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Erfahrungsberichte mit der Leica M11?


Krusty

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Bei der Z9 wird mir jeweils automatisch eine 7MP-Bild per Bluetooth über die App Nikon SnapBridge aufs Smartphone geschoben, wenn ich das will. Das sind zwar nicht die 45MB, welche ich in der Originaldatei habe. Aber erstens kann die Z9 einen recht sicheren automatischen Weissabgleich in unterschiedlichen Lichtsituationen, und zweitens ist das wirklich schon eine Datei in Druckauflösung, drittens habe ich in den JPG-Einstellungen schon eine wirklich gute Rauschunterdrückung und eine Schattenaufhellung. Diese komprimierten Bilder, die sofort zeig- und teilbar sind, bekomme ich selbst dann, wenn ich gar keine JPGs abspeichere in der Kamera, sondern nur RAW mache. Die Kamera-JPGs der Z9 schliesslich sind wirklich fertige Bilder. Über das Gratis-Programm NX-Studio kann ich sogar die Looks der Profile anpassen.

Leica hat es mit der M11 nun geschafft, dass die Geodaten in die Bilddateien geschrieben werden, ein gleichzeitiges Auslesen von verkleinerten Versionen wäre sicher möglich. Aber das will ich natürlich gar nicht, solange ich die JPGs nur dann brauchbar finde, wenn sie bei niedrigen ISO und mit vorgängig gemachtem Graukarten-Abgleich geschossen wurden. Die Rauschunterdrückung, die implementiert ist bei den M11-JPGs, ist jämmerlich. Da setzt recht früh ein grässliches Farbrauschen ein. Mich dünkt, das war bei der M10 und der M10-R besser. Also, Wünsche, die ich jetzt nicht als Luxus einstufen würde, sondern als einen Schritt in Richtung Gebrauchstüchtigkeit, Alltagstauglichkeit, wären schon auch noch vorhanden bei mir. Aber mit einem verschobenen Weissabgleich fehlt sogar die Grundlage für jegliche sofortige Verwendung oder für schnelles Zeigen. 

Wenn wir weiter zurückschauen zur M9: Die hatte einfach ein komplett verpfuschtes Farbprofil, das überall als CCD-Farben gefeiert wurde. Da musste man einzelne Farben kalibrieren oder zumindest die Grundwerte. Dieses Problem hat die M11 nicht.

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Du arbeitest mit der Z9, ich mit der R3. Aber die Einschätzungen sind fast identisch. 
Wenn ich auf „fast as possible“ angewiesen bin, dann kann ich die M11 bloß müde um den Hals hängen. 
Dabei geht es nicht mal in erster Linie um die Konnektivität, sondern viel mehr um die Beeinflussbarkeit der JPGs. 
Wenn das gegeben wäre, der WA passt, dann könnte ich mit der neuen Anbindung über die Leica App wirklich gut leben. 

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vor 11 Stunden schrieb don daniel:

Bei der Z9 wird mir jeweils automatisch eine 7MP-Bild per Bluetooth über die App Nikon SnapBridge aufs Smartphone geschoben, wenn ich das will. Das sind zwar nicht die 45MB, welche ich in der Originaldatei habe. Aber erstens kann die Z9 einen recht sicheren automatischen Weissabgleich in unterschiedlichen Lichtsituationen, und zweitens ist das wirklich schon eine Datei in Druckauflösung, drittens habe ich in den JPG-Einstellungen schon eine wirklich gute Rauschunterdrückung und eine Schattenaufhellung. Diese komprimierten Bilder, die sofort zeig- und teilbar sind, bekomme ich selbst dann, wenn ich gar keine JPGs abspeichere in der Kamera, sondern nur RAW mache. Die Kamera-JPGs der Z9 schliesslich sind wirklich fertige Bilder. Über das Gratis-Programm NX-Studio kann ich sogar die Looks der Profile anpassen.

Leica hat es mit der M11 nun geschafft, dass die Geodaten in die Bilddateien geschrieben werden, ein gleichzeitiges Auslesen von verkleinerten Versionen wäre sicher möglich. Aber das will ich natürlich gar nicht, solange ich die JPGs nur dann brauchbar finde, wenn sie bei niedrigen ISO und mit vorgängig gemachtem Graukarten-Abgleich geschossen wurden. Die Rauschunterdrückung, die implementiert ist bei den M11-JPGs, ist jämmerlich. Da setzt recht früh ein grässliches Farbrauschen ein. Mich dünkt, das war bei der M10 und der M10-R besser. Also, Wünsche, die ich jetzt nicht als Luxus einstufen würde, sondern als einen Schritt in Richtung Gebrauchstüchtigkeit, Alltagstauglichkeit, wären schon auch noch vorhanden bei mir. Aber mit einem verschobenen Weissabgleich fehlt sogar die Grundlage für jegliche sofortige Verwendung oder für schnelles Zeigen. 

Wenn wir weiter zurückschauen zur M9: Die hatte einfach ein komplett verpfuschtes Farbprofil, das überall als CCD-Farben gefeiert wurde. Da musste man einzelne Farben kalibrieren oder zumindest die Grundwerte. Dieses Problem hat die M11 nicht.

Mir gefällt da die Q2 echt gut. Obwohl mir die Kamera für reine 28mm manchmal etwas sperrig ist, dass was raus kommt,  als JPEG, ist absolut top. Schlimmstenfalls wird EINEN der Weg über die M11 wieder zur SL führen. Die SL ist ein klasse Objektivträger für Leica M Objektive. Unterstellt man, dass eine SL3 kleiner und leichter wird und noch das Klappdisplay bekommt…😚

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vor 6 Minuten schrieb kretsche:

Mir gefällt da die Q2 echt gut. Obwohl mir die Kamera für reine 28mm manchmal etwas sperrig ist, dass was raus kommt,  als JPEG, ist absolut top. Schlimmstenfalls wird EINEN der Weg über die M11 wieder zur SL führen. Die SL ist ein klasse Objektivträger für Leica M Objektive. Unterstellt man, dass eine SL3 kleiner und leichter wird und noch das Klappdisplay bekommt…😚

.... oder den Weg zurück zur M 10-R. Die Q2 habe ich auch, aber sie ist für mich eine "sperrige" Edelknipse. Sie liegt also im Schrank in Erwartung anderer Anwendungsbereiche(???). Die SL mag ich nicht. Warum? Dann nehme ich lieber meine S3. Mein absoluter Liebling ist eben die M 10-R plus Visoflex 2 plus APO-Summcron 35 mm.

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vor 13 Minuten schrieb Hans-Dieter Gülicher:

.... oder den Weg zurück zur M 10-R. Die Q2 habe ich auch, aber sie ist für mich eine "sperrige" Edelknipse. Sie liegt also im Schrank in Erwartung anderer Anwendungsbereiche(???). Die SL mag ich nicht. Warum? Dann nehme ich lieber meine S3. Mein absoluter Liebling ist eben die M 10-R plus Visoflex 2 plus APO-Summcron 35 mm.

Die R ist zu dick😂 (Gewicht // USB-C // Sucherauflösung // Sensorauflösung… da ist die M11 echt fein) 

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Am 4.3.2023 um 18:03 schrieb don daniel:

Ich wollte vorhin mal ausprobieren, ob es nicht an meinem Objektiv liegt. Ich hatte im Ski-Urlaub nur das neue VL Heliar 40mm f/2.8 dabei. ...Ich bekomme aber mit dem Heliar, dem Ultron und dem Summicron denselben automatischen Weissabgleich.

Das ist sicherlich nicht die ganze Erklärung für den Magenta-Stich, den Du kritisierst:

Doch beim 40mm Heliar stelle ich (mit der M10) stets eine deutliche Rotfärbung fest. Wenn ich eine Vergleichsaufnahme mit dem 40mm C-Summicron mache, erhalte ich bei gleichen Kameraeinstellungen und Weißabgleich in LR "wie Aufnahme" dieselben Werte (K 5000, Tonung+12) aber die Heliar-Aufnahme ist deutlich "röter". Schalte ich dann in LR auf automatischen Weißabgleich, erhalte ich beim Heliar 6400, Tonung 0, und beim Summicron 6550, Tonung +6: der Farbeindruck ist dann nahezu identisch. 

Edited by UliWer
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vor 1 Stunde schrieb kretsche:

Die R ist zu dick😂 (Gewicht // USB-C // Sucherauflösung // Sensorauflösung… da ist die M11 echt fein) 

Wirklich zu dick? Gewichtsdifferenz? USB-C gut! Höhere Sucher- und Sensorauflösung, brauchst Du das wirklich? Trotzdem viel Spass bei der Suche nach was Kleinerem.

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vor 5 Stunden schrieb UliWer:

Das ist sicherlich nicht die ganze Erklärung für den Magenta-Stich, den Du kritisierst:

Doch beim 40mm Heliar stelle ich (mit der M10) stets eine deutliche Rotfärbung fest. Wenn ich eine Vergleichsaufnahme mit dem 40mm C-Summicron mache, erhalte ich bei gleichen Kameraeinstellungen und Weißabgleich in LR "wie Aufnahme" dieselben Werte (K 5000, Tonung+12) aber die Heliar-Aufnahme ist deutlich "röter". Schalte ich dann in LR auf automatischen Weißabgleich, erhalte ich beim Heliar 6400, Tonung 0, und beim Summicron 6550, Tonung +6: der Farbeindruck ist dann nahezu identisch. 

Danke, ich behalte das weiterhin im Auge. Ich habe auch mit den manuell wählbaren Objektivprofilen gespielt. Sowohl beim Heliar 40mm als auch beim Ultron 35mm und auch beim Summicron 35mm Version IV passen das Profil  des Summicron 35mm asph. besser als die vorgesehen Profile für die älteren Summicron-Varianten. Diese machen Farbverschiebungen gegen die Ränder hin an der M11. Das Profil des SC35 asph. hingegen tut, was es soll: Es reduziert die Vignette und bleibt farbneutral. 

Eventuell probiere ich aber auch wieder ein Summicron 35mm asph. aus. Ich mag das Objektiv, obwohl es nicht ganz so scharf abbildet wie das viel günstigere Ultron. Bei der M10 war mit dem Summicron 35 asph. die Vignette viel besser korrigiert als mit dem Ultron

Das SC 35 IV, das ich habe, ist zwar superschick und extrem leicht, aber man muss schon stark abblenden, um aussermittig wirklich etwas Schärfe reinzubringen. Und es ist auch klar: Das Bokeh des "King of Bokeh" ist sicher harscher als das der neueren Variante.

Das Apo-Summicron schliesslich finde ich absurd teuer, und ich will ein leichteres Obektiv. Die 50g Unterschied zum SC 35 asph. machen es grad aus, finde ich, vor allem an der leichten, schwarzen M11.

Edited by don daniel
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vor 4 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Wirklich zu dick? Gewichtsdifferenz? USB-C gut! Höhere Sucher- und Sensorauflösung, brauchst Du das wirklich? Trotzdem viel Spass bei der Suche nach was Kleinerem.

Knapp 150g Gewicht plus der Rest... Aber bei klein wird's wirklich schwierig. Ich vermute gar, da kommt irgendwann bei L wieder was mit MFT und nicht mit APS-C. Das umgelagerte Panasonic Equipment lässt dann in der LEICA Boutique ordentlich Spanne zu. Aber auch da geht die Entwicklung weiter. Das Thema Größe/Gewicht ins Verhältnis zur Bildqualität ist m.E.n. zunehmend vordergründig beim Nutzer... 

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vor 53 Minuten schrieb don daniel:

Schaut euch mal die Bilder dieses Users hier im internationalen Teil an. Der hat das modernste Summilux, 35mm aber Magentastich, dass mir anders wird:

Liegt also nicht an meinen Voigltändern.

Dem scheint es aber zu gefallen... Im Ernst, beim Lux hatte ich auch meine Probleme. Sehr scharf und auch schöne Zeichnung, aber bei Streiflicht und bestimmten Oberflächen wars dann sichtbar. Vielleicht zwingt L ja so die Kunden zum APO 35😉 Da sieht man nix. Oder es wird anders korrigiert. Aber es zeichnet auffällig neutral. Das ganze Dilemma ließe sich doch mit dem nächsten Update beheben... Und gut is.

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Habe das M11 „Farbproblem“ eben gelöst 🥂

 

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Edited by kretsche
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vor 4 Stunden schrieb kretsche:

Knapp 150g Gewicht plus der Rest... Aber bei klein wird's wirklich schwierig. Ich vermute gar, da kommt irgendwann bei L wieder was mit MFT und nicht mit APS-C. Das umgelagerte Panasonic Equipment lässt dann in der LEICA Boutique ordentlich Spanne zu. Aber auch da geht die Entwicklung weiter. Das Thema Größe/Gewicht ins Verhältnis zur Bildqualität ist m.E.n. zunehmend vordergründig beim Nutzer... 

Schau Dir mal eine Fuji 100xyz an. Hatte mal die 100x. War damals eine prima Sache. Wurde 2012 eine Fuji xPro1 draus (mit R-Objektiven).

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Hallo zusammen,

wisst ihr einen Trick, wie man den Vergrösserungspunkt des FocusPeaking wieder in die Mitte bringt? Ich hätte beim Blick durch den EVF gehofft, dass ich einen Doppeltipp auf das Touchdisplay machen kann…

und für was steht das Fadenkreuz, wenn ich am Display bei LiveView den vollen Bildausschnitt anzeige und ich die Wippe nach rechts oder links bewege (belichtungsmessung steht auf mehrfeld)?

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