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Neue Leica-M Film Kamera im Oktober 2022?!


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vor einer Stunde schrieb mnutzer:

Letztens bei einem Webinar eines führenden süddeutschen Leica-Händlers zur M6 wurde auch eine M5 aus seinen Beständen gezeigt.
Vorführeffekt: Das Ärmchen zur Belichtungsmessung ließ sich nicht ausschwenken.
VW musste beim Käfer erst gesetzlich gezwungen werden, die ebenfalls oft nicht funktionierenden Winkerärmchen einzumotten; Leica machte das bei den Nachfolgern der M5 sogar freiwillig.
Fazit: Wer diesen mechanischen Mehraufwand bei der Belichtungsmessung der M5 und alten CL vor jeder Aufnahme hinnimmt, kann auch gleich zur Reflexkamera mit Klappspiegel greifen.

Irgendwie hängen sich die Leute beständig an der Sensormechanik auf. Zu kritisieren dass nach rund 50 Jahren mal eine Mechanik nicht mehr funktioniert, nachdem die Kamera wahrscheinlich jahrelang, wenn nicht über Jahrzehnte im Schauschrank einer Sammlung zugebracht hat, ist ja wohl nicht Dein Ernst. Hat mal jemand nachgeguckt wie die Verschlüsse und/oder die Entfernungsmesser der anderen ollen Knipskisten noch vernünftig laufen. Wohl eher nicht. Wahrscheinlich hat auch keiner gefragt ob die Kamera nicht, bevor sie in der Sammlung verschwunden ist, von sachkundiger Hand misshandelt wurde. Man kann den Sensorarm nämlich nicht nur kritisieren sondern auch kaputt machen, vor allem durch Unwissenheit. Beispielsweise durch ansetzen von nicht für die Verwendung an dieser Kamera nachgerüsteten Objektiven. Komisch mutet bei dieser Kritik nur an, dass hier im Forum jedem Neuerwerber einer alten Leica eine Auffrischung der Mechanik über einen technischen Dienst (ndtsch. CLA) dringend empfohlen wird, wo doch anscheinend nur die M5 so filigran ist.

Dass das zu seiner Zeit ein Innovation war, nämlich Innenmessung in einem sehr kleinem Bildbereich, interessiert aber keinen der Leica-Traditionalisten. Warum auch? Die äußere Form verbessert ja die Bilder genauso wie beim Jagdgewehr die Gravur besser trifft. Dies bei einer Sucherkamera ohne Spiegel, welcher das zu messende Licht aus dem Bildstrahlengang holt, damit es irgendwo im Prismengehäuse ausgewertet werden kann. 1971 war dieser Weg der am Besten gangbare. Die M6 war erst mehr als 10 Jahre später möglich und deren Messwinkel größer. Ja, ich weiß, die OM-2 hatte so etwas viiel früher, aber von Spot Messung war sie weit entfernt und herausgekommen ist sie als die M5 aus der Produktion ging.

Aber wie bereits geschrieben: Lasst bitte die Finger von einer der besten aller Leica M!

Edited by wpo
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vor 46 Minuten schrieb wpo:

...

Aber wie bereits geschrieben: Lasst bitte die Finger von einer der besten aller Leica M!

Durch überlange Ausführungen und Wiederholungen werden die konstruktiven Fehlentwicklungen der 70er auch nicht besser.
Ohne die kanadische Übernahme / Vereinfachung / Weiterentwicklung der funktionierenden M4 wäre das gesamte M-System nur noch museale Vergangenheit.

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vor 21 Stunden schrieb SoeWuest:

Ein Traum wäre, wenn es einen überarbeiten Verschluss mit kürzen Zeiten als eine '1000tel geben würde. Oder ist dies bei einem mechanischen Verschluss ausgeschlossen?

Eigentlich nicht. NIKON verbaute schon Anfangs der 80er Jahre Cobal-Titanium/Aluminium Verschlüsse mit einer VSZ von 1/4000 s und einer Blitz-Synchronzeit von 1/250 s. in seine rein mechanischen Kameras. Wenn sich LEICA auf das konzentriert was es kann, also Mechanik und Glas, könnte das was werden. 

Edited by Bernd1959
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vor 1 Stunde schrieb wpo:

Irgendwie hängen sich die Leute beständig an der Sensormechanik auf. Zu kritisieren dass nach rund 50 Jahren mal eine Mechanik nicht mehr funktioniert, nachdem die Kamera wahrscheinlich jahrelang, wenn nicht über Jahrzehnte im Schauschrank einer Sammlung zugebracht hat, ist ja wohl nicht Dein Ernst. Hat mal jemand nachgeguckt wie die Verschlüsse und/oder die Entfernungsmesser der anderen ollen Knipskisten noch vernünftig laufen. Wohl eher nicht. Wahrscheinlich hat auch keiner gefragt ob die Kamera nicht, bevor sie in der Sammlung verschwunden ist, von sachkundiger Hand misshandelt wurde. Man kann den Sensorarm nämlich nicht nur kritisieren sondern auch kaputt machen, vor allem durch Unwissenheit. Beispielsweise durch ansetzen von nicht für die Verwendung an dieser Kamera nachgerüsteten Objektiven. Komisch mutet bei dieser Kritik nur an, dass hier im Forum jedem Neuerwerber einer alten Leica eine Auffrischung der Mechanik über einen technischen Dienst (ndtsch. CLA) dringend empfohlen wird, wo doch anscheinend nur die M5 so filigran ist.

Dass das zu seiner Zeit ein Innovation war, nämlich Innenmessung in einem sehr kleinem Bildbereich, interessiert aber keinen der Leica-Traditionalisten. Warum auch? Die äußere Form verbessert ja die Bilder genauso wie beim Jagdgewehr die Gravur besser trifft. Dies bei einer Sucherkamera ohne Spiegel, welcher das zu messende Licht aus dem Bildstrahlengang holt, damit es irgendwo im Prismengehäuse ausgewertet werden kann. 1971 war dieser Weg der am Besten gangbare. Die M6 war erst mehr als 10 Jahre später möglich und deren Messwinkel größer. Ja, ich weiß, die OM-2 hatte so etwas viiel früher, aber von Spot Messung war sie weit entfernt und herausgekommen ist sie als die M5 aus der Produktion ging.

Aber wie bereits geschrieben: Lasst bitte die Finger von einer der besten aller Leica M!

Mit NIKON´s FM2 keinerlei Probleme. 38 Jahre alt. 

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vor 37 Minuten schrieb Bernd1959:

Mit NIKON´s FM2 keinerlei Probleme. 38 Jahre alt. 

Richtig! Aber reichlich 10 Jahre jünger, selbst wenn ich nur bis zu ihrem ersten Service-Termin rechne.  Meine erste M5 (Bauj.73) hat ihren ersten Service vor gut vier Jahren gesehen. Bis dahin versah sie problemlos ihren Dienst und es war nicht der Belichtungsmesser sondern der Verschluss, welcher nicht mehr korrekt arbeitete. 

... achjaah, weil immer darauf herumgeritten wird: von wenigen Ausnahmen mal abgesehen sind die professionellen Reflexkameras der damaligen Zeit entschieden größer und schwerer als die "riesige" M5. Beispielsweise die auch hier immer - und berechtigterweise - hochgelobte F2 mit Messprisma. Vor allem über letzteres sollte man bei ihrem Vorgänger F garnicht erst versuchen den Vergleich mit den Ausmaßen einer M5 zu ziehen. Dagegen ist sie nämlich immer noch klein und handlich. Die entsprechenden CANONs ziehen da genauso den Kürzeren. Nur die kleinen Olympusse stechen da hervor, aber bei denen wusste ich nie wo ich meine Griffel lassen sollte.

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vor 9 Minuten schrieb wpo:

weil immer darauf herumgeritten wird

Alles gut. Die M5 ist auch eine sehr schöne Kamera … und hält unangefochten mindestens einen Spitzenplatz im M-System: Keine andere Leica-M wird von ihren Benutzern so vehement verteidigt, wenn irgendwo mal wieder jemand aus Versehen aufs Ärmchen- oder Ziegelstein-Knöpfchen gedrückt hat. 

 

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vor einer Stunde schrieb XOONS:

Alles gut. Die M5 ist auch eine sehr schöne Kamera …

 

Nein, da hast Du mich einigermaßen missverstanden. Die M5 ist in meinen Augen äußerlich keineswegs sonderlich gelungen, als "schön" würde ich sie keineswegs bezeichnen wollen. Aber sie ist technisch wohl das Beste was LEITZ zu jener Zeit liefern konnte. Mir wurde einmal gesagt dass sie die letzte Kamera der Firma gewesen sei, bei deren Entwicklung die Ingenieure und nicht die Kaufleute die Linie vorgaben. Dazu finde ich sie ergonomisch ausgesprochen gelungen. Allerdings muss man sie benutzen - in die Hand nehmen und damit arbeiten - um das zu bemerken. Ansehen tut man ihr das nicht. Darüber hinaus hat sie genau die Abmessungen die meiner Hand entgegenkommen. Hier weiß ich im Gegensatz zu den "schönen" Msen immer wo ich meine Finger lassen soll. Ein Grund übrigens warum ich für die noch kleineren Gewindekameras nie großes Interesse aufgebracht habe, auch wenn mir eine IIIg äußerlich sehr gut gefällt und ich immerhin eine Ig als Zubehör zu meinen Mikroskopen im o.a. Schrank habe.

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vor 31 Minuten schrieb D. Schmid:

Wo hast du diesen Tipp denn gelesen?

Leica Homepage -> Fotografie -> Filmfotografie -> Wissen für Kreative (eines der dortigen Videos).

Das ist eher für die „Generation Wischfinger“, die noch nie Analog fotografiert hat.

Während wir alten Herren das in seltensten Fällen auf irgendeinen ollen Zettel kritzelten, muss es heute ein stylisches Lederbuch sein, das vermutlich soviel wie eine Leica Gegenlichtblende kostet 😉

 

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vor 23 Stunden schrieb Rona!d:

Dank des Tipps, Belichtungsdaten in ein schickes ledergebundenes Büchlein einzutragen, können wir schonmal das Gerücht aus der Welt schaffen, dass Leica eine IX240-APS-M bringen könnte 😉

Zu Analogzeiten habe ich (neben einer Kladde - mehr als kleines Tagebuch)  immer ein Bild von dem Ortsschild, Wanderschild oder einer sonstigen charakteristischen Sache zur Identifizierung aufgenommen.  Das spart viel Elektronik und Strom für den GPS :) und geht auch heute noch selbst digital. 

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vor einer Stunde schrieb Rona!d:

...
... auf irgendeinen ollen Zettel kritzelten, muss es heute ein stylisches Lederbuch sein, das vermutlich soviel wie eine Leica Gegenlichtblende kostet 😉
...

Der Winzling Minox-B hat sogar ein Feld für Bleistiftnotizen.
Wenn zum stylischen Lederbuch noch der obligatorische Mont-Blanc-Füller mit Goldfeder hinzukommt, sind Leicas Gegenlichtblenden nur noch Peanuts...😉 

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vor 5 Stunden schrieb wpo:

Nein, da hast Du mich einigermaßen missverstanden. Die M5 ist in meinen Augen äußerlich keineswegs sonderlich gelungen, als "schön" würde ich sie keineswegs bezeichnen wollen. Aber sie ist technisch wohl das Beste was LEITZ zu jener Zeit liefern konnte. Mir wurde einmal gesagt dass sie die letzte Kamera der Firma gewesen sei, bei deren Entwicklung die Ingenieure und nicht die Kaufleute die Linie vorgaben. Dazu finde ich sie ergonomisch ausgesprochen gelungen. Allerdings muss man sie benutzen - in die Hand nehmen und damit arbeiten - um das zu bemerken. Ansehen tut man ihr das nicht. Darüber hinaus hat sie genau die Abmessungen die meiner Hand entgegenkommen. Hier weiß ich im Gegensatz zu den "schönen" Msen immer wo ich meine Finger lassen soll. Ein Grund übrigens warum ich für die noch kleineren Gewindekameras nie großes Interesse aufgebracht habe, auch wenn mir eine IIIg äußerlich sehr gut gefällt und ich immerhin eine Ig als Zubehör zu meinen Mikroskopen im o.a. Schrank habe.

Das kann ich gut nachvollziehen, mein Vater hatte bei gleicher Länge wie ich Forken für die Kartoffelernte am Ende seiner Arme und der kam mit der M5 auch bestens zurecht. Meine Hände sind wohl eher das Gegenteil und ich habe gerne mit der Olympus OM 2 fotografiert und ich beschäftige mich viel und ausgiebig mit Schraubleicas. Wobei mir die IIIg schon fast zu groß ist.

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vor 7 Stunden schrieb Andreas_Kreuz:

"Winkerärmchen" hatten seinerzeit alle Autos, Pkw wie Lkw!

Dei "Winkerärmchen" gab es auch für die Leica - hatte nur eine leicht andere Funktion :) 

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Edited by TeleElmar135mm
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Am 1.9.2022 um 13:39 schrieb hverheyen:

vertikal ablaufender Verschluß bis 1/4000. Wäre m.E. sinnvoll.

 

Aber ob ein Lamellenverschluss ohne Spiegel lichtdicht genug ist, bezweifele ich. Bei den Digitalen ist das ja nicht weiter schlimm, da der Sensor unmittelbar vor der Belichtung entladen wird. Bei Film könnte das zu Schleierbildung führen. Und ein Doppelverschluss um bei Optikwechsel den Film absolut lichtdicht abzuschirmen, kann ich mir nicht vorstellen. Ein horizontaler Titanverschluss bis 1/2000stel hatte die olle Canon F1 schon. Aber alle diese Kameras schirmten mit dem Spiegel den Film zusätzlich ab.

Hat Voigtländer doch mit den Bessa Modellen zahlreich verbaut. Probleme sind da nicht bekannt.

Wenn der Verschluss nicht dicht ist, nutzt auch der Spiegel davor nichts. Wenn ich die kamera mit einem 1600er Film in die pralle Sonne stelle,

würde trotzdem genug Licht auf den Film fallen, bei undichtem Verschluss.

Horizontal und vertikal arbeitende Schlitzverschlüsse haben immer 2 Elemente, die eben je nach Verschlusszeit einen schmalen oder breiteren Schlitz

erzeugen, der über den Film läuft und diesen belichtet.

 

Edited by Fotoklaus
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Am 1.9.2022 um 13:40 schrieb SoeWuest:

Ein Traum wäre, wenn es einen überarbeiten Verschluss mit kürzen Zeiten als eine '1000tel geben würde. Oder ist dies bei einem mechanischen Verschluss ausgeschlossen?

Bei einem horizontal ablaufenden Verschluss fallen mir noch die Nikon F2 ein, die konnte auch 1/2000 Sekunde.

Als vertikalen Lamellenverschluss gab es die Nikon FM2a mi 1/4000 Sekunde rein mechanisch.

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jenseits der m5 thematik :

Leica hat mit der MP und M-A zwei analoge Kameras im Angebot. Letze Woche erst wollte ich mir eine M-A besorgen wurde aber darauf aufmerksam gemacht es würde eine neue Kamera vorgestellt werden. Genaue Angaben wurden mir aber nicht gemacht.

Der Hype um die M6 hat Leica vielleicht dazu bewogen ein neues analoges Produkt vorzustellen. Diese sollte aber 'moderner' sein als eine MP/M-A. Eine Neuauflage der M6 ist die MP ja bereits. Nimmt man die Batterie aus der M6 hat man eine M-A 🙂

Also was soll kommen? Eine M7.2 ? So etwas waere für mich interesannt...

LG/Murat

P.S. : Ich hatte nie irgendwelche Wartezeiten weder bei einer BP MP noch einer M-A. Diese waren immer verfügbar.....

 

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