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vor 34 Minuten schrieb wpo:

unter "putzen" verstehe ich ein vorsichtiges reinigen der Oberflächen mit nicht nur geeigneten sondern auch sehr(!) häufig gewechselten Putzwerkzeugen und kein abschleifen von wie auch immer geartetem Dreck.

Bei hartnäckigen Verschmutzungen muss man schon mit dem Hochdruckreiniger ran, sonst wird das nix ... 😁😉.

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vor 7 Minuten schrieb wizard:

Bei hartnäckigen Verschmutzungen muss man schon mit dem Hochdruckreiniger ran, sonst wird das nix ... 😁😉.

Naja, wenn Du meinst ... da ist ein jeder seines Portemonnaies Schmied - oder so ähnlich ...

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vor 3 Minuten schrieb r+m:

Jeder (noch so vorsichtige) Putzvorgang ist leider immer auch ein Schleifvorgang.

Die heutigen Vergütungen sind nach meiner Erfahrung sehr hart und damit unempfindlich. Was allerdings leicht passieren kann ist, dass sich ein kleines, hartes Partikel, etwa ein Sandkorn, auf der zu reinigenden Linsenfläche befindet oder sich im Putztuch verfangen hat und nicht bemerkt wird. Wird ein solches Partikel dann ungewollt mit den Putzbewegungen über die Linsenfläche bewegt, können sich schnell Kratzer ergeben. Da muss man einfach höllisch aufpassen und nur frisches Putzmaterial verwenden bzw. vorher die Linsenfläche so reinigen, dass sich keine solchen Partikel mehr auf ihr befinden.

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vor 17 Minuten schrieb r+m:

Jeder (noch so vorsichtige) Putzvorgang ist leider immer auch ein Schleifvorgang.

Diese Meinung teile ich nur, wenn Du eine Nassreinigung mit dem Abrazzo-Schwamm durchführst. Ansonsten sehe ich eine feuchte Reinigung eher als einen Spülvorgang, der Fett und Schmutz eher ablöst indem sich das Reinigungsmittel entweder zwischen Glasoberfläche und Schmutzbelag schiebt oder den Schmutz gänzlich auflöst. Beides sollte ohne mechanische Belastung der zu reinigenden Oberfläche ablaufen.

 

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vor 3 Stunden schrieb wizard:

Wenn es mal zu Reflexen kommt, dann sind die nach meiner Erfahrung auch dann noch vorhanden, wenn man den Filter abnimmt, stammen also ganz offensichtlich vom Objektiv selbst und sind nicht durch den Filter verursacht.

Na ja, bei punktförmigen Lichtquellen führen Filter nach meiner Erfahrung häufig zu Reflexen, die das Objektiv - jedenfalls so - nicht hinbekommt. 

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vor einer Stunde schrieb UliWer:

bei punktförmigen Lichtquellen führen Filter nach meiner Erfahrung häufig zu Reflexen, die das Objektiv - jedenfalls so - nicht hinbekommt. 

Ich mache wenig Nachtaufnahmen, da kann das schon so sein und da würde ich den Filter auch abnehmen, aber in der normalen z.B. Reisefotografie habe ich noch nie negative Auswirkungen bemerken können.

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vor 2 Stunden schrieb UliWer:

Na ja, bei punktförmigen Lichtquellen führen Filter nach meiner Erfahrung häufig zu Reflexen, die das Objektiv - jedenfalls so - nicht hinbekommt. 

Lieber Uli,

ich mache eher häufig Nachtaufnahmen, erst am Samstagabend ein paar wenige. Sie können im Forum Landschaft und Reise gerne betrachtet werden. Es sind darauf auch ein paar punktförmige Lichtquellen zu sehen und das verwendete 75er Summilux hatte - wie immer - ein originales Leica-UV-Filter vorgesetzt. So gerne es mir leid tut, aber ich kann Dir da nach meiner Erfahrung wirklich nicht beipflichten. Hochwertige Filter vorausgesetzt, halte ich die Wahrscheinlichkeit von Reflexen für so gering dass ich mir darüber garnicht erst Gedanken mache - und ich hatte nicht immer Filter mit einer aktuellen hochwertigen Vergütung zur Verfügung. 

Davon abgesehen wären die zwei von mir geschilderten Fälle - für mich - erheblich unangenehmer weil kostspieliger gewesen als irgendwo mal(!) einen unerwünschten Reflex in einem Bild zu haben der sich wahrscheinlich mit ein wenig Photogeshope beseitigen lässt.

Freundliche Grüße vom

Wolfgang

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Man kann das alles auch ganz anders sehen. Gegenlicht ist geil. Und Reflexe geben dann noch das gewisse Extra hinzu. Ich würde das Objektiv also für bestimmte Situationen einfach benutzen. Die Teile bilden ohnehin schon etwas weicher ab. Mit den Kratzern dann noch etwas mehr. Da braucht man keinen Effektfilter mehr - der ist schon eingebaut. 
Pixelpiper bekommen da evtl. Schnappatmung. Aber was soll's. Ist in jedem Fall einfacher, als in PS irgendwelche Störungen und Reflexe hinzuzufügen oder sich womöglich noch entsprechende Presets anzuschaffen... 

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Hallo allerseits, 
so meine Testreihe ist durch. Das Summicron ist wohl besseres Altglas. Dieser extreme Weichzeichner ist wirklich nicht mein Ding. 
Neben dem Summicron habe ich noch ein Summar, ein Orthostigmat , ein normales Elmar und eines mit roter Skala getestet.
Das Summar war komischerweise auch äußerst bescheiden, dann hat sich innen noch etwas gelöst. Man schauen was ich damit mache, ist wohl auch hinüber. Gut haben sich die beiden Elmars geschlagen. Dann hatte ich noch ein Orthostigmat im Schrank, passt zwar nicht ganz dazu, hat mich aber trotzdem interessiert. Hat eine recht gute Figur gemacht. Aber seht selbst. 
Ich komme mit dem Bilderupload hier nicht so klar. Alle Bilder findet ihr daher hier:
https://www.picdrop.com/pressefoto/yw4RnmBodG

Summicron:

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Edited by Bernhard685
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Schon seltsam:

70 Beiträge in diesem Faden, von denen nicht wenige wenig beigetragen haben - dann kommt die konkrete Auflösung vieler Thesen und Vermutungen und alle Beitragenden haben nichts mehr beizutragen. Zumindest vorläufig nicht.

 

Zum Objektiv: ich würde jetzt tatsächlich mal mit der rabiaten amerikanischen Methode versuchen, die Belagsreste zu entfernen. Zu verlieren ist ja nichts und wenn das Ergebnis einer klaren Zeichnung nur mit der Erhöhung der Streulichtempfindlichkeit und nicht ganz so hohen Kontrastes zu erkaufen wäre, wäre es in meinen Augen schon ein Erfolg.

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vor 1 Stunde schrieb Sonnelacht:

Zum Objektiv: ich würde jetzt tatsächlich mal mit der rabiaten amerikanischen Methode versuchen, die Belagsreste zu entfernen. 

Moin!

Auch wenn ich jetzt nicht unbedingt etwas beizutragen habe, es würde mich die "rabiate amerikanische Methode" doch interessieren. 240 Nass-Schleifpapier?

Ein mir vor Jahrzehnten bekannter Kameramechaniker hat mir mal empfohlen, in einem solchen Falle von der Frontlinse eine Pechform anzufertigen und mit einem Brei aus sauberer(!) Zigarrettenasche und wenigen Tropfen destillierten Wassers als Poliermittel, die Oberfläche zu polieren. Die Pechform dient dabei dazu, den Erhalt der äußeren Form der Linse zu möglichst 100% zu gewährleisten. 

Ein weiterer Bekannter von mir hat so etwas vor bestimmt 20 Jahren einmal von einem anderen Kamera-Mechaniker mit der Frontlinse eines ähnlich ruinierten Summilux Vers.I machen lassen. Anschließende Probeaufnahmen mit der dann einseitig unvergüteten und wieder montierten Frontlinse waren überraschenderweise vielleicht messtechnisch schlechter, aber ansonsten makellos.

Ich könnte höchstens anbieten, meinen Bekannten daraufhin noch einmal anzusprechen. Vielleicht existiert die betreffende Werkstatt noch. Weitergehende Hilfen vermag ich jedoch nicht zu geben, zumal ich seit mehr als 32 Jahren Nichtraucher bin.

Freundliche Grüße

Wolfgang

p.s.: bevor die misshandelte Optik aber u.U. entsorgt - weggegeben - wird, würde ich mich evtl. über eine Kontaktaufnahme freuen. Ich hätte nämlich für eine intakte Fassung/Schnecke vielleicht Verwendung.

Edited by wpo
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vor 5 Stunden schrieb Sonnelacht:

70 Beiträge in diesem Faden, von denen nicht wenige wenig beigetragen haben - dann kommt die konkrete Auflösung vieler Thesen und Vermutungen und alle Beitragenden haben nichts mehr beizutragen. Zumindest vorläufig nicht.

Zum Objektiv: ich würde jetzt tatsächlich mal mit der rabiaten amerikanischen Methode versuchen,

Ja, es wird manchmal schon am Thema vorbei diskutiert, ist aber ok. Es geht hier schon recht angenehm zu. 
Aber was die amerikanische Methode ist würde mich auch interessieren. 

 

vor 4 Stunden schrieb wpo:

Ich könnte höchstens anbieten, meinen Bekannten daraufhin noch einmal anzusprechen. Vielleicht existiert die betreffende Werkstatt noch.

Das wäre wirklich toll. Ich bin eh auf der Suche nach einer Kamerawerkstatt. Über Hinweise dazu wäre ich dankbar. Viele trauen sich anscheinend an Leica nicht ran.
Bei Langer in Karlsruhe z.B. wurde mir mit einer Schraubleica recht schnell und deutlich klargemacht das sie den Verschluss nicht reparieren können, oder wollen.


Also, Vorschläge sind sehr willkommen. 



In Italien ist es anscheinend eine Werkstatt welche die Linsen poliert. Hat da schon jemand Erfahrung mit gemacht? 
https://www.adrianololli.com/articolo.asp?ID=6180

 

Viele Grüße Bernhard 

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Am 12.1.2023 um 15:51 schrieb Bernhard685:

Hallo allerseits, 
so meine Testreihe ist durch. Das Summicron ist wohl besseres Altglas. Dieser extreme Weichzeichner ist wirklich nicht mein Ding. 
Neben dem Summicron habe ich noch ein Summar, ein Orthostigmat , ein normales Elmar und eines mit roter Skala getestet.
Das Summar war komischerweise auch äußerst bescheiden, dann hat sich innen noch etwas gelöst. Man schauen was ich damit mache, ist wohl auch hinüber. Gut haben sich die beiden Elmars geschlagen. Dann hatte ich noch ein Orthostigmat im Schrank, passt zwar nicht ganz dazu, hat mich aber trotzdem interessiert. Hat eine recht gute Figur gemacht. Aber seht selbst. 
Ich komme mit dem Bilderupload hier nicht so klar. Alle Bilder findet ihr daher hier:
https://www.picdrop.com/pressefoto/yw4RnmBodG

Summicron:

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Danke für das Testbild, die Abbildung wäre mir auch viel zu weich. Schade!

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Moin,

ich habe zwischenzeitlich meinen Bekannten angerufen. Er hatte nicht nur die Adresse parat, sondern auch die seinerzeitige Rechnung. Das Aufpolieren der fraglichen Linsenoberfläche kostete 70,-DM. Diese Arbeit machte ein Herr Jürgen Wiese, ansässig in Winnenden.  Mein Bekannter hatte auch die Telefonnummer für mich und das Datum der Rechnung. Sie war vor 37 Jahren ausgestellt, also doch entschieden älter als ich meinte dass dies zurückliegen könnte. Naja, die Jahre vergehen wohl schneller wenn man wie ich so kurz vor dem 103. Geburtstag steht .... 🤔 

Ich habe trotzdem dort angerufen und nach dreimal klingen nahm tatsächlich jemand mit Namen Wiese ab. Leider teilte mir die freundliche Stimme auch mit dass ihr Gatte inzwischen leider verstorben sei und deshalb die Arbeit nicht mehr ausführen kann. Also - keine Chance, zumindest dort nicht.

Eine Service-Werkstatt? Nachdem die bekannte Leica-Werkstatt im Süden von Hannover nun nicht mehr arbeitet, habe ich mich selbst auf die Suche gemacht. Von Will van Manen habe ich nur Gutes vernommen und werde wohl gelegentlich selbst dort etwas machen lassen. Mal schauen was sich daraus ergibt.

https://www.kamera-service.info/index.php/de/

Es tut mir leid dass ich Dir nicht so richtig weiterhelfen kann.

Freundliche Grüße

Wolfgang

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vor 3 Minuten schrieb wpo:

Moin,

ich habe zwischenzeitlich meinen Bekannten angerufen. Er hatte nicht nur die Adresse parat, sondern auch die seinerzeitige Rechnung. Das Aufpolieren der fraglichen Linsenoberfläche kostete 70,-DM. Diese Arbeit machte ein Herr Jürgen Wiese, ansässig in Winnenden.  Mein Bekannter hatte auch die Telefonnummer für mich und das Datum der Rechnung. Sie war vor 37 Jahren ausgestellt, also doch entschieden älter als ich meinte dass dies zurückliegen könnte. Naja, die Jahre vergehen wohl schneller wenn man wie ich so kurz vor dem 103. Geburtstag steht .... 🤔 

Ich habe trotzdem dort angerufen und nach dreimal klingen nahm tatsächlich jemand mit Namen Wiese ab. Leider teilte mir die freundliche Stimme auch mit dass ihr Gatte inzwischen leider verstorben sei und deshalb die Arbeit nicht mehr ausführen kann. Also - keine Chance, zumindest dort nicht.

Eine Service-Werkstatt? Nachdem die bekannte Leica-Werkstatt im Süden von Hannover nun nicht mehr arbeitet, habe ich mich selbst auf die Suche gemacht. Von Will van Manen habe ich nur Gutes vernommen und werde wohl gelegentlich selbst dort etwas machen lassen. Mal schauen was sich daraus ergibt.

https://www.kamera-service.info/index.php/de/

Es tut mir leid dass ich Dir nicht so richtig weiterhelfen kann.

Freundliche Grüße

Wolfgang

Vielen herzlichen Dank für deinen Einsatz. Hätte ja sein können. Bei Will van Manen frage ich mal nach, er nimmt aber lt. Webseite momentan auch keine neuen Aufträge an. 😞

 

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vor 6 Stunden schrieb Sonnelacht:

und alle Beitragenden haben nichts mehr beizutragen.

ach komm. Ab und an hat man tagsüber auch tatsächlich anderes zu tun ;)

Aber zur Testreihe. Hab ich mir genauso vorgestellt. Zu dem Motiv passt der eigene Charakter des zerschrabbelten Glases natürlich nicht. Aber ab und an könnt ich mir genauso so eine Weichheit sehr gut vorstellen. D.h. als alleiniges Objektiv zu speziell. Aber wenn man es hat für Sonderaufgaben kann das ganz schön sein. Geld würd ich dafür aber nicht ausgeben. 
Hab ein ähnlich verkratztes Summarit. Find ich ab und an ganz reizvoll...

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In diesem Sinn: Nachträglich schöne Weihnachten....

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Guten Morgen Bernhard,

ich kann von Erfahrungen mit dem Polieren einer Summar-Frontlinse berichten. Nach dem Polieren war die Linse augenscheinlich in Topzustand.
Leider war sie zum Fotografieren nicht mehr zu gebrauchen. "Weichzeichnend" wäre untertrieben......
Möchte aber grundsätzlich nicht davon abraten, einen Versuch ist es sicherlich wert.

Gruß aus Stuttgart
Tom

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