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Wenn die Vergütung zerfressen ist, kannst Du nichts mehr machen.

Pilzsporen sind ubiquitär, in Trockenheit aber können sie sich nicht entwickeln. Mach Dich also nicht verrückt, das Objektiv könnte andere "anstecken".

Ich habe selbst ein Objektiv, das (nach füherer Lagerung in einem Gewächshaus!!!) Pilzspuren zeigt. Diese sehen allerdings völlig anders aus, als die Pilz???-Spuren auf Deinem Summicron: vom Rand aus wachsende und sich verzweigende Fäden, nie einzelne Punkte. Aber es gibt ja auch unterschiedliche Pilzarten...

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vor 24 Minuten schrieb Bernhard685:

Naben allerseits, 

ich habe mir das ganze noch einmal näher angesehen. Es scheint doch Fungus zu sein. Ich hatte (obwohl ich seit bald 30 Jahren als hauptberuflicher Fotograf arbeite) noch nie damit zu tun. Wobei ich mich allerdingens erst seit kurzem mit historischen Kameras beschäftige.

Jetzt die aktualisierte Frage, kann man da was machen? Dann, wie ansteckend ist das ganze denn?

Gibt es denn Adapter mit denen ich ein Schraubleicaobjektiv an eine digitale Kamera anschließen kann? 

Viele Grüße Bernhard 
 

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Sieht doch sehr nach Fungus aus. 

Natürlich gibt es Adapter für Schraubleicaobjektive an verschiedene Digitalkameras (z.B. an Leica-M-Kameras).

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Einen Adapter an Leica L oder Sony E gibt es auch.

Hier mal ein Bild, das wirklich Fungus auf der Hinterlinse eines Planars zeigt (und der im Übrigen nicht den geringsten Einfluss auf die Bildqualität dieses Objektives zeigt:

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vor 1 Stunde schrieb Bernhard685:

Naben allerseits, 

ich habe mir das ganze noch einmal näher angesehen. Es scheint doch Fungus zu sein. Ich hatte (obwohl ich seit bald 30 Jahren als hauptberuflicher Fotograf arbeite) noch nie damit zu tun. Wobei ich mich allerdingens erst seit kurzem mit historischen Kameras beschäftige.

Jetzt die aktualisierte Frage, kann man da was machen? Dann, wie ansteckend ist das ganze denn?

Gibt es denn Adapter mit denen ich ein Schraubleicaobjektiv an eine digitale Kamera anschließen kann? 

Viele Grüße Bernhard 
 

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Guten Abend Bernhard, guten Abend allerseits,

das ist doch kein Pilz! Das ist die (übliche) zerputzte, weiche Frontlinse der frühen Summicrons und auch der Summare.
Ist doch ohne Probleme zu verwenden (siehe UliWer). Nur Mut! Ausser ein paar umsonstigen Bildern kann doch nix passieren.

Gruß aus Stuttgart
Tom

PS: Ersatzfrontlinsen gibts keine mehr. Die waren schon vor vielen Jahren ausverkauft. Polieren der Frontlinse ist möglich aber sinnlos.

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vor 16 Stunden schrieb Bernhard685:

ich habe mir das ganze noch einmal näher angesehen. Es scheint doch Fungus zu sein.

Lass dich nicht verrückt machen. Ich habe schon viele versenkbare Summicron-Objektive gesehen, und leider ist so ein Zustand der Frontlinse bei diesen Objektiven nicht unüblich. Was hier Schaden genommen hat, ist lediglich die Vergütung der Frontlinse, und zwar durch zu häufiges Putzen mit ungeeignetem Material. Früher haben viele ihr Oberhemd, den Krawattenzipfel oder ähnliches zum schnellen Putzen verwendet. Fungus sieht anders aus (siehe den Beitrag von Sonnelacht). In den Aufnahmen dürfte dieser Schaden bei Gegenlicht sichtbar werden, durch geringeren Kontrast und stärkere Überstrahlung. Wobei man zur Bestimmung des Unterschieds ein unbeschädigtes Objektiv des gleichen Typs benötigt, sonst kann man gar nichts sagen. Bei normalen Aufnahmen wird man den Schaden kaum bemerken können.

Frontlinsen hat Leica sicher keine mehr. Es gibt Firmen, die Linsen neu vergüten, z.B. P+S Technik in München, was die dafür verlangen weiß ich allerdings nicht. Ich würd's erstmal so ausprobieren wie es ist.

Grüße, Andreas

Edited by wizard
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vor 21 Stunden schrieb M3Tom:

Guten Abend Bernhard, guten Abend allerseits,

das ist doch kein Pilz! Das ist die (übliche) zerputzte, weiche Frontlinse der frühen Summicrons und auch der Summare.
 

Gruß aus Stuttgart
Tom

 

Dann ist da einer mit Schleifpapier drangegangen.

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Noch einmal: es ist KEIN Pilz, auch wenn die Badewannenperspektive den Blick dafür trüben könnte.

Und ob es ein Fehlkauf war, können wir nicht beurteilen, vielleicht war es ja ein Geschenk, ein aus der Versenkung aufgetauchtes Erbstück oder wurde zum Preis eines Briefbeschwerers erworben.

Einfach verwenden, ausprobieren und für das einsetzen, was es noch gut kann. Vielleicht ist das Boookeeeeh ja himmlisch!?

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Guten Abend R-ler,

das lässt sich auch mit Putztüchern und Lederlappen (...und auch den Krawattenzipfeln, wie Andreas schreibt) bewerkstelligen.
Zugegeben, das Bild von Bernhard sieht schon extrem aus, trotzdem würde ich keinen Pilz sehen.

Gruß zum Abend aus Stuttgart
Tom

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Nabend allerseits, 
es schein ja zwei Meinungen dazu zu geben. Putzspuren vs Fungus. Ich selbst kenne mich mit Fungus nicht aus, aufgrund der Anordnung und doch einer gewissen Gleichförmigkeit tippe ich jedoch auf Pilzbefall. 
Meine Fotoapparate stehen jetzt trocken und so das sie ein wenig Licht abbekomemn. Da dürfte nichts weiter passieren. 
Dann habe ich mir einen Adappter bestellt, der sollte bald kommen. Die Testbilder lade ich dann natürlich hier hoch. Ich kann mir jedoch nicht vorstellen dass da noch was vernünftiges durchkommt.  
Auf den Vergleich freue ich mich schon, ich habe jetzt doch schon einige Schraubobjektive und diese noch nie direkt miteinander verglichen.
Bernhard

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Bernhard,

hat Dich das von mir eingestellte Fungus-Bild nicht überzeugt? Siehst Du da auch nur geringste Ähnlichkeiten? Zum wiederholten Mal: es ist kein Pilz!

Du fotografierst doch selbst seit Langem, schreibst Du. Noch nie einen UV-Filter mit Vaseline o.ä. verschmiert, um einen billigen Weidchzeichner zu bekommen? Dagegen ist der gezeigte Vergütungsschaden in der Auswirkung auf das Bild Firlefanz! Ohne direktes bzw. streifendes Gegenlicht hast Du nichts weiter als eine Kontrastminderung zu befürchten. Und die lässt sich in heutigen Digitalzeiten mit Leichtigkeit korrigieren. Sollte es dagegen leichte Halos an Lichtsäumen geben, wäre dies noch ein weiterer, durchaus kreativ einzusetzender Effekt. Also: Auf jeden Fall als Briefbeschwerer zu schade!

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vor 4 Minuten schrieb Sonnelacht:

Bernhard,

hat Dich das von mir eingestellte Fungus-Bild nicht überzeugt? Siehst Du da auch nur geringste Ähnlichkeiten? Zum wiederholten Mal: es ist kein Pilz!

Du fotografierst doch selbst seit Langem, schreibst Du. Noch nie einen UV-Filter mit Vaseline o.ä. verschmiert, um einen billigen Weidchzeichner zu bekommen? Dagegen ist der gezeigte Vergütungsschaden in der Auswirkung auf das Bild Firlefanz! Ohne direktes bzw. streifendes Gegenlicht hast Du nichts weiter als eine Kontrastminderung zu befürchten. Und die lässt sich in heutigen Digitalzeiten mit Leichtigkeit korrigieren. Sollte es dagegen leichte Halos an Lichtsäumen geben, wäre dies noch ein weiterer, durchaus kreativ einzusetzender Effekt. Also: Auf jeden Fall als Briefbeschwerer zu schade!

Ja, auf jeden Fall mal ausprobieren!

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vor 25 Minuten schrieb Sonnelacht:

Noch nie einen UV-Filter mit Vaseline o.ä. verschmiert, um einen billigen Weidchzeichner zu bekommen?

Nein, das hab ich tatsächlich noch nie gemacht. Ich bin aber auch weniger im künstlerischen Bereich unterwegs, ich verdiene meine Brötchen als Pressefotograf, da kommen weichgezeichnete Bilder nicht so gut. 

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vor 37 Minuten schrieb Sonnelacht:

Bernhard,

hat Dich das von mir eingestellte Fungus-Bild nicht überzeugt? Siehst Du da auch nur geringste Ähnlichkeiten? Zum wiederholten Mal: es ist kein Pilz!

 

Glaspilz sieht nicht nur so aus wie bei deinem Objektiv. Da gestaltet die Natur recht verschiedene Kreationen.

Aber was es auch immer ist-  schön ist anders.

Edited by R-ler
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vor 13 Stunden schrieb Sonnelacht:

Nur der Vollständigkeit halber: Auch ein Glas Pils kann zu Unschärfen über das gesamte Bildfeld führen!

...und sieht völlig anders aus als der Pilz auf meinem Objektiv ;-)))

Ich trinke mein Pils immer persönlich aus und lasse meine Objektive nicht mittrinken......

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vor 17 Stunden schrieb R-ler:

Dann ist da einer mit Schleifpapier drangegangen.

Bei dem in Rede stehenden Objektiv braucht es dazu kein Schleifpapier. Die Vergütung war und ist extrem empfindlich, wahrscheinlich auch aufgrund des weichen Glasmaterials der Frontlinse. Wie gesagt, ich schon viele solcher Summicron 50 v1 Objektive gesehen. Das erste war eines, das mir mein Vater gebraucht zu meiner ersten M3 gekauft hatte, damit ich ihm sein Schraubelmar 3,5/50 nicht mehr klaue, welches ich mit Adapter an der M3 verwendete. Das gebraucht erstandene Summicron 50 hatte schon damals, ca. 1974, eine deutlich durch falsches Putzen in Mitleidenschaft gezogene Frontlinse. Ich habe es dennoch viel verwendet auf Diafilm und konnte nicht feststellen, dass die damit gemachten Aufnahmen unbrauchbar gewesen wären, ganz im Gegenteil. Heute hätte ich zwei solche Summicrone mit jeweils jungfräulicher Frontlinse zum Vergleich, habe aber das damalige Objektiv nicht mehr, denn das habe ich Jahre später zusammen mit der M3 für einen sehr guten Preis verkauft und mir damals eine Pentax Spiegelreflexkamera geholt (ja, ja, ich weiß, aber ich war jung und wollte was "Richtiges").

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vor 47 Minuten schrieb wizard:

Bei dem in Rede stehenden Objektiv braucht es dazu kein Schleifpapier. Die Vergütung war und ist extrem empfindlich, wahrscheinlich auch aufgrund des weichen Glasmaterials der Frontlinse. Wie gesagt, ich schon viele solcher Summicron 50 v1 Objektive gesehen. Das erste war eines, das mir mein Vater gebraucht zu meiner ersten M3 gekauft hatte, damit ich ihm sein Schraubelmar 3,5/50 nicht mehr klaue, welches ich mit Adapter an der M3 verwendete. Das gebraucht erstandene Summicron 50 hatte schon damals, ca. 1974, eine deutlich durch falsches Putzen in Mitleidenschaft gezogene Frontlinse. 

Damals gab es halt noch keine Microfasertücher.......

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vor 5 Stunden schrieb r+m:

Damals gab es halt noch keine Microfasertücher.......

......aber genauso wie heute mitunter zu wenig gesunden Menschenverstand.

Herr Czens von der Kölner Werkstatt hat mir von einigen Objektiven ( sogar neue asph. Leica ) berichtet , wo die Besitzer versucht haben ,ohne Sinn und Verstand

etwas vom Glas zu kratzen. 

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