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gestohlene Leica...Gebrauchtkauf


bodo horn

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Hi Bodo!

 

Das ist eine Fragestellung, die mich auch schon sehr interessiert hat. Vor einem jahr hatte ich nämlich einen Einbruch- lebe in Kapstadt... - und, unter anderem, wurde meine komplette Leica -und Minolta Ausrüstung geklaut. Sehr frustriernd! Da hat man Sachen über Jahre zusammengespart und dann ist alles in Händen von Dieben, die insbesondere hierzulande, kaum wissen, was man mit analogen Kameras noch anstellen kann. Perlen vor die Säue.....

Sendete natürlich meine gesamten Seriennummern an alle mir bekannten Fotofritzen und auch an Leica. Dort wurde mir gesagt, es gäbe keine direkte Liste von gestohlenen Kameras, aber ich könne ja meine Liste durchfaxen. Hoffe, sie ist nicht gleich im Mülleimer gelandet. Klar ist die Chance gering, daß mal etwas von meine Teilen dort auftreffen sollte, aber man kann ja nie wissen.

Gruß aus Kapstadt,

 

Torsten

 

PS: Insbesondere Dank ebay ist es mir in den letzten Monaten gelungen wieder eine kleine Ausrüstung zusammenzustellen. Diese besteht vor allem aus Minolta Teilen- doch ein bißchen günstiger - (XE 1/XD7) und doch eng mit leica verbunden. (Hatte echt Glück mit meinen Teilen. Alles im besten Zustand)

Zeit kurzem habe ich wieder eine R4 mit Winder- letzte Serie ohne jede Macke!- und einem 135 er und einem 3,5/35-70.

 

Die Leica lose Zeit hat ein Ende!!! :-)

 

Eine schöne M3 wird allerdings nicht so schnell wieder unter meine Kameras seien.....

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Hallo,

 

früher gab es eine Online Abfrage bezüglich gestohlenen Leica Sachen bei Leica auf der Homepage.

 

Diese Liste wird nach meinen Informationen immernoch geführt, ist aber nicht mehr online zugänglich. Zumindest kann man aber beim Customer Service anfragen, ob die Sachen, die man sich vielleicht gebraucht zulegen möchte, als geklaut gemeldet sind. Ich habe in der Vergangenheit vor dem Kauf die Seriennummer mit der entsprechenden Anfrage an den Service geschickt und innerhalb von 24h eine Antwort erhalten. Wie aktuell die Liste bei Leica ist kann ich natürlich nicht sagen.

 

Gruß,

Bernd.

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Moinmoin,

wann immer ich was in der Bucht oder über Inserat erwerben möchte, rufe ich in Solms an. Früher dauerte es und man wurde zurückgerufen. Es gab auch mal eine offizielle Telefonnummer oder gar Mail-Adresse für solche Anfragen meine ich.

Heute geht das ganz schnell. Irgendwo gleichen die ab und geben direkt am Hörer grünes Licht.

Mit viel Glück kann man sogar was über die Historie der Geräte beim CS erfahren - wenn man nachweisen kann, dass man im Besitz einer Kamera ist, zum Beispiel. Meine beim Händler erworbene R8 hatte zum Teil macken. Der CS konnte schon am Telefon zumindest mal klären, dass die "üblichen Verdächtigen" erst kürzlich erneuert wurden ...

Offiziell scheint es aber so eine Liste nicht mehr zu geben. Aber so ein Anruf kost' ja nix im Vergleich zum möglichen Ärger.

Grüße

TS

 

PS.: Seriöse Anzeigen z.B. erkennt man ja gerade daran, dass die Seriennummer mit angegeben wird.

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Hi Bodo!

 

Das ist eine Fragestellung, die mich auch schon sehr interessiert hat. Vor einem jahr hatte ich nämlich einen Einbruch- lebe in Kapstadt... - und, unter anderem, wurde meine komplette Leica -und Minolta Ausrüstung geklaut. Sehr frustriernd! Da hat man Sachen über Jahre zusammengespart und dann ist alles in Händen von Dieben, die insbesondere hierzulande, kaum wissen, was man mit analogen Kameras noch anstellen kann. Perlen vor die Säue.....

PS: Insbesondere Dank ebay ist es mir in den letzten Monaten gelungen wieder eine kleine Ausrüstung zusammenzustellen.

 

Mir ging es zweimal so: 1966 in Mato Grosso wurde mir eine M Ausrüstung geraubt, 2003 dann eine R Ausrüstung in Südfrankreich (Aufbruch meines Autos vor einem Supermarkt). Jedesmal mehrere Gehäuse und Objektive.

 

Auch ich habe mir zuletzt bei Ebay wieder eine M Ausrüstung (M7) mit 5 Objektiven, Visoflex und Balgen zusammengesucht und bin sehr zufrieden. Der Neukauf ist ja heute praktisch unmöglich geworden bei den Phantasiepreisen. Ich würde mir gerne mal von Fachleuten der Ökonomie erklären lassen, wieso ich 1964 als studentische Hilfskraft (mit 10 Stunden Arbeitszeit pro Woche) nur den Gegenwert von 65 Stunden Arbeit aufbringen musste, um ein M2 Gehäuse zu erwerben. Heute müsste eine studentische Hilfskraft 420 Stunden arbeiten, um den Gegenwert eines M7 oder MP Gehäuses zu beschaffen (bevor jetzt jemand lästert: Eine ähnliche Rechnung kann man für jeden Stelleninhaber aufmachen, außer vielleicht für Industriebosse :)). An unserem Wirtschaftssystem muss etwas oberfaul sein, denn ähnliche Relationen gelten auch für die meisten anderen Artikel, insbesondere Autos!

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Hallo,

 

mir hat man vor 13 Jahren meine R7 Ausrüstung gestohlen.

Das wurde der Polizei und Versicherung gemeldet.

Jung und dumm dachte ich nicht daran es auch Leica zu melden.

Falls nun die Kamera und Objektive auftauchen, oder einer bei Leica anfragt, so sind die

zumindest dort, nicht als gestohlen gemeldet.

Jetzt kann ich das nicht mehr nachholen, da die Quittungen mit den Seriennummern damals die Versicherung bekommen hat.....

 

Grüße, Martin

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..

 

Jetzt kann ich das nicht mehr nachholen, da die Quittungen mit den Seriennummern damals die Versicherung bekommen hat.....

 

Grüße, Martin

 

 

daraus entnehme ich, dass die Versicherung Deinen Schaden beglichen hat. Wenn die Geräte nun wieder auftauchen sollten, sind sie Eigentum der Versicherung und Du kannst sie ggf dort ersteigern.

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Hallo Namensvetter Gerd,

ganz so stimmt das allgemein natürlich nicht (das mit den Preis-Relationene), auch nicht, oder insbesondere nicht für Autos.

Ich habe 1960 mein erstes Auto, einen VW Käfer, Export-Modell gekauft, das kostete damals genau 4980 DM, zum gleichen Zeitpunkt betrug mein Monatsgehalt ca 600 DM brutto (und ich war kein Boss, sondern ein junger Sachbearbeiter in der Mineralölindustrie). Den billigeren VW-Standard (nicht synchronisierter 1. Gang, Metall-Dreispeichen-Lenkrad und -ich meine- Seilzugbremsen und andere Stoffe, kein Chrom!!! und dergl. Kleinigkeiten) bekam man für 3.750 DM. 1 Liter Superbenzin kostete damals, auch das weiß ich genau ca. 0,65 DM, also hätte ich rund 920 Liter Sprit kaufen können von meinem Mt.-Gehalt.

Ich glaube nicht, dass vergleichbar beschäftigte Personen (ich war damals 23) heute zu derartigen Konditionen arbeiten!? müssen/dürfen. Das frei verfügbare Einkommen ist ganz deutlich gestiegen gegenüber "nennen wir es mal pauschal früher". Anders hätten wir nicht unseren heutigen Lebensstandard erreichen können.

Trotzdem, ich stimme Dir gern zu: Ich finde, Leica ist unverhältnismäßig teuer.

 

Zitat von Gerd

". Ich würde mir gerne mal von Fachleuten der Ökonomie erklären lassen, wieso ich 1964 als studentische Hilfskraft (mit 10 Stunden Arbeitszeit pro Woche) nur den Gegenwert von 65 Stunden Arbeit aufbringen musste, um ein M2 Gehäuse zu erwerben. Heute müsste eine studentische Hilfskraft 420 Stunden arbeiten, um den Gegenwert eines M7 oder MP Gehäuses zu beschaffen (bevor jetzt jemand lästert: Eine ähnliche Rechnung kann man für jeden Stelleninhaber aufmachen, außer vielleicht für Industriebosse :)). An unserem Wirtschaftssystem muss etwas oberfaul sein, denn ähnliche Relationen gelten auch für die meisten anderen Artikel, insbesondere Autos!

"
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Guest liesevolvo

Recht viel Ökonomie steckt doch in den liebenswerten Erinnerungen von 'gugnie'. Er beschreibt ganz richtig den enormen Preisunterschied zwischen VW Export und Standard, ganze 1.200 DM. Die lassen sich aber niemals einsparen mit den Minder-Ausstattungen des Sparkäfers, auch wenn die anders waren als 'gugnie' beschreibt:

 

Nach meiner Erinnerung hatte der Standard ein gänzlich unsynchronisiertes Getriebe, beim 1961er Export war erst der erste Gang auch synchronisiert. Und die Seilzugbremsen (fürchterlich!!!) waren in der Produktion nur geringfügig billiger als die hydraulischen Bremsen.

 

Also: der Standard war so kalkuliert, dass die Firma milden Gewinn machte. Der Preis des (viel mehr verkauften) Export wurde so gesetzt, wie 'der Markt es hergab'. Und genau das könnte bei aktuellen Kameras einer namhaften Firma in einem Ort nahe Wetzlar (oder darf ich doch noch 'Leica' schreiben?) ähnlich sein.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

Wie würde wohl eine M8-'Standard' aussehen?

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  • 2 weeks later...

Zitat

Nach meiner Erinnerung hatte der Standard ein gänzlich unsynchronisiertes Getriebe, beim 1961er Export war erst der erste Gang auch synchronisiert. Und die Seilzugbremsen (fürchterlich!!!) waren in der Produktion nur geringfügig billiger als die hydraulischen Bremsen.

 

Freundlichen Gruß, Leonard Liese

 

Hallo Leonhard,

stimmt ganz genau... ja, mei oids Hirnkastl.... das Getriebe überhaupt war nicht synchronisiert beim Standard. Ich erinnere mich jetzt an meine Probefahrt mit dem Standard (schön immer mit Zwischengas!!) Gekauft habe ich dann den Export.

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Guest liesevolvo

Hallo Gerd, mich freut ganz einfach Deine Off-Topic-Antwort auf meine Off-Topic-Einlassung, das Leica-Forum als Käfer-Forum ;-) Damals nannte niemand einen Volkswagen 'Käfer'.

 

Wenn ich mag, leiht mir mein Bruder (wohnt um die Ecke) sein 1303-Cabrio, die ultimative Endfassung des Käfer-Konzepts. Aber die Pedale STEHEN, der Motor rauscht, die Leistung ist milde, das 'Handling' ist hervorragend. Nur ein Aufguss, aber ein Guter!

 

On-Topic: Meine M6 ist im Vergleich zur früheren M3 wie ein 1303 zum 1961er-Export: Der Charakter bleibt, "aber a bissl leichter iss schoooo!"

 

Mach Dir mal kein' Kopp ums 'oide Hirnkastl'.

 

Herzlichen Gruß, Leonard Liese - das fehlende 'h' ist kein Tippfehler....

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Kurz zum ursprünglichen Thema:

 

Die Anwendung "Lost Leicas", bei der man gestohlene oder verlorene Leica Produkte melden konnte, wurde damals von mir gebaut und betreut.

 

Ich habe Leica vorgeschlagen, sie mit ins Forum zu übernehmen, dies wurde jedoch abgelehnt mit Hinweis auf den Datenschutz.

 

Es wäre zu überlegen, ob wir hier eine analoge Anwendung neu starten - eine größere Ansammlung von Leica Fotografen gibt es auf der Welt meines Wissens nicht noch einmal...

 

Gruß

Andreas

  • Like 1
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Kurz zum ursprünglichen Thema:

 

Die Anwendung "Lost Leicas", bei der man gestohlene oder verlorene Leica Produkte melden konnte, wurde damals von mir gebaut und betreut.

 

Ich habe Leica vorgeschlagen, sie mit ins Forum zu übernehmen, dies wurde jedoch abgelehnt mit Hinweis auf den Datenschutz.

 

Es wäre zu überlegen, ob wir hier eine analoge Anwendung neu starten - eine größere Ansammlung von Leica Fotografen gibt es auf der Welt meines Wissens nicht noch einmal...

 

Gruß

Andreas

 

Fände ich großartig, habe diese Anwendung vor dem Gebrauchtkauf meiner Digilux2 in der Bucht Anfang 2006 benutzt, und fand es sehr beruhigend, dass die Seriennummer dort nicht gemeldet war.

 

Grüße, Thomas Iber.

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Hallo Andreas!

 

Fände ich ebenfalls sehr gut, wenn man eine Liste über gestohlene Leicas wieder aufnehmen könnte. Hätte da auch gleich reichlich was einzutragen. Man weiß ja nie, vielleicht daucht dann doch das eine oder andere Teil mal wieder auf........

 

Gruß aus Kapstadt,

 

Torsten

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Auch wieder so eine bornierte Verhaltensweise der "Neuen" bei Leica.

Wenn das nicht auf der Website bei Leica angeboten wird, finden sich auch viel weniger, die wissen, das man einen solch unschönen Vorfall zum Schutz anderer dort eintragen lassen kann.

Auch hier wäre es - obwohl wünschenswert - ein Surrogat.

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Lieber Herr Heuser,

 

inhaltlich kann ich den von Ihnen genannten Einschränkungen vollständig zustimmen. Natürlich wäre solch eine Seite bei Leica direkt besser platziert, denn als "Surrogat" hier im Forum. In der Form fällt es mir jedoch sehr schwer nachzuvollziehen, weshalb Sie die Formulierung "bornierte Idee der Neuen bei Leica" verwenden. Dies aus folgenden Gründen:

 

1. borniert, abgeleitet aus dem Französischen bedeutet "unbelehrbar, engstirnig". Möglicherweise halten Sie den Vorschlag für naiv oder wenig wirksam, aber engstirnig ist er sicherlich nicht. Da auch keine Belehrung im Vorfeld stattgefunden hat, sehe ich auch keine Unbelehrbarkeit.

 

2. Neuer Benutzer im Leica-Forum bedeutet nicht notwendigerweise neu bei Leica, sondern vielleicht nur "Neu im Forum", es könnte sich auch jemand dahinter verbergen der seit Jahrzehnten fotografiert, Leicaphil ist und seit Jahren im Forum "anonym" mitliest und

 

3. Ihre bisherigen Beitrage auch und vor allem in fachlicher Hinsicht äusserst geschätzt hat, und sich vor diesem Hintergrund um so mehr wundert, warum ein sachlich gerechtfertigter Einwand gleich mit einer solch abwertenden Formulierung versehen werden muss.

 

Beste Grüße

 

Thomas Iber

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Sehr geehrter Herr Iber,

 

nach meiner Kenntnis der Fremdwörter wird "borniert" durchaus auch im Sinne von "kurzsichtig" verwendet, in dessen Bedeutung ich es hier interpretiert wissen will.

Ich habe den Ausdruck ausschließlich auf die Einstellung der in Rede stehenden Rubrik auf der Website von Leica bezogen.

 

 

 

Beste Grüße

 

H.G.Heuser

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Hi

...waren mit den Neuen nicht die neuen Leica Macher gemeint...also die Köpfe die Leica mit neuen Ideen, wie bspw. durchdachten Preiserhöhungen wieder an die Spitze der welweiten Kameraindustrie führen werde, die den Umsatz dank höhere Preise in ungeahnte Höhen schrauben und die Preiselastizität umgehen werden?

 

Grüße,

Sven

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Sehr geehrter Herr Iber,

 

 

Ich habe den Ausdruck ausschließlich auf die Einstellung der in Rede stehenden Rubrik auf der Website von Leica bezogen.

 

 

Beste Grüße

 

H.G.Heuser

 

Sehr geehrter Herr Heuser,

 

dann lag der Kommunikationsfehler eindeutig beim Empfänger (=mir). Danke für Ihre Antwort.

 

Beste Grüße

 

Thomas Iber

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