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Der „Leica-Look“: Kameras, Objektive, beides?


Almizilero

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Am 19.8.2022 um 23:08 schrieb Scrapbook:

Die Diskussion um "besser als"-Objektive wird permanent geführt...und führt zu NICHTS...

Das ist mir schon klar, ich habe nur auf die mehr als kühne Behauptung reagiert, dass kein Hersteller an Leica herankommt. Das Voigtländer 50mm Apo-Lanthar beispielsweise ist absolut auf Augenhöhe mit dem Pendant von Leica. Es gibt mehr Beispiele. Beispielsweise bildet das neue 35mm Ultron insgesamt etwas besser, insbesondere in den Randbereichen sichtbar ab als das 35mm Summicron ASPH. Ich habe beide gehabt und das Summicron verkauft.

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Am 17.8.2022 um 19:49 schrieb Almizilero:

Ich hab die Bilder extra ohne Kamerainfo durchgeschaut und konnte zu 90% sagen, was Leica und was Sony ist. Es ist trotz des gleichen Objektivs ein klarer Unterschied da. Die Art, wie die Farben wiedergegeben werden. Die Hauttöne sind ein Traum.

 

Am 15.8.2022 um 13:13 schrieb hwilms:

Auch wenn Du es nicht gerne hören magst, so stammen die Farben von Leica viel mehr aus den Objektiven als aus den Kameras.

😉

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Die Markentreue von Konsumenten lässt seit Jahren nach. Das gilt für die Produkte der Firma Leica aber nur eingeschränkt, wohl weil die Kundinnen und Kunden eher etwas älter sind und die nachlassende Bindung an Marken stärker ein Phänomen bei jüngeren Menschen ist als bei älteren. Mich beeindruckt trotzdem immer wieder wie professionell und erfolgreich das Marketing von Leica arbeitet und die Leute auf die Rolle bekommt. Ihr lasst Euch hier über den Leica-Look und die besonderen Farben aus, obwohl das in der digitalen Verarbeitungskette eine allenfalls marginale Bedeutung hat. Wer Raw-Bilder aufnimmt und verarbeitet sollte sich in dieser Debatte lieber zurückhalten. Wer Leica Optiken an Panasonic Kameras verwendet bekommt den Panasonic-Look und die entsprechenden Farben. Die Farben und wesentliche Aspekte des Bildeindrucks entstehen vor allem in der Kamera. Insbesondere an Fuji Kameras kann man das lernen, da Fuji ein besonderes Farbmanagement betreibt, dass sich am Look früherer und aktueller analog-Produkte orientiert und an den Kameras (für JPG) einstellbar ist. Ich bin sicher, dass das Farbmanagement auch ein zentrales Thema der Softwareentwickler bei Leica ist. Ich habe digital vorher mit Fuji Kameras fotografiert, das Equipment dann aber gegen eine SL2 ausgetauscht, weil ich die Objektive, die ich an meinen analogen M6 und M3 verwende, digital besser nutzen wollte. Und ich muss auch sagen, die Farben an der SL2 sind schon besonders ausdifferenziert, aber nicht besser als bei Fuji, nur anders. Über dieses "anders" scheint ihr hier zu diskutieren. Aber seid im Umgang mit der Marke Leica ein wenig (selbst)kritischer. Das seit Ihr ja wahrscheinlich auch sonst im echten Leben.

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vor 32 Minuten schrieb paulleica:

Aber seid im Umgang mit der Marke Leica ein wenig (selbst)kritischer. Das seit Ihr ja wahrscheinlich auch sonst im echten Leben.

Wenn das Herz an so teuren Produkten, wie an denen von Leica hängt, dann ist es einfach sinnvoll, wenn man in der Lage ist, sich das Equipment schön zu reden.
Am Ende ist es wichtig, das das Zeug Spaß macht und der Spaß ist schnell weg, wenn das Gerödel kritisch betrachtet wird.
Die M macht dem Nutzer die Sache aber auch sehr einfach, sie ist und bleibt einfach wunderschön und in diesem Fall sind wir Männer doch in der Lage, auf fehlende innere Werte zu verzichten, wenn das Luder nur rattenscharf aussieht.

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... fehlende innre Werte? Sie hat einen Verschluss, ein Zeiteinstellrad, eine Belichtungsmesser, ein Objektiv mit Entfernungseinstellung und Blende - für ein Handwerkszeug (und das ist eine Kamera und ganz besonders die Leica) ist sie voll ausgestattet. Und wenn es nur auf das Aussehen ankommt, braucht man keine Kamera sondern ein Statussymbol und da sind die inneren Werte eh egal ... die Bilder werden nicht besser, nur weil man einen "roten Punkt" umhängen hat oder weil die Kamera xy dieses oder jenes Feature hat. Einen Hammer kauft man nicht nach Aussehen, Firmenetikett oder Werbung, sondern, wie er in der Hand liegt und wie gut man damit einen Nagel in die Wand bekommt.

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vor 21 Stunden schrieb TeleElmar135mm:

 Einen Hammer kauft man nicht nach Aussehen, Firmenetikett oder Werbung, sondern, wie er in der Hand liegt und wie gut man damit einen Nagel in die Wand bekommt.

"Man" vielleicht nicht, wohl aber Liebhaber. Wäre es nicht so, dann würde es in einer ganzen Reihe von Sparten kaum Kundschaft geben. Alte Autos und Motorräder (technisch überholt und meist unpraktisch in der Handhabung, aber schön) sind nur ein Beispiel. Essen muss ganz offensichtlich nicht nur schmecken, sonst wären Garnitur, Besteck und die Art des Tischdeckens nicht nur nicht nebensächlich, sondern bei manchen Lokalitäten bestimmen diese Dinge über den Preis und die Kundschaft.

Außerdem arbeite ich mit einem schönen Werkzeug lieber und in der Folge auch besser. Deshalb beispielsweise früher ein Reformputzhobel von Ulmia, aus Birne und mit Pockholzsohle, auch wenn der aus Buche eine Idee leichter ist und nicht schlechter "läuft".

Edited by wpo
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Am 20.8.2022 um 17:39 schrieb Scrapbook:

Ich kann da B.Lichter nur zustimmen: mein Nah-Summicron ist mein bestes Summicron, aber wichtiger noch, es macht mir mehr Spaß als alle meine anderen Leica-M-Objektive.

Habe es als defekt gekauft: anstelle des Druckknopfes für die Aufnahme der Brille klaffte ein Schraubenloch. Das habe ich mit einer passenden Schraube verschlossen. Nun brauche ich den Naheinstellring nicht mehr nach vorne ziehen, sondern kann die Schnecke durchgängig von Nah bis Unendlich bewegen. Außerdem hatte der Vorbesitzer das Objektiv mal auseinander gebaut und dabei die hintere Linse auf den Boden fallen lassen.Folge:  2 randständige Glasabplatzer.

Ich habe ihm das Objektiv für einen Anerkennungsbetrag abgekauft und wollte es eigentlich als Briefbeschwerer /Blickfang auf meinem Schreibtisch deponieren. Dann habe ich es jedoch sorgfältig gesäubert und vorsichtig "geölt" und schließlich an meiner M10 ausprobiert. Nun ist es mein Liebingsobjektiv, "besser als" viele andere. Man möge mir meine klammheimlich Freude verzeihen, wenn ich behaupte, daß dieses "kaputtne" Objektiv mir mehr Spaß macht als alle meine anderen Pretiosen. (Es bildet nicht nur kontrastreich-scharf sondern auch noch leica-like ab )🙂

Claus

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mich Würden die Bilder mit deinen Sonderexemplar Intressieren! bin auch auf der suche nach nem Summicron schwanke so zwischen V3 Un(V4,V5)

grüße Markus 

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Hallo Markus,

anbei ein paar Fotos mit meinem Nah-Summicron "Sonderexemplar".

Claus

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Am 23.8.2022 um 07:59 schrieb paulleica:

Die Markentreue von Konsumenten lässt seit Jahren nach. Das gilt für die Produkte der Firma Leica aber nur eingeschränkt, wohl weil die Kundinnen und Kunden eher etwas älter sind und die nachlassende Bindung an Marken stärker ein Phänomen bei jüngeren Menschen ist als bei älteren. Mich beeindruckt trotzdem immer wieder wie professionell und erfolgreich das Marketing von Leica arbeitet und die Leute auf die Rolle bekommt. Ihr lasst Euch hier über den Leica-Look und die besonderen Farben aus, obwohl das in der digitalen Verarbeitungskette eine allenfalls marginale Bedeutung hat. Wer Raw-Bilder aufnimmt und verarbeitet sollte sich in dieser Debatte lieber zurückhalten. Wer Leica Optiken an Panasonic Kameras verwendet bekommt den Panasonic-Look und die entsprechenden Farben. Die Farben und wesentliche Aspekte des Bildeindrucks entstehen vor allem in der Kamera. Insbesondere an Fuji Kameras kann man das lernen, da Fuji ein besonderes Farbmanagement betreibt, dass sich am Look früherer und aktueller analog-Produkte orientiert und an den Kameras (für JPG) einstellbar ist. Ich bin sicher, dass das Farbmanagement auch ein zentrales Thema der Softwareentwickler bei Leica ist. Ich habe digital vorher mit Fuji Kameras fotografiert, das Equipment dann aber gegen eine SL2 ausgetauscht, weil ich die Objektive, die ich an meinen analogen M6 und M3 verwende, digital besser nutzen wollte. Und ich muss auch sagen, die Farben an der SL2 sind schon besonders ausdifferenziert, aber nicht besser als bei Fuji, nur anders. Über dieses "anders" scheint ihr hier zu diskutieren. Aber seid im Umgang mit der Marke Leica ein wenig (selbst)kritischer. Das seit Ihr ja wahrscheinlich auch sonst im echten Leben.

Nett gesagt, aber falsch. Mit ein bisschen Lightroom und Photoshop kriegt man eben grad nicht alles hin. Sehr viele Kino-Filme werden mit Arri-Kameras und Zeiss-Objektiven gemacht, weil die eben von vorneherein und unabhängig von der Postproduction eine ganz bestimmte und von den Filmleuten bevorzugte Farb- und Bildcharakteristik mitbringen.

Die wissen das, die verdienen Geld damit.  

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vor 46 Minuten schrieb andy.we:

Nett gesagt, aber falsch. Mit ein bisschen Lightroom und Photoshop kriegt man eben grad nicht alles hin. Sehr viele Kino-Filme werden mit Arri-Kameras und Zeiss-Objektiven gemacht, weil die eben von vorneherein und unabhängig von der Postproduction eine ganz bestimmte und von den Filmleuten bevorzugte Farb- und Bildcharakteristik mitbringen.

Die wissen das, die verdienen Geld damit.  

Film ist sicher noch etwas anderes als Fotos. Ich muss sagen mit Photoshop und C1 kommt man schon sehr weit. Ich habe letztens paar Produkte fotografiert mit meiner S5 dabei war das Sigma 35mm f2.0, Lumix 50mm f1.8 und das Walimex 85mm f1.4 parallel die Q2... das schönste Bild hat das Lumix 50mm f1.8 abgeliefert schöne neutral Farben ohne Bildfehler bei offener Blende. Die Q2 war eine Katastrophe vom Weißabgleich und nach paar Bildern habe ich diese auch gleich zur Seite gelegt. Das Sigma war den 50mm sehr ähnlich... sehr interessant war das Walimex, bei der gleichen Farbtemperatur hat es sehr kühl abgebildet d.h. ich musste alle Bilder korrigieren, damit die Serie stimmig ist.

Da ich solche Fotos öfters jetzt machen muss, werde ich mir das Lumix 85mm kaufen, damit man nicht soviel bearbeiten muss. Aber prinzipiell könnte man auch mit den Walimex weiter fotografieren und die Bilder korrigieren. Ist immer eine Frage ob man diesen Aufwand betreiben möchte. Für mich rentieren sich die 650€ für das Lumix, wiederum ist das Sigma 85 f1.4 keine Option, weil der Mehrwert einfach nicht gegeben ist und es 450Euro mehr kostet, größer und schwerer ist.

So werden andere auch sicher die Auswahl für ihre Projekte treffen und entscheiden. Am Ende kann man mit den PC und Photoshop wahre "Wunder" verbringen, vorausgesetzt man kann es und man hat die Zeit dafür.

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vor 1 Stunde schrieb Area83:

Claus, verrate mir bitte ein Paar Details zu den Bildern.

Hallo,

ich fotografiere in RAW und bearbeite dann alle meine Fotos in Lightroom: Ausschnitt, Kontrast, Farbbalance und Maskieren. 

Claus

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Edited by Scrapbook
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vor 13 Minuten schrieb Scrapbook:

Hallo,

ich fotografiere in RAW und bearbeite dann alle meine Fotos in Lightroom: Ausschnitt, Kontrast, Farbbalance und Maskieren. 

Claus

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Kannst du ein paar der oben gezeigten Bilder ohne Bearbeitung zeigen? Einfach direkt aus LR exportiert ohne an einen Regler zu drehen, danke.

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vor 8 Minuten schrieb Scrapbook:

Hallo Snoopy,

geht leider nicht. Ich bewahre nur von wenigen Fotos unbearbeitete RAWs auf. Hiervon gibt es keine.

Claus

?  Einfach eine Kopie erstellen und auf zurücksetzen drücken oder die bearbeitet RAW Datei zurücksetzen exportieren und dann, wieder zurücksetzen damit die Bearbeitung da ist...

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Übrigens war das Elmar-S 4/9cm A36 im Jahr 1956 eines der "besten" 9Zentimeter-Objektive auf dem Markt.

M10+Elmar-S 4/9cm +Zwischenring

Claus

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