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ISO Einstellung Portra


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n Abend zusammen.

 

ich hab heute meine MP mit Portra 400 geladen. 
In den meisten Fällen wird empfohlen diesen Film auf iso 320 zu belichten.

wir stelle ich das denn bei dem Rad der MP ein? Hat jemand ne Idee, oder gilt das nur für Kameras wo man das ganz exakt in 10 er schritten wählen kann?! 
 

besten Dank, 

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Edited by FilmSpiel
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vor 26 Minuten schrieb Peter49:

O je ... was für ein Geschwafel!

Gewiß – leicht überbelichteter Farbnegativfilm gibt 'ne schöne, pastellige Anmutung, und das ohne besondere Mühe oder Sachkunde. Doch die Behauptung, das A und O dabei sei ein Handbelichtungsmesser für Lichtmessung, oder digital ließe sich diese Anmutung nicht erzeugen, sind unsinniges Gerede.

Selbstverständlich bekommt man so etwas auch digital hin. Man darf's nur nicht auf demselben Wege versuchen wie mit Film, also insbesondere nicht überbelichten. Eine präzise Belichtung auf die Lichter – also so, daß die Lichter bis ans obere Ende des Histogrammes reichen, aber nicht darüber hinaus – ist bei Digitalaufnahmen die erste Voraussetzung für jeden "Look".

Ansonsten ... ja, die Kodak Portras sind auch bei mir zur Zeit die Filme der Wahl für analoge Farbaufnahmen.

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vor 3 Stunden schrieb 01af:

O je ... was für ein Geschwafel!

Gewiß – leicht überbelichteter Farbnegativfilm gibt 'ne schöne, pastellige Anmutung, und das ohne besondere Mühe oder Sachkunde....

yep - scheint nach den Bildchen auch vor allem für "Mädchen in oder ohne Flatterkleidchen" zu passen ;)

Ansonsten ... belichte ich den Portra aus dem Bauch raus auch immer ein wenig reichlich, der ist da extrem robust. Das spart auch das Mitschleppen von Handbelichtungsmessern :)

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vor 1 Stunde schrieb Stefan2010:

Ansonsten ... belichte ich den Portra aus dem Bauch raus auch immer ein wenig reichlich, ...

Wenn ich mich recht erinnere, galt von jeher der Rat, einen Farbnegativfilm tendenziell etwas überzubelichten, so ca. eine halbe bis eine Blende. Diafilme hingegen muss man sehr korrekt und im Zweifel auf die Lichter belichten, ähnlich wie das bei den digitalen Sensoren ja auch empfohlen wird.

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vor 18 Stunden schrieb wizard:

Wenn ich mich recht erinnere

Du erinnerst richtig. Etwas drüber ist nicht schlecht. Und ist der Film mal abgelaufen, tut ihm mehr Licht ebenfalls gut. Unterbelichten wird meist Murks. Denn was nicht auf dem Film ist, kann man auch mit der besten EBV nicht herzaubern. Ohnehin ist es in der Praxis wenn es mal schnell gehen muß oft Glückssache, richtig zu messen und die Schatten zu erwischen. Aber wie ich schon oft gemerkt habe wenn ich mit der M2 unterwegs und zu faul zum dauernd messen bin: In den allermeisten Fällen passt es. Da ist schon einiges an Spielraum.

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Wobei man finde ich aufpassen sollte wenn man die Negative über den Vergrößerer printen möchte. Dann sind die schönen durchzeichneten Wolken schnell nur noch weisse Fläche. Ein Scanner zieht aus den Negativen doch mehr Informationen als ein festgraduiertes RA4 Papier von dem es ja auch nur eine Gradation gibt.
Aber RA4 machen ja auch kaum noch welche…

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vor 49 Minuten schrieb verwackelt:

Wobei man finde ich aufpassen sollte wenn man die Negative über den Vergrößerer printen möchte.

Da geb ich Dir zu 100% recht. Aber für mich ist z.Bsp. eine M hauptsächlich das klassische Reportagewerkzeug. Im Sinn von "schnell zielen, schnell schießen". Da kommt es mir weniger auf die 100% richtige Belichtung als vielmehr auf die Situation an. Für "Fine Art" und so richtig perfekte Negative als Grundlage sollte man sich einfach Zeit nehmen, im besten Fall Lichtmessung vornehmen um optimale Negative mit so viel Tonwerten wie möglich zu erreichen. Die man dann in die gewünschte Richtung bearbeiten kann.

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Ja das stimmt. Mit der M3 gehe ich los und habe den erstaunlich guten alten Leicameter oben drauf. Den nehme ich als Anhalt. Wenn ich was im Schatten oder in der Sonne betonen möchte, gehe ich dann ausgehend von der Metervorgabe nach Gefühl noch etwas heller oder dunkler.
 

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Ich glaube, man braucht sich da gar nicht so große Gedanken um Belichtungsmesser zu machen. Ein Farbnegativfilm deckt meiner Erinnerung nach doch mindestens 7 oder 8 LW. Nach meinem laienhaften Verständnis wird dann alles dazwischen vernünftig abgebildet. Sollte die Differenz zwischen der dunkelsten und hellsten Stelle im Bild größer sein, dann klappt es nicht so einfach (naja, es sei denn man ist Ansel Adams und kommt da irgendwo in den 2-stelligen Bereich). 

Unterbelichten bei Negativen ist doof, nach oben ist Luft. Wenn ich überlege, wo mein dunkelster Bereich liegt, der noch durchgezeichnet sein soll, dann richte ich mich grob nach den folgenden Angaben auf dem Produktblatt des Portra 160:

  • Helles oder dunstiges Sonnenlicht auf hellem Sand oder Schnee 1/125 Blende 16
  • Helles oder dunstiges Sonnenlicht (deutliche Schatten) 1/125 Blende 11
  • Schwaches, dunstiges Sonnenlicht (weiche Schatten) 1/125 Blende 8
  • Bewölkt, aber hell (keine Schatten) 1/125 Blende 5,6
  • Starke Bewölkung oder offene Schatten‡ 1/125 Blende 4

Aus dem Bauch raus belichte ich dann gerne mal im Zweifel einen LW mehr - nach Erfahrung der letzten Jahre haut das eigentlich immer hin, der mögliche Belichtungsspielraum und der Scan richten es halt irgendwie :)

Falls ich mit der Theorie falsch liege, lasse ich mich gerne belehren.

Edited by Stefan2010
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vor 11 Minuten schrieb B. Lichter:

Und dann stellst Du fest, dass Du seit Jahren falsch belichtet hast?🤪

Ich schätze dann einfach falsch weiter ;)

Aber es müsste doch bei Bildern, die keinen riesigen Unterschied zwischen hellster und dunkelster Stelle richtig sein, dass die Belichtung da nicht so ganz genau passen muss, oder (sprich, wenn da nur 4 oder 5 LW Unterschied im Bild sind, muss man nur irgendwo im Bereich der Möglichkeiten des Films liegen)?

Vor ein paar Jahren haben wir mal diese Einwegkameras irgendwo ausprobiert, die Ergebnisse waren bei Tageslicht meist total OK. Da habe ich mich dann schon gefragt, warum ich mit einem Belichtungsmesser rumplage ...

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Die Nummer mit dem Schätzen der Belichtung ist nicht so meins. Vermutlich würde ich es auch hinbekommen, wenn ich es üben würde, aber mit Belichtungsmesser fühle ich mich besser. Und eine Zeitautomatik habe ich gerne, weil ich keine Lust habe, die Messergebnisse manuell umzusetzen, daher die M7.
Und inzwischen fast ausschließlich Portras, vorzugsweise 800er und immer eine Blende überbelichtet. Der 800er passt gut zum „Dunkelobjektiv“ Summaron 28/5.6.

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vor 3 Stunden schrieb Stefan2010:

Ich glaube, man braucht sich da gar nicht so große Gedanken um Belichtungsmesser zu machen. Ein Farbnegativfilm deckt meiner Erinnerung nach doch mindestens 7 oder 8 LW. Nach meinem laienhaften Verständnis wird dann alles dazwischen vernünftig abgebildet. Sollte die Differenz zwischen der dunkelsten und hellsten Stelle im Bild größer sein, dann klappt es nicht so einfach (naja, es sei denn man ist Ansel Adams und kommt da irgendwo in den 2-stelligen Bereich). 

Unterbelichten bei Negativen ist doof, nach oben ist Luft. Wenn ich überlege, wo mein dunkelster Bereich liegt, der noch durchgezeichnet sein soll, dann richte ich mich grob nach den folgenden Angaben auf dem Produktblatt des Portra 160:

  • Helles oder dunstiges Sonnenlicht auf hellem Sand oder Schnee 1/125 Blende 16
  • Helles oder dunstiges Sonnenlicht (deutliche Schatten) 1/125 Blende 11
  • Schwaches, dunstiges Sonnenlicht (weiche Schatten) 1/125 Blende 8
  • Bewölkt, aber hell (keine Schatten) 1/125 Blende 5,6
  • Starke Bewölkung oder offene Schatten‡ 1/125 Blende 4

Aus dem Bauch raus belichte ich dann gerne mal im Zweifel einen LW mehr - nach Erfahrung der letzten Jahre haut das eigentlich immer hin, der mögliche Belichtungsspielraum und der Scan richten es halt irgendwie :)

Falls ich mit der Theorie falsch liege, lasse ich mich gerne belehren.

Servus allerseits, servus Stefan,

so stands doch auch auf den Waschzetteln, die früher in den Filmkartons beilagen. Muß ja stimmen! 😉
Alte Leier: Im analogen Bildwerdungsprozess sind soooooo viele Toleranzen drin, da kommts auf den einen oder anderen LW nicht so genau an....
Klar, Ausnahme: Dia

Gruß aus S
Tom

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