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Fremdobjektive an einer M10-P, was bei der Objektiv-Erkennung im Menü einstellen?


eyespeak

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Hallo,

ich habe ein Voigtländer Classic Collection Nokton 35mm 1.4 und ein 7artisans 28mm 1.4 FE+ für eine M10-P. Grundsätzliche Frage hier: Was soll man bei der Objektiv-Erkennung im Menü einstellen? Soll man da überhaupt etwas einstellen oder lieber auf "Aus" lassen?

 

 

 

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Das kann man ausprobieren, indem man Probeaufnahmen mit einer Einstellung aus dem Menü, die dem benutzten Objektiv möglichst nahe kommt, und mit ausgeschalteter Objektiverkennung macht. 

Voraussichtlich wird man praktisch keine Unterschiede erkennen können. Wenn man unbedingt irgendeine Eintragung in den Exif-Daten haben will, bleibt immer noch die Menüauswahl eines vergleichbaren Objektivs. 

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N'abend,

es gibt eine Liste mit den verschiedenen "guten" Möglichkeiten. Früher war das auch mal hier im Forum... heute hier:

https://lavidaleica.com/content/leica-lens-codes

Dein Objektiv ist da leider nicht dabei. 

 

Jetzt ist die Frage, was du mit der Einstellung im Menü erreichen willst... Geht es dir nur um die Exif-Daten oder willst du "das beste Bild" haben?

Für ersteres: dann stell doch einfach was ein (ein 28/1.4 sollte sich aber nicht im Menü einstellen lassen... Objektive, die es ausschließlich codiert zu kaufen gibt lassen sich im Menü nicht einstellen... Und das 28-er Summilux gehört da halt dazu.

 

Wenn es um "das beste Bild" geht:

Verzerrungen kann man via Profil in den meisten Software-Programmen korrigieren. Da kommt es halt drauf an, was du hast... Im Zweifel selbst bauen bzw. bauen lassen (z.B. PTLens...). 

Randabschattungen kann man reicht einfach selbst korrigieren. Mit einer einfachen Milchglasscheibe kann man sich da auch für kleines Geld ein Profil bauen...

Und wenn es um die Farben geht: Entweder in der Software auswählen - oder es gibt auch ColorChecker o.ä. Systeme, mit denen man sich selbst weiterhelfen kann... 

 

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Meiner Erfahrung nach einfach ignorieren. Ich nutze alle moeglichen M-Objektive an meiner M 240 inklusive von Leica. Aber selbst bei Erkennen oder Einstellen eines angesetzten Objektivs sind die Korrekturen meines Erachtens minimal. Daher habe ich die Objektiverkenn-Funktion an meiner Kamera komplett deaktiviert. Daher finde ich persoenlich auch das Codieren der Objektive mit 6 Bit nicht notwendig. Macht vielleicht Sinn wie oben in Post #2 gesagt, wenn man im Bilderkatalog spaeter mal nachlesen will, mit welchem Objektiv das Bild gemacht wurde. Doch dann vergisst man die Kamera-Einstellung zurueckzusetzen, setzt ein LTM- oder Drittfirmenobjektiv an und hat sofort die falsche Info in der EXIF-Datei stehen. 

Edited by Martin B
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Man sollte erwähnen, dass die Objektiverkennung auch eine Funktion hat, wenn man Auto-Iso benutzt. Hier kann man eine längste Verschlusszeit, z.B. doppelte Brennweite, einstellen. Um die zu erreichen, wird der ISO-Wert automatisch erhöht. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Kamera die Brennweite kennt. Dazu reicht aber aus, dass irgendein 35mm bzw. 28mm-Objektiv im Menü ausgewählt wurde. 

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Danke für die Infos / Meinungen.

Was ich berichten kann: Der Leuchtrahmen schaltet bei mir um wenn ich die beiden Objektive umstecke. Sprich, der 28er Leuchtrahmen wird automatisch gesetzt, auch der 35er. Das geht wohl über einen Magneten oder so. Das fiel mir eher zufällig auf.

Ein 28er 1.4 wird mir im Menü gar nicht angeboten. 35er 1.4 sind es drei, und ob eines davon für das Voigtländer passt - keine Ahnung.

Daher lasse ich das jetzt einfach auf "Aus".

PS: Einen Leuchtrahmen für weniger als 28mm gibt es quasi ja dann gar nicht, Daran habe ich noch gar nicht gedacht.

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vor 2 Stunden schrieb UliWer:

Man sollte erwähnen, dass die Objektiverkennung auch eine Funktion hat, wenn man Auto-Iso benutzt. Hier kann man eine längste Verschlusszeit, z.B. doppelte Brennweite, einstellen. Um die zu erreichen, wird der ISO-Wert automatisch erhöht. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Kamera die Brennweite kennt. Dazu reicht aber aus, dass irgendein 35mm bzw. 28mm-Objektiv im Menü ausgewählt wurde. 

Das stimmt, ich habe es gerade getestet.

Wenn ich kein Objektiv im Menü angebe, das Objektiv auch nicht erkannt wird, wird unter ISOAuto anscheinend immer 1/60 genommen.
Daher sollte man unter ISO Einstellungen / Maximale Belichtungseinstelllungen / nicht die Einstellung 1/f, 1/(2f), 1/(4f) wählen sondern eine feste gewünscht Zeit 1/125s, 1/250s, usw.

 

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5 hours ago, UliWer said:

Man sollte erwähnen, dass die Objektiverkennung auch eine Funktion hat, wenn man Auto-Iso benutzt. Hier kann man eine längste Verschlusszeit, z.B. doppelte Brennweite, einstellen. Um die zu erreichen, wird der ISO-Wert automatisch erhöht. Das funktioniert natürlich nur, wenn die Kamera die Brennweite kennt. Dazu reicht aber aus, dass irgendein 35mm bzw. 28mm-Objektiv im Menü ausgewählt wurde. 

Guter Punkt, aber ich persoenlich habe noch nie Auto ISO egal bei welcher digitalen Kamera benutzt. Es ist eine Option, die ich vermeide. Ich stelle immer selbst die ISO-Zahl ein, die ich abhaengig von der Situation benoetige. Die Mehrzahl meiner Bilder sind im niedrigen ISO-Bereich gemacht mit ISO 400 oder weniger. 

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vor einer Stunde schrieb Martin B:

Guter Punkt, aber ich persoenlich habe noch nie Auto ISO egal bei welcher digitalen Kamera benutzt. Es ist eine Option, die ich vermeide. Ich stelle immer selbst die ISO-Zahl ein, die ich abhaengig von der Situation benoetige. Die Mehrzahl meiner Bilder sind im niedrigen ISO-Bereich gemacht mit ISO 400 oder weniger. 

Das macht für mich schon Sinn. Man kann ja im gleichen Zug dann "Maximale Auto ISO" begrenzen. Warum ISO manuell einstellen, wenn es mir egal ist wenn es bis z.B: ISO 6.400 geht.
Für mich gilt: Lieber ein etwas verrauschtes Foto, als ein verwaschenes, da zu lang belichtet.

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vor einer Stunde schrieb wizard:

Sollte es aber, denn von Leica gibt oder zumindest gab es ja das Summilux 1.4/28mm. Vielleicht ist die Firmware nicht auf dem neuesten Stand?

Firmware ist mit 4.22.23.34 aktuell.
Hätte ich auch gedacht das es zu finden ist. Das 24er 1.4er Summilux ist auch nicht im Menü unter Objektiv-Erkennung zu finden.

Sicherlich kein Zufall!?

Edited by eyespeak
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Am 22.11.2022 um 13:48 schrieb eyespeak:

Wenn ich kein Objektiv im Menü angebe, das Objektiv auch nicht erkannt wird, wird unter ISOAuto anscheinend immer 1/60 genommen.
Daher sollte man unter ISO Einstellungen / Maximale Belichtungseinstelllungen / nicht die Einstellung 1/f, 1/(2f), 1/(4f) wählen sondern eine feste gewünscht Zeit 1/125s, 1/250s, usw.

Wer keine höhere Verschlussgeschwindigkeit bei Auto_ISO einstellen will, sollte Voigtländer Objektive selbst kodieren, mit etwas mattem Lack von Revell. Es gibt am Bajonett der Voigtländer Objektive eine leichte Vertiefung, so dass der Lack gut hält und den Sensor für die Objektiverkennung nicht verunreinigt. Um das anbringen der Kodierung zu erleichtern, solltest Du eine Schablone benutzen: 

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Ich habe damit sehr gute Erfahrungen gemacht, da die Korrektur in der Kamera sich häufig nur auf die Vignettierung beschränkt.

 

Edited by paulleica
Rechtschreibfehler
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Wie gesagt: Wenn man die Einstellungen für bestimmte Objaktive aus dem Menü benutzt, oder ein anderes Objektiv manuell codiert, sollte man die Codes für ähnliche Leica-Objektive benutzen. Ähnlich heißt, dass man sich an der Bilddarstellung orientiert: vignettiert das Fremdobjektiv/stark/schwach/gar nicht? Dementsprechend wählt man die Erkennung für ein vergleichbares Objektiv aus. Die Lichtärke ist dagegen sekundär.

Man kann ausprobieren, indem man mal ohne Objektiverkennung und mal mit deren Auswahl bestimmter Codes eine neutralgraue Fläche aufnimmt und schaut, wie die Auswirkungen sind. 

Aber - auch wie gesagt: während das Ganze bei der M9 noch einigermaßen relevant war, sind die Unterschiede bei der M10 sehr gering und eigentlich zu vernachlässigen. Gar nicht drum kümmern ist eigentlich die vernünftigste Art, mit dem Thema umzugehen. 

 

Edited by UliWer
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Ich finde es eigentlich schade, 

- dass ein "selbstgemachter" Strichcode (zumindest bei zweien meiner Leica-Objektive ist das der Fall) exakt in dem Bereiche einer Bajonett-Schraube landet und so eine Codierung erschwert, bzw. unmöglich macht. Damals zur M8-Zeit hätte ich gerne alle meine Leica-Objektive beim Service codieren lassen. Leica war (jedenfalls bei diesen Objektiven) nicht im Stande, das tun zu können. Da hat man mit der Lagebestimmung des Strichcodes damals nicht aufgepasst (war das Absicht?).

In einem Falle, nämlich bei meinem auch heute noch wunderbar arbeitendem Summaron 2,8/35, hat es mich sehr geärgert (in Holland bekam ich es immerhin als 2,5/35 Summarit codiert, mehr gab der 6-Bit-Code nicht her). Ich weiß so, welches Objektiv ich benutzt habe und benenne die Exif später um.

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Im Menü (z.B. dem der Leica M -240) kommen eine ganzen Reihe von Leica-Alt-Objektiven leider nicht vor. Trotzdem wirbt Leica gerne damit, dass solches Altglas auch bei seinen digitalen Kameras verwendet werden kann! ☹️

P.S. So würde ich gerne das Summicron-C 2/40 codieren/benennen, so dass die Daten ohne große Verrenkung in der Exif für meine Aufzeichnungen erscheinen. ☹️

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vor einer Stunde schrieb kalle:

Ich finde es eigentlich schade, 

- dass ein "selbstgemachter" Strichcode (zumindest bei zweien meiner Leica-Objektive ist das der Fall) exakt in dem Bereiche einer Bajonett-Schraube landet und so eine Codierung erschwert, bzw. unmöglich macht. Damals zur M8-Zeit hätte ich gerne alle meine Leica-Objektive beim Service codieren lassen. Leica war (jedenfalls bei diesen Objektiven) nicht im Stande, das tun zu können. Da hat man mit der Lagebestimmung des Strichcodes damals nicht aufgepasst (war das Absicht?).

In einem Falle, nämlich bei meinem auch heute noch wunderbar arbeitendem Summaron 2,8/35, hat es mich sehr geärgert (in Holland bekam ich es immerhin als 2,5/35 Summarit codiert, mehr gab der 6-Bit-Code nicht her). Ich weiß so, welches Objektiv ich benutzt habe und benenne die Exif später um.

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Im Menü (z.B. dem der Leica M -240) kommen eine ganzen Reihe von Leica-Alt-Objektiven leider nicht vor. Trotzdem wirbt Leica gerne damit, dass solches Altglas auch bei seinen digitalen Kameras verwendet werden kann! 

 

Praktisch alle „alten“ Objektive, die ich verwende, kommen im Menü nicht vor. Ja und? Ich verwende sie trotzdem und würde das auch tun, wenn Leica verschweigen würde, dass man das kann. 

Wie war das eigentlich zu der Zeit, als diese Linsen neu waren und verwendet wurden? Gab es da auch schon Codes und Menüs und Exifs und was weiß ich? Hat das die Nutzer gestört?

Ich habe früher schon mal geschrieben und das gilt mit den neuen digitalen M-Modellen um so mehr: der ganze Codierungs- und Objektiverkennungskram ist eine Anleitung zum Unglücklichwerden. Wer das braucht…

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vor 1 Stunde schrieb kalle:

... Ich weiß so, welches Objektiv ich benutzt habe und benenne die Exif später um...

 

Im Menü (z. B. dem der Leica M -240) kommen eine ganzen Reihe von Leica-Alt-Objektiven leider nicht vor. Trotzdem wirbt Leica gerne damit, dass solches Altglas auch bei seinen digitalen Kameras verwendet werden kann! ☹️

P.S. So würde ich gerne das Summicron-C 2/40 codieren/benennen, so dass die Daten ohne große Verrenkung in der Exif für meine Aufzeichnungen erscheinen. ☹️

... Mein besagtes Summicron-C 2/40 habe ich im Kameramenü als Summicron 2/50 bezeichnet und später auch so importiert:

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... später in Lightroom bekommt es dann den (richtigen) Eintrag in die Exif:

 

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vor 8 Minuten schrieb UliWer:

Praktisch alle „alten“ Objektive, die ich verwende, kommen im Menü nicht vor. Ja und? Ich verwende sie trotzdem und würde das auch tun, wenn Leica verschweigen würde, dass man das kann. 

Wie war das eigentlich zu der Zeit, als diese Linsen neu waren und verwendet wurden? Gab es da auch schon Codes und Menüs und Exifs und was weiß ich? Hat das die Nutzer gestört?

Ich habe früher schon mal geschrieben und das gilt mit den neuen digitalen M-Modellen um so mehr: der ganze Codierungs- und Objektiverkennungskram ist eine Anleitung zum Unglücklichwerden. Wer das braucht…

Jedem Narr seine Kapp!

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