ich hatte mal eine Zeit ein Auge auf die M9 geworfen, wegen den Farben des CCD Sensors, habe dann aber Negativbeispiele im Netz von der M9 gesehen, und die waren wirklich abschreckend.

Wie steht es da also um das Rauschen der M 240? Alles nur zu heiß gekocht aber nicht gegessen, also im 90% Alltag annehmbar?

Ich bedanke mich jetzt schon für Eure Anteilnahme.

 

AHOI

Steven

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Nicht Wenige loben die Farben des CCD-Sensors der M9 über den grünen Klee - wenn nur die Korrosion nicht wäre... - und Du lässt Dich von Web-Bildchen abschrecken, von denen Du nicht wissen kannst, was der Geschmack des Erstellers war und was auf das Konto der Kamera geht? In meinen Augen: lächerlich!

Aber es sollte Dir schon bewußt sein, dass sowohl M9 als auch M240 digitalhistorisch zum sehr alten Eisen zählen, auch, wenn es Dir und Deinen Ansprüchen reichen mag. Wenn es Dir aber um klare Farben UND Rauschfreiheit (nicht nur bis ISO 800) geht, solltest Du wohl beide Kameras besser vergessen.

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Das sehe ich ebenso wie meine Vorredner. Die M (Typ240) war ein großer Schritt nach vorn im Vergleich zur M9. "Nicht über ISO 800/30° verwendbar" ist totaler Unsinn – aber so etwas wird gern von allen möglichen Digitalkameras behauptet. Bis ISO 3200/36° ist die M (Typ 240) gut nutzbar. Gewiß rauscht's dann mehr als bei Basis-ISO, das ist doch klar. Aber das ist nicht weiter schlimm und mit den üblichen Rauschunterdrückungsmaßnahmen gut beherrschbar. Erst bei ISO 6400/39° entstehen unschöne horizontale Streifen (im Querformat), die man auch in der Nachbearbeitung kaum noch in den Griff kriegt – nur im Notfall nutzbar.

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Am 24.1.2023 um 22:53 schrieb Sonnelacht:

M240 digitalhistorisch zum sehr alten Eisen zählen

Na ja... Klar, man kann mit M10, 11 oder auch anderen Systemen noch mehr tun, größere noch schärfere Dateien erzeugen. Man kann aber noch immer auch mit einer M8, 9 oder 240 happy sein und auch beste Ergebnisse erzielen. Dem Bild an der Wand, im Album oder gar am Bildschirm ist es schnurzegal mit welcher Knipse sie aufgenommen wurden. Dem Betrachter von außen auch. 
Die M 240 in ihren Ausführungen sind aktuell wie ich finde ganz interessant. Und wunderbar nutzbar. Bildrauschen... Entweder damit leben, weil das Motiv nun mal irgendwie geil war. Oder eben wie auf Film auch nur bis 1600 oder 2000 arbeiten. Und das reicht mit z.Bsp. einem Objektiv mit 2.0 am Abend in der Stadt ganz wunderbar. Da rauscht gar nix.
Später in der EBV kann man immer noch etwas tun. Ich leg sogar ganz gern noch etwas Störung und Körnchen dazu - ich liebe einfach Korn. Das muß aber nicht und liegt im Auge des Betrachters. Ich jedenfalls habe mich bei den aktuellen Preisen verleiten lassen und mir eine zugelegt. Angesichts der einen oder anderen geplanten Reise, den gestiegenen Filmpreisen, dem Scannerthema an den Flughäfen fand ich das für meine Zwecke sehr interessant. Hat man das eine oder andere Glas - wenn ein gutes Angebot vorliegt kann man nix falsch machen. Wer es Imagemäßig verkraften kann, kann sich damit immer noch auf der Straße zeigen und damit auch ohne das Gefühl es würde irgendwas fehlen arbeiten. Oder um mit dem Schlusswort von Claus Sassenberg in seinem Blog zu enden
"Wie auch immer…wenn man sich über diese Dinge im Klaren ist, kann man eigentlich trotzdem alles mit der M 240 machen. Manchmal muss man einfach ein bisschen mehr aufpassen, was man einstellt."

 

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"Schamlos" gehe ich auch bis 6400."

Ich komme sehr gut mit der Bildqualität der 240 zurecht. Habe allerdings bisher wenig bis gar kein Foto mit höherer ISO-Zahl veröffentlicht

Allerdings nur bisher, ich bin ja erst seit Nov. 22 Anwender der 240 - und meine Motive gaben das bisher nicht her. Sonst war ich hier im Forum schon mit einigem Bildmaterial präsent.

Mit nachfolgenden Fotos wollte ich nur die Exaktheit der Entfernungseinstellung meiner Kamera testen.
Alle Aufnahmen RAW-Entwicklung in LR - Standardeinstellung, ohne Bearbeitung! 
Bitte die Motive nicht "würdigen". Spiele halt gerne mit ihr, und dort (!) hatte ich gerade mal Zeit und Muße dazu. 😁

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Einstellung auf Vorderkante des Handtuchs - Einstellung passt!

Einstellung auf den Stoßschutz am Siphon - passt wieder!

 || An zufriedene M240-Besitzer: Bitte mal bei mir melden!

Edited by kalle
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Kalle, geht mir genauso. Bei mir spielt analog bisher und nach wie vor die erste Geige. Wollte eigentlich gar keine Digitale mehr.. Eigentlich. Ist aber mittlerweile so, daß ich analog zu 99% sw unterwegs bin. Und auf Reisen doch ganz gern auch etwas in Farbe nicht schlecht ist. Da spielt dann auch die Familie mit hinein... Wie auch immer: Ende letzten Jahres hab ich dann also mal wieder geschaut was es so gibt. Mir war die Entwicklung im Digitalbereich eigentlich immer ziemlich egal. Das Jahr 22 war geschäftsmäßig nicht so schlecht, also los. Nach eingehender Beschäftigung mit dem Thema und der Überlegung was brauch ich wirklich fand ich die 240er Serie immer spannender. Am Ende hat der Preis die Entscheidung gebracht. Gegenüber der M10 war dann auch noch ein Objektiv mit drin. Und bekanntlich ist es nicht ganz unwichtig, was am Gehäuse angeflanscht ist. Klar, der Feind des Guten ist das Bessere. Aber die individuelle Entscheidung was ich wirklich brauche oder eben nicht, hat den Ausschlag gegeben. 24 MB reicht mir locker. Mehr brauch ich nicht. Würde es am Ende ohnehin auf Ausgabegröße runterrechnen. Die Sache mit der ISO... Auch damit kann ich locker leben. Denn so viel bin ich in der Nacht nicht unterwegs. Bei schlechtem Licht in Clubs oder bei Konzerten bin ich bisher mit den "Einschränkungen" von Film bestens zurecht gekommen. Ich denke mit der 240 wird das auch so sein. Ja, der Liveview ist eine Krücke. Zugegeben. Aber das ist für mich eigentlich ebenfalls nicht wirklich wichtig. Ab und an kann ich das mal verwenden. Z.Bsp. hab ich eine alte Porträt-Linse die auf mein Summicron passt. Am Messsucher eigentlich nicht zu verwenden. Mit dem Liveview gehts. Siehe Bildchen unten. Aber das ist ja nicht die Hauptanwendung. Mehr der Spieltrieb. Und die Hauptanwendung wird einfach etwas Street und Reise- oder Urlaubsfotografie. Und da sind die Ergebnisse einfach sehr gut. Nun bin ich immer noch mehr am Herumprobieren. Aber momentan ganz happy mit dem Teil. Optisch find ich die M10 zugegeben mit ihrer Schlankheit schöner. Aber in der Hand liegt die 240 sehr gut. Das Gewicht find ich angenehm, hatte bisher nicht das Gefühl mir wäre das lästig oder zu schwer. Und die Akkulaufzeit - wow. Ich hab den Akku jetzt glaub ich seit drei Wochen in der Kamera - noch immer 55%. 
Passt für mich. Und für den Fall, daß ich in den nächsten Monaten feststellen sollte, daß mich digital doch nervt - ich bin sicher sie dann zu einem ähnlichen Preis wieder abgeben zu können. Dann hätte sie auch noch Restgarantie vom Händler und der Überholung bzw. dem Komplettservice. 
 

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Und im geliebten sw Bereich schlägt sie sich auch nicht schlecht. Ist mir nicht unwichtig, wenn sie die alleinige Kamera auf Reisen ist.

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Und Farbe geht auch

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Auch hier nur mal ein kleiner Test wie sich die Kamera in der Nacht schlägt. Kurz angehalten und schnell aus dem Auto gesprungen und mit 1600 ASA und Blende 2 abgedrückt

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Mein Fazit an Steven: Die 240 oder auch die MP Variante (hat etwas mehr Puffer, ein schlagfesteres Displayglas) oder auch die 262 sind noch immer gute und sehr brauchbare Kameras die feine Bildergebnisse liefern. Die neueren Modelle sind schneller was das Speichern von Bildern betrifft, haben andere Menüführung mit nur einer Seite statt zwei,
sind etwas leichter und schlanker und erzeugen natürlich deutlich größere Bilddaten. Inkl dem angesprochenen höheren ISO Bereich. 
Wir wissen alle, was neuere und aktuelle Modelle für Löcher ins Budget schlagen. D.h. über 8K ist bei mir aktuell sowieso kein Thema für eine Kamera. Bei dem was geht hab ich mich dann entschieden wie oben ausgeführt. Wenn Du ein gutes Angebot findest, evtl. von einem Händler mit Garantie, kannst Du aus meiner Sicht nicht viel falsch machen. Merkst Du, daß Dir irgendwas fehlt oder Du mit dem Teil nicht zurechtkommst - Du kannst sie wahrscheinlich in ein paar Monaten zum ähnlichen Preis wieder veräußern. 

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Aufgrund sehr ähnlicher Überlegungen habe ich mir vor zwei Jahren als meine erste M-Kamera eine 240-P gekauft, die mich seitdem auf allen Reisen, Wanderungen und manchmal auch einfach so in der Stadt begleitet. Mit den verfügbaren ISO-Werten komme ich gut aus. Notfalls hätte ich noch einen Blitz, den ich mal für die Q angeschafft hatte, aber über das Stadium des Ausprobierens bin ich bisher nicht hinausgekommen. Die lange Akkulaufzeit ist überragend und sehr sinnvoll, wenn man mal in Regionen unterwegs ist, wo man abends nicht unbedingt mit einer zuverlässigen Stromquelle rechnen kann, und die Möglichkeit, ab und zu mal ein kurzes Video aufzunehmen, gefällt mir auch (ich weiß, dass viele Smartphones das inzwischen besser können, aber ich fotografiere und filme nur sehr ungern mit den Dingern). Als einen weiteren Vorteil gegenüber den Folgemodellen kann man sehen, dass die Histogrammdarstellung getrennt nach Farbkanälen möglich ist (bei der M240 ggf. für Rot sinnvoll), und für Leute, die gerne damit spielen, gibt es noch ein paar eingebaute Filmsimulationen. Und soweit ich weiß, gibt es auch die Stauberkennung bei den Folgemodellen nicht mehr (die ist aber auch nicht unbedingt nötig). Zugegebenermaßen würde mich eine M10-R ebenfalls reizen, aber ich könnte eine Anschaffung vor mir angesichts meiner Verwendungszwecke (was brauche ich wirklich?) kaum rechtfertigen. Und dem "Haben-ist-besser-als-brauchen" kann ich inzwischen immer weniger abgewinnen.

Gutes Gelingen bei der Entscheidungsfindung und ggf. Anschaffung!

 

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vor einer Stunde schrieb PhoToad:

ich könnte eine Anschaffung vor mir angesichts meiner Verwendungszwecke (was brauche ich wirklich?) kaum rechtfertigen

Ach, vor mir würde ich das mit der Rechtfertigung wohl hinbekommen. Selbst vor meiner Frau würde ich das noch irgendwie schaffen. Glaub ich... Allein mein Steuerberater würde das Ansinnen sowas z.Bsp. auf´s Büro laufen zu lassen kaum tolerieren. Also bleibt mit zwei Töchtern, Katze altem Haus und sonstigen Bedarf an gutem Leben nur begrenzter Spielraum. Man muß eben Prioritäten setzten. 
Aber in diesen Zeiten - alles gut wenn das überhaupt noch Gegenstand einer Überlegung ist.

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vor 2 Stunden schrieb kalle:

"Schamlos" gehe ich auch bis 6400."

Ich habe gerade - nur für den Testzweck ISO 6400 - mal 2 Außenaufnahmen bei  Dämmerlicht gemacht und zeige sie hier. Sie sind ohne Bearbeitung in LR entwickelt worden.
Die Vignette bei f5.6 ist objektiv-bedingt.

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Am leichten Korn sieht man, dass es zeit-, jahreszeit- lichtbedingt so ist. Ich finde das "ehrlich" und kann unbedingt damit leben! 

Was sagt eigentlich der Threadstarter zu alledem (oder hat der sich, während wir uns hier abrackern, inzwischen längst für Ca-Fu-Ni-So o. ä. entschieden)?

 

 

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