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Es gibt keinen KB-Farbfilm mehr … 


Sharif

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vor 30 Minuten schrieb Rona!d:

Und die guten Leica Objektive kauft er allein wegen der unvergleichlichen Farbtreue.

.... und der unglaublich feinen Scharfzeichnung, der Wiedergabe feinster Details wegen .... insbesondere bei der Verwendung von Tri-X und Blende 16 .... 

 

p.s.: ich weiß, das war jetzt fies, aber die auch hier immer wieder propagierte "sunny sixteen" Regel erfreute sich immer schon meines Unverständnisses.

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vor 42 Minuten schrieb wpo:

... , aber die auch hier immer wieder propagierte "sunny sixteen" Regel erfreute sich immer schon meines Unverständnisses.

... immerhin habe ich mit deren Hilfe im zarten Alter von 10 Jahren gelernt, der von meiner Mama geerbten Voigtländer Brillant VI ansehnliche Bilder abzuringen.

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vor 46 Minuten schrieb nocti lux:

... immerhin habe ich mit deren Hilfe im zarten Alter von 10 Jahren gelernt, der von meiner Mama geerbten Voigtländer Brillant VI ansehnliche Bilder abzuringen.

Das ist sicher richtig, bezweifle ich nicht im Geringsten. Bloß brauche ich dafür dann eher kein Leica-Objektiv höchster Scharfzeichnungseigenschaften, Reflexfreiheit und Farbtreue. Da tut es dann beispielsweise ein Triotar oder Color Apotar mit mittelprächtiger Vergütung genauso gut. Die phantastische Scharfzeichnung bleibt bei Blende 16 sowieso auf der Strecke und man spart je nach nicht erworbenem Leica-Objektiv 2-8000,- €. Ich denke da gerade an das hier eben noch diskutierte 3,5/40mm Tessar in der ROLLEI 35 ... 

 

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vor 2 Stunden schrieb r+m:

Ich hätte nie gedacht, dass ein schnöder Farbfilm mal zu einem Luxusgut werden könnte.

Liegt das nicht vielleicht daran, dass man sich nicht mehr so gut erinnern kann, wie es "früher" einmal war?

Als ich zu fotografieren angefangen habe, schied Farbfilm aus, weil ich mir den samt Entwicklung einfach nicht leisten konnte. Orwo-Diafilm war alles in Allem das Preiswerteste. ich glaube einschließlich Entwicklung kostete der 6,99 DM. Das war 1972.

Wenn ich heute ca. 26 € für einen Diafilm + Entwicklung zahle, klingt das zunächst mal enorm viel. Ich habe aber glücklicherweise auch ein wenig mehr Geld zur Verfügung als vor 50 Jahren. Wenn ich ehrlich bin, war Fotografieren früher für mich ein Luxus. 

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vor 33 Minuten schrieb UliWer:

Liegt das nicht vielleicht daran, dass man sich nicht mehr so gut erinnern kann, wie es "früher" einmal war?

Als ich zu fotografieren angefangen habe, schied Farbfilm aus, weil ich mir den samt Entwicklung einfach nicht leisten konnte. Orwo-Diafilm war alles in Allem das Preiswerteste. ich glaube einschließlich Entwicklung kostete der 6,99 DM. Das war 1972.

Wenn ich heute ca. 26 € für einen Diafilm + Entwicklung zahle, klingt das zunächst mal enorm viel. Ich habe aber glücklicherweise auch ein wenig mehr Geld zur Verfügung als vor 50 Jahren. Wenn ich ehrlich bin, war Fotografieren früher für mich ein Luxus. 

Früher war auch SW ein Luxus und die Abzüge davon gab es nur im kleinsten Bild-Format. Fotografiert wurde außerdem nur zu besonderen Anlässen.

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vor einer Stunde schrieb UliWer:

Man muss nicht mit Blende 16 fotografieren, wenn man die Regel anwendet.

Das stimmt sicher, auch wenn man kann. Allerdings hatte ich die Argumentation einer kurzen Diskussion im Kopf (ich habe trotz einigen Suchens die Stelle leider nicht mehr gefunden), nach der genau dies angeregt wurde, weil "alles scharf" und damit doch so unkompliziert. 

Ich wäre aber aufgrund meiner photographischen Anleitungen und Vorbilder vergangener SchwarzWeiß-Film-Zeiten nie nicht freiwillig darauf verfallen Tri-X bei Tageslicht und Sonnenschein in die Kamera zu laden, denn auch wenn die Objektive bei kürzeren Zeiten etwas weiter geöffnet werden, so klaut doch der 27er einen großen Teil der tollen Schärfe um derentwillen ich mich zuvor finanziell krumm gelegt habe. Ist allerdings trotzdem vorgekommen wenn nichts anderes mehr da war. Das Resultat war eben die daraus sich ergebende Erkenntnis, dass man das besser lässt, wenn Feinzeichnung im Bild gewünscht ist.

Aber das führt doch alles recht weit vom Mangel an Farbfilm weg. Kann den Kummer vielleicht verringern, fördert aber nicht die Erkenntnis.

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vor 41 Minuten schrieb r+m:

Früher war auch SW ein Luxus und die Abzüge davon gab es nur im kleinsten Bild-Format. Fotografiert wurde außerdem nur zu besonderen Anlässen.

ja, so war das wohl. Ich meine, es war 1952/53 als mein Vater ( Bankangestellter) sich wieder eine Kamera kaufte. Einfachst… Agfa  Isolette? Silette? 6x6…zu  Weihnachten gab es sie. Und anschließend war es durchaus nicht üblich ( Ausnahme Familienfeier bei Tageslicht) einen ganzen Film auf einmal zu belichten. Ich ( ca. 15 Jahre jung) durfte da gelegentlich auch mal eine Aufnahme machen). Ich weiß nicht mehr, was da ein 6x6 oder 9x9 Papierbild kostete. In der Drogerie bestellten wir… von jedem „Guten“ einen Abzug…. unscharfe oder total fehlbelichtete ( so etwas gab es auch) Bilder brauchte man nicht abzunehmen. Erste Farbaufnahmen habe ich 1956, da war ich 19, mit erster eigener Kamera, gebr. gekauft/ Porst) gemacht, Film weiß ich nicht  mehr, man konnte wählen ob man nur einen SW-Abzug ( billiger) oder ein Farbbild machen lassen konnte. ich meine, ein Farbbild 9x13 kostete um eine Mark…. mein Lehrlingsgehalt war 105 DM.

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vor einer Stunde schrieb r+m:

Früher war auch SW ein Luxus und die Abzüge davon gab es nur im kleinsten Bild-Format. Fotografiert wurde außerdem nur zu besonderen Anlässen.

Ja. Nach meiner dunklen Erinnerung kostete ein 10*15-Abzug in schwarzweiß 28 Pfennig. Das war das billigste Angebot bei mir im Ort. Hat mich bis auf wenige Ausnahmen lange Zeit auch davon abgehalten, schwarzweiß zu fotografieren. Selbst entwickeln und dann insbesondere der Vergrößerer für die Abzüge waren indiskutabel wegen der unerschwinglichen Grundinvestition. 

Erst fast 50 Jahre später kam dann der völlig abwegige Luxus einer Monochrom. Im Unterschied zu damals konnte ich den verschmerzen. 

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vor 34 Minuten schrieb Talker:

ja, so war das wohl. Ich meine, es war 1952/53 als mein Vater ( Bankangestellter) sich wieder eine Kamera kaufte. Einfachst… Agfa  Isolette? Silette? 6x6…zu  Weihnachten gab es sie. Und anschließend war es durchaus nicht üblich ( Ausnahme Familienfeier bei Tageslicht) einen ganzen Film auf einmal zu belichten. Ich ( ca. 15 Jahre jung) durfte da gelegentlich auch mal eine Aufnahme machen). Ich weiß nicht mehr, was da ein 6x6 oder 9x9 Papierbild kostete. In der Drogerie bestellten wir… von jedem „Guten“ einen Abzug…. unscharfe oder total fehlbelichtete ( so etwas gab es auch) Bilder brauchte man nicht abzunehmen. Erste Farbaufnahmen habe ich 1956, da war ich 19, mit erster eigener Kamera, gebr. gekauft/ Porst) gemacht, Film weiß ich nicht  mehr, man konnte wählen ob man nur einen SW-Abzug ( billiger) oder ein Farbbild machen lassen konnte. ich meine, ein Farbbild 9x13 kostete um eine Mark…. mein Lehrlingsgehalt war 105 DM.

zu meiner Post "95"... 2 Fotos v. 1956 (ich bin immer noch der Meinung, dass beide Fotos vom selben Film kommen, obwohl das SW-Bild auffälllig  scharf ist. Ist schlappe 66 Jahre her, ich weiß es nicht mehr) Die Abzüge sind übrigens nicht in 9x13, sondern in 7x10 cm  (das war preiswerter).

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vor 27 Minuten schrieb UliWer:

Ja. Nach meiner dunklen Erinnerung kostete ein 10*15-Abzug in schwarzweiß 28 Pfennig.

Das war aber doch Weltpostkarte (WPK) und damit ein großes Bild. Für gewöhnlich gab es SW 7x10 vom Kleinbild. Davon habe ich noch eine ganze Menge liegen. Aber es stimmt schon, das billigste war im Grunde das Farbdia. Das kam sozusagen fertig aus der Kamera, auch wenn man auf die Post vom Labor eine Woche warten musste. Nur noch rahmen und dann in den Betrachter - ich hab´ihn heute noch im Schrank stehen, gleich neben Papas Retina mit der die Dias entstanden. Ich selbst habe fast ausschließlich Schwarzweiß geknipst, die Filme von der Schule gesponsert und natürlich selbst entwickelt und auch in der schulischen Dunkelkammer vergrößert. Irgendwann gab es dann doch einen VALOY II, mein Vater hatte ihn gebraucht von einer seiner geschäftlichen Kurzreisen mitgebracht. Damit habe ich buchstäblich aberhunderte Vergrößerungen gemacht. Finanziert durch Bilder für die Ortsfeuerwehr, kirchliche Jugendgruppe, Mandolinenverein, Turnverein usw. ... Keller und Badezimmer meiner Eltern waren die Dunkelkammer, und manchmal .... manchmal kamen die Freundinnen einer ganzen Reihe von Schulkameraden um Bilder von sich für eben diese anfertigen zu lassen .... das war manchmal schon so was wie  Blow Up für 17jährige, wo die Hasselblad durch die Edixa und das Studio durch Begeisterung auf allen Seiten ersetzt wurde. .... dies moderne Teufelszeug, mit dem jeder rumknipst ist ein Fluch für die Jugend .... aber was man nicht kennt ....

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vor 5 Minuten schrieb Talker:

zu meiner Post "95"... 2 Fotos v. 1956 (ich bin immer noch der Meinung, dass beide Fotos vom selben Film kommen, obwohl das SW-Bild auffälllig  scharf ist.) Die Abzüge sind übrigens nicht in 9x13, sondern in 7x10 cm  (das war preiswerter).

 

Der Film war wahrscheinlich CN17 Universal. Der war unmaskiert und das funktionierte dann auch auf SchwarzWeiß-Papier ganz leidlich. Habe ich selbst ein oder zweimal gemacht. Aber mit der Entwicklung war das finanziell dann schon jenseits von Gut und Böse. 

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vor 53 Minuten schrieb wpo:

Ich selbst habe fast ausschließlich Schwarzweiß geknipst, die Filme von der Schule gesponsert und natürlich selbst entwickelt und auch in der schulischen Dunkelkammer vergrößert.

Allein die Vorstellung, dass es so etwas an meiner Schule - staatliches Gumminasium - gegeben hätte, kommt mir völlig abwegig vor. 

Wenn ich dann heute irgendwelche verklärenden Rückblicke aus Anlass irgendwelcher schulischer Jubiläen lese, in denen geschildert wird, wie toll das alles - damals - war, höre ich besser auf zu lesen. Jedenfalls will ich nichts mehr damit zu tun haben. 

Mir soll keiner kommen mit "... ja früher...". Nee, es war zum großen Teil unter aller Sau. 

Aber ich schweife ab.

Das aktuell günstigste Angebot für Kodak E 100 lautet 21,35€. Ich warte mal ab. Wird schon billiger werden.

 

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