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Warum Leica?


elmars

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vor 12 Stunden schrieb Andreas_Kreuz:

Zumindest für die jüngere Hälfte aus obiger Altersgruppe: "Wieso so ein Ding? Ich hab' doch mein Smartphone."

Ja, genau. Die junge Generation ist digital unterwegs, die machen alles mit dem Smartphone. Da ist ihr Leben drauf! Meine Lernenden und die Kinder meines Bruders, alle zwischen 15 und 21 Jahren alt, sehen keinen Sinn für einen Apparat der nur Fotos machen kann. Die teilen und präsentieren ihre Bilder auf ihren Geräten, die brauchen keine Drucker und Bilderrahmen. Vielleicht erkennen sie ja den Sinn einer so teuren und edlen Kamera (Leica) im fortgeschrittenen Alter wenn sie so ein Gerät mal erben werden, kann aber auch sein dass sie den ganzen "unnützen Krempel" einfach verhökern oder gar wegwerfen. Frage ich meine Nichte ob sie lieber eine Leica M11 möchte oder das neuste iPhone ist die Antwort aber sofort klar.

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Nur zur Anmerkung: Die meisten hier sind Hobbyfotografen mit viel Zeit beim Fotografieren (und manuellem Fokussieren). Die Freude an mechanisch-optischen Bauteilen ist außerdem ein wichtiger Bestandteil des Hobbys, das sich mit Leica Kameras (vor allem Messsuchersystemen) und Objektiven hervorragend ausleben lässt.

Berufsfotografen hingegen brauchen schnelle Kamerasysteme, weil sie unter Zeitdruck arbeiten müssen. Die Elektronik der Systeme bestimmt das Handeln, die Bedeutung von Mechanik und Optik wird weniger hinterfragt.

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vor 2 Stunden schrieb Matterhorn:

Die junge Generation ist digital unterwegs, die machen alles mit dem Smartphone.

Ja, die Mehrheit bestimmt. Aber eben auch nicht alle. So wie früher auch. Die Mehrheit verwendete Ritsch-Ratsch-Klick. Aus meinem Umfeld hat keiner meiner Kumpels irgendwann auch nur daran gedacht einen Film zu entwickeln. Hat sich also nicht so viel geändert. Früher wie heut war den meisten doch völlig egal, mit was, woher und wie die Bilder aussahen von Ferien oder Familienfest. Hauptsache schnell und billig. Und so hat sich das eben von billigen Kameras auf das Knipsen mit Telefon verschoben.

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vor 2 Stunden schrieb espelt:

Und so hat sich das eben von billigen Kameras auf das Knipsen mit Telefon verschoben.

Genau, gute Fotos kann man nur mit teuren Produkten machen. Je teurer, um so besser werden die Fotos.

Die Unterscheidung zwischen "Knipser" und "Fotograf" liegt ja wohl weniger am verwendeten Fotogerät, als an der Einstellung zum Thema, dem Wissen um die Möglichkeiten und dem "sauberen Arbeiten" beim Fotografieren.

Ich bin ja mittlerweile der Meinung, teure Kameras und teure Objektive machen blind. Anders kann ich mir vieles, das es hier zu sehen gibt nicht erklären.

Wenn Du mit Equipment für 20.000 Euro rumläufst, der Meinung bist mit einem Noctilux Portraits machen zu müssen und dann nicht in der Lage bist, die Portrait-Fotos, bei denen noch nicht mal die Augen scharf sind, dafür aber die Hautporen auf der Wange, einfach mal in die Ablage Rund zu hauen, dann bist Du wahrlich angekommen.

Alle anderen dürfen sich natürlich die Frage stellen, ob die neueste Generation Smartphones nicht schon lange in der Bildqualität die Kameras von gestern überholt haben und ob man sich für's gleiche Geld einer Leica mit Objektiv nicht auch einfach 10 Jahre lang die neuesten Smartphones kaufen sollte. Was ich letzthin dort an Bildqualität gesehen habe, gerade bei extremen Low-Light-Aufnahmen, da kommt meine aktuelle Leica leider nicht ansatzweise in die Nähe und ich bin in großem Zweifel, ob ich für eine Leica (oder andere Kamera) noch jemals viel Geld ausgeben sollte.

Ja, sicher macht es mehr Spaß mit einer Leica zu fotografieren. Nur wenn man zuhause dann die Aufnahmen der Leica mit den zeitgleich entstandenen Aufnahmen des Smartphones vergleicht und zu dem Schluss kommt, dass man die mit der Leica entstandenen Fotos im Vergleich auch einfach wegschmeißen kann, dann stellt man sich schnell die fotografische Sinnfrage: Ist die Freude am Akt des Fotografierens wichtiger als das Endergebnis? Ich kann diese Frage zumindest für mich eindeutig beantworten. 

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vor 21 Minuten schrieb jmschuh:

Genau, gute Fotos kann man nur mit teuren Produkten machen. Je teurer, um so besser werden die Fotos.

Die Unterscheidung zwischen "Knipser" und "Fotograf" liegt ja wohl weniger am verwendeten Fotogerät, als an der Einstellung zum Thema, dem Wissen um die Möglichkeiten und dem "sauberen Arbeiten" beim Fotografieren.

Ich bin ja mittlerweile der Meinung, teure Kameras und teure Objektive machen blind. Anders kann ich mir vieles, das es hier zu sehen gibt nicht erklären.

Wenn Du mit Equipment für 20.000 Euro rumläufst, der Meinung bist mit einem Noctilux Portraits machen zu müssen und dann nicht in der Lage bist, die Portrait-Fotos, bei denen noch nicht mal die Augen scharf sind, dafür aber die Hautporen auf der Wange, einfach mal in die Ablage Rund zu hauen, dann bist Du wahrlich angekommen.

Alle anderen dürfen sich natürlich die Frage stellen, ob die neueste Generation Smartphones nicht schon lange in der Bildqualität die Kameras von gestern überholt haben und ob man sich für's gleiche Geld einer Leica mit Objektiv nicht auch einfach 10 Jahre lang die neuesten Smartphones kaufen sollte. Was ich letzthin dort an Bildqualität gesehen habe, gerade bei extremen Low-Light-Aufnahmen, da kommt meine aktuelle Leica leider nicht ansatzweise in die Nähe und ich bin in großem Zweifel, ob ich für eine Leica (oder andere Kamera) noch jemals viel Geld ausgeben sollte.

Ja, sicher macht es mehr Spaß mit einer Leica zu fotografieren. Nur wenn man zuhause dann die Aufnahmen der Leica mit den zeitgleich entstandenen Aufnahmen des Smartphones vergleicht und zu dem Schluss kommt, dass man die mit der Leica entstandenen Fotos im Vergleich auch einfach wegschmeißen kann, dann stellt man sich schnell die fotografische Sinnfrage: Ist die Freude am Akt des Fotografierens wichtiger als das Endergebnis? Ich kann diese Frage zumindest für mich eindeutig beantworten. 

Ich glaube, Du hast da etwas ziemlich missverstanden oder den Text nicht richtig durchgelesen. Kann ich mir bei Dir auch garnicht anders vorstellen weil Du doch sonst immer recht klarsichtig und gut argumentierst.

Edited by wpo
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vor 17 Minuten schrieb wpo:

Ich glaube, Du hast da etwas ziemlich missverstanden oder den Text nicht richtig durchgelesen. Kann ich mir bei Dir auch garnicht anders vorstellen weil Du doch sonst immer recht klarsichtig und gut argumentierst.

Wie schlecht, oder kann man mit einer Leica überhaupt schlecht fotografieren ( vorausgesetzt ist es liegt nicht am Fotografen)😎

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vor 2 Minuten schrieb Talker:

Wie schlecht, oder kann man mit einer Leica überhaupt schlecht fotografieren ( vorausgesetzt ist es liegt nicht am Fotografen)😎

Man kann mit jedem System Müll produzieren. Es ist dann eben nur günstigerer oder teurerer Müll. Manchmal auch Sondermüll. Der unbedingt separat in entsprechenden Behältern entsorgt werden sollte.
 

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vor einer Stunde schrieb jmschuh:

Genau, gute Fotos kann man nur mit teuren Produkten machen. Je teurer, um so besser werden die Fotos.

Die Unterscheidung zwischen "Knipser" und "Fotograf" liegt ja wohl weniger am verwendeten Fotogerät, als an der Einstellung zum Thema, dem Wissen um die Möglichkeiten und dem "sauberen Arbeiten" beim Fotografieren.

Ich bin ja mittlerweile der Meinung, teure Kameras und teure Objektive machen blind. Anders kann ich mir vieles, das es hier zu sehen gibt nicht erklären.

Wenn Du mit Equipment für 20.000 Euro rumläufst, der Meinung bist mit einem Noctilux Portraits machen zu müssen und dann nicht in der Lage bist, die Portrait-Fotos, bei denen noch nicht mal die Augen scharf sind, dafür aber die Hautporen auf der Wange, einfach mal in die Ablage Rund zu hauen, dann bist Du wahrlich angekommen.

Alle anderen dürfen sich natürlich die Frage stellen, ob die neueste Generation Smartphones nicht schon lange in der Bildqualität die Kameras von gestern überholt haben und ob man sich für's gleiche Geld einer Leica mit Objektiv nicht auch einfach 10 Jahre lang die neuesten Smartphones kaufen sollte. Was ich letzthin dort an Bildqualität gesehen habe, gerade bei extremen Low-Light-Aufnahmen, da kommt meine aktuelle Leica leider nicht ansatzweise in die Nähe und ich bin in großem Zweifel, ob ich für eine Leica (oder andere Kamera) noch jemals viel Geld ausgeben sollte.

Ja, sicher macht es mehr Spaß mit einer Leica zu fotografieren. Nur wenn man zuhause dann die Aufnahmen der Leica mit den zeitgleich entstandenen Aufnahmen des Smartphones vergleicht und zu dem Schluss kommt, dass man die mit der Leica entstandenen Fotos im Vergleich auch einfach wegschmeißen kann, dann stellt man sich schnell die fotografische Sinnfrage: Ist die Freude am Akt des Fotografierens wichtiger als das Endergebnis? Ich kann diese Frage zumindest für mich eindeutig beantworten. 

Wenn Du mit deiner Leica-Ausrüstung nicht mehr zufrieden bist, hier im Forum werden sich Leute finden, die das geschenkt gerne übernehmen.

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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

Nur wenn man zuhause dann die Aufnahmen der Leica mit den zeitgleich entstandenen Aufnahmen des Smartphones vergleicht und zu dem Schluss kommt, dass man die mit der Leica entstandenen Fotos im Vergleich auch einfach wegschmeißen kann, dann stellt man sich schnell die fotografische Sinnfrage:

Jens, eigentlich kann das schon aus physikalischen Gründen nicht so sein wie Du schreibst. Die Sensoren der Smartphones sind im Vergleich immer noch winzig, die einzelnen Pixel daher noch winziger. Ich vermute allerdings, dass in den Smartphones jede Menge an Bildverbesserungssoftware arbeitet, die dann zu Ergebnissen führt, die sich tatsächlich sehen lassen können.

Was mir bei den Smartphones bisher immer noch fehlt ist die Brennweitenrange. Das iPhone 14 pro hat (KB äquivalent) glaube ich 13mm, 24mm und 72 oder 77mm. 50mm wird elektronisch durch 2-fach crop des 24er Objektivs erzeugt, was auch nicht der Brüller ist. Klar kann man mit einem Smartphone heute tolle Aufnahmen machen, keine Frage, aber mir geht schon ein richtiger Sucher ab. Dieses Bildschirmgeglotze bei hellem Sonnenschein, wo man ohnehin nicht wirklich was erkennen kann, ist für mich Ausschlussgrund Nummer 1. Natürlich braucht es statt eines Smartphones keine Leica zu sein, aber irgendeinen "richtigen" Fotoapparat möchte ich zum Fotografieren schon haben, alles andere macht mir keinen richtigen Spaß.

Edited by wizard
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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

Ich kann diese Frage zumindest für mich eindeutig beantworten

Also: Handy.

Handy's arbeiten immer mehr mit Artificial Intelligence während sogar klassische und dominierende Hersteller wie Canon nichts davon wissen wollen. Das ist wahrscheinlich ein Fehler.

Ich weiss jetzt nicht welches Handy es dir jetzt so angetan hat. Ich habe ein iPhone X. Dessen Qualität ist nicht auf meinem Anspruchsniveau 🤑

Edited by M11 for me
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vor 11 Minuten schrieb wizard:

Jens, eigentlich kann das schon aus physikalischen Gründen nicht so sein wie Du schreibst. Die Sensoren der Smartphones sind im Vergleich immer noch winzig, die einzelnen Pixel daher noch winziger. Ich vermute allerdings, dass in den Smartphones jede Menge an Bildverbesserungssoftware arbeitet, die dann zu Ergebnissen führt, die sich tatsächlich sehen lassen können.

Ja, natürlich ist da eine Menge Software beteiligt, die das Pixelmaterial aufbereitet. Wenn aber das Ergebnis stimmt, dann soll es mir recht sein.

Den Vorteil, den große Sensoren und lichtstarke Optiken mit sich bringen, verspielen aber so ziemlich alle Fotohersteller, in dem sie sich softwaretechnisch quasi noch in der Steinzeit bewegen und schon beim ordentlichen Anpassen der Gammakurven ihre Schwierigkeiten haben. In jede Kamera gehört heute ein ordentlicher Machine-Learning Prozessor und dazu ausgereifte Software. Was bei solch großen Sensoren möglich wäre.....

Mit ein paar Reglern im RAW-Konverter bekommt man das nicht "nachgebaut".

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vor 28 Minuten schrieb M11 for me:

Ich weiss jetzt nicht welches Handy es dir jetzt so angetan hat. Ich habe ein iPhone X. Dessen Qualität ist nicht auf meinem Anspruchsniveau 

Nun ja, in den letzten 5 Jahren ist halt viel passiert. Ein iPhone X würde mich jetzt auch nicht vom Baum locken.

Ich denk da eher an so was hier: https://cutt.ly/3C7eoIM und hier https://cutt.ly/OC7t5VJ

Hatte ich die Tage leihweise, habe abends damit ein paar Aufnahmen gemacht und dazu Vergleichsfotos mit der Q2. Anschließend habe ich verzweifelt versucht die Q2 Fotos im Adobe RAW Konverter hinzubiegen, keine Chance. Wenn ich mein eigenes mal habe, kann ich ja gerne mal Vergleichsfotos einstellen.

Und da frage ich mich schon: Warum Leica? Die Q3 wird sicherlich irgendwas um 6.000 Euro kosten. Der Spaß beim Fotografieren liegt natürlich eindeutig bei der Leica, aber am Ende des Tages hilft das dann auch nicht.

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vor 5 Stunden schrieb espelt:

Früher wie heut war den meisten doch völlig egal, mit was, woher und wie die Bilder aussahen von Ferien oder Familienfest. Hauptsache schnell und billig. Und so hat sich das eben von billigen Kameras auf das Knipsen mit Telefon verschoben.

Nur hat sich die Qualität einiger Taschentelefon-Kameras derart verbessert, daß die Bilder mit denen von Kompakt-Digitalkameras gut konkurrieren können.

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vor 31 Minuten schrieb jmschuh:

In jede Kamera gehört heute ein ordentlicher Machine-Learning Prozessor und dazu ausgereifte Software

Bitte in meine nicht. Dann kann ich gleich hergehen, meine Bildchen komplett am Rechner zu komponieren und die KI ihren Job machen zu lassen. Ist ja in vielen Bereichen schon gang und gebe. Wo es früher aufwendige Studioaufbauten und Shootings gab, wird das mittlerweile alles am Rechner und vom Rechner erledigt. Das spart im Profibereich eine Menge Geld. Und die Ergebnisse sind kontrollierter und auf dem Punkt. Nur: Das interessiert mich im Hobbybereich einen Dreck. Ich hab beruflich genug mit IT und KI zu tun. Das brauch ich dann am Wochenende nicht auch noch. Da würde ich ganz gern die Einstellungen selbst vornehmen. Sicher bin ich auch deshalb nur mit analogem Geraffel und zu 90% s/w Filmen unterwegs.

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vor 2 Stunden schrieb jmschuh:

Alle anderen dürfen sich natürlich die Frage stellen, ob die neueste Generation Smartphones nicht schon lange in der Bildqualität die Kameras von gestern überholt haben und ob man sich für's gleiche Geld einer Leica mit Objektiv nicht auch einfach 10 Jahre lang die neuesten Smartphones kaufen sollte.

Treffender Gedanke; habe ich auch im letzten Urlaub von einem Leica-Nutzer gehört als er die Bilder, die seine Gattin mit dem Smartphone gemacht hatte, betrachtete.

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vor 57 Minuten schrieb jmschuh:

Nun ja, in den letzten 5 Jahren ist halt viel passiert. Ein iPhone X würde mich jetzt auch nicht vom Baum locken.

Ich denk da eher an so was hier: https://cutt.ly/3C7eoIM und hier https://cutt.ly/OC7t5VJ

Hatte ich die Tage leihweise, habe abends damit ein paar Aufnahmen gemacht und dazu Vergleichsfotos mit der Q2. Anschließend habe ich verzweifelt versucht die Q2 Fotos im Adobe RAW Konverter hinzubiegen, keine Chance. Wenn ich mein eigenes mal habe, kann ich ja gerne mal Vergleichsfotos einstellen.

Und da frage ich mich schon: Warum Leica? Die Q3 wird sicherlich irgendwas um 6.000 Euro kosten. Der Spaß beim Fotografieren liegt natürlich eindeutig bei der Leica, aber am Ende des Tages hilft das dann auch nicht.

Ich muss sagen, dass ich davon keine Ahnung hatte.

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vor 30 Minuten schrieb espelt:

Bitte in meine nicht. Dann kann ich gleich hergehen, meine Bildchen komplett am Rechner zu komponieren und die KI ihren Job machen zu lassen. Ist ja in vielen Bereichen schon gang und gebe. Wo es früher aufwendige Studioaufbauten und Shootings gab, wird das mittlerweile alles am Rechner und vom Rechner erledigt. Das spart im Profibereich eine Menge Geld. Und die Ergebnisse sind kontrollierter und auf dem Punkt. Nur: Das interessiert mich im Hobbybereich einen Dreck. Ich hab beruflich genug mit IT und KI zu tun. Das brauch ich dann am Wochenende nicht auch noch. Da würde ich ganz gern die Einstellungen selbst vornehmen. Sicher bin ich auch deshalb nur mit analogem Geraffel und zu 90% s/w Filmen unterwegs.

Du kippst jetzt gleich auf die andere Seite. 

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vor 1 Stunde schrieb jmschuh:

Nun ja, in den letzten 5 Jahren ist halt viel passiert. Ein iPhone X würde mich jetzt auch nicht vom Baum locken.

Ich denk da eher an so was hier: https://cutt.ly/3C7eoIM und hier https://cutt.ly/OC7t5VJ

Hatte ich die Tage leihweise, habe abends damit ein paar Aufnahmen gemacht und dazu Vergleichsfotos mit der Q2. Anschließend habe ich verzweifelt versucht die Q2 Fotos im Adobe RAW Konverter hinzubiegen, keine Chance.

Ich weiß nur nicht ob ich jemals Spaß daran haben würde, mich mit dem Kamerahersteller oder gar mit deren Software-Dichter gerichtlich um das Urheberrecht an den Bildern, die ich am Ende des Urlaubs mit nach Hause bringe, zu streiten. 

Mit anderen Worten: In dem Moment wo das Bild nicht mehr meines ist bzw. Software mir die Bilder die mache (oder besser: die Motive bei denen ich auf den Auslöser gedrückt habe), in einer Weise aufhübscht die zwar dem landläufigen Geschmack entsprechen, aber nicht mehr meiner Kontrolle und meinem Zutun unterliegen, schmeiße ich den Vergrößerer und die Dunkelkammer wieder an. Das andere mag diejenigen die früher mit mal mit Pocket und Instamatic glücklich waren, heute noch glücklicher machen - mir reicht das nicht. Dann doch lieber wieder Retina, Contax oder eben Leica und FP4/HP5/XP2 oder ich hole meine Technika wieder aus der Versenkung. Dann sind die Bilder zwar technisch schlechter aber immerhin meine.

Edited by wpo
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