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Erfahrungsberichte mit der Leica M11?


Krusty

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vor 4 Stunden schrieb brahms_4:

Ich reihe mich hinter Don Daniel nunmehr ebenfalls in den Klub der M11 Besitzer ein. 🙂 Mein erster Eindruck:

  • mit dem Biogon 35 ist das eine wirklich eine kleine, feine, vor allem aber leichte Kombi
  • ich war überrascht, wie schnell ich mit dem Fokussieren (mit Brille) zu Rande gekommen bin, irgendwie war plötzlich die Erinnerung an die analogen Zeiten wieder da
  • es funkt zwar mit Brille, aber die Übersicht ist doch eingeschränkt, eine Korrekturlinse ist bestellt
  • 60 MB haben ihre Tücken, aber das Croppen ohne Ende hat auch seinen Charme
  • der Auslöser ist ein wenig gewöhnungsbedürftig

Etwas ungewöhnlich fand ich, dass bei Tageslicht die Helligkeit des Suchers in etwa jenem der Umgebung entsprach, in Innenräumen oder bei Dämmerung, das Sucherbild aber wesentlich dunkler ist, als das vorhandene Umgebungslicht. Meine Frage dazu, ist das eine Eigenheit des Messsuchers? Wenn ich meine bisherigen Info,s richtig interpretiere, ist die Helligkeit des Suchers nicht von der Offenblende des Objektivs - a la SLR Kameras - abhängig, oder doch? Vielleicht hat hier jemand einen guten Tip. Danke dafür.

 

Also ich hab mir jetzt nach @don daniel auch eine M11 gekauft, um mir selbst ein Bild über den Weißabgleich zu machen 🙈

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vor einer Stunde schrieb Krusty:

Etwas ungewöhnlich fand ich, dass bei Tageslicht die Helligkeit des Suchers in etwa jenem der Umgebung entsprach, in Innenräumen oder bei Dämmerung, das Sucherbild aber wesentlich dunkler ist, als das vorhandene Umgebungslicht. Meine Frage dazu, ist das eine Eigenheit des Messsuchers?

Nein, das ist eine Eigenheit des menschlichen Auges. Bei Tageslicht machen deine Pupillen zu und öffnen sich gegebenenfalls wieder etwas, wenn du durch den Sucher schaust, um den Helligkeitsverlust durch den Sucher auszugleichen. Bei Dämmerung oder in schummrigen Innenräumen sind die Pupillen aber schon weit bis maximal geöffnet und können sich beim Blick durch den Sucher dann nicht noch weiter öffnen, um den Helligkeitsverlust durch den Sucher auszugleichen. Ergo empfindest du das Sucherbild bei Tageslicht in etwa gleich hell wie die Umgebung (was aber nicht stimmt, denn der Sucher schluckt Helligkeit) und in der Dämmerung halt dunkler als die Umgebungshelligkeit.

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vor 15 Minuten schrieb wizard:

Nein, das ist eine Eigenheit des menschlichen Auges. Bei Tageslicht machen deine Pupillen zu und öffnen sich gegebenenfalls wieder etwas, wenn du durch den Sucher schaust, um den Helligkeitsverlust durch den Sucher auszugleichen. Bei Dämmerung oder in schummrigen Innenräumen sind die Pupillen aber schon weit bis maximal geöffnet und können sich beim Blick durch den Sucher dann nicht noch weiter öffnen, um den Helligkeitsverlust durch den Sucher auszugleichen. Ergo empfindest du das Sucherbild bei Tageslicht in etwa gleich hell wie die Umgebung (was aber nicht stimmt, denn der Sucher schluckt Helligkeit) und in der Dämmerung halt dunkler als die Umgebungshelligkeit.

Vielen Dank für die verständliche Erklärung. 🙂

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vor 3 Stunden schrieb Krusty:

um mir selbst ein Bild über den Weißabgleich zu machen

Sehr gut! Das gehört dringend geklärt. Bis dahin benutze ich sicherheitshalber immer nur die Weißabgleich-Voreinstellung "Sonnig" ... so wie einst mit Kodachrome.

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vor 1 Stunde schrieb 01af:

Sehr gut! Das gehört dringend geklärt. Bis dahin benutze ich sicherheitshalber immer nur die Weißabgleich-Voreinstellung "Sonnig" ... so wie einst mit Kodachrome.

🙂 🙂 🙂 

guter Punkt... Wie "echt" sind denn eigentlich die Farben bei Film?

Edited by Krusty
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Hätt'ste Dich mal z.B. auf der documenta5 1972 schlau gemacht: Hyperrealismus war auf seinem Höhepunkt und die Künstler versteckten nicht das Foto als Ursprung ihrer Gemälde. Dazu gehörte auch, dass ein Kodachrome-Ölbild auch die Charachteristik eines stahlblauen Kodachromes zeigt und ein Ektachrome halt dessen Farbcharakteristik. Selbst "falsche" Blitzausleuchtung wurde thematisiert, wie hier beim oberen Gemälde von Chuck Close oder die sehr spezielle, aberr oft gemochten "Falschfarben" des Kodachromes bei Ralph Going:

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Edited by Sonnelacht
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Hallo zusammen, 

also ich sitze jetzt mit der M11 da und checke mal erstmal die Bedienung und das Handbuch. Frage: als Q2 Besitzer irritiert mich die FN taste… Aktuell ist da Live-View draufgelegt. Was mich gerade ein bisschen verwirrt ist, wenn ich im PLAY Modus bin, dann ist diese Taste nicht nutzbar… Sobald ich draufdrücke, wechselt die Kamera in den Wiedergabemodus mit LiveView….

 

Wie habt ihr denn eure 3 Funktionstasten belegt (FN, Drücken aufs Rad und oben rechts)? 

Ich habe aktuell:

- FN = LiveViews

- Drücken aufs Rad = Belichtungskorrektur

- Rad ohne drücken drehen: Liveview-Zoom

- Oben Rechts = Crop.

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Bin wieder da und hab Bilderchen mitgebracht. Diese aber später. 
Da man mit einem Druck auf die Menu-Taste einfach zahlreiche Einstellungen grad direkt am Display vornehmen und dazu auch noch Funktionstasten belegen kann, empfinde die M11 die am besten zu bedienende M bisher. Wenn ich das Drehrad drücke, komme ich zur M-ISO-Einstellung und somit zu einem virtuellen ISO-Rad, jedoch zu einem mit einer feiner abgestuften Skala und mit der Möglichkeit, eben zwischen Auto-ISO und einem fixen Wert zu wechseln. Denn das mechanische ISO-Rad steht bei mir auf M. Das war schon bei der M10 anfällig für einen Total-Ausfall, der die Benutzung der Kamera dann verunmöglicht und die Kamera selbst zum Servicefall gemacht hat. Zudem ist die Abstufung darauf nur in ganzen Lichtwerten möglich. Die Einstellung auf M und mit dem Drehrad als Funktionstaste ist dagegen sehr gut, einfach und schnell und ich kann sie mit dem rechten Daumen allein machen, ohne eine halb gewaltsame Manipulation wie am ISO-Rad erforderlich durchführen zu müssen. Wenn ich das Rad drehe, ohne vorher zu drücken, korrigiere ich die Belichtung. Auf dem Knopf oben rechts habe ich den Sofort-Weissabgleich eingestellt. Wenn ich den drücke, kann ich mit dem Kreuz auf dem Display einfach schnell eine neutralfarbene Fläche anvisieren und den Auslöser drücken, danach ist der Weissabgleich für die folgenden Aufnahmen gespeichert.

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vor einer Stunde schrieb don daniel:

Bin wieder da und hab Bilderchen mitgebracht. Diese aber später. 
Da man mit einem Druck auf die Menu-Taste einfach zahlreiche Einstellungen grad direkt am Display vornehmen und dazu auch noch Funktionstasten belegen kann, empfinde die M11 die am besten zu bedienende M bisher. Wenn ich das Drehrad drücke, komme ich zur M-ISO-Einstellung und somit zu einem virtuellen ISO-Rad, jedoch zu einem mit einer feiner abgestuften Skala und mit der Möglichkeit, eben zwischen Auto-ISO und einem fixen Wert zu wechseln. Denn das mechanische ISO-Rad steht bei mir auf M. Das war schon bei der M10 anfällig für einen Total-Ausfall, der die Benutzung der Kamera dann verunmöglicht und die Kamera selbst zum Servicefall gemacht hat. Zudem ist die Abstufung darauf nur in ganzen Lichtwerten möglich. Die Einstellung auf M und mit dem Drehrad als Funktionstaste ist dagegen sehr gut, einfach und schnell und ich kann sie mit dem rechten Daumen allein machen, ohne eine halb gewaltsame Manipulation wie am ISO-Rad erforderlich durchführen zu müssen. Wenn ich das Rad drehe, ohne vorher zu drücken, korrigiere ich die Belichtung. Auf dem Knopf oben rechts habe ich den Sofort-Weissabgleich eingestellt. Wenn ich den drücke, kann ich mit dem Kreuz auf dem Display einfach schnell eine neutralfarbene Fläche anvisieren und den Auslöser drücken, danach ist der Weissabgleich für die folgenden Aufnahmen gespeichert.

Auch eine Interessante Vorgehensweise. Bitte entschuldige meine Unkenntnis… Was ist eine neutralfarbene Fläche? Es will einfach nicht in meinen Kopf… Nehmen wir an ich bin in einem Lokal, was ist da neutralfarben? Die Tischdecke?

Iso ändere ich nicht so oft, ich versuch’s jetzt erstmal mit dem dediziertem ISO Rad. Wichtig ist mir dass mich dieses ganze Live-View Zeugs nicht verwirrt und ich möglichst nah von der Bedienung an die Q herankomme. Der Bildschirm soll sich dabei so wenig wie möglich einschalten.

Ich habe schon wieder meine Anordnung geändert und es ist jetzt:

Ich habe aktuell:

- FN = LiveView (Bei der Q2 Belichtungskorrektur)

- Drücken aufs Rad = Crop (Bei der Q2 ist da daneben der kleine CROP-Knopf das Rädchen selbst kann man ja seitlich nicht drücken, nur von oben. Da hab ich bei der Q2 das ISO, aber bei M11 brauch ich’s nicht wg. Dediziertem ISO Rädchen.)

- Rad ohne drücken drehen: Belichtungskorrektur (wie bei der M240)

- Oben Rechts = Focus Peaking anpassen (Das ist das, wo bei der Q2 eigentlich das ISO ist)

Dann brauch ich im Messucher-Modus nie den Druck aufs Rädchen und die Taste oben rechts. Erst beim Live View Modus weiss ich, dass diese Rädchen zum Einsatz kommen.

Was mir noch auffällt:

- Die Liste der R-Objektive ist unvollständig, mein Vario-Elmar-R 1:4 70-210 ist nicht in der Liste. 

 

Es ist schon verrückt…. Die R-Linsen wenn bei ihrer Geburt gewusst hätten, was mit ihnen passiert. Man versetze sich mal in so eine Linse hinein. Geboren um in den meisten Fällen bis max ISO 800 im Film verwendet zu werden…Also war ein f4 natürlich zu lichtschwach abseits von tageslicht und man hat sich eine F2.8 geholt. Das ist 1 Stop mehr. Jetzt kommt eine Kamera daher, die auf jeden Fall bis ISO 6400 durchhält. Das sind dann im Vergleich 3 Stops mehr. D.h. Ich kann mit f4 (aus Belichtungssicht / Lichtstärke) so fotografieren, als wäre sie eine f1.4 Linse (immer bezogen auf den Lichtwert). Das ist doch mehr als jeder R-Body jemals zu bieten hat… für die alten R-Linsen die beste Verwendung, die es jemals gegeben hat, oder? Die geilste Art, eine R-Linse zu fotografieren… Sogar noch besser als an einer R. Ich hab mir auch den Handgriff gekauft und den EVF damit ich auf jeden Fall nicht in die Versuchung einer SL komme, nur um lange Brennweiten zu nutzen (kommt eher selten vor, aber ab und zu brauche ich es). Klar, es wird immer ein Kompromiss sein und niemals eine SL. Aber die Linsen sind bei mir nun mal da, und werden niemals in meinem Leben verkauft oder hergegeben da Dauerleihgaben vom Schwiegervater und irgendwann mal Erbstücke mit Geschichte… aber ein Leben im Schrank haben sie auch nicht verdient. Vor allem kann ich z.B. auch das 100er Macro zum Digitalisieren von Analog-Film verwenden (mit Negative Supply … was ich noch nicht habe) und stattdessen kann ich meinen Minolta DiMAGE 5400 und Epson v600 Scanner verkaufen. Das waren auch die gründe, wieso die M11 gekauft wurde und die M240 (ebenfalls Leihgabe) wieder zurückgegeben wird. 

Edited by Krusty
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Das erste Übersichtsmenu hat ja bereits eine Einstellung LV on/off. Das Funktionsrad gebe ich deshalb dafür nicht weg. Alles was im Übersichtsmenu ist ist sozusagen "on your fingertips".

Ich habe am Rad (rechts hinten) die Belichtungskorrektur und beim Drücken des Rades die ISO (ISO-Rad selber steht jetzt auf M)

Und auf dem Knopf oben drauf neben dem Auslöser habe ich den Crop.

Und schlussendlich hat die Fn-Taste die Perspective Control (on/off) drauf.

Das sind meine Einstellungen der Räder und Tasten.

UND DEN WEISSABGLEICH HABE ICH AUF AWB 🤣 (im Normalfall natürlich. Und Normalfall ist bei mit in 99% mit der M11).

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Und noch:

Gute Erfahrungen habe ich gemacht mit:

ISO auf A

Verschlusszeit auf A

Dann ist die Einstellung Capture Assistant > Info Profile noch sehr wichtig: Da habe ich 2 Profile drin. Eines mit dem Histogram. Damit sehe ich gleich, was A macht. Die Dynamik von fast 15 Lichtwerten führt aber dazu, dass man in Lightroom Classic leichtes Spiel mit dem Sensor hat.

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vor 30 Minuten schrieb M11 for me:

Dann ist die Einstellung Capture Assistant > Info Profile noch sehr wichtig: Da habe ich 2 Profile drin. Eines mit dem Histogram. Damit sehe ich gleich, was A macht. Die Dynamik von fast 15 Lichtwerten führt aber dazu, dass man in Lightroom Classic leichtes Spiel mit dem Sensor hat.

Das kapiere ich gerade überhaupt nicht… Bahnhof… Was meinst Du?

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vor einer Stunde schrieb Krusty:

Auch eine Interessante Vorgehensweise. Bitte entschuldige meine Unkenntnis… Was ist eine neutralfarbene Fläche? Es will einfach nicht in meinen Kopf… Nehmen wir an ich bin in einem Lokal, was ist da neutralfarben? Die Tischdecke?

Naja, wenn das Lokal grüne Tischdecken hat, dann ist das nicht neutral. Sind die Tischdecken weiss oder grau oder anthrazitfarben, dann geht es. Ansonsten liegt da vielleicht eine Speisekarte herum mit einer weissen Innenfläche, oder da ist irgendeine eiserne Fläche. Gestern im Musical war es der Bühnenboden. Der war ursprünglich schwarz. Inzwischen ist er grau, auf jeden Fall hat er weder einen Rot- noch einen Grün- und auch keinen Blau-Touch. Da war so ein Grundlicht drauf, ich habe den Weissabgleich gemacht. Danach konnte die Lichtsituation dann immer wieder ändern, aber das war dann ja auch okay. Wenn die Bühne dann warm oder kalt ausgeleuchtet wird oder ein schreiendes Pink sich mit einem Grün mischt, dann soll das weder in die eine noch in die andere Richtung neutralisiert, sondern so wiedergegeben werden. Und das hat recht gut geklappt. Allerdings muss ich sagen, dass ich die meiste Zeit mit der Z9 und dem 24-70mm fotografiert habe: 
1. AWB sehr treffsicher, auch bei LED-Bühnenlicht in unterschiedlichen Farben.

2. Nachführautofokus mit Gesichtserkennung.

3. Zoom-Objektiv. Da braucht man brutal schnell einen Wechsel zwischen Weitwinkel und leichtem Tele, wenn man nahe dran ist.

4. High-ISO der Nikon ist besser als bei der M11, die ich auch schon gut finde. Und es braucht hohe ISOs, weil in bewegten Szenen schnelle Verschlusszeiten erforderlich sind. 

 

Die M11 hatte ich dann so eingestellt: ISO-Rad eben auf M. Auto-ISO, hier ist die längste Verschlusszeit, bevor die ISO erhöht wird, bei mir auf 1/125s eingestellt. Das ist beim Porträtieren und bei ruhigen Bildern okay. Ich lasse das immer so und wechsle dann gerne mit dem Verschlusszeitenrat schnell auf eine fixe Einstellung. Im Musical gestern gerne auf 1/250s oder 1/360s. Bei einem stehenden Motiv ohne Menschen maximal 1/30s mit ruhigem Atmen (bei einer 35mm-Brennweite), lieber aber 1/60s. Auto-ISO macht dann den Rest, ich muss aber oft mit dem Drehrad dann die Belichtung noch korrigieren. Bei Bühnenlicht leicht ins Minus, sonst brennen gerne mal Gesichter aus, die nahe beim Scheinwerfer sind.

 

Edited by don daniel
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vor 15 Minuten schrieb don daniel:

Naja, wenn das Lokal grüne Tischdecken hat, dann ist das nicht neutral. Sind die Tischdecken weiss oder grau oder anthrazitfarben, dann geht es. Ansonsten liegt da vielleicht eine Speisekarte herum mit einer weissen Innenfläche, oder da ist irgendeine eiserne Fläche. Gestern im Musical war es der Bühnenboden. Der war ursprünglich schwarz. Inzwischen ist er grau, auf jeden Fall hat er weder einen Rot- noch einen Grün- und auch keinen Blau-Touch. Da war so ein Grundlicht drauf, ich habe den Weissabgleich gemacht.

 

Also das heißt: Eine neutrale Fläche hat weder rot, grün oder blau sondern immer nur wenn möglich eine Abstufung von Schwarz bis Weiss… Eine Speisekare auf Cremefarbenem Papier ist eher schlecht, richtig?

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Richtig!

Du Kannst aber auch darauf verzichten, verrückt zu werden mit der Suche nach einer neutralgrauen Fläche und einfach dem AutroWhiteBalance vertrauen, Was der nicht schafft, kannst Du später absolut einfach in der "Postproduction" korrigieren. Bedenke immer, dass ein neutraler Weißabgleich nicht unbedingt der von Dir empfundenen Farbathmosphäre entsprechen muss. Willst Du einen Sonnenuntergang neutralgrau??? NICHT VERRÜCKT MACHEN (LASSEN)!!!

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vor 5 Minuten schrieb Sonnelacht:

Richtig!

Du Kannst aber auch darauf verzichten, verrückt zu werden mit der Suche nach einer neutralgrauen Fläche und einfach dem AutroWhiteBalance vertrauen, Was der nicht schafft, kannst Du später absolut einfach in der "Postproduction" korrigieren. Bedenke immer, dass ein neutraler Weißabgleich nicht unbedingt der von Dir empfundenen Farbathmosphäre entsprechen muss. Willst Du einen Sonnenuntergang neutralgrau??? NICHT VERRÜCKT MACHEN (LASSEN)!!!

Ja die Info ist für mich schon sehr wichtig… Denn dann weiss ich endlich wo ich in Adobe Lightroom mit der Pipette hinklicken muss. Ich habe ja oft bei weissen Flächen das Problem „zu Hell“ aber dann kann ich doch auch auf eine fast schwarze Fläche klicken, wo ich weiss dass sicher kein Farbton drinnen ist?

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Ja, das geht auch. Aber noch einmal: nicht verrückt machen lassen! Farbempfinden ist etwas sehr subjektives und Farben können entscheidend für die Athmosphäre eines Bildes sein.

Teste Dich selbst: Ein Bild, das Du bei Tageslicht im Raum am Monitor auf neutral getrimmt hast, muss Dir am Abend bei warmem Umgebungslich nicht mehr farbneutral erscheinen und gefallen. Unser Farbempfinden gewöhnt sich an das Umgebungslicht und neutralisiert sich dabei quasi selbst - ein fester Wert aber ist das nicht!

Das Gesagte bezieht sich hauptsächlich auf warm-kalt. Da sind wir Unterschiede gewohnt. Etwas Anderes ist es beispielsweise bei Grün- oder Magenta-Stichen. Die erkennen wir viel schneller (so wir nicht farbblind sind) und die stören uns auch unbewußt schneller. Warum? Kommen in der Natur normalerweise nicht vor.

Edited by Sonnelacht
dreckfuhler
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