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Treffsicherheit der Zeitautomatik bei der M10-R ?


motard

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Seit etwa 3 Jahren nutze ich ( als einzige Kamera ) eine CL, mit der ich auch sehr zufrieden bin. Trotzdem geht mir seit einiger Zeit die M10-R nicht aus dem Kopf. Was mich hauptsächlich zögern lässt: Ich habe mich an die Belichtungshilfen wie Wahl der Messmethode und Clippingwarnung sowie Histogramm im Sucher gewöhnt und schätze sie sehr. Mir ist klar, daß ich diese Hilfen bei der M10-R auch habe - aber nur im LiveView und nur auf dem Display. Und photographieren " über das Display" ist ja eigentlich nicht der Sinn einer M.

Daher meine Frage: Wie treffsicher ist die Zeitautomatik der M10-R, wenn ich den LiveView nicht benutze ? Wie häufig bzw. in welchen Situationen weicht Ihr auf LiveView aus? Oder wünscht Euch hinterher, Ihr hättet es getan?

Mir ist klar, daß es darauf keine exakte Antwort gibt, aber eine grobe Orientierung würde mir vielleicht schon weiterhelfen.

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Die modernen Belichtungshilfen sind eine feine Sache. Du schränkst Dich aber unnötig ein, wenn Du sie andauernd eingeschaltet hast und immer mit Blick auf diese Armaturen fotografierst.

Was Du fotografierst, findet vor der Kamera statt. Mit wenig Übung wirst Du in der Lage sein, zu erkennen, ob eine Lichtsituation schwierig genug und ein Motiv wichtig genug ist, das grobe Geschütz zu befeuern. Sonst kannst Du die Kamera auf einer der lang bewährten Automatikprogramme lassen und die Histogramme und so weiter nur bei begründetem Verdacht einschalten. Bei der M (Typ 240) hat es sich für mich bewährt, die Belichtung um einen oder zwei Rasten zu dunkel einzustellen, damit die Lichter (vor allem die Wolken) nicht immer so ausbrennen.

Ich kenne Leute, welche die Belichtung von Auge immer auf etwa einen halben Lichtwert genau einstellen können. Das ist offenbar möglich, wenn es auch keiner meiner Ambitionen entspricht.

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Ich nutze den Visoflex bzw. Liveview nur in Ausnahmefällen (bei Fremdobjektiven oder meinem alten 135'er) und dann nicht wegen der Belichtung. Bis jetzt hatte ich wenig Probleme mit der mittenbetonten Belichtung, achte aber auf besondere Lichtsituationen und korrigiere dementsprechend.

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Die Belichtungsmessung aller Modelle der M - vor der M11 - ist "von Hause aus" stark auf das Zentrum des Bildfeldes hin orientiert. Wenn man auf die Mehrfeldmessung in Liveview verzichtet, erfasst der Belichtungsmesser in etwa einen Bereich, der dem Messfeld von 90mm im Sucher entspricht. Bei deutlichen Helligkeitsunterschieden im Bildfeld kann die Messung daher nicht wirklich verlässlich sein. 

Man kann dem auch bei Verwendung von Zeitautomatik begegnen, indem man die unterschiedlich hellen Bereiche durch Verschwenken des Suchers ausmisst, dann die als geeignet empfundene Belichtungszeit mit halb gedrücktem Auslöser speichert und für den gewollten Bildausschnitt benutzt. Das klingt wesentlich komplizierter als es bei etwas Übung ist und bewährt sich insbesondere bei der Verwendung von Weitwinkeln.

Eine andere Methode ist die von pop beschriebene Reduzierung der Belichtungszeit, um überbelichtete Spitzlichter zu vermeiden. Die Dateien der M10-R sind so flexibel, dass auch sehr starke Aufhellungen der Schatten in der Bildbearbeitung ohne Qualitätsverlust möglich sind.

Edited by UliWer
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Life View nutze ich nutze ich zwangsläufig bei adaptierten Objektiven, oder wenn ich weit offen f 1.0 im Nahbereich fokussiere. Über das Display verwackle ich zu viel aus der Hand, daher nutze ich den Visoflex. Je nach Situation, Lichtverhältnisse und Lichter / Schatten, Belichtungskorrektur zw. - 0.7 und + 1.0. In Kombination mit der Mittenbetonten  Belichtungsmessung, habe ich keine Probleme oder negative Abweichungen festgestellt, sei es im A Modus oder manuell eingestellter Belichtungszeit. 

In diesen Zusammenhang eine Frage: 

Die M9 speicherte nach halbgedrückten Auslöser die Belichtungszeit f. 12 Sec. Entweder habe ich es überlesen oder nicht gefunden, aber wie lange speichert die M 10 R die Werte?

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