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Analog mit Pause?


Michel Ruck

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Meine Pause dauerte von Ende 2007 (Anschaffung einer M8) bis Anfang 2010 (Studium an der Fotoacademie Amsterdam). In Amsterdam entdeckte ich Großformat. Das hat mich nicht mehr losgelassen, inzwischen seit guten 5 Jahren mit einer Technika. Für KB kam vor drei Jahren eine M2 dazu mit Summaron 35 und Nahsummicron 50. Digital zur Zeit nur mit dem Telefon.

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Analog mit einer Nikon F301, bis das eingeschlafen ist. Dann jahrelang nix. Ende 2010 gab es eine M9, 2015 oder 2016 eine Leica Q. Die Q war immer perfekt, hat aber nie Spaß gemacht. Die M9 rauschte mir zu früh und zu heftig, also habe ich mich von ihr getrennt.
Dann fehlte mir eine M doch mehr, als ich vermutet hatte und eine M7 flog mir zu. Diese Kamera mag ich sehr. Dazu kamen dann noch einige 6x9 Fujis, eine Makina 67, kleine analoge Knipsen wie Olympus XA und Contax T2 und eine weitere M7.
Die Q besitze ich noch, sie wird aber nur noch ganz selten benutzt. Die M7 sind ständig im Einsatz. Digital fast ausschließlich mit einem iPhone, seit letzter Woche auch mit einem ganz frischen. Ich versuche gerade das Handy etwas „ernsthafter“ als Fotoapparat zu nutzen, aber das fällt mir schwer. Ich finde es blöd, etwas mit dem Telefon fotografieren zu müssen, weil ich keine „echte Kamera“ dabei habe.

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vor 6 Stunden schrieb B. Lichter:

Analog mit einer Nikon F301, bis das eingeschlafen ist. Dann jahrelang nix. Ende 2010 gab es eine M9, 2015 oder 2016 eine Leica Q. Die Q war immer perfekt, hat aber nie Spaß gemacht. Die M9 rauschte mir zu früh und zu heftig, also habe ich mich von ihr getrennt.
Dann fehlte mir eine M doch mehr, als ich vermutet hatte und eine M7 flog mir zu. Diese Kamera mag ich sehr. Dazu kamen dann noch einige 6x9 Fujis, eine Makina 67, kleine analoge Knipsen wie Olympus XA und Contax T2 und eine weitere M7.
Die Q besitze ich noch, sie wird aber nur noch ganz selten benutzt. Die M7 sind ständig im Einsatz. Digital fast ausschließlich mit einem iPhone, seit letzter Woche auch mit einem ganz frischen. Ich versuche gerade das Handy etwas „ernsthafter“ als Fotoapparat zu nutzen, aber das fällt mir schwer. Ich finde es blöd, etwas mit dem Telefon fotografieren zu müssen, weil ich keine „echte Kamera“ dabei habe.

Den letzten Satz kann ich sehr gut nachempfinden, ich ärgere mich dann sogar… und notgedrungen mit dem Smartphone ….. manchmal nur zur Erinnerung… um den Ort wiederzufinden. 

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vor 9 Stunden schrieb B. Lichter:

aber das fällt mir schwer. Ich finde es blöd, etwas mit dem Telefon fotografieren zu müssen, weil ich keine „echte Kamera“ dabei habe.

Das empfinden sicher viele aus unserer Generation so. Wenn ich da aber so an meine beiden Töchter denke.... Da wird das Ding beidhändig und fast schlafwandlerisch bedient. Es scheint ab und an wie ein Teil von ihnen. Die sind auch damit aufgewachsen, empfinden den Umgang damit völlig normal und selbstverständlich. Bis ich meine Brille nach oben geschoben hab um irgendwie auf dem Ding scharf zu sehen, die App zu öffnen haben die ihr "Shooting" schon beendet, die Katze ist schon ums Eck. Mit der M bin ich manchmal schneller. Die bedien ich blind.

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vor 9 Minuten schrieb espelt:

[...]  Bis ich meine Brille nach oben geschoben hab um irgendwie auf dem Ding scharf zu sehen, die App zu öffnen haben die ihr "Shooting" schon beendet, die Katze ist schon ums Eck. Mit der M bin ich manchmal schneller. Die bedien ich blind.

Wenn der Handygraf mit Schnecken anfängt, könnte es mit etwas Übung klappen. Ich gebe dir Recht. Lieber fotografiere ich mit meiner IIIf. Die ist so alt wie ich, sieht aber besser erhalten aus.:)

Edited by nocti lux
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...zurück zur Augangsfrage:

Keine Pause analoge Fotografie seit Mai 1980. In den letzten 20 Jahren stabil 100-150 Filme / Jahr (ca. 120 SW / ca. 30 Dia).

Daneben immer mal wieder mit Digitalen fotografiert (Arbeit / Urlaub) - aber deutlich weniger.

In den letzten 5 Jahren leider zu wenig Negative in der Duka vergrößert - ein guter Scanner ist ein Segen und Fluch. Das muss sich bald wieder ändern, sonst verliere ich die Freude am Fotografieren.

VG,

Jens

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  • 2 months later...

Oh ich hatte eine laaaange Pause 😄

 

in den 90ern angefangen mit Film, alles geschenktes Zeug, Pentax mit M42, im Keller bei meinen Eltern ne DuKa eingerichtet, Belichter auf selbst gezimmertem Stativ, das billigste vom billigen, ich war halt Schüler. 
 

im Design Studium dann auch keine Kohle, jede Entwicklung ein Loch in die magere Bafög Kasse gerissen, und ich gelitten. Und keinen Weg die Bilder sinnvoll zu digitalisieren. 
 

für mich war Digital ein absoluter Segen, endlich konnte ich testen und üben und lernen ohne Rücksicht auf den Geldbeutel nehmen zu müssen. Probiert, angesehen, verbessert. Das hat mich so immens weiter gebracht. 
 

Dann, so 2016 lief mit eine Nikon FM über den Weg und irgendwie hat’s mich wieder angemacht. Langsamer, planvoller. Das digital gelernte anwenden und das Gefühl etwas reales zu „erschaffen“. Wunderbar!

Mittlerweile meinem GAS freien Lauf gelassen und vieles gekauft was ich mir damals nie hätte leisten können. Jede Nikon Profi Kamera zb. Und tolles altes Glas. 
 

Einziger Wermutstropfen: der Messucher Bug hat mich erst jetzt gebissen, wo die niedrigen Preise für Leicas leider Geschichte sind 😔

Naja, es gibt ja noch Mittelformat 😜

 

Spacey

 

 

 

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  • 1 month later...
Am 16.11.2022 um 16:21 schrieb Matterhorn:

Analog machte bei mir vor allem Sinn als ich noch ein eigenes SW-Labor hatte. Vor ca. 8 Jahren habe ich dieses komplett aufgegeben. Film belichten und diesen dann scannen lassen um die Bilder am PC anzusehen? Eher Nein. Deshalb dauert die Pause wohl wahrscheinlich noch eine Ewigkeit.

Wobei in Zürich, ich wohne in der Gegend, gibt es die Photobastei, ein Haus der Fotografie. Dort kann man sich in das SW-Labor halb- oder ganztagesweise einmieten. Mal sehen ob mich das vielleicht doch wieder mal juckt...

Ich zitiere mich mal selbst, der Grund ist dass ich letztens einen SW-Film belichtet habe (T-Max 400) und diesen selbst im oben genannten Labor entwickelt habe. Die ersten Resultate sind zufriedenstellend. Den T-Max habe ich mit 400 ASA belichtet und in Ilford DDX entwickelt nach Angaben im Beiblatt. Meiner Meinung nach erreicht der T-Max in dieser Kombination eher 320 ASA und die Entwicklungszeit darf gut 10% länger sein. Verwende ein Diffusor Gerät (Durst Laborator 900). 

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Seit ich mir im Oktober 2011 eine M9 gegönnt habe, fristet die M6 ihr Dasein im Schrank. Zur Analogfotografie werde ich nicht mehr zurückkehren. Wenn ich daran denke mich noch mit Scannern zu beschäftigen, damit ich schlussendlich wieder ein digitales Bild bekomme, dann lieber gleich digital. Mir gefällt einfach die Bildbearbeitung mit Lightroom und Photoshop. 
Aber ich ziehe vor jedem den Hut, der noch analog unterwegs ist👍

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Nach 18 Jahren "Pause", am 01.08.2005 habe ich das DMR für meine R9 erhalten und bin dann komplett auf digital umgestiegen, bin ich seit 14 Tagen wieder im Besitz einer M3 (meine erste in 1955). Der Film ist gekauft, aber gemacht habe ich bisher nichts. Doch augeschoben, ist nicht aufgehoben. Ich bin fest entschlossen, nach Ostern wieder einmal einen Film zu verknipsen und hoffe, dass es noch so wie früher funktioniert.

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vor 1 Stunde schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Der Film ist gekauft, aber gemacht habe ich bisher nichts. Doch augeschoben, ist nicht aufgehoben. Ich bin fest entschlossen

😄👍🏻

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vor 3 Stunden schrieb Hans-Dieter Gülicher:

Nach 18 Jahren "Pause", am 01.08.2005 habe ich das DMR für meine R9 erhalten und bin dann komplett auf digital umgestiegen, bin ich seit 14 Tagen wieder im Besitz einer M3 (meine erste in 1955). Der Film ist gekauft, aber gemacht habe ich bisher nichts. Doch augeschoben, ist nicht aufgehoben. Ich bin fest entschlossen, nach Ostern wieder einmal einen Film zu verknipsen und hoffe, dass es noch so wie früher funktioniert.

Das verknipsen wird genauso funktionieren als wenn Du mit deiner Digicam knipst. Da ändert sich nichts, ausser dass Du nicht unmittelbar auf ein Display schauen kannst um das Resultat zu überprüfen. Die Frage ist: Was machst Du mit dem Film nachdem er vollgeknipst ist? Selber entwickeln und vergrössern? 👍 oder zum nächsten Supermarkt damit? 👎

Edited by Matterhorn
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vor 21 Minuten schrieb Matterhorn:

Das verknipsen wird genauso funktionieren als wenn Du mit deiner Digicam knipst. Da ändert sich nichts, ausser dass Du nicht unmittelbar auf ein Display schauen kannst um das Resultat zu überprüfen. Die Frage ist: Was machst Du mit dem Film nachdem er vollgeknipst ist? Selber entwickeln und vergrössern? 👍 oder zum nächsten Supermarkt damit? 👎

Nä, zurück zur eigenen Dunkelkammer möchte ich mir wirklich ersparen. Aber mal sehen, was der ehemalige Porst-Laden noch so zu bieten hat. Oder selbst scannen. Wäre aber wieder noch en Gedicht.

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Ich persönlich sähe absolut keinen Sinn darin, analog zu knipsen, um ein digitales Ergebnis zu bekommen. 

Wenn keine Duka, dann blieben ja immerhin noch Dia und Projektor. 

Edited by Signor Rossi
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vor 18 Stunden schrieb Signor Rossi:

Ich persönlich sähe absolut keinen Sinn darin, analog zu knipsen, um ein digitales Ergebnis zu bekommen. 

Wenn keine Duka, dann blieben ja immerhin noch Dia und Projektor. 

Sinn bekommt es, wenn man die Ergebnisse gern zwischen zwei Buchdeckel wiederfinden möchte. Gescannt wird schon seit Jahrzehnten. Ist also auch kein Frevel Negative aus einer M2 oder M3 zu scannen. Eine klassische Reprokamera wär zwar auch was Nettes. Aber beim Klischee ätzen hört es dann auf....
 

Bin gerade aus Venedig zurück. Gestern Abend in den Nachtzug. Heut Morgen gegen 8.30 Uhr in Stuttgart. Besten Dank an die ÖBB! Es rumpelt zwar etwas - aber man kann im Schlafwagen wirklich ganz gut schlafen. Ohrstöpsel & eine Flasche Wein sind äußerst hilfreich.
Man könnte eigentlich auch schon mit Bildbearbeitung beginnen wenn man ein Laptop dabei hätte...
An Fotogeraffel war auf jeden Fall die M2 dabei. War damit allein ein paar Stunden stromern. Macht einfach sehr viel Spaß. Vier P30 warten nun auf die Entwicklung. Wird bei dem Wetter sicher nicht lang dauern. 
Erstmals hab ich auch wieder eine Digitale dabeigehabt. Klar, daß man damit hinsichtlich sich ändernder Lichtverhältnisse über den Tag, drinnen, draußen flexibler ist. Ansonsten hab ich damit genauso fotografiert wie mit der analogen M. Abgesehen von der Belichtungsmessung. Und dem einfach mal abdrücken. Schnell zielen, schnell abdrücken, schnell laufen. Den Freunden hinterher, die sonst schon wieder hinter der nächsten Ecke verschwunden sind.
Von besser oder schlechter möchte ich nichts schreiben. Ich finde das Analoge einfach sehr schön, es gibt einem irgendwie ein besonderes, anderes Gefühl hat man das fertige Bild vor sich. Bis dahin wird's noch ein paar Tage dauern. Aber auch bei den digitalen Bildern wird es noch dauern. In der Zeit, in der ich Bilder sichte, ausmiste und entscheide was bearbeitet wird und was im digitalen Papierkorb landet, kann ich mit der großen 5er Dose einige Filme entwickeln. Zeitmäßig seh ich da für mich keinerlei Vorteile. Der Scanner läuft bei mir nebenher. Da muß ich ja in dem Sinn nix aktiv tun. Außer aller paar Minuten einen neuen Negativstreifen einlegen. Die restliche Bildschirmzeit ist gleich. 

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Vom letzten Besuch. Kann man machen. Aber ich möcht so nicht durch die Stadt ziehen....

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vor 20 Minuten schrieb espelt:

Sinn bekommt es, wenn man die Ergebnisse gern zwischen zwei Buchdeckel wiederfinden möchte. Gescannt wird schon seit Jahrzehnten. Ist also auch kein Frevel Negative aus einer M2 oder M3 zu scannen. 

Ich rede ja nicht von Frevel, aber hier geht es darum, dass man digital besitzt und benutzt und nun eine Analoge kauft und sich fest vornimmt, analog zu knipsen. 

Die Ergebnisse zwischen den Buchdeckeln kann man in diesem Fall also auch ohne Kamera kaufen, Film kaufen, entwickeln und scannen lassen haben. 

Deshalb kann ich hier keinen Sinn erkennen. Außer es geht weniger um analoge Fotografie als darum, mal mit einer alten analogen Kamera zu hantieren. 

Alles imo. 

Edited by Signor Rossi
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Mir macht analog einfach Spaß. Auch, dass die meisten meiner analogen Bilder „nur“ Scans werden und dann wieder digital sind. Der Eindruck eines Filmes bleibt (so fern man die Bildbearbeitung der Scans weitestgehend sein lässt).
Ich bin gerade unterwegs, mache sehr viel mit Film und zwischendurch Bilder mit 'nem Telefon. Die vom Telefon kann ich gleich sehen, versenden, bearbeiten... und auf die analogen darf ich mich noch ein bisschen freuen. 

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